Peter Pirker - Codename Brooklyn.

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Eine Geschichte von Widerstand, Verfolgung und Befreiung
In der Nacht auf den 26. Februar 1945 landen ein holländischer und ein deutscher Jude mit einem Tiroler Wehrmachtsdeserteur per Fallschirm in Tirol. Sie sollen dem US-Geheimdienst Informationen aus der Alpenfestung der Nazis liefern. Frauen aus Oberperfuss helfen ihnen. Die Gestapo foltert und tötet, um sie zu enttarnen. Über zwei Monate entspannt sich ein Drama, das in die kampflose Befreiung Innsbrucks mündet. Das Buch schildert die Beteiligten, die Ereignisse und das Vermächtnis der Geschichte, die Quentin Tarantino zu «Inglourious Basterds» inspiriert hat.

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017 Jetty Paerl Stimme des niederländischen ExilWiderstands 19401942 Cover - фото 27

017 Jetty Paerl, Stimme des niederländischen Exil-Widerstands, 1940–1942. Cover einer LP mit ihren Liedern, 1968.

Op den hoek van de straat An der Straßenecke
Staat een N.S.B. -er , Steht ein NSBer,
Is geen man, ’t is geen vrouw , Es ist kein Mann, es ist keine Frau,
Maar een ras-plebejer! Sondern ein Rassen-Prolet!
Met een krant in zijn hand , Mit einer Zeitung in der Hand,
Staat hij daar te venten; Steht er da, um zu agitieren;
En verkoopt zijn vaderland Und verkauft seine Heimat
Voor zes rooie centen . Für sechs rote Cent.

Jetje van Radio Oranje wurde während des Zweiten Weltkriegs in den Niederlanden berühmt und beliebt, zumindest unter jenen, die das Ende der deutschen Herrschaft herbeisehnten. In England trat Jetty dem Frauenhilfskorps der niederländischen Exilarmee bei. Nach der Befreiung Belgiens und der Niederlande sang sie mit Marlene Dietrich für die amerikanischen Soldaten. 52Als 1956 in Lugano zum ersten Mal der Eurovision Song Contest stattfand, wurde ihr die Ehre zuteil, die Niederlande zu vertreten.

Jetty dürfte nach dem Versiegen der Korrespondenz mit den Eltern nach dem Jänner 1942 auch die Letzte aus der Familie gewesen sein, von der Hans Wijnberg noch gehört hat – und zwar über die BBC. Als er im Dezember 1943 als Infanteriesoldat der US-Armee jenen Personalbogen ausfüllte, der ihm die Aufnahme in das OSS bescherte, führte er jedenfalls unter der Rubrik ›Verwandte, die im Ausland leben‹ Onkel Jo an, eine genaue Adresse wusste er nicht, deshalb schrieb er: Radio Oranje, London.

018 Bay Ridge in Brooklyn erster Wohnbezirk von Hans und Loek Wijnberg nach - фото 28

018 Bay Ridge in Brooklyn, erster Wohnbezirk von Hans und Loek Wijnberg nach der Emigration 1939.

Da hatte Hans Wijnberg in den USA schon lange eine neue Heimat gefunden. Angekommen mit der SS Statendam am 25. Mai 1939 in den Docks von Hoboken, New Jersey, waren Bruder Loek und er so wie hunderttausende Migranten vor ihnen zuerst in Brooklyn gelandet. Und hatten wie so viele vor ihnen Aufnahme bei Menschen gefunden, die bereits zuvor als Immigranten angekommen waren. 3600 Dollar hatte Vater Leonard auf einem Bankdepot in New York hinterlegt, die er letztlich nur durch eine Hypothek auf das Haus der Familie aufbringen konnte – der Betrag entsprach in etwa seinem Jahreseinkommen. In Brooklyn gewann er zudem einen Bekannten, Joseph Ritmeester, dafür, die Buben bei sich aufzunehmen. Mit dem Bankdepot konnte Ritmeester gegenüber den US-Einwanderungsbehörden den Unterhalt der Zwillinge garantieren, was eine Voraussetzung für die Erteilung der Visa war.

Joseph Ritmeester war 1896 als Dreijähriger mit seinen Eltern nach New York gekommen, hatte das Handwerk eines Diamantenschleifers erlernt, der einzigen Profession, in der die Juden in den Niederlanden den Ton angaben, nachdem sie über Jahrhunderte eine ihrer wenigen Erwerbsmöglichkeiten gewesen war. Er hatte zunächst in einer Fabrik gearbeitet und war nun bei einem Juwelier angestellt, während seine 42-jährige Frau Charlotte den Haushalt in der 70. Straße in Bay Ridge führte. Sie war als Kind polnischer Eltern, die aus Deutschland immigriert waren, bereits in New York geboren. Wie Joseph hatte sie nicht mehr als acht Jahre Elementarschule absolviert, beide waren seit mehr als zwanzig Jahren kinderlos verheiratet.

Bay Ridge im südwestlichen Teil Brooklyns lag am Ende einer endlosen Strecke von Docks und Kais mit einem zum Teil maroden Hinterland aus Lagerhallen, Speichern, Kohlen- und Steinhalden, Zuckerfabriken, Brauereien und Schiffsausrüstern. Es war ein ursprünglich von holländischen Siedlern gegründetes Dorf, Anfang des 20. Jahrhunderts ein beliebter Sommeraufenthaltsort reicher Industrieller und Bankiers und nun ein Stadtteil der weißen Mittelklasse, ähnlich, aber wohl etwas weniger gepflegt als Overveen. Von den 120.000 Einwohnern war ein Viertel noch in Europa geboren, vorwiegend in Skandinavien. In den Straßen rund um die 70. lebten hauptsächlich italienische Einwanderer. 53

Sobald Hans und Loek den Schulabschluss in der Tasche hatten – inzwischen waren sie mit den Ritmeesters schon zweimal umgezogen, zuletzt in die 83. Straße –, machten sie sich selbstständig. Loek wurde wenige Wochen nach Schulschluss in die Armee einberufen, Hans zog weiter in den Norden Brooklyns in ein Heim der Young Men’s Christian Association (YMCA). Das Geld des Vaters war aufgebraucht und die Beziehung zu den Ritmeesters wohl eher eine Zweckbeziehung gewesen, denn Hans führte die beiden gegenüber dem OSS nicht als Bezugs- oder Auskunftspersonen an. Auch aus der späteren Zeit, als er abends Organische Chemie studierte, zunächst am Polytechnic Institute Brooklyn und danach an der Brooklyner St. John’s University, gab er im OSS-Personalbogen auf die Frage nach drei Nachbarn an seinem letzten Wohnort lediglich an: Billy, Kellner im Restaurant gegenüber der YMCA, sowie den Portier und den Bibliothekar der YMCA, von denen er jeweils den Namen nicht kannte.

Dennoch empfanden sich die Zwillinge binnen kürzester Zeit als Amerikaner, erinnerte sich Hans Wijnberg später, was wesentlich damit zu tun hatte, dass sie sich in der Schule rasch integriert hatten und ausgezeichnete Leistungen erbrachten. In den Niederlanden hatten sie zwar das Kennemer Lyceum besucht, eine liberale Privatschule, die den Ruf einer ›Reichenschule‹ hatte, aber wie Hans Wijnberg erzählte, gab es dort zwei Arten von Schülern: jene, die zu Hause Tennisplätze hatten, und jene mit Tennisschlägern. Die Wijnberg-Zwillinge selbst besaßen gebrauchte Tennisschläger. Hans war auch alles andere als ein herausragender Schüler, eher unruhig, ungeduldig und eigensinnig, und hatte dafür viele Strafen kassiert. Beide Söhne wiederholten die dritte Klasse der Mittelschule. Sicher war das Niveau der Schule hoch: Sie lernten dort Englisch, Französisch und Deutsch so gut, dass sie in New York keine Sprachprobleme hatten und die US-Armee Hans’ Französisch- und Deutschkenntnisse 1943 als ›fließend‹ einstufte. In New York hatte der Vater für sie die Brooklyn Technical High School ausgewählt, eine Bubenschule mit 6000 Schülern, die ein naturwissenschaftliches Curriculum anbot. Hans tat sich als Redakteur der Schulzeitung hervor, war Präsident des Schachklubs und Kapitän des Schulschachteams. 54Schließlich graduierte er mit Auszeichnung, nur zwölf von 400 Schülern seines Jahrgangs waren besser als er. Sein Interesse galt der Chemie, er schloss das Fach als Zweitbester der Schule ab.

019 Hans Wijnberg in New York ca 1939 Mit diesem Zeugnis hatte Hans keine - фото 29

019 Hans Wijnberg in New York, ca. 1939.

Mit diesem Zeugnis hatte Hans keine Schwierigkeiten, einen Job als Chemiker zu finden. Unweit der YMCA, in Williamsburg, fand er Beschäftigung als Assistent im Forschungslabor von Charles Pfizer & Co, einem der damals innovativsten Pharmaunternehmen der Welt, gegründet von einem deutschen Einwanderer. Unter der Anleitung von Peter Regna führte Hans dort organische und anorganische Analysen durch. Regna arbeitete mit Hochdruck an einem Verfahren zur industriellen Produktion von Penicillin, das aufgrund der beschränkten Herstellung bisher nur innerhalb des Militärs, aber nicht im zivilen Leben Verwendung fand. Die US-Regierung finanzierte diese Arbeiten im Pfizer-Labor, die 1944 schließlich zum Erfolg führten. Regna erfand eine Methode der Isolation und Reinigung des neuen Antibiotikums, die die bisherige Herstellung durch Fermentation verschiedener chemischer Substanzen revolutionierte. 55

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