Patrick J. Grieser - Der Schreiberling

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Fortsetzung von «Der Primus»
Nach seinem Sturz in ein Energiefeld findet sich der Cowboy im Wilden Westen wieder. Sein Traum vom Leben eines richtigen Westmanns scheint in Erfüllung zu gehen. Doch höhere Mächte wollen, dass er in gefährliche Abenteuer verwickelt wird. Und auch Hekate, die Göttin der Wegkreuzungen, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Gleichzeitig strandet Jakob Großmüller in einer Welt, die der seinen sehr ähnlich ist. Allerdings muss er erkennen, dass auch diese Welt dazu verurteilt ist, unterzugehen. Ist Jakob dem Tode geweiht? Oder wird ihn auch diesmal der Primus beschützen?

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Slater reichte ihm seine Flasche, die noch halb voll war. Dankbar nahm er sie entgegen.

»Diese Hekate … wird sie ein Problem für uns?«

»Ich kann es nicht sagen. Aber sie ist unberechenbar!«

»Ich werde mit Morgan reden müssen. Er ist mein bester Mann.«

»Kein Problem.«

»Es darf kein unschuldiges Blut vergossen werden. Wenn meine Männer in Gefahr sind, dann ist es besser, wenn sich unsere Wege trennen«, meinte Slater nach einiger Zeit mit Blick auf seine Leute.

»Ein Wort von Ihnen und ich reite bei Anbruch des Tages weiter«, sagte der Cowboy und er meinte es auch so.

Slater griff in seine offene Westentasche und holte eine alte Taschenuhr heraus. Sie war golden und mit einem mechanischen Glockengeläut ausgestattet. Ein weiteres Indiz, dass der Rancher sehr wohlhabend sein musste. »In zwei Stunden wird mich Millard wecken. Ich werde während meiner Nachtwache darüber nachdenken!«

»Well, danke!«, sagte der Cowboy und ließ sich zurück auf seine Bettrolle sinken. Er würde es Slater nicht übel nehmen, wenn er ihn wegschicken würde. Für ihn waren seine Männer so etwas wie Familie . Er trug Verantwortung. Möglich, dass sich im Morgengrauen ihre Wege trennen würden. Es wäre nachvollziehbar, wenn der Rancher sich keine weitere Baustelle aufmachen wollte. Er hatte genug mit Desmond Pickett zu tun.

Licht drang ins Gemäuer. Quietschend öffnete sich die Tür zum Verlies. Katerina Kurnikova schreckte aus ihrem Schlaf hoch. Die Dunkelheit wich wie eine lebende Substanz zurück. Es leuchtete matt vor ihr. Das Licht warf Schatten an die Wände, die den Dingen bizarre Umrisse gaben. Katerina hob die Hand, denn das Licht blendete sie.

»Hoi, Süße! Ich wollte dich einmal in deiner ganzen Pracht bewundern!«, begrüßte sie eine Stimme, die scheinbar zu sehr dem Alkohol zugesprochen hatte.

Katerina erstarrte. Vor ihr stand einer von Desmonds Männern. Sie hatte den blonden Kerl, der in seiner Rechten eine Öllampe trug, schon einmal auf dem Platz vor der Three-Pearls-Ranch gesehen. Er lächelte die Gefangene an. Es war ein gewinnendes Lächeln, das jedoch von der Gier in seinen Augen übertönt wurde.

Katerinas Gesicht verzog sich. »Sieh zu, dass du Land gewinnst. Wenn Desmond Pickett erfährt, dass du hier bist, wird er dich kastrieren lassen!«, schnaubte sie verächtlich.

Doch der Mann schüttelte den Kopf. »O nein! Du wirst ihm nichts davon erzählen. Wir beide werden unseren Spaß haben und dann gehen wir wieder getrennte Wege.« Unsicher machte er einen Schritt auf Katerina zu. Wahrscheinlich hatte er eine ganze Flasche Schnaps getrunken, denn seine Bewegungen wirkten fahrig und unkoordiniert. Der Alkohol hatte ihn fest im Griff. Das Feuerwasser hatte ihn geil gemacht.

Katerina überlegte, ob sie laut schreien sollte. Vermutlich hatte der Kerl die Kellertür geschlossen, und niemand würde sie dort unten schreien hören. Genüsslich fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen, als er den nackten Frauenkörper im Schein der Öllampe betrachtete.

Vorsichtig nahm Katerina die schweren Eisenketten in die Hand, wobei ihre Augen den Eindringling keine Sekunde aus den Augen ließen. Jetzt wechselte er die Öllampe in die andere Hand und begann langsam mit der rechten seine Hose zu öffnen. »Mein Liebeskrieger braucht etwas Luft und Freiraum!«, lallte er.

Noch fünf Schritte , dachte Katerina gebannt.

Er kam auf sie zu; seine Hose war halb heruntergezogen. Der Bastard war bereit, ihren Körper zu schänden.

Drei Schritte …

»Weißt du, ich hab mir gedacht, dass du meinen …«, sagte er mit belegter Stimme und wankte dabei unsicher hin und her.

Zwei Schritte … Katerinas ganzer Körper war stark angespannt.

»Und dann könnte ich dich noch von hinten …«

Weiter kam der Fremde nicht, denn er hatte das weiße Kreuz, das Pickett auf den Boden gemalt hatte, überschritten. Raubkatzenartig stürzte sich Katerina auf den überraschten Mann und warf ihn zu Boden. Sie wickelte die schwere Eisenkette um seinen Hals und begann an dieser zu ziehen. Der Mann versuchte zu schreien, doch die Kette bohrte sich fest in seinen Hals. Seine Stiefel schabten über den Kellerboden. Katerina kanalisierte ihren ganzen Hass auf diesen Kerl. In diesem Moment war es Pickett, der vor ihr auf dem Boden lag. Mit unbarmherziger Härte schnürte sie ihm die Luft ab. Verzweifelt versuchte sich der Fremde zu wehren. Seine Hände griffen nach Katerina, rissen an ihren Haaren. Sie schrie auf und zerrte ihn weiter nach hinten. Mit jeder Sekunde, die verstrich, wurden seine Bewegungen langsamer. Und dann wich jedes Leben aus seinem Körper. Die Füße schabten ein letztes Mal über den dreckigen Boden. Dann wurde es still. Der Geruch von Urin breitete sich in dem Raum aus. Sie spürte, wie die warme Flüssigkeit ihre Waden benetzte. Angewidert stieß sie den Toten von sich weg.

Sie glaubte, jeden Moment eine Panikattacke zu bekommen. Das Adrenalin rauschte durch ihren Körper; Lichtpunkte tanzten in einem irren Durcheinander vor ihren Augen. Sie hatte das Gefühl, als würde sie selbst ersticken. Wie ein Fisch, der an Land gespült wird, japste sie nach Luft. Ihre linke Gesichtshälfte fühlte sich plötzlich taub an. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ihr Körper wieder herunterfuhr und sie sich wieder beruhigte. Das Taubheitsgefühl blieb dagegen bestehen.

Das Öl in der Lampe war aufgebraucht und die Finsternis kehrte zurück. Ihr Körper war komplett ausgelaugt. Jetzt wäre sie dankbar, wenn der Schlaf sie überkommen und ihr Bewusstsein wenigstens für ein paar Stunden auslöschen würde. Sie dachte noch einmal an jenen Tag, als sie auf den großen Steamer gestiegen war. Desmond Pickett hatte an Bord auf sie gewartet … Mit diesem Bild kam der Schlaf, doch er brachte ihr keine Erlösung.

Nachdem sie sich im Morgengrauen in dem kleinen See gewaschen hatten, teilte Jeremy Slater dem Cowboy seine Entscheidung mit. Hekate hatte sich in dieser Nacht nicht blicken lassen.

»Du wirst mich heute als Treiber nicht enttäuschen!«, sagte Slater, während er sich das Gesicht mit Wasser benetzte.

»Ich hatte einen guten Lehrer!«, grinste der Cowboy.

»Gut, denn wir werden diese Herde heute zur Blue-Lodge-Ranch treiben!«, erwiderte Slater und klopfte dem Cowboy auf die Schulter. »Keine Geheimnisse mehr zwischen uns beiden! Deal?«

»Darauf können Sie einen fahren lassen!«, sagte der Cowboy.

»Ich nehme mal an, das heißt Yeah!«

Die Männer verteilten sich um die Herde und versuchten, diese in die gewünschte Richtung zu treiben. Die am Ende der Rinderherde reitenden Cowboys zogen als Schutz gegen den aufwirbelnden Staub ihre Halstücher über die Nase. Das Treiben der Herde war im wahrsten Sinne des Wortes ein Höllenjob! Die Tiere waren mit dem Führen von Menschenhand nicht vertraut, viele versuchten immer wieder auszubrechen. Außerdem waren sie das ständige In-Bewegung-Sein nicht gewohnt. Aus diesem Grund schaffte das Team um Jeremy Slater keine vier Meilen am Tag.

Der Cowboy selbst fluchte pausenlos, denn die Tiere schienen zu wittern, dass er das unerfahrenste Mitglied in der Gruppe war. Wenn er auf die lose Rinderfront zuritt, dann wichen die zottigen Ungetüme einfach zur Seite und machten ihm Platz. »Ihr sollt mir keinen Platz machen, sondern eure Ärsche in Bewegung setzen!«, schnaubte der Cowboy. Und so bahnten sie sich Schritt für Schritt einen Weg zurück zur Blue-Lodge-Ranch.

Als es wieder dunkel wurde, entschied Slater, dass sie trotzdem weiterritten, denn die Nacht war diesmal besonders hell, mit meilenweiter Sicht. Erst lange nach Mitternacht schlugen sie in der Nähe eines Prärie-Creeks ihr Lager auf. Durch die anhaltenden Regenfälle hatte sich der Creek in einen reißenden Strom verwandelt. Das Wasser war dreckig, eine braune Brühe, die mit Schlamm und Treibholz durchsetzt war. Einer von Slaters Männern wollte in dem Gewässer schwimmen gehen, doch Morgan Elroy hielt ihn davon ab.

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