Serge Abad-Gallardo - Mein Weg als Freimaurer

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Serge Abad-Gallardo gehörte 24 Jahre lang einer Freimaurerloge an, stieg bis in die Hochgrade auf und wurde in Geheimnisse eingeweiht, die den Angehörigen der unteren Grade nicht bekannt sind.
Er beschreibt den gesellschaftlichen und politischen Einfluss der Freimaurer und die okkulten Praktiken innerhalb der Loge. Die Freimaurerei zielt darauf ab, die Gesellschaften weltweit zu transformieren.
Nachdem Serge Abad-Gallardo seinen Weg zum Glauben wiedergefunden hatte, fasste er den Mut, die Loge nach dieser langen Zeit der Zugehörigkeit zu verlassen.

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Im Grunde jedoch handelt es sich um eine polymorphe Einheit, wie sie unter anderem auch die (in der deistischen Freimaurerei verbreitete) Vorstellung vom »Großen Baumeister aller Welten« zum Ausdruck bringt, der als eine Art einheitliche und duale »Verschmelzung«, das heißt als das Gute und das Böse zugleich, aber auch als die Synthese oder Vereinigung des Guten und des Bösen verstanden wird. Der »Große Baumeister aller Welten« ist Liebe und Hass zugleich und die Synthese von Liebe und Hass und manifestiert sich als kosmische und energetische Kraft im Zeichen des einen und manchmal des anderen.

Letztlich richtet die ganz und gar vom Relativismus durchdrungene Freimaurerei ihre Eingeweihten auf eine »offene Gesamtheit« von Wahrheiten aus, die niemals in der Wahrheit schlechthin zu einem Abschluss gelangen können. Mit ihrem Bekenntnis zu einem »absoluten Relativismus« ist die Initiationslehre im Gegenteil in sich paradox.

In diesem Universum, wo es der Freiheit des Eingeweihten überlassen bleibt, den verborgenen Sinn der Symbole zu entdecken, sind dem Forschen des Wahrheitssuchenden keinerlei Grenzen gesetzt.

Als ich nach meiner Erhebung zum XII. Grad des Großarchitekten zum ersten Mal wieder einer Tempelarbeit beiwohnte, überraschte mich ein ritueller Dialog zwischen zwei Beamten, der meinem christlichen Glauben diametral zuwiderlief. Der Ehrwürdige Meister fragte:

»Wofür steht die Kreislinie?« 27

Der Erste Aufseher antwortete:

– »Für den Bereich der menschlichen Erkenntnis.«

»Ist also der Bereich der menschlichen Erkenntnis begrenzt?«, fragte der Ehrwürdige Meister.

– »Nein, Ehrwürdiger Meister, dieser Bereich ist unbegrenzt«, erklärte der Erste Aufseher.

Plötzlich offenbarte sich mir ein ebenso eklatanter wie grundlegender Widerspruch. Ich hatte unlängst und in einem Rahmen, der mit der Freimaurerei rein gar nichts zu tun hatte, eine Arbeit über den 119. Psalm der Bibel verfasst. In diesem langen 28Loblied auf den Herrn wird genau das Gegenteil verkündet, denn in Vers 96 heißt es: »Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat, doch dein Gebot ist von unendlicher Weite.« Dieser Gegensatz zur katholischen Lehre bestätigte meinen Vorbehalt, den Weg der Hochgrade weiter zu verfolgen: Nein, der Geist des Menschen und seine Erkenntnis sind nicht unbegrenzt! Nur Gott ist unendlich. Unser Wissen ist eingeschränkt, begrenzt, unvollständig, und der Herr allein ist der Allmächtige. Dennoch liegt die Wahrheit nicht außerhalb der menschlichen Reichweite, weil Christus sie uns geoffenbart hat. Der Teufel, und nur er, kann sich erhoffen, uns vom Gegenteil zu überzeugen: »Die Bosheit Satans richtet sich mit derselben Erbitterung gegen das Buch wie gegen die Wahrheit , die darin niedergeschrieben ist.« 29

Die angebliche Unbegrenztheit des »Bereichs der menschlichen Erkenntnisse« ist letztlich nichts anderes als die Leugnung der einen Wahrheit und damit indirekt auch der Offenbarung. Ein heimtückischer Leugnungsversuch, der obendrein in die Ausweglosigkeit führt!

Der Relativismus ist eine ebenso schwerwiegende wie essenzielle theologische Sackgasse. Allein schon das Bekenntnis zum Relativismus – das heißt zu der Überzeugung, dass es keine absolute Wahrheit gibt – ist theologischer Unsinn und geradezu sophistisch. Indem sie die Wahrheit so klar als relativ bezeichnet, verkündet die Freimaurerei selbst zumindest eine Wahrheit, die sie als absolut postuliert ! Niemand kann kategorisch erklären, die Wahrheit sei nur relativ. Wie also sollte man den Relativismus absolut setzen? Was für ein unauflösliches Paradox!

Ich höre schon, wie gewisse freimaurerische Angehörige der Großlogen einwenden, dass die Freimaurerei das Absolute ja nicht leugne, sondern lediglich erkläre, dass es außerhalb der Reichweite des Menschen liege. Doch wenn die absolute Wahrheit außerhalb der Reichweite des Menschen läge, wie kann dann die Freimaurerei, die durch die Relativität und die Unzugänglichkeit der Wahrheit selbst unbestreitbar menschlich begrenzt ist, den Anspruch erheben, dass ihre Aussage von der Unzugänglichkeit der Wahrheit absolut wahr ist? Hätte sie demnach paradoxerweise Zugang zu einer Wahrheit, die doch unzugänglich, weil ihrer Lehre zufolge außerhalb der Reichweite des Menschen ist? Das wäre ein Widerspruch in sich!

Ich bezeuge schlicht und einfach, dass es keine freimaurerische Wahrheit, sondern lediglich einen dualistischen Okkultismus gibt. Der christliche Glaube dagegen führt mich dazu, das Gute zu wählen – und nur das Gute! Gott wird niemals von uns verlangen, dass wir uns abwechselnd im Licht und in der Finsternis verorten. Oder einem roten Faden folgen, der angeblich zwischen beiden verläuft.

Wenn der geheimnisvolle Ratschluss Gottes uns in der Gegenwart von Gut und Böse, von Licht und Finsternis belässt, dann zeigt und offenbart er uns damit, dass wir die Wahl haben, uns für das Gute und für sein Licht zu entscheiden: »Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen. Liebe den HERRN, deinen Gott, hör auf seine Stimme und halte dich an ihm fest« (Dtn 30,19–20). Mein Glaube gebietet mir, nicht in dieser Zweideutigkeit zu verharren: »Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist. Denn Gottes Sohn Jesus Christus, der euch durch uns verkündet wurde – durch mich, Silvanus und Timotheus –, ist nicht als Ja und Nein zugleich gekommen; in ihm ist das Ja verwirklicht« (2 Kor 1,18–19). Seit mein Herz meinem Erlöser Jesus Christus gehört, ist für mich zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen den schwarzen und den weißen Fliesen des Musivischen Pflasters kein Kompromiss mehr möglich, und wäre er auch nur so dünn wie eine Rasierklinge. Damit, dass er am Kreuz gestorben ist, um uns von unseren Sünden zu erlösen, hat Jesus Satan endgültig besiegt. Und der Teufel rast vor Wut, weil Maria weder die Liebe Gottes noch den gepriesenen Triumph ihres Sohnes jemals in Zweifel gezogen hat: »Wir wollten sogar seine Mutter in Versuchung führen. Ihr Herz war zerrissen, aber auch von großem Frieden erfüllt, und sie hat alles vergeben. Sie liebte und litt: Ihre Vergebung war vollkommen; ihre Liebe war vollkommen; ihr Opfer war vollkommen. Das hat uns besiegt!« 30

Hinter der relativistischen Lehre der Freimaurerei mit ihrer vermeintlichen Harmonie und Ausgewogenheit verbirgt sich, im Musivischen Pflaster implizit ausgedrückt, ein Teufelswerk. Denn ihre Botschaft steht im Widerspruch zu der Lehre Jesu. Im Übrigen hat Christus selbst uns vor den Gefahren des Relativismus gewarnt: »Eure Rede sei: Ja ja, nein nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen« (Mt 5,37).

Aus Sicht der Freimaurerei befindet sich die Kirche im Irrtum

Diese duale Vorstellung vom Universum, die auf den ersten Blick so verlockend erscheint, brachte mich und viele andere Freimaurer auf den Gedanken, dass die Freimaurerei die Schlüssel der Wahrheit in Händen halte, während die Kirche im Irrtum sei; dass die Freimaurerei die weiße Fliese des strahlenden Lichts, die Kirche dagegen die schwarze Fliese der Dunkelheit oder sogar Verdunklung sei.

In diesem Zusammenhang hatte ich 2006 in meiner Loge in Narbonne eine Diskussion mit einem Freimaurer der höchsten Grade, der sich in der Loge oder beim Brudermahl gern abfällig über die Kirche äußerte. Dieser Eingeweihte bekleidete ein verantwortungsvolles nationales Amt innerhalb der Großloge »Le Droit Humain«. Unsere Diskussion fand während des Brudermahls nach einer Erhebung zum Meistergrad im Rahmen einer Festarbeit statt. 31

Das Fazit dieser Unterhaltung war, dass die echten Meister diejenigen seien, die der Menschheit das Glück brachten – im Gegensatz zu jenen, die sie mit ihrem »Aberglauben« 32in die Irre führten. Denn wie ich im Verlauf meines Initiationsweges lernen musste, ist die Freimaurerei wirklich davon überzeugt, dass sie ihren Eingeweihten okkulte Geheimnisse zugänglich macht. Insbesondere die katholische Kirche ist in ihren Augen eine Perversion der ursprünglichen Überlieferung: »Dann verkehrte sich die esoterische Weisheit in Religion: ›Die Religionen stimmen nicht nur nicht mit der esoterischen Lehre überein, sondern entstellen sie oder lehnen sie ab.‹« 33Die Freimaurer betrachten sich als die Erben der ursprünglichen Weisheit, in der angeblich alle Religionen der Menschen ihre Wurzeln haben: »Die Freimaurerei lehrt die Grundsätze des uranfänglichen Glaubens und hat diese Gefäße, auf die sich jede Religion stützt, in ihrer Reinheit bewahrt.« 34Vor diesem Hintergrund betrachten die Freimaurer – besonders die Hochgrade des Areopags, die der schwarzen Freimaurerei angehören – die Bischöfe, die Kardinäle und speziell den Papst (vor allem Benedikt XVI., den die Freimaurer nicht ausstehen können) als Hochstapler und Betrüger.

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