Herbert George Wells - Die Zeitmaschine

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Ein Untertan Ihrer Majestät Queen Victoria, der namenlose «Zeitreisende», erzählt seinen Freunden von seiner Erfindung: einer fahrradähnlichen Maschine, die Vor- und Rückwärtsbewegungen auf der Zeitachse, mithin also die Erforschung des Schicksals der menschlichen Spezies ermöglicht. Während einer Demonstration entschwindet der Erfinder und taucht erst acht Tage später wieder auf. Wunderliches hat er zu berichten aus dem Jahr 802701, wo für die kindlich-zutraulichen Eloi alle Menschheitsträume in Erfüllung gegangen zu sein scheinen. Doch die Idylle trügt …
H. G. Wells' 1895 erschienener Roman wurde zum oft nachgeahmten, aber nie erreichten Vorbild: Mit ihm eröffnete der geniale Visionär die Reihe der in unserem Jahrhundert bedeutenden literarischen Gegenutopien, die sich apokalyptischer Bilder bedient, um eine humane und gerechte Welt anzumahnen.

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»Nicht ganz«, sagte der Arzt. »Es gibt Ballons.«

»Aber vor den Ballons hatte der Mensch – von krampfhaften Sprüngen und den Unebenheiten der Erde abgesehen – keine Freiheit vertikaler Bewegung.«

»Immer konnten sie sich ein wenig auf und ab bewegen.«

»Leichter, weit leichter ab als auf.«

»Und in der Zeit können Sie sich gar nicht bewegen; vom gegenwärtigen Moment können Sie nicht fort.«

»Mein lieber Herr, gerade da sind Sie im Irrtum. Gerade da ist die ganze Welt im Irrtum. Wir kommen beständig vom gegenwärtigen Moment fort. Unsere geistige Existenz, die immateriell ist und keine Dimensionen hat, läuft von der Wiege bis zum Grabe mit geistförmiger Geschwindigkeit die Zeitdimension entlang. Genau, wie wir abwärts wandern würden, wenn wir unser Dasein fünfzig Meilen über der Erdoberfläche begännen.«

»Aber die große Schwierigkeit ist die«, unterbrach der Psychologe, »Sie können sich im Raum in allen Richtungen bewegen, aber Sie können sich nicht in der Zeit hin und her bewegen.«

»Das ist der Kern meiner großen Entdeckung. Aber Sie haben Unrecht, wenn Sie sagen, wir können uns in der Zeit nicht hin und her bewegen. Wenn ich mich zum Beispiel eines Ereignisses sehr lebhaft erinnere, gehe ich zum Moment seines Geschehens zurück: ich werde geistesabwesend, wie Sie sagen. Ich springe auf einen Moment zurück. Natürlich haben wir kein Mittel, irgendwie längere Zeit dahinterzubleiben, so wenig ein Wilder oder ein Tier Mittel hat, sechs Fuß über dem Boden zu bleiben. Aber ein zivilisierter Mensch ist in dieser Hinsicht besser dran als der Wilde. Er kann im Ballon gegen die Schwerkraft steigen, und warum sollte er nicht hoffen, daß er einmal werde imstande sein, seine Fahrt die Zeitdimension entlang zu unterbrechen oder zu beschleunigen oder sogar umzukehren und in entgegengesetzter Richtung zu wandern?«

»O, das«, begann Filby, »ist alles – –«

»Warum nicht?« fragte der Zeitreisende.

»Es ist gegen die Vernunft«, sagte Filby.

»Gegen welche Vernunft?« fragte der Zeitreisende.

»Sie können beweisen, daß weiß schwarz ist«, sagte Filby, »aber Sie werden mich nie überzeugen.«

»Vielleicht nicht«, sagte der Zeitreisende. »Aber Sie beginnen jetzt, das Ziel meiner Untersuchungen in der Geometrie der vier Dimensionen zu sehen. Schon vor langer Zeit ahnte ich etwas von einer Maschine – –«

»Um durch die Zeit zu reisen?« rief der sehr junge Mann.

»Die in jeder Richtung des Raumes und der Zeit fährt, wie es ihr Führer will.«

Filby begnügte sich mit Lachen.

»Aber ich habe experimentellen Beweis«, sagte der Zeitreisende.

»Das wäre für den Historiker außerordentlich bequem«, meinte der Psychologe. »Man könnte zurückreisen und zum Beispiel den anerkannten Bericht der Schlacht bei Hastings prüfen!«

»Meinen Sie nicht, Sie würden Aufmerksamkeit erregen?« sagte der Arzt. »Unsere Vorfahren waren nicht sehr duldsam gegen Anachronismen.«

»Man könnte sein Griechisch von Homers und Platos Lippen lernen«, meinte der sehr junge Mann.

»In dem Fall würden Sie im Examen sicher durchfallen. Die deutschen Gelehrten haben das Griechische so sehr verbessert.«

»Und dann die Zukunft«, sagte der sehr junge Mann, »Denken Sie nur! Man könnte all sein Geld anlegen, es mit Zinsen anstehen lassen und vorauseilen!«

»Um eine Gesellschaft zu finden«, sagte ich, »die auf streng kommunistischer Basis errichtet ist.«

»Von allen wilden, ausschweifenden Theorien!« begann der Psychologe.

»Ja, so schien es mir; und deshalb habe ich nie davon gesprochen, bis –«

»Experimenteller Beweis!« rief ich. »Sie wollen das beweisen?«

»Das Experiment!« rief Filby, der gehirnmüde wurde.

»Lassen Sie uns Ihr Experiment immerhin sehen«, sagte der Psychologe, »obgleich das alles Unfug ist, wissen Sie.«

Der Zeitreisende sah sich lächelnd im Kreise um. Dann ging er, immer noch leicht lächelnd, die Hände tief in den Hosentaschen, zum Zimmer hinaus, und wir hörten seine Schuhe den langen Gang bis zu seinem Laboratorium hinunter.

Der Psychologe blickte uns an. »Ich möchte wissen, was er gefunden hat?«

»Irgendein Taschenspielerstück«, sagte der Arzt, und Filby versuchte, uns von einem Beschwörer zu erzählen, den er zu Burslem gesehen hatte, aber ehe er noch mit seiner Vorrede fertig war, kam der Zeitreisende zurück, und Filbys Anekdote brach zusammen.

Die Maschine

Was der Zeitreisende in der Hand hielt, war ein glitzerndes Rahmenwerk aus Metall, kaum größer als eine kleine Uhr, und sehr fein gearbeitet. Es war Elfenbein daran und eine durchsichtige, kristallinische Substanz. Und jetzt muß ich ausführlich werden, denn was folgt, ist – wenn man nicht seine Erklärung annimmt, etwas absolut Unerklärliches. Er nahm einen der kleinen achteckigen Tische, die im Zimmer umherstanden, und stellte ihn vors Feuer, mit zwei Füßen auf den Kaminteppich. Auf diesen Tisch stellte er den Mechanismus. Dann zog er einen Stuhl heran und setzte sich. Der einzige andere Gegenstand auf dem Tische war eine kleine Lampe mit Lampenschirm, deren helles Licht voll auf das Modell fiel. Außerdem standen vielleicht ein Dutzend Kerzen umher, zwei davon in Messingleuchtern auf dem Kaminsims, und mehrere in Wandleuchtern, so daß das Zimmer glänzend erleuchtet war. Ich saß in einem niedrigen Sessel, dem Feuer am nächsten, und zog ihn soweit vor, daß ich fast zwischen dem Zeitreisenden und dem Kamin zu sitzen kam. Filby saß hinter ihm und sah ihm über die Schulter. Der Arzt und der Bürgermeister aus der Provinz beobachteten ihn im Profil von rechts, der Psychologe von links. Der sehr junge Mann stand hinter dem Psychologen. Wir waren alle auf dem Quivive. Es scheint mir unglaublich, daß uns unter diesen Bedingungen ein noch so fein ersonnener und noch so geschickt ausgeführter Streich gespielt werden konnte.

Der Zeitreisende sah erst uns an und dann den Mechanismus. »Nun?« sagte der Psychologe.

»Dieses kleine Ding«, sagte der Zeitreisende, indem er die Ellenbogen auf den Tisch stützte und über dem Apparat die Hände zusammendrückte, »ist nur ein Modell. Es ist mein Entwurf zu einer Maschine, um durch die Zeit zu reisen. Sie werden bemerken, daß es seltsam verquer aussieht und diese Welle dort sonderbar funkelt, gleichsam als wäre sie irgendwie unreal.« Er zeigte den Teil mit dem Finger. »Auch ist hier ein kleiner weißer Hebel und dort noch einer.«

Der Arzt stand aus seinem Stuhle auf und sah sich das Ding an. »Es ist wundervoll gearbeitet«, sagte er.

»Die Arbeit daran hat zwei Jahre gedauert«, erwiderte der Zeitreisende. Dann, als wir alle dem Beispiel des Arztes gefolgt waren, sagte er: »Jetzt möchte ich, daß Sie mich klar dahin verstehen: wenn ich diesen Hebel hinüberdrücke, so gleitet die Maschine in die Zukunft fort, und dieser Hebel kehrt die Bewegung um. Dieser Sattel ist der Sitz eines Zeitreisenden. Ich werde den Hebel gleich drücken, und die Maschine wird losgehen, Ich werde verschwinden, in die Zukunft gehen und fort sein. Sehen Sie das Ding gut an. Sehen Sie auch den Tisch an und überzeugen sich, daß kein Betrug geschieht. Ich will nicht dieses Modell verlieren und mir nachher nachsagen lassen, ich sei ein Quacksalber.«

Es trat eine Pause von vielleicht einer Minute ein. Der Psychologe schien mich anreden zu wollen, aber er gab seine Absicht auf. Dann streckte der Zeitreisende den Finger gegen den Hebel aus. »Nein«, sagte er plötzlich, »lassen Sie mir Ihre Hand.« Und er wandte sich dem Psychologen zu und nahm dessen Hand in seine und sagte ihm, er solle den Zeigefinger ausstrecken. So schickte der Psychologe selber das Modell der Zeitmaschine auf seine endlose Reise. Wir alle sahen den Hebel sich drehen. Ich bin absolut sicher, daß kein Betrug vorlag. Es entstand ein Windhauch, und die Lampe flackerte auf. Eine der Kerzen auf dem Kaminsims wurde ausgeblasen, und die kleine Maschine drehte sich plötzlich, wurde undeutlich, war vielleicht eine Sekunde lang wie ein Geist zu sehen, wie ein Wirbel schwach glitzernden Messings und Elfenbeins; und sie war fort – verschwunden. Abgesehen von der Lampe, war der Tisch leer.

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