Patrick J. Grieser - Der Schreiberling

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Fortsetzung von «Der Primus»
Nach seinem Sturz in ein Energiefeld findet sich der Cowboy im Wilden Westen wieder. Sein Traum vom Leben eines richtigen Westmanns scheint in Erfüllung zu gehen. Doch höhere Mächte wollen, dass er in gefährliche Abenteuer verwickelt wird. Und auch Hekate, die Göttin der Wegkreuzungen, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Gleichzeitig strandet Jakob Großmüller in einer Welt, die der seinen sehr ähnlich ist. Allerdings muss er erkennen, dass auch diese Welt dazu verurteilt ist, unterzugehen. Ist Jakob dem Tode geweiht? Oder wird ihn auch diesmal der Primus beschützen?

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Slater gab seinem Pferd die Sporen und ritt ins Tal hinein. Ein gewaltiger Vogelschwarm erhob sich kreischend von der Wiese. Einige Geier ließen sich von den Neuankömmlingen jedoch nicht stören und rissen mit ihrem elfenbeinfarbenen Schnabel Fleischbrocken aus den verendeten Rindern.

Morgan Elroy stieg von seinem Pferd und näherte sich den toten Tieren. Es bedurfte keines Fährtenlesers, um zu sehen, dass die Tiere noch nicht lange tot waren. Vielleicht eine halbe Stunde – mehr aber nicht. Die Kadaver waren noch warm, es gab keine Anzeichen für eine einsetzende Leichenstarre.

Doch was die Männer am meisten beunruhigte, waren die tiefen Biss- und Klauenspuren auf den Körpern. Einer Kuh war der Bauch seitwärts mit einem mächtigen Hieb aufgerissen worden. Man sah ganz deutlich auf der Haut die Abdrücke der fünf Krallen, wie sie mit brachialer Gewalt über den Körper gefahren waren. Ein Teil der Gedärme hatte sich auf den Boden ergossen. Bei einem Longhorn war der halbe Hals aufgerissen.

»Anamaqukiu!«, flüsterte Morgan Elroy, während sie zwischen den toten Tieren hindurchliefen.

»Wie kann das sein?«, wollte Slater wissen. »Die Spuren gingen doch in den Wald!«

»Es muss einen weiten Halbbogen geschlagen und uns parallel gefolgt sein. Während wir rasteten, hat es uns vermutlich überholt«, sagte Morgan Elroy nachdenklich.

»Dann muss dieses Wesen schneller als unsere Pferde sein! Wie ist so etwas möglich?«

»So schnell ist kein Tier. Es sei denn, es ist geflogen!«

Der Pawnee umkreiste die toten Tiere, ging mehrere Male in die Hocke, um den Boden zu untersuchen. Dann ritt er mit dem Pferd zum gegenüberliegenden Ausgang des Tales, den Blick immer nach unten gerichtet. Nach zwanzig Minuten kehrte er zu Slater zurück. »Hier muss eine große Herde gewesen sein. Vielleicht tausend Rinder. Das Raubtier ist über die Herde hergefallen und hat diese in eine Stampede versetzt. Die Rinder sind aus dem Tal geflohen.«

»Mit was haben wir es hier zu tun? Ein einziges Tier kann eine Herde von tausend Rindern in eine Stampede versetzen?«

»Ich weiß es nicht.«

Der Cowboy blickte zu den beiden Männern. Er überlegte, ob jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen wäre, um Slater reinen Wein einzuschenken. Doch er entschied sich dagegen. Es wäre besser, wenn er mit Jeremy alleine unter vier Augen sprechen würde. Er wollte nicht, dass sich das Team gegen ihn verbündete. Dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis er die Blue-Lodge-Ranch verlassen müsste.

»Was machen wir nun, Boss?«, fragte einer von Slaters Männern. Es war der älteste Bursche im Team, dessen narbiges Piratengesicht zum größten Teil von einer Augenklappe und einem gewaltigen Lederhut verdeckt wurde.

»Wir folgen der Herde!«, entschied Jeremy Slater. »Niemand wird mir diese Rinder streitig machen!« Er blickte in die Gesichter seiner Männer. »Wenn jemand Zweifel hat, dann kann er auf die Blue-Lodge-Ranch zurückkehren. Ihr seid freie Männer. Niemand wird gezwungen mitzureiten.« Unsicher schauten sich die Männer an. Sie hatten Angst. Doch keiner sagte etwas.

»Gut, dann reiten wir weiter. Lasst uns aus diesem Tal des Todes verschwinden!« Mit diesen Worten gab Jeremy Slater seinem Pferd die Sporen.

Sie erreichten die Rinder, die sich in ihrer unkontrollierbaren Flucht nach Norden bewegt hatten, mit dem Einsetzen der Dämmerung. Manchmal konnte eine Stampede – ein gefürchtetes Phänomen – mehrere Stunden andauern, bis sich die Tiere wieder beruhigten. Doch die Männer hatten Glück. Friedlich graste die Herde in einer weiten Ebene, die völlig baumlos war. Wie ein riesiger dunkelbrauner Teppich bedeckten sie das Land. Es gab einen kleinen See, der durch die Regenfälle der letzten Nacht an vielen Stellen übers Ufer getreten war.

Sie schlugen ihr Lager eine halbe Meile von der Herde entfernt auf. Die Männer waren unruhig bei dem Gedanken hier draußen schutzlos dem Untier ausgeliefert zu sein. Es gab keine Möglichkeit, sich zu verstecken. Slater entschied, dass sie jeweils zwei Mann als Nachtwache aufstellten. Diese sollten in einem Kreisbogen die Lagerstätte ablaufen. Man würde sich alle zwei Stunden abwechseln. Der Rancher wollte kein Risiko eingehen. Morgan Elroy bestand darauf, in dieser Nacht auf ein Lagerfeuer zu verzichten.

Der Himmel verdunkelte sich zunehmend und die ersten Sterne erschienen am Firmament. Wortlos verzehrten sie ihren letzten Biskuit und spülten die Krümel mit Wasser und dem letzten Tropfen Whiskey hinunter. Jeder hing seinen eigenen düsteren Gedanken nach. Das Brummen und Schnaufen der Herde drang zu ihnen herüber.

In dieser Nacht machte der Cowboy das erste Mal Bekanntschaft mit den fiesen Büffelmücken, die eine solche Herde begleiten und sehr schmerzhafte Stiche zufügen. In dichten Wolken schwebten sie über der Herde. Binnen kürzester Zeit war er an jeder freien Körperstelle zerstochen und es zeigten sich bereits Schwellungen wie von einem Bienenstich. Sie peinigten ihn entsetzlich! Ärgerlich schwang er seinen Hut hin und her, um die Biester von sich fernzuhalten.

Irgendwann gesellte sich Jeremy Slater zu ihm, rollte seine Bettmatte neben ihm aus und legte sich hin. Sie lagen etwas abseits von den anderen und starrten zunächst eine Weile wortlos in den Sternenhimmel. »Ich habe dir ein Abenteuer versprochen, als wir losgeritten sind«, begann Slater das Gespräch. »Nun, ich habe nicht zu viel versprochen.«

Der Cowboy blickte sich um, um festzustellen, ob sie ungestört waren, denn er wollte nicht, dass die Männer im Lager etwas mitbekamen, denn es war an der Zeit, Slater aufzuklären. Das war er ihm schuldig! Der Rancher hatte ihn in sein Haus aufgenommen und ihm eine Perspektive als Maverickjäger geboten. Slater verdiente eine Antwort!

»Well, da gibt es etwas, was ich Ihnen sagen muss …« Er hielt kurz inne, um nach den richtigen Worten zu suchen. Slater drehte sich zu ihm. Seine rauchgrauen Augen musterten den Cowboy aufmerksam.

»Morgan hat recht. Wir haben es hier mit einem sehr, sehr großen Wolf zu tun. Eigentlich einer Wölfin, aber das tut im Moment nichts zur Sache.«

»Woher weißt du das?«, fragte der Rancher alarmiert.

»Weil dieses Monster noch eine Rechnung mit mir offen hat.«

»Warum hast du vorhin nichts gesagt?«

»Gute Frage. Weil ich ein Mann bin, der sich nicht gerne von seiner Vergangenheit einholen lässt.«

»Ich mag keine Männer mit Geheimnissen. Wenn du für mich reitest, dann darf es keine Geheimnisse zwischen uns beiden geben!«, stellte Jeremy klar und schüttelte den Kopf. »Du bist schon ein seltsamer Vogel! Erzähl mir von dieser Kreatur und warum sie es auf dich abgesehen hat!«

Und so begann der Cowboy zu erzählen. Er ließ einige Sachen weg, weil Jeremy Slater dies nicht verstanden hätte. Und trotzdem verwandelte sich das Gesicht des Ranchers immer wieder im wahrsten Sinne des Wortes in ein Fragezeichen. Er hakte oft nach und musste sich manches zweimal erklären lassen. Als der Cowboy seine Erzählung beendet hatte, fühlte sich seine Kehle vom vielen Sprechen ganz rau an. Es dürstete ihn nach einem kühlen Schluck Wasser.

»Was geht Ihnen durch den Kopf, Boss?«, wollte der Cowboy wissen, nachdem Slater keine Anstalten machte, etwas zu sagen und nur vor sich hin schwieg.

»In Kansas City haben sie eine große Heilanstalt gebaut für diejenigen, die nicht mehr ganz klar im Kopf sind. Ich glaube, da gehörst du hin!«

»Sie wissen, dass ich die Wahrheit spreche!«

»Eine Frau, die sich in einen Wolf verwandeln kann? Zumal kein menschliches Wesen, sondern eine Göttin aus der griechischen Sage? Das klingt wirklich sehr schräg!« Jeremy Slater schüttelte ungläubig den Kopf.

Der Cowboy griff nach seiner Feldflasche und versuchte, sie in einem Zug zu leeren. Resigniert musste er feststellen, dass nur noch ein kleiner warmer Rest drin war, der zudem einen seltsamen Nachgeschmack in seinem Mund hinterließ.

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