Sam Hawken - Vermisst

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Jack Searle ist ein amerikanischer Witwer, der seine Stieftöchter allein im texanischen Laredo aufzieht, nachdem er seine Frau durch Krebs verloren hat. Er nimmt die Mädchen oft mit zu ihrer mexikanischen Familie über die Grenze nach Nuevo Laredo. Marina, die ältere Schwester, überredet ihn, sie eines Abends allein über die Grenze gehen zu lassen, um ein Konzert zu besuchen. Jack sträubt sich erst, da Nuevo Laredo von Drogenkartellen kontrolliert wird. Schließlich stimmt er zu. Marina und Patricia gehen zum Konzert, aber sie kommen nicht wieder zurück.
In Nuevo Laredo werden ständig Mädchen vermisst. Er hat Glück, dass Gonzalo Soler, ein Polizist auf der mexikanischen Seite, der zuerst die Ermittlungen leitet, dann wegen angeblicher Korruption suspendiert wird, ihm hilft, sich in der Stadt zurechtzufinden. Um eine Chance zu haben, Marina und Patricia zu finden, müssen Jack und Soler das Gesetz selbst in die Hand nehmen. Ihre Bemühungen, die Mädchen zu finden, dringen tief in die dunkle Seite der Stadt ein, in der jeder scheinbar nur eine Chance zum Überleben besitzt, wenn er das kriminelle Spiel mitspielt.

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15

Das Telefon auf Gonzalos Schreibtisch klingelte zweimal. Er nahm ab. »Soler.«

»Ist da Inspector Gonzalo Soler?«, fragte ein Mann, dessen Stimme Gonzalo nicht erkannte.

»Ja. Wer spricht da?«

»Valdez. Ich arbeite in La Zona.«

»Was kann ich für Sie tun, Oficial Valdez?«

»Ich glaube, Sie sollten herkommen.«

»Jetzt?«

»Ja, jetzt.«

»Worum geht es?«

»Das sehen Sie sich besser selbst an.«

Nur Pepito bekam mit, dass Gonzalo seinen Schreibtisch verließ. »Ich bin bald wieder da«, sagte Gonzalo. »Ich muss nach La Zona.«

»Was ist los?«

»Keine Ahnung.«

»Viel Glück.«

Die Fahrt nach Boy’s Town dauerte nicht lange, diesmal fuhr er durch das Tor und parkte am Polizeirevier. Zwei Polizisten in Uniform standen vor der Tür und winkten ihm zu, als hätten sie ihn schon erwartet. Einer kam auf ihn zu und hielt ihm die Hand hin. »Herminio Valdez.«

»Gonzalo Soler. Was ist denn los?«

»Kennen Sie einen Mann namens Tomás Contreras?«

»Ja, kenne ich.«

»Dann kommen Sie mal mit.«

Valdez führte Gonzalo über die Circunvalación Casanova zu einem Platz, den Gonzalo sofort erkannte, nur stand diesmal ein Krankenwagen auf der Straße, außerdem weitere Polizisten und Sanitäter in neongelben Westen. Gonzalo wusste schon, was er gleich sehen würde: die Leiche von Tomás Contreras in einer Blutlache, eine Hand vor sich ausgestreckt, als hätte er die Kugeln auffangen wollen.

Im Hintergrund bemerkte Gonzalo eine Gestalt. In der offenen Tür mit der Nummer 9 stand Iris Contreras mit einer Decke um die Schultern. Beide Augen waren blaugeschlagen und vom Weinen verquollen. Ein Polizist war dabei, sie zu befragen.

»Was zum Teufel ist passiert?«, wollte Gonzalo von Valdez wissen.

»Das Mädchen sagt, ihr Vater wurde erschossen. Den Mörder konnten wir verhaften«, erwiderte Valdez. »Sie sagt, ihr Vater wäre heute gekommen, um sie nach Hause zu holen, und ist dabei Enrique Guerrero begegnet. Das ist der Zuhälter des Mädchens. Die Männer sind in Streit geraten, es kam zu einem Kampf, und Guerrero hat Contreras aus dem Haus geworfen. Als er nicht gehen wollte, hat Guerrero ihn erschossen.«

»Zeugen?«

»Die Tochter. Sie hat versprochen, umfänglich auszusagen.«

Einer der Notfallmediziner holte einen schwarzen Leichensack aus Plastik aus dem Wagen und breitete ihn neben Tomás Contreras auf dem Boden aus. Zusammen mit seinem Kollegen legte er die Leiche hinein und zog den Reißverschluss zu.

»Kann ich mit dem Mädchen sprechen?«

»Klar. Sobald wir am Tatort fertig sind, kriegen Sie den ganzen Fall übergeben. Die Tochter hat uns Ihren Namen genannt.«

»Danke«, sagte Gonzalo und ging zu Iris.

Er bat den Polizisten, der mit ihr sprach, sie mit ihm allein zu lassen. Iris wirkte bedeutend magerer als bei ihrem letzten Treffen, obwohl das nicht lange her war. Die dunklen Prellungen in ihrem Gesicht sahen schmerzhaft aus.

Gonzalo musste fragen. »Warum sind Sie zurückgekommen?«

»Zu Hause ist kein Platz für mich.«

»Ihr Vater –«

»Hat mich eine Hure genannt und mich geschlagen. Hier bin ich besser dran. Ich bin so schnell wie möglich zurückgekommen.«

»Und jetzt ist Ihr Vater tot.«

»Ja.«

Sie schaute zum Leichensack hinüber. Die Mediziner hoben ihn an beiden Enden hoch, trugen ihn zum Krankenwagen und hievten ihn hinein. Gonzalo sah nur kurz hin. »Haben Sie das gewollt?«, fragte er.

»Nein, natürlich nicht.«

»Glauben Sie, Sie wären jetzt frei, weil Ihr Vater tot ist und Ihr Zuhälter ins Gefängnis wandert?«

»Ich weiß es nicht.«

»Es wird ein anderer kommen, Iris«, sagte Gonzalo. »Und dann noch einer und noch einer. Es ist nicht zu Ende.«

»Ist mir egal«, sagte Iris.

»Hören Sie mir zu, Iris«, sagte Gonzalo.

Die Türen des Krankenwagens wurden geschlossen. Iris blinzelte und schaute weg. Als sie sich Gonzalo zuwandte, merkte er, dass sie meilenweit weg war, in einer völlig anderen Welt. Er wollte fragen, auf was für Drogen sie war, aber es war egal. Sie würde lügen, und er würde wütend werden, und sie würden nicht weiterkommen.

»Ich will hier bleiben«, sagte Iris schließlich.

»Nein.«

»Doch.«

Gonzalo ließ die Hände sinken. Es hatte keinen Sinn zu streiten. »Dann sollen Sie Ihren Willen bekommen. Viel Glück, Iris. Ich melde mich, wenn wir Ihre Aussage brauchen.«

»Auf Wiedersehen«, sagte Iris.

Sie drehte sich im Türrahmen um und verschwand in der Dunkelheit. Gonzalo sah ihr nach.

16

Jack versuchte schon seit über einem Jahr einen Krimi zu Ende zu lesen. Das Buch war an sich okay. Nur war Jack nie ein eifriger Leser gewesen, deswegen dauert es so lange. Er las ab und an ein paar Seiten, hatte Mühe sich zu erinnern, was vorher passiert war, und legte das Buch wieder beiseite. Weil es so lange offen dagelegen hatte, war der Buchrücken zerknickt.

Das Badezimmer des Anwalts war fertig. Jack hatte den Großteil der Arbeit alleine erledigt und sich nur dann Hilfe geholt, wenn es unumgänglich gewesen war. Er hatte die Männer nicht nach ihren Namen gefragt und nicht mit ihnen gesprochen. Und immer hatte er Ausschau nach dem schwarzen SUV und den Cops gehalten, aber niemanden gesehen. Er zahlte den Männern ihren Lohn und schickte sie anonym wieder ihres Weges. Es war besser so.

Jetzt hatte er frei. Und Lust, ein paar Seiten zu lesen, also machte er sich einen Krug Kool-Aid und setzte sich auf die hintere Terrasse. Er besaß einen kleinen, runden Tisch aus Eisen, der die richtige Höhe hatte, um das Getränk darauf abzustellen und sich daneben in einen Klappstuhl zu setzen. Eine rot-weiße Markise hielt die Sonne ab, nicht aber die Hitze. Krug und Glas begannen sofort zu schwitzen.

Er las zwei Stunden am Stück, was mehr war als in den letzten drei Monaten zusammen. Der Held hatte gerade den Kopf des Mannes entdeckt, den er suchen sollte. Die Story nahm Fahrt auf. Jack bekam kaum mit, dass die Hintertür aufgeschoben wurde.

»Jack.«

»Hmm?«

Lidia trug kühle, helle Kleidung und verströmte vom Liegen auf ihrem Lieblingsplatz, dem Sofa, schwach den Geruch des Hauses. Sie baute sich vor Jack auf und sah mit verschränkten Armen auf ihn herab. »Wir müssen reden«, sagte sie.

Jack legte das Buch auf den Tisch. Die Seiten streiften über den Krug, die Feuchtigkeit färbte das Papier dunkel. »Worüber?«

»Marina geht heute Abend zum Konzert.«

»Ja, stimmt, ich weiß.«

»Was ist mit mir?«

»Was soll mit dir sein?«

»Ich meine, was soll ich heute Abend machen? Krieg ich nichts Besonderes?«

Lidia war ein Teenager, aber in solchen Momenten sah Jack immer noch das kleine Mädchen in ihr. Die verschränkten Arme wirkten so pummelig wie früher als Kind. Sie zog einen Schmollmund.

Jack hob die Hände. »Ich weiß nicht, was schwebt dir vor?«

»Du hast mich nie gefragt, ob ich heute irgendwo bei einer Freundin übernachten möchte.«

»Hätte ich das tun sollen?«

»Du hättest fragen können.«

»Schon gut. Okay. Tut mir leid, dass ich nicht gefragt habe. Möchtest du irgendwo bei einer Freundin übernachten?«

» Jetzt ist es zu spät dafür, Jack. So kurzfristig klappt das nicht mehr.«

»Warum hast du dann nicht früher was gesagt?«

»Ich dachte, du würdest fragen

Jack rieb sich mit Daumen und Zeigefingern die Augen, bis er Farben sah. Er atmete ein, dann aus, und sagte: »Es tut mir leid, dass ich nicht gefragt habe. Was soll ich jetzt tun?«

»Ich weiß nicht. Was Besonderes.«

»Wir könnten eine Pizza bestellen.«

»Ich würde lieber essen gehen.«

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