Türchen öffne dich
Ein erotischer Adventkalender
Autoren
Emilia Jones, Lilly An Parker, Christiane Gref, Katinka Uhlenbrock, Jennifer Schreiner, Lara Sailor, Jean Sarafin und Tobias Bachmann entführen in »Türchen öffne dich« in lustvolle Adventwelten und erotische Fantasien, zu prickelnden Weihnachtstagen und verführerischen Spielen rund um die (be)sinnlichsten Feiertage.
Probieren Sie Fessel- oder Kerzenwachsspiele, fiebern Sie mit beim »Blind Date« oder lassen Sie sich einfach bei einer gekonnten »Massage« verwöhnen. Haben Sie sich schon immer für unser Business-Angebot vom »Office Escort« interessiert oder wollten erotische Fotos machen? Stehen Sie auf Weihnachtsüberraschungen, -rollenspiele oder zuckersüße Versuchungen?
Dann sind Sie hier genau richtig, denn hinter jedem der 24 Türchen wartet eine neue Geschichte oder eine spannende Fortsetzung darauf gelesen zu werden.
Allein, zu zweit … oder …
Ein erotischer Adventkalender
ELYSION-BOOKS TASCHENBUCH
BAND 4077
1. Auflage: September 2014
VOLLSTÄNDIGE TASCHENBUCHAUSGABE
ORIGINALAUSGABE
© 2014 BY ELYSION BOOKS, LEIPZIG
ALL RIGHTS RESERVED
UMSCHLAGGESTALTUNG: © Jaqueline Zweck
www.jdesign.atFOTOS: © Bigstock LAYOUT & WERKSATZ: Hanspeter Ludwig www.imaginary-world.deKorrektorat und Lektorat: Inka-Gabriela Schmidt www.das-elfenkind.de
PRINTED IN POLAND
ISBN 978-3-942602-56-3
1.Heißes Kerzenwachs
Emilia Jones
2.Irgendwas mit »M«
Christiane Gref
3.Fesselspiele
Jennifer Schreiner
4.Beratungsgespräch
Jean Sarafin
5.Das Klavier
Lara Sailor
6.Backe, Backe … Weihnachtsüberraschung
Katinka Uhlenbrock
7.Blind Date
Lilly An Parker
8.Massage
Lara Sailor
9.Marias Katze
Tobias Bachmann
10.Das Foto
Christiane Gref
11.Pimp my fuck: Traumsex
Jennifer Schreiner
12.Erotiklesung
Lara Sailor
13.Weihnachtsschleckerei
Katinka Uhlenbrock
14.Ein Weihnachtsrollenspiel
Emilia Jones
15.Fick mich – weil du darfst
Jennifer Schreiner
16.XXX-Mas
Lara Sailor
17.Der Engel der Liebe
Christiane Gref
18.Zuckersüße Verführung
Emilia Jones
19.Blind Date
Lara Sailor
20.Die Weihnachtsüberraschung
Jennifer Schreiner
21.Merry XXX-Mas
Lilly An Parker
22.Merry XXX-Mas
Lilly An Parker
23.Merry XXX-mas
Lilly An Parker
24.Merry XXX-Mas
Lilly An Parker
Emilia Jones
Der Shiraz schmeckte süffig und fruchtig. Nora leckte sich die Lippen. Sie konnte nicht genug davon bekommen. Dabei war es noch früh am Abend – genauer gesagt Heiligabend – und sie hatte soeben ihr zweites Glas Rotwein geleert.
Nora saß allein in ihrer Wohnung. Auf dem Wohnzimmertisch vor ihr standen ein Miniatur-Weihnachtsbaum und eine geleerte Nudelbox vom Asiaten nebenan.
Schuld daran war Moritz. Ihr langjähriger Freund hatte sie kurz vor den Feiertagen sitzen lassen. So kurz vorher, dass Noras gesamter Familien- und Freundeskreis längst Pläne hatte, in die sie einfach nicht mehr hinein passte. Ihre Eltern machten eine Kreuzfahrt, ihre Schwester war bei der Verwandtschaft ihres Mannes eingeladen und ihre Freunde … Nora seufzte … ja, die hatte sie nicht unbedingt der Reihe nach abtelefonieren wollen, um ihnen ihr Leid zu klagen. Die Standpauke ihrer zwei besten Freundinnen, Ariane und Bibbi, hatte ihr gereicht. Sie sollte doch bitte die Arschbacken zusammen kneifen und die Feiertage Feiertage sein lassen. Im nächsten Jahr wird alles anders. Sie würde schon sehen.
Zu allem Überfluss hatte Bibbi ihr dann auch noch geraten, bei ihrem neuen Nachbarn zu klingeln und zu fragen, ob der an Heiligabend noch frei wäre. Nora schnaufte, als sie daran dachte. Das sollte wohl ein Witz sein!
Ein einziges Mal war sie ihrem neuen Nachbarn bisher begegnet, als er beim Einzug seine Klamotten die Treppen hinauf geschleppt hatte. Anstatt zu fragen, ob sie ihm helfen könnte, wäre Nora bei seinem Anblick beinahe ohnmächtig zusammen gebrochen. Sein Körper schien geradezu göttlich durchtrainiert zu sein, soweit sie das durch seine Kleidung hatte beurteilen können. Sein Gesicht war braun gebrannt, als käme er gerade aus dem Sommerurlaub. Die Haare hingen ihm in wilden blonden Locken bis auf die Schultern. Und erst diese strahlend blauen Augen und sein umwerfendes Lächeln!
Allein die Erinnerung an ihre Begegnung ließ Noras Knie weich werden. Ein solcher Mann verbrachte die Weihnachtstage niemals allein. Ganz sicher. Vermutlich hatte er zehn Frauen an jedem Finger und würde sich gar nicht entscheiden können, mit welcher von ihnen er unterm Weihnachtsbaum sitzen wollte.
Nora schenkte sich ihr drittes Glas Rotwein ein. Allmählich spürte sie, wie ihr der Alkohol zu Kopf stieg. Er machte sie ein wenig schwindelig, brachte allerdings auch ihre Fantasien gehörig auf Touren. So begann sie doch ernsthaft zu überlegen, wie es wohl wäre, die Frau unterm Weihnachtsbaum ihres Nachbarn zu sein.
Er hieß Elias, und sie flüsterte seinen Namen vor sich hin, als hingen ihre Lippen an seinem Ohr und als würde sie sanft ihren Atem über seine Wange hauchen. Heiß-kalte Schauder fuhren ihr durch ihre Glieder, als sie sich dann auch noch vorstellte, wie er ihr die Kleider abstreifte.
Sie trug ihren seidenen, rosa Morgenmantel. Darunter hatte sie lediglich ihre weiße Spitzenunterwäsche am Leib. Warum sie an Heiligabend allein mit Rotwein und Nudelbox in ihrem Wohnzimmer saß und dabei derart gekleidet war, wusste sie selbst nicht. Vielleicht hatte sie ja schon vorher ernsthaft über Bibbis Vorschlag nachgedacht, sagte sie sich, verwarf diese Vermutung aber gleich wieder. Sie wusste selbst viel zu gut, dass sie es nach dem Duschen schlichtweg nicht für nötig gehalten hatte, sich etwas »Richtiges« anzuziehen. Wozu auch?
Ein weiterer Schluck Rotwein ließ ihren Körper schwer werden. Sie lehnte sich im Sofa zurück, kuschelte sich tief ein und schloss die Augen. Das Bild von Elias tauchte vor ihr auf, wie er da stand und sie in seine starken Arme nahm. Sie konnte spüren, wie er sich an sie schmiegte, wie hart seine Muskeln waren. Aber nicht nur das. Auch vorne an seiner Hose gab es eine Stelle, die sich ausbeulte und sich fest gegen ihren Unterleib presste.
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