Sam Hawken - Vermisst

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Jack Searle ist ein amerikanischer Witwer, der seine Stieftöchter allein im texanischen Laredo aufzieht, nachdem er seine Frau durch Krebs verloren hat. Er nimmt die Mädchen oft mit zu ihrer mexikanischen Familie über die Grenze nach Nuevo Laredo. Marina, die ältere Schwester, überredet ihn, sie eines Abends allein über die Grenze gehen zu lassen, um ein Konzert zu besuchen. Jack sträubt sich erst, da Nuevo Laredo von Drogenkartellen kontrolliert wird. Schließlich stimmt er zu. Marina und Patricia gehen zum Konzert, aber sie kommen nicht wieder zurück.
In Nuevo Laredo werden ständig Mädchen vermisst. Er hat Glück, dass Gonzalo Soler, ein Polizist auf der mexikanischen Seite, der zuerst die Ermittlungen leitet, dann wegen angeblicher Korruption suspendiert wird, ihm hilft, sich in der Stadt zurechtzufinden. Um eine Chance zu haben, Marina und Patricia zu finden, müssen Jack und Soler das Gesetz selbst in die Hand nehmen. Ihre Bemühungen, die Mädchen zu finden, dringen tief in die dunkle Seite der Stadt ein, in der jeder scheinbar nur eine Chance zum Überleben besitzt, wenn er das kriminelle Spiel mitspielt.

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Reinas Gesicht verzog sich, wieder hielt sie die Tränen zurück. »Ich hole dir was zu trinken«, sagte sie. »Lidia, komm, hilf mir.«

Sie verließen das Zimmer. Jack sah Bernardino und Leandra aus dem Flur um die Ecke schauen. Leandra hielt eine nackte Puppe umklammert. Als Jack die beiden anlächelte, schraken sie zurück. Er wandte sich ab.

Lidia brachte ihm eine Tasse Kaffee, die er nicht wollte. Reina drückte Bernardo ebenfalls eine Tasse in die Hand. »Komm, setz dich«, sagte sie zu Jack. Er tat ihr den Gefallen. Sie nahm neben ihm Platz. »Wir haben einige von Patricias Freunden angerufen, um zu fragen, ob sie vielleicht dort wären. Alle haben Nein gesagt.«

An Jacks Kühlschrank hing ein mit Magneten befestigter Zettel. Darauf standen etwa ein halbes Dutzend Namen und Nummern von Marinas engen Freunden. Jack fluchte innerlich. Warum hatte er den Zettel nicht mitgenommen? Dann könnte er jetzt auch etwas tun, anstatt Bernardo zuzusehen.

»Wahrscheinlich sind sie zu Freunden gegangen, die wir nicht kennen«, fügte Reina hinzu. »Und sind jetzt immer noch da.«

Jack hätte gerne daran geglaubt. Es war vorstellbar, dass Marina gefeiert und unerlaubt Alkohol getrunken hatte und sich jetzt irgendwo versteckte, bis der Kater sich verzogen hatte, ohne dass ihr jemand Vorhaltungen machte. Reina und Bernardo kannten sicher nicht alle Freunde von Patricia. Jack kannte nicht alle Freunde von Marina. Irgendwer würde sich bald melden.

Lidia stand verloren neben ihm. »Rufst du immer noch deine Schwester an?«, fragte Jack.

»Nein, ich hab damit aufgehört.«

»Mach weiter. Ruf noch zehn Mal an.«

»Sie geht nicht ran, Jack!«

»Ist mir egal! Wenn es nicht klingelt, kann sie auch nicht rangehen!«

Er hatte Lidia nicht anbrüllen wollen. Sie verzog sich mit ihrem Handy in die Küche. Jack wollte sie rufen und sich entschuldigen. Vielleicht später.

Der Kaffee schmeckte wie Asche. Bernardo lief auf und ab, ohne einen Schluck zu trinken, und blieb dann am Fenster stehen, als hoffte er, seine Tochter und Nichte würden jeden Moment durchs Tor kommen. Ab und an versicherte er der Person am anderen Ende der Leitung, dass er weiterhin dran bliebe. Jack wollte aufstehen und ebenfalls hin und her laufen.

Lidia kam aus der Küche. »Ich hab’s zehn Mal versucht, Jack.«

»Dann –« Jack hielt inne. Versuch’s noch zehn Mal , dachte er. Mach weiter, bis dir das Ohr wehtut, weil du horchst, ob am anderen Ende endlich jemand abhebt. »Okay. Komm und setz dich.«

»Ich sehe mal nach Leandra.«

»Ist gut. Ich bin hier.«

Reina knetete mit solcher Kraft ihre Hände, dass es schmerzen musste. Ihr Gesicht war grau. »Sie hat sicher den Ton abgestellt«, sagte sie. »Bestimmt liegt es daran. Sie hört das Handy nicht.«

»Genau«, pflichtete Jack ihr bei. »So wird es sein.«

Bernardo sagte: »Ja, ich bin noch dran. Bei wem soll ich mich melden? Soler? Und wo finde ich den? Wann? Ja, ich komme. Danke Ihnen. Vielen Dank.«

»Was ist?«, fragte Jack.

Bernardo steckte das Handy in die Tasche. Sein Gesicht war gerötet, er schwitzte. Er stellte die immer noch volle Kaffeetasse auf den Sofatisch. »Sie haben gesagt, wenn ich aufs Revier komme, kann ich mit einem Ermittler sprechen. Seine Schicht hat gerade angefangen. Gonzalo Soler. Ich muss los.«

»Warte«, sagte Jack. »Ich komme mit.«

Reina erhob sich vom Sofa, Bernardo umarmte sie. Sie hielt ihn so fest, dass er sich befreien musste. »Es kommt alles in Ordnung«, sagte sie.

»Natürlich«, erwiderte Bernardo. »Komm, Jack.«

»Ich sage nur Lidia Bescheid.«

Der Flur war lang, Leandras Zimmer das vorletzte vor der Hintertür. Lidia saß dort mit Leandra, die einen kleinen Tisch und Stühle aufgestellt hatte und ein Kaffeekränzchen abhielt. Die nackte Puppe schien der Ehrengast zu sein.

Lidia sah Jack an. »Haben sie sie gefunden?«

»Nein. Ich fahre jetzt zur Polizei. Bleib bei deinen Cousins. Wenn du was brauchst, sag deiner Tante Bescheid. Und versuch bitte weiter, Marina anzurufen. Bitte.«

»Mach ich.«

Jack ging.

3

Gonzalo wurde vier Stunden vor seinem Dienstbeginn einbestellt, um zum Ort der Schießerei zu fahren. Die narcos hatten sich gegenseitig umgebracht, bis die Armee aufgetaucht war und alle erschossen hatte. Dann mussten Fotos gemacht, die Leichen weggebracht, die Patronenhülsen eingesammelt werden, bis am Ende nur noch Blutlachen übrig waren. Gonzalo blieb am Tatort, bis endlich eine Ablösung kam, und hatte dann keine Zeit für ein Frühstück oder einen Kaffee, weil er aufs Revier musste, um lange Berichte darüber zu schreiben, was er gesehen und getan hatte und was noch zu tun blieb.

Von seinem Schreibtisch aus sah er Menschen kommen und gehen. Sein Computer war völlig veraltet, für einen neuen gab es kein Geld. Alles Neue ging an die Policía Federal.

Gonzalo sah zwei Männer eintreten, einen Amerikaner und einen Mexikaner. Der Amerikaner war nicht zu übersehen, im Vergleich zu seinem Begleiter war er groß und breitschultrig. Sie hielten am Empfang inne, Gonzalo hörte den Mexikaner aufgeregt reden. Und vernahm seinen eigenen Namen.

Er ging zu ihnen. Der kleinere Mann, der Mexikaner, wirkte panisch. Der Amerikaner war ruhiger, aber auch in seinem Blick lag Angst. Gonzalo gab beiden die Hand. »Ich bin Gonzalo Soler«, sagte er. »Und wer sind Sie?«

»Ich heiße Bernardo Sigala«, sagte der Mexikaner. »Das ist mein cuñado , Sr. Jack Searle. Man hat uns gesagt, wir sollen mit Ihnen sprechen.«

»Ich bin hier«, erwiderte Gonzalo. »Also sprechen Sie mit mir. Aber gehen wir erst mal an meinen Schreibtisch und setzen uns.«

Er holte einen dritten Stuhl, und der Amerikaner und der Mexikaner nahmen vor seinem Schreibtisch Platz. »Danke, dass Sie sich die Zeit nehmen«, sagte Bernardo.

»Spricht Ihr Schwager Spanisch?«, fragte Gonzalo.

»Ja«, sagte Jack.

»Oh, gut. Ich kann Englisch, aber auf Spanisch geht es schneller, ist das in Ordnung?«

»Kein Problem.«

»Erzählen Sie, Sr. Sigala, was führt Sie zu mir?«

Atemlos erzählte Bernardo die ganze Geschichte, als könnte er sie nicht schnell genug loswerden. Er berichtete von dem Konzert und dass seine Tochter und seine Nichte gestern Abend losgefahren und nicht mehr nach Hause gekommen waren. Der Amerikaner, Jack Searle, saß mit versteinertem Gesicht daneben, die Finger im Schoß verschränkt. Nur das Zucken der Muskeln an seinen Unterarmen verriet seine Unruhe.

Gonzalo machte sich Notizen. Als Bernardo fertig war, fragte er: »Und Sie haben die Freunde Ihrer Tochter angerufen? Sind das die, mit denen sie gestern Abend auf dem Konzert war?«

»Ja.«

»Und die sagen, dass die Mädchen sich nach dem Konzert verabschiedet haben und nach Hause gefahren sind, ist das richtig?«, fragte Gonzalo.

»Ja.«

Er sah Jack an. »Sr. Searle, haben Sie mit den Freunden Ihrer Tochter gesprochen?«

»Noch nicht. Aber keiner von denen hat mit ihr die Brücke überquert.«

»Aber sie könnte trotzdem gestern Nacht nach Texas zurückgefahren sein.«

»Ich wüsste nicht, warum sie das tun sollte.«

»Ich muss alles in Betracht ziehen. Sr. Sigala, Sie sagen, Ihre Tochter hat gestern Nacht noch angerufen, aber keine Nachricht hinterlassen. Wann war das?«

»Nach Mitternacht.«

»Ignorieren Sie grundsätzlich Anrufe um die Uhrzeit?«

»Nein.«

Bernardos Augen röteten sich, er drohte, in Tränen auszubrechen. Gonzalo behielt seine ausdruckslose Miene bei. »Hätten Sie den Anruf bloß angenommen. Dann wüssten wir vielleicht, wo sie hingegangen sind, nachdem sie sich von ihren Freunden verabschiedet hatten.«

»Ich weiß«, brachte Bernardo hervor. Jack legte ihm die Hand auf die Schulter.

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