Christine Wunnicke - Der Fuchs und Dr. Shimamura

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Vom Fuchs besessen, und das auch noch in Japan! Klarer Fall für Neurologen mit geschärftem Sinn für Menschen – vorzugsweise Frauen – neben der Spur. Dr. Shimamura (den es wirklich gab) reist in der Abendröte des 19. Jahrhunderts durch die Provinz, wo das burleske Krankheitsbild zur Folklore gehört. Ein liebestoller Student begleitet ihn, geht aber bald verloren, dafür fängt der Doktor sich selbst einen Fuchs ein (den es vielleicht auch gab). Da hilft nur noch Europa, und so flieht Shimamura auf Bildungsurlaub gen Westen, besteht neurologisch aufschlussreiche Abenteuer in Paris, Berlin und Wien. Allein, der Fuchs lässt ihn nicht los – auch nicht Jahrzehnte später zurück in Japan, wo sich dieses seltsame Leben, beäugt von allerhand weiblichem Familienanhang, seinem Ende zuneigt. Und so bleibt der Fuchs der unsichtbare Protagonist dieses zauberhaft fernöstlich getönten Gegenwartsromans.

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»Ach ja«, sagte Shimamura Shunichi.

»Wollen wir umkehren?«

»Noch die Biegung.«

Wie immer gingen sie noch die Biegung. Dann machten sie sich langsam auf den Rückweg. Eine Wolke war vor der Sonne. Shimamura atmete schwerer. Sachiko erinnerte sich mit schlechtem Gewissen an den einen Brief, von dem sie ihrem Mann nie erzählt hatte. Den hatte sie aufgehoben, unter dem Boden des Südzimmers in einem holländischen Pharmakologiebuch ihres Vaters. Das war ein Brief von einem, der Shimamuras komplette Holzschnittsammlung wollte und schon den Preis dafür genannt hatte, einen guten. Dem würde Sachiko schreiben, wenn ihr Mann gestorben wäre, damit ihr all die Füchse nicht am Bein hingen, wenn sie Witwe war.

Auf halbem Weg zum Haus, zwischen den Quittenbäumen, war jemand unterwegs. Sie hielten inne. Die Eheleute Shimamura grüßten ungern Nachbarn. Aber es war nur das Hausmädchen. Das stand zwischen den kahlen Quitten und sang.

Im Langgras, im Kurzgras,

in Uji und Kei

hat mich der Liebste bezwungen,

oh Großmama, Großmama, stirb bald,

sonst müssen wir alle verhungern.

Dann fing sie wieder von vorne an.

Shimamura war stehen geblieben und hörte ihr zu. Dabei lächelte er, als höre er den ersten Frühlingsvogel oder sonst etwas Schönes. Sachiko sah ihren Mann nicht an, er war sogar ein wenig hinter sie getreten, fast als suche er Schutz, aber sie merkte sein Lächeln trotzdem.

Das Mädchen hatte ein starkes Organ. Sie schien sich Zwang anzutun. Es klang, als halte sie sich den Mund zu beim Singen, dabei hielt sie doch mit beiden Händen einen Quittenstamm fest. Sie hatte die Shimamuras nicht gesehen. Ihr Gesang war verzweiflungsvoll, dabei auch ein wenig kunstreich, mit allerlei Tremolo. Sachiko trat gegen ein Steinchen, aber das Steinchen war zu klein, der Tritt war zu klein, und das Mädchen begann ihr Lied zum dritten Mal, mit Variationen, als sei sie allein auf der Welt. Shimamura lächelte noch immer hinter Sachikos Schulter. Sein Atem ging leichter.

»Ich erinnere mich an dieses Lied«, flüsterte Shimamura. Das Mädchen erschrak, ließ den Baum los, bezähmte mühsam ihre eigensinnige Stimme, die noch immer das Wort ›Großmama‹ erbeben ließ, und lief davon.

»Es gibt so ein Lied nicht«, sagte Sachiko. »Es gibt kein Lied mit ›Uji und Kei‹.«

»Sie hat sich erschreckt und ist fortgelaufen«, kommentierte Shimamura. »Meine Mutter oder deine Mutter hat dieses Lied früher gesungen. Oder jemand anderes. Ich weiß noch den Text.«

»Du solltest sie übrigens nicht Luise nennen«, sagte Sachiko. »Das kann sie nicht aussprechen. Sie läuft tagelang umher und murmelt Luise, Luise, bis sie sich ganz zermürbt hat. Und deine Mutter hat nie ein Lied mit ›Uji und Kei‹ gesungen, und meine Mutter auch nicht. Es gibt auf Erden kein Lied, das ›Uji und Kei‹ geht. Du erinnerst dich falsch. Und sie heißt nicht Luise. Das arme Ding!«

Sachiko hatte plötzlich die Stimme erhoben. Shimamura trat noch einen Schritt zurück und blickte sie recht entgeistert an. Elend steht er in der Gegend herum, dachte Sachiko. Sie fasste an ihr Kopftuch und schob ihr Haar hinein.

»Ich nenne sie ja meistens Anna …«, murmelte Shimamura.

Damals, als sie das Mädchen aus der Irrenanstalt von Kyoto entführt und nach Kameoka mitgenommen hatte, damit ihr Mann vielleicht auch aus ihr ein wenig Lebenswillen bezöge, hatte Sachiko völlig übersehen, dass das Mädchen ein armes Ding war.

»Gehen wir heim, Lieber?«

»Hm.«

Noch einen Moment lang genossen sie das Wetter, das für Ende Februar wirklich sehr schön war, dann gingen sie nach Hause.

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