Torsten W. Burisch - Drachengabe - Halbdunkel - Diesig - Finster

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Drachengabe - Halbdunkel - Diesig - Finster: краткое содержание, описание и аннотация

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In dem Land Umbrarus ist die Angst allgegenwärtig. Die Angst vor den Drachen und ihren Schergen. Und dort, wo ihr Wille nicht zählt, herrscht die Angst vor den niedrigsten und boshaftesten Charakterzügen der Menschen. Doch es gibt Hoffnung. Drei, die unterschiedlicher nicht sein können, sollen dem Land endlich den ersehnten Frieden bringen. Doch was, wenn einer von ihnen nicht an seine Bestimmung glaubt und der Letzte noch gar nicht gefunden ist?"Drachengabe" erzählt die Geschichte von der Suche nach Vertrauen und Freundschaft und unzähligen unbeantworteten Fragen. Sammelband Band 1 bis 3 in einem Buch.

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„Der Beruf des Barons lässt ihn finanziell gut dastehen. Das war bei seinen Vorfahren allerdings nicht immer der Fall. Und auf so einem Anwesen zu leben ist kostspielig. Da mussten die einen oder anderen Abstriche gemacht beziehungsweise Notverkäufe getätigt werden. Der Speisesaal allerdings, den wir jetzt gleich betreten, ist von dieser traurigen Notwendigkeit weitestgehend verschont geblieben. Du kannst dich also darauf freuen, den Bildern in deinen Büchern nun gleich in der Realität zu begegnen.“

Akinna hatte nicht zu viel versprochen. Als die majestätische Tür nach einem leisen Klopfen von Refizul von innen geöffnet wurde, bot sich ein Anblick von königlicher Anmut. Der lang gezogene Saal war mit schwarzem Marmor ausgelegt, dessen Verbund von dezenten, lieblichen Mosaikkunstwerken in regelmäßigen Abständen unterbrochen war. Die Wände waren mit blau-goldenem Seidendamast bespannt, der im exakten Einklang mit den Hintergründen der aufgehängten Porträts stand. Diese waren eingerahmt von verschnörkelten, goldüberzogenen Bilderrahmen.

In den vier Ecken des Raumes waren Ritterrüstungen aufgestellt, die mit Lanzen bewaffnet waren. An den beiden langen Wänden standen nochmals je zwei davon, die allerdings mit Schwertern bewaffnet in kampfbereiter Pose standen. Hinter ihnen waren mannsgroße, bis zum Marmorboden reichende, geschwungene Spiegel angebracht, die man der Kupferepoche zuordnen konnte. Der Übergang von der Wand zur Decke war mit Stuckaturen kunstvoll hervorgehoben, die mit ihrem leichten Gelbstich den imposanten Glanz unter ihnen wie mit einem Heiligenschein krönten. Die Decke selbst war mit Bildern verziert, die Figuren und Begebenheiten aus der umbrarischen Mythologie darstellten. Und die zwei Kronleuchter, die von ihr hinabhingen, waren verziert mit unzähligen tropfenförmigen Glassteinen in den verschiedensten Größen, die das herabfallende Licht der zahllosen Kerzen brachen und so anmutig wie eine Sternenansammlung wirkten. Das Mobiliar war in dunklem Eichenholz gehalten. Einige Ziertische waren mit für diese Gegend überraschend bunt blühenden Blumengestecken geschmückt. Doch der Hauptblickfang war ohne Zweifel der Esstisch. Während Stuhlhussen die weich gepolsterten Sitzgelegenheiten in ein mattes Silber tauchten, war der Tisch selbst aus dem dunklen Holz gefertigt, wobei jedes der acht Beine eine andere Tierpfote darstellte. Die Tafel war eingedeckt mit silberglänzendem Besteck, Tellern, reich gefüllten Schalen, opulent belegten Fleischplatten und bis zum Rand wahlweise mit Wein, Wasser oder Blütenmet gefüllten Karaffen. Nur die Gläser ließen fürstliche Ansprüche vermissen. Genauer gesagt waren sie nicht einmal aus Glas. Es waren einfache Holzbecher, die dem Gesamtbild etwas die Vollkommenheit nahmen.

„Meine lieben Gäste.“ Um den Tisch herum waren noch einige Stühle unbesetzt. Auf den anderen hatten zwei ältere, verschrobene, aber glücklich aussehende Damen Platz genommen. Ihnen gegenüber saß ein Junge mit rundem Kopf, leicht untersetzter Figur und einem freundlichen Lächeln auf dem blassen Gesicht. Zwischen den dreien, am Kopfende, hatte sich ein Mann erhoben, der Dantra sehr stark an den Ortsvorsteher seines Dorfes erinnerte. Die drahtige Figur war vornehm gekleidet, er hatte gepflegte dunkelblonde Haare und ein Strahlen in den Augen wie ein Bauer beim Betrachten einer Regenfront nach einer vierteldauernden Dürre. „Meine über alles geschätzte Akinna“, fuhr er fort und kam dabei auf die Elbin zu. Er nahm ihre Hand in die seine und deutete einen Handkuss an. „Es tut so gut, dich wiederzusehen.“

Dantra wäre das Gerede normalerweise viel zu aufgesetzt und zu schnulzig gewesen. Jedoch sprach der Baron mit so einer Begeisterung, dass es sich einfach nur ehrlich anhörte. Und zu Dantras Verwunderung begrüßte er nicht anschließend ihn, sondern den etwas nach hinten versetzt stehenden Comal.

„Ein Nalc in meinem Haus“, staunte er, während er seine mächtige Pranke mit beiden Händen schüttelte. „Es ist mir eine große Ehre, Euch an meinem Tisch begrüßen zu dürfen.“ Das war der Punkt, an dem der Baron nun auch Dantra sympathisch wurde. Jeder Mensch, dem sie bisher begegnet waren, machte entweder einen großen Bogen um Comal, oder bewarf ihn mit Obst und Gemüse, sobald er sich in sicherer Entfernung wähnte und er den dem Nalc angelegten Fesseln vertraute. Doch hier und heute bekam er endlich den Respekt, der ihm zustand. Und das mit einer Geste, die, da war sich Dantra sicher, für Comal nicht schöner sein konnte: einer einladenden Handbewegung in Richtung eines reich gedeckten Tisches. Akinna stellte Comal vor und wandte sich anschließend Dantra zu, um auch seinen Namen zu nennen.

„Es ist mir eine große Freude, einen Wegbegleiter Akinnas begrüßen zu dürfen“, sagte der Baron freundlich und blickte fragend zurück zu der Elbin.

„Wir sind auf dem Weg zu ihm“, flüsterte sie nur kurz und die Augen des Barons weiteten sich.

„Ist das so?“, fragte er ebenfalls mit gesenkter Stimme und musterte Dantra. „Die Zeit für große Taten ist wahrlich überfällig“, fuhr er fort. „Meine bescheidenen Möglichkeiten, dir dabei zu helfen, stehen dir uneingeschränkt zur Verfügung, mein Freund.“ Seine Stimme war nun ernster und ein flammender Kampfgeist loderte in seinen Augen auf. Für einen Moment war nur das Knistern des Kaminfeuers zu hören.

„Aber genug der vielen Worte.“ Die Stimme des Barons war übergangslos wieder laut und klar geworden, sodass Dantra etwas zusammenzuckte. „Lasst uns essen. Kein Kampf, kein Schlaf, keine Glückseligkeit, wenn der Magen leer ist wie ein Kornspeicher wenige Tage vor der Neuernte.“

Sie setzten sich, wobei Comal neben den älteren Damen Platz nahm, die kurzzeitig etwas eingeschüchtert wirkten. Doch ein breites Grinsen und freundliches Kopfnicken seinerseits stimmte sie sogleich wieder fröhlich. Da Refizul am anderen Kopfende Platz genommen hatte, war Dantra froh, dass Akinna sich an dessen Seite setzte, sodass er nicht neben ihm, sondern zwischen der Elbin und dem immer noch freundlich lächelnden Jungen saß.

Der Baron hatte sich ebenfalls wieder auf seinem Stuhl niedergelassen und stellte nun die anderen am Tisch Sitzenden vor. „Refizul habt ihr ja bereits kennengelernt. Die jung gebliebenen Damen zu meiner Rechten“, die charmant Betitelten ließen ein leises, verlegenes Kichern hören, „sind meine Tanten väterlicherseits, Patma und Selty. Und zu meiner Rechten sitzt mein Sohn und Stolz Malus.“ Sie himmelten sich kurz gegenseitig an, bevor der Baron den vor ihm stehenden Becher ergriff, um, nachdem seine Gäste ihre eigenen gefüllt hatten, einen Toast auf den Zusammenhalt auszusprechen. Dantra, der etwas irritiert auf seinen Becher schaute, bekam ungefragt eine Erklärung vom Baron. „Du denkst sicherlich, dass die alten Holzbecher des restlichen Tischgedecks nicht würdig sind, oder?“ Dantra suchte in seinem Kopf nach einer Antwort, die genau das besagte, sich jedoch höflicher anhörte. „Sie sind das Würdigste auf diesem Tisch“, fuhr der Baron fort. „Sie erinnern uns an unsere Wurzeln. Und die kann und sollte man auch nicht verleugnen. Auch wenn wir auf einer prachtvollen Burg leben und von silbernen Tellern essen, so soll uns doch jeder Schluck, den wir nehmen, daran erinnern, dass wir mit dem Adel nichts zu tun haben. Dass wir einer Handwerkerzunft angehören und unser Geld verdienen und nicht eintreiben.“ Das waren Worte, die Dantra gefielen. Worte, denen er gerne zugestimmt hätte. Jedoch fühlte er sich dem Baron gegenüber so klein und unwichtig, dass er lieber seinen Mund hielt und stattdessen noch einen großen Schluck Blütenmet seine Kehle hinunterrinnen ließ. Als er annahm, dass sich sämtliche anwesenden Augenpaare wieder von ihm abgewendet hatten, inspizierte er die Leckereien vor sich, wobei sein Blick erneut auf Refizul haften blieb. Dantra lehnte sich zu Akinna hinüber und flüsterte ihr ins Ohr: „Wenn die Schwester Oberin sehen würde, dass ich mit dem Teufel an einem Tisch sitze, würde sie auf der Stelle tot umfallen.“ Ein böser Blick als Antwort ließ ihn sich wieder dem Essen zuwenden.

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