Elisabeth Büchle - Hoffnung bricht durch
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Er lächelte. „Gott hat es wohl doch gut mit mir gemeint.“
Und mit mir, dachte ich. Wie gesagt, ich habe dieses Kind nie zu sehen bekommen. Aber seine Leben verändernde Kraft, die habe ich erlebt.
Weihnachten unterm Sternenzelt
von Hannelore Schnapp
Für Zirkus Zambesi war es ein hartes Jahr: Im März starb Antonio Jordano, Direktor und Familienoberhaupt, und ließ seine Frau Carmen mit vier Kindern, zwei Pflegekindern, sieben Angestellten, zehn Ponys, fünf Königspudeln, 12 Tauben und einem Goldpython namens Gordon zurück. Seit vier Generationen bereiste der Familienzirkus Deutschland, Österreich und die Niederlande. Das Talent zur Akrobatik und Jonglage, zu Seiltanz und Dressur bekamen die Kinder schon mit der Muttermilch.
Bei einem Aufenthalt an der holländischen Grenze hatte ein Sommergewitter das Zelt schwer beschädigt und im Oktober war Charly, der Clown, mit den Einnahmen einer ganzen Woche durchgebrannt.
Im November bekam Stella, Carmens älteste Tochter, ein Kind von Robertino, dem Feuerschlucker, der im Zirkus Zambesi ein kurzes Gastspiel gegeben hatte. Anfang Dezember musste Carmen aufgrund der wirtschaftlichen Lage die beiden Pflegekinder abgeben.
„Was sollen wir nur tun?“, sagte sie verzweifelt, als sich abends alle in ihrem Wohnwagen trafen. „Unsere Geldreserven sind aufgebraucht. Ich weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Ich kann euch keine Gagen mehr zahlen, selbst für Tierfutter habe ich kein Geld. Wir brauchen dringend ein Winterquartier. Bauer Schrammen, bei dem wir in den letzten Jahren untergekommen waren, hat abgesagt. Sein Sohn hat den Hof übernommen und der will mit Leuten vom Zirkus nichts zu tun haben. Ich glaube, wir müssen alles verkaufen. Das ist das Ende.“ Carmen, die immer tapfer durchgehalten hatte, begann furchtbar zu weinen.
„Chefin, nicht weinen. Wir kriegen das schon hin. Ich habe etwas gespart. Gemeinsam schaffen wir das.“ Rudi, der kleinwüchsige Akrobat, legte seinen Arm um Carmen.
„Wir haben nur den Zirkus, Mama. Was soll denn aus uns Kindern werden?“, fragte Carlo, ihr Ältester. „Wir haben doch nichts anderes gelernt.“
„Dann werdet ihr das eben nachholen und eine vernünftige Ausbildung machen müssen“, erwiderte Carmen.
„Ich habe von Papa die beste Ausbildung der Welt bekommen: Ich bin Fakir und Schwertschlucker, ich laufe auf glühenden Kohlen. Jana ist eine begabte Artistin auf dem Seil und am kleinen Trapez. Stella hat ihre Tiernummern und Jo ist ein genialer Jongleur. Uns kann man nicht einfach in ein Büro setzen.“
„In der kleinen Stadt fünf Kilometer entfernt haben wir im Sommer doch richtig gut besetzte Vorstellungen gehabt“, erinnerte Jo die Gruppe. „Lasst uns dort anfragen, ob wir bleiben können.“
„Wenn das Geld nicht reicht, gehen wir eben betteln. Hauptsache, du verkaufst nicht die Tiere, Mama. Wir sind doch alle eine Familie. Oder soll ich etwa meinem kleinen Luca sagen, wenn er groß ist: ‚Du bist ein Zirkuskind ohne Zirkus!‘?“, warf Stella ein.
„Na gut. Probieren wir es. Vielleicht klappt es, wenn wir alle an einem Strang ziehen!“, gab Carmen nach.
Am nächsten Tag sahen die Leute in der Einkaufsstraße der kleinen Stadt am Niederrhein Artisten, Tiere und Clowns. Carmen saß mit ihren Tauben am Leierkasten und spielte Zirkusmelodien. „Zirkus sucht Winterquartier“ stand auf einem großen, selbst gemalten Schild. Einige Passanten hielten an und warfen Münzen in die Hüte und Mützen der Künstler.
„Mama, Mama!“, rief plötzlich ein kleines Mädchen in einem Rollstuhl. „Mama, schau! Der Zirkus ist wieder da. Ich will die Ponys streicheln!“
„Moment, Isabell. Ich fahr dich hin.“
„Magst du auf dem Pony reiten?“, fragte Stella die Kleine, als sie das Kind im Rollstuhl sah.
„Meine Tochter kann nicht laufen!“, erklärte die Mutter.
„Das übernimmt das Pony. Es ist ganz lieb und warm. Ich halte dich fest, dann kann gar nichts passieren. Willst du es mal versuchen?“
„Bitte, bitte Mama. Darf ich?“
„Na gut, Isabell.“
Vorsichtig half ihr Stella auf das zottige kleine Tier.
„Es ist so schön, Mama. Kann ich es nicht behalten?“
„Nein, Isabell. Du weißt, dass das nicht geht. Im Pfarrhaus ist kein Platz für Tiere.“
„Aber dahinter ist der Sportplatz mit viel leckerem Gras. Bitte!“
„Sie suchen ein Winterquartier?“, fragte die Frau des Pfarrers Stella, nachdem sie das Schild gelesen hatte.
„Ja, wir sind dieses Jahr in Not geraten und es geht uns wirklich sehr schlecht. Aber einen Zirkus will keiner haben, oder kennen Sie jemanden, der uns freiwillig aufnehmen würde? Leute vom Zirkus haben keinen guten Ruf. Dabei sind wir eine ganz normale Familie, vielleicht etwas größer und mit mehr Tieren als üblich.“
„Mama, bitte lass sie bei uns wohnen, dann kann ich jeden Tag reiten. Bitte, sag Ja!“
Schon lange hatte die Frau des Pfarrers Isabell nicht so glücklich und entspannt gesehen. Seit dem schweren Verkehrsunfall vor einem Jahr hatte sich die Achtjährige immer mehr von der Außenwelt zurückgezogen.
„Ich habe da eine Idee, muss allerdings erst noch mit meinem Mann darüber sprechen. Wo und wie kann ich Sie erreichen?“, fragte sie Stella.
„Das ist nicht dein Ernst, Beate. Ein Zirkus auf der Wiese hinter dem Pfarrhaus. Wenn die Leute zur Kirche kommen, müssen sie an Wohnwagen und fahrendem Volk vorbei. Und dann die Tiere und der ganze Mist.“ Pfarrer Jürgen Bergmann war alles andere als begeistert, als er von der Idee seiner Frau hörte.
„Bitte, Papa. Dann kann ich jeden Tag auf den Ponys reiten“, bettelte Isabell.
„Fahrendes Volk. Jürgen, ich bitte dich. Das sind Leute wie du und ich. Alle sehen sehr gepflegt aus. Sie brauchen dringend Hilfe. Die große Wiese hinter dem Haus wird nur im Sommer genutzt. Und Isabell hat so viel Spaß mit den Tieren“, gab die Frau des Pfarrers zu bedenken.
„Bitte, Papa. Ich wünsche mir auch nichts zu Weihnachten, nur einen Zirkus.“
„Tiere haben die auch, sagst du?“ Langsam erwärmte sich der Pfarrer für die Idee. „Vielleicht könnten die auf dem Weihnachtsmarkt vor der Kirche sogar eine Art lebendige Krippe spielen und noch ein paar Leute mehr anziehen. Mit Ponyreiten und Akrobatik kämen bestimmt mehr Besucher.“
„Das ist eine super Idee, Papa! Komm, Mama, ruf schnell den Zirkus an. Dann können sie heute noch kommen.“
„Moment. So schnell geht das nicht“, sagte der Vater. „Ich muss das erst mit einigen aus dem Kirchenvorstand besprechen.“ Beate Bergmann schmunzelte. „Aber nur mit den Jasagern, Schatz. Versprochen?“ Eine Woche später baute Zirkus Zambesi sein Winterquartier auf der großen Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus auf. Kleine Engagements auf den umliegenden Weihnachtsmärkten mit Ponyreiten, Feuerzauber, Akrobatik und Jonglage füllten die leere Kasse ein wenig auf.
Einmal in der Woche kam Uwe Kleinhorst, Landwirt und Mitglied des Kirchenvorstands, um Stroh und Heu für die Tiere zu bringen und den ganzen Mist mitzunehmen.
Im Kindergarten und in den Schulen gab es das Partnerschaftsprojekt „Unser Zirkus Zambesi“, und viele brachten Obst und Gemüse für Mensch und Tier mit.
Am Abend des 22. Dezember zogen schwere Wolken übers Land. Es regnete und stürmte die ganze Nacht. Die Wagen und Unterstände der Tiere versanken im Schlamm. Bauer Kleinhorst kam und transportierte in mehreren Fuhren die Ponys und Tauben in seinen Stall. Die Zirkusfamilie, die Hunde und Gordon, der Goldpython, hatten während des Unwetters im Pfarrhaus Unterschlupf gefunden, als plötzlich ein ohrenbetäubendes Krachen zu hören war. Alle rannten entsetzt aus der Haustür. Der Sturm hatte die alte Eiche entwurzelt. Sie war durch das Dach der Kirche geschlagen und lag nun mitten im Kirchenschiff. Pfarrer Bergmann rief die Feuerwehr, die stundenlang brauchte, um den Baum zu zersägen.
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