Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

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»Ab­scheu­li­cher!« rief sie aus, »wie grau­sam rächt er sich!«

Vier­zehn Tage spä­ter reis­te Ma­xi­mi­li­an Lon­gue­ville mit sei­ner Schwes­ter nach den war­men, poe­ti­schen Ge­fil­den des schö­nen Ita­li­ens ab und ließ Fräu­lein von Fon­taine als Beu­te der hef­tigs­ten Ge­wis­sens­bis­se zu­rück. Der jun­ge Ge­sandt­schafts­se­kre­tär mach­te die An­kla­ge sei­nes Bru­ders zu der sei­ni­gen und wuß­te sich für das ver­ach­tungs­vol­le Ver­hal­ten Emi­li­ens ekla­tant zu rä­chen, in­dem er die Grün­de für den Bruch der bei­den Lie­ben­den öf­fent­lich mit­teil­te. Er gab sei­ner Tän­ze­rin die bos­haf­ten Be­mer­kun­gen, mit de­nen sie vor­her Ma­xi­mi­li­an über­häuft hat­te, mit Zin­sen zu­rück und brach­te häu­fig mehr als eine Ex­zel­lenz zum Lä­cheln, wenn er die schö­ne Fein­din der Kon­to­re schil­der­te, die Ama­zo­ne, die zu ei­nem Kreuz­zug ge­gen die Ban­kiers auf­rief, das jun­ge Mäd­chen, de­ren Lie­be sich vor ei­nem Stück­chen Mus­se­lin ver­flüch­tig­te. Der Graf von Fon­taine war ge­nö­tigt, sei­nen Ein­fluß auf­zu­bie­ten, da­mit Au­gust Lon­gue­ville eine Mis­si­on nach Ruß­land er­hielt, um sei­ne Toch­ter vor der Lä­cher­lich­keit zu schüt­zen, die der jun­ge ge­fähr­li­che Ver­fol­ger mit vol­len Hän­den über sie aus­schüt­te­te. Bald dar­auf er­nann­te das Mi­nis­te­ri­um, das zu ei­nem Pair­schub ge­nö­tigt war, um die ari­sto­kra­ti­sche Mehr­heit zu stüt­zen, die, wie sich ein be­rühm­ter Schrift­stel­ler aus­drück­te, in der ed­len Kam­mer ins Wan­ken ge­ra­ten war, Herrn »Gui­rau­din« von Lon­gue­ville zum Pair von Frank­reich und zum Vi­com­te. Auch Herr von Fon­taine er­hielt die Pairs­wür­de als Be­loh­nung für sei­ne Treue wäh­rend der schlim­men Tage und im Hin­blick auf sei­nen Na­men, der in der erb­li­chen Kam­mer fehl­te.

Emi­lie, die jetzt ma­jo­renn ge­wor­den war, stell­te nun wohl ernst­haf­te Be­trach­tun­gen über ihre Zu­kunft an, denn sie än­der­te deut­lich ih­ren Ton und ihr Be­neh­men: statt, wie üb­lich, ih­rem Groß­on­kel Bos­hei­ten zu sa­gen, brach­te sie ihm mit un­ver­än­der­li­cher Lie­bens­wür­dig­keit, die die Spaß­vö­gel zum La­chen reiz­te, sei­nen Krück­stock; sie bot ihm den Arm, fuhr in sei­nem Wa­gen aus und be­glei­te­te ihn auf al­len Spa­zier­gän­gen; sie re­de­te ihm so­gar ein, daß sie den Ge­ruch sei­ner Pfei­fe gern habe, und las ihm sei­ne ge­lieb­te »Quo­ti­di­enne« vor, wäh­rend der bos­haf­te See­mann ihr ab­sicht­lich sei­nen Ta­baks­rauch ins Ge­sicht blies; sie lern­te Pi­kett spie­len, um dem al­ten Gra­fen dar­in ge­wach­sen zu sein; und end­lich hör­te die jun­ge, sonst so lau­ni­sche Per­son ge­dul­dig den im­mer wie­der­keh­ren­den Er­zäh­lun­gen von dem Kamp­fe der »Bel­le-Pou­le«, den Ma­nö­vern der »Vil­le-de-Pa­ris«, der ers­ten Ex­pe­di­ti­on des Herrn von Suf­fren oder der Schlacht von Abou­kir zu. Ob­wohl der alte See­mann oft er­klärt hat­te, daß er sei­ne Län­ge und Brei­te zu gut ken­ne, um sich von ei­ner jun­gen Kor­vet­te ka­pern zu las­sen, er­fuh­ren ei­nes schö­nen Mor­gens die Pa­ri­ser Sa­lons die Nach­richt von der Hei­rat des Fräu­leins von Fon­taine mit dem Gra­fen von Ker­ga­rou­et. Die jun­ge Grä­fin gab, um sich zu zer­streu­en, glän­zen­de Fes­te; aber sie fand auf dem Grun­de die­ses Tru­bels das lee­re Nichts: der Lu­xus ver­hüll­te nur man­gel­haft die Ein­sam­keit und das Un­glück ih­rer kran­ken See­le; trotz der Aus­brü­che ei­ner ge­mach­ten Lus­tig­keit zeig­te ihr schö­nes Ge­sicht meis­ten­teils den Aus­druck dump­fer Me­lan­cho­lie. Im üb­ri­gen über­häuf­te Emi­lie ih­ren al­ten Ge­mahl mit Auf­merk­sam­kei­ten, der oft, wenn er abends bei den fröh­li­chen Klän­gen des Or­che­s­ters sei­ne Pri­vat­ge­mä­cher auf­such­te, sag­te: »Ich er­ken­ne mich nicht wie­der. Muß­te ich dazu zwei­und­sieb­zig Jah­re war­ten, um mich als Lot­se auf der ›Schö­nen Emi­lie‹, nach zwan­zig Jah­ren ehe­li­cher Ga­lee­ren­stra­fe, ein­zu­schif­fen?« Das Be­neh­men der Grä­fin war ein so streng zu­rück­hal­ten­des, daß auch die hell­sich­tigs­te Kri­tik ihr nichts an­ha­ben konn­te. Man­che Beo­b­ach­ter mein­ten, daß der Vi­zead­mi­ral sich das Recht vor­be­hal­ten hät­te, frei über sein Ver­mö­gen zu ver­fü­gen, um sei­ne Frau stär­ker an sich zu fes­seln; eine sol­che An­nah­me wäre für den On­kel wie für die Nich­te eine Be­lei­di­gung ge­we­sen. Die Hal­tung der bei­den Ehe­gat­ten war üb­ri­gens eine so klug ab­ge­wo­ge­ne, daß auch die jun­gen Leu­te, de­nen am meis­ten dar­an ge­le­gen war, das Ge­heim­nis die­ser Ehe zu er­fah­ren, nicht ahn­ten, ob der alte Graf sei­ner Frau ge­gen­über Gat­te oder Va­ter war. Man hör­te ihn oft sa­gen, daß er sei­ne Nich­te wie eine Schiff­brü­chi­ge auf­ge­nom­men habe, und daß er auch frü­her nie­mals mit der Gast­freund­schaft Miß­brauch ge­trie­ben habe, wenn es sich er­eig­net hat­te, daß er einen Feind vor der Wut des Un­wet­ters ret­te­te. Ob­gleich die Grä­fin den An­spruch er­hob, über Pa­ris zu herr­schen und sich auf glei­che Stu­fe mit den Her­zo­gin­nen von Mauf­rigneu­se, von Chau­lieu, den Mar­qui­sen d’Espard und d’Ai­gle­mont, den Grä­fin­nen Féraud, von Mont­cor­net, von Re­staud, der Frau de Camps und dem Fräu­lein des Tou­ches zu stel­len, so gab sie doch der Lie­be des jun­gen Vi­com­te von Por­ten­duè­re nicht nach, der sie an­be­te­te.

Zwei Jah­re nach ih­rer Ver­hei­ra­tung hör­te Emi­lie in ei­nem der al­ten Sa­lons des Fau­bourg Saint-Ger­main, wo man ih­ren der al­ten Zei­ten wür­di­gen Cha­rak­ter be­wun­der­te, wie der Vi­com­te von Lon­gue­ville ge­mel­det wur­de; in der Ecke des Sa­lons, wo sie eine Par­tie Pi­kett mit dem Bi­schof von Per­se­po­lis spiel­te, konn­te ihre Auf­re­gung von nie­man­dem be­merkt wer­den: als sie den Kopf um­wand­te, hat­te sie ih­ren al­ten Be­wer­ber in vol­lem Glan­ze der Ju­gend her­ein­tre­ten se­hen. Der Tod sei­nes Va­ters und sei­nes Bru­ders, den das böse Kli­ma von Pe­ters­burg hin­ge­rafft hat­te, hat­te auf das Haupt Ma­xi­mi­lians die erb­li­chen Fe­dern des Pair­hu­tes über­tra­gen; sein Ver­mö­gen kam sei­nen Be­zie­hun­gen und sei­nem Ver­diens­te gleich; noch am Abend vor­her hat­te sei­ne jun­ge, glü­hen­de Be­red­sam­keit in der ers­ten Kam­mer Auf­se­hen er­regt. So er­schi­en er der be­trüb­ten Grä­fin in die­sem Au­gen­blick als frei­er Mann und mit al­len Vor­zü­gen aus­ge­stat­tet, die sie frü­her von ih­rem Ide­al ge­for­dert hat­te. Alle Müt­ter hei­rats­fä­hi­ger Töch­ter be­wie­sen ei­nem jun­gen Man­ne, der die Vor­zü­ge, die man bei ihm vor­aus­setz­te, wirk­lich be­saß, und des­sen An­mut man be­wun­der­te, das lie­bens­wür­digs­te Ent­ge­gen­kom­men; aber bes­ser als jede an­de­re wuß­te Emi­lie, daß der Vi­com­te von Lon­gue­ville jene Cha­rak­ter­stär­ke be­saß, in der klu­ge Frau­en die Ge­währ des Glückes se­hen. Sie warf einen Blick auf den Ad­mi­ral, der, nach sei­nem fa­mi­li­ären Aus­druck, sich noch lan­ge an Bord hal­ten wür­de, und ver­wünsch­te ihre ju­gend­li­chen Ver­ir­run­gen.

In die­sem Mo­ment sag­te der Herr von Per­se­po­lis mit bi­schöf­li­cher Lie­bens­wür­dig­keit: »Mei­ne schö­ne Dame, Sie ha­ben den Coeur­kö­nig ab­ge­wor­fen, ich habe ge­won­nen. Aber Ihr Ver­lust braucht Ih­nen nicht leid zu tun, ich hebe das Geld für mei­ne klei­nen Se­mi­na­ris­ten auf.«

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