Mechthild Glaser - Die Worte des Windes

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Märchenhaft, malerisch, magisch Dem Wind zuflüstern, Gewitter in Kesseln brauen und Tsunamis verhindern – das alles gehört zu den Aufgaben der Wetterhexen. Seit die 16-jährige Robin von ihrem Volk verbannt wurde, vermisst sie all das schmerzlich. Von ihrer eigenen Familie gejagt, ist sie in der Menschenwelt untergetaucht. Bis der charmante Sturmjäger Aaron ihre Hilfe benötigt, um ihre Küstenstadt vor Donnerdrachen zu retten. Doch was Robin nicht weiß: Es steht noch weitaus mehr auf dem Spiel … Mechthild Gläser liefert ihren Lesern wieder einen wundervollen
Fantasy-Roman mit Originalität, Witz und einer zarten
Liebesgeschichte. Auf zauberhafte Weise vereint sie in ihrem neuen
Jugendbuch für Mädchen ab 12 Jahren fantastische Elemente mit realen Problemen wie der globalen Erwärmung, Umweltverschmutzung und dem
Klimawandel.

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»Wer bist du?«, versuchte es Aaron weiter, doch Damian redete bereits auf ihn ein. Ich bog um die Ecke der Sporthalle und seine Worte gingen im Dröhnen der Motorsägen unter, die sich nun auch hier ihren Weg durch das Dickicht zu fressen schienen. Das Geräusch schwoll mit jedem meiner Schritte weiter an, bis ich schließlich den Lehrerparkplatz erreichte und einen ganzen Haufen Feuerwehrmänner vor mir fand.

Beinahe hätte ich ausgerechnet den Typen umgerannt, der mich bereits vor dem Haupteingang davongescheucht hatte. »Verdammt, ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt!«, schrie er mich nun an. »Mädchen, du musst von hier verschwinden!«

»Ich weiß«, keuchte ich und lief schon im nächsten Moment die Straße hinunter, als ginge es um mein Leben.

Leider standen die Chancen gut, dass es tatsächlich so war.

5 Tanzende Wellen Man sollte meinen dass Fiona Louisa und ich durchaus in - фото 9

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Tanzende Wellen

Man sollte meinen, dass Fiona, Louisa und ich durchaus in der Lage wären, uns einen Vormittag lang allein zu beschäftigen. Wir waren schließlich keine Kinder mehr. Und wir starben sicher nicht gleich vor Langeweile, wenn mal die Schule ausfiel. In meiner Heimat am Meeresgrund hätten wir in unserem Alter als volljährige Erwachsene gegolten und nicht einmal mehr eine Schule besucht. Geschweige denn, dass man Hexen über zwölf Jahre überhaupt irgendwie pädagogisch betreut hätte. Warum auch, wir konnten doch längst auf uns selbst aufpassen.

Die Menschen, die in vielem anders dachten als die Hexen, sahen das natürlich nicht so. Allen voran Andreas, der noch dazu Spaß daran hatte, uns zu Dingen zu zwingen, die wir nicht tun wollten.

»Och, aber warum denn ausgerechnet Brettspiele?«, murrte Louisa gerade im Wohnzimmer, als ich die WG betrat. »Können wir nicht einfach auf unsere Zimmer gehen? Oder wenigstens einen Film gucken oder so? Ich hasse Mensch ärgere dich nicht.«

»Dann fangt ihr eben mit einem Kartenspiel an.« Andreas warf ein Päckchen Spielkarten auf den niedrigen Couchtisch.

Louisa und Fiona, die beide auf dem Sofa herumlümmelten, rührten sich nicht.

»Los, ein paar Runden Mau-Mau! Das ist doch wohl nicht zu viel verlangt.«

»Doch«, murmelte Fiona. Sie hielt ihr Handy in der Hand und die Augen fest auf das Display gerichtet.

»Louisa, du mischst. Und jetzt keine Diskussion mehr. Ah, Robin, da bist du ja endlich! Setz dich.« Andreas deutete auf den Sessel ihm gegenüber.

»Nein, danke«, brummte ich und wandte mich in Richtung meines Zimmers.

»Das war keine Frage.«

Ich seufzte. Donnerdrachen nahmen unsere Stadt auseinander und ein Hexer hatte erkannt, was ich war! Ich hatte wirklich keinen Nerv, ein dummes Spiel zu spielen.

»Tut mir leid, aber ich habe im Moment andere Probleme«, sagte ich und verließ den Raum, während Andreas hinter mir hörbar nach Luft schnappte.

»Ihr werdet jetzt, verdammt noch mal –«, begann er, doch ich ignorierte ihn.

Zielstrebig durchquerte ich den Flur. Bereits auf dem Weg hierher hatte ich mit dem Gedanken gespielt, jetzt meinen Kram zusammenzupacken, mir Bo mitsamt Goldfischglas unter den Arm zu klemmen und dann schnurstracks zum Bahnhof zu gehen, um die Stadt zu verlassen. Es würde natürlich nicht leicht sein, sich eine komplett neue Identität zu erschwindeln. Vermutlich müsste ich zumindest wieder für eine Weile das Leben einer Obdachlosen führen. Zu einer wirklichen Entscheidung war ich daher noch nicht gekommen.

Aber allein die Erinnerung daran, wie Aaron mich gemustert und mich auf den Ostwind angesprochen hatte … konnte ich es überhaupt riskieren hierzubleiben? Gab es noch eine Chance, das zu behalten, was ich mir aufgebaut hatte? Oder war es an der Zeit weiterzuziehen? Durfte ich einfach so weiterziehen, wenn derart grauenvolle Dinge wie Andere begannen, dem Meer zu entsteigen und die Menschen um mich herum zu bedrohen?

In jedem Fall brauchte ich Ruhe, um alles gegeneinander abzuwägen. Ruhe und die Chance, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Und keine dämlichen Erziehungsmaßnahmen.

Doch dann erreichte ich meine Tür und rüttelte schon im nächsten Moment vergeblich an der Klinke.

»Andreas hat unsere Zimmer abgeschlossen!«, rief Louisa aus dem Wohnzimmer und nun war ich diejenige, die scharf die Luft einsog. Wie albern war das denn?

Ich kehrte zu den anderen zurück. »Darf ich bitte in mein Zimmer?«, fragte ich genervt.

»Sorry, aber gerade steht eine Gemeinschaftsaktivität auf dem Programm und die ist nun einmal verpflichtend.« Andreas lächelte eine Spur zu süffisant. »Es muss doch möglich sein, dass ihr euch mal für eine halbe Stunde miteinander beschäftigt anstatt mit euren Smartphones.«

Ha, das musste gerade er sagen! Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Ich schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. »Ich habe nicht einmal ein Smartphone«, sagte ich schließlich leise. »Und außerdem möchte ich bitte, bitte einfach nur allein sein und eine Lösung für … etwas finden.«

»Ach?« Andreas hob die Brauen. »Geht es um einen Jungen?«, fragte er. »Hast du Liebeskummer?« Er seufzte theatralisch.

»Nein«, sagte ich, verdrehte die Augen und sank in den Sessel. Am liebsten wäre ich ins Bad gestürmt und hätte die Tür hinter mir zugeknallt. Etwas in mir drängte sogar immer noch danach, aus der Wohnung zu stürzen und so weit wegzulaufen, wie ich nur konnte. Zu meiner Rolle der Jugendlichen mit sozialen Problemen hätte so ein Verhalten durchaus gepasst …

Dummerweise war es immer schlecht, die Nerven zu verlieren. Besonders wenn die Situation sowieso schon äußerste Vorsicht verlangte. Außerdem war ich nicht der Typ, der eine Szene machte, ich war vielmehr diejenige, die ihre Fähigkeit, unter dem Radar zu fliegen, mit den Jahren perfektioniert hatte. Nur so hatte ich mich an dieses Leben anpassen können, das so ganz und gar anders als alles war, das ich in meiner Kindheit kennengelernt hatte. Je mehr Ärger man machte, umso mehr Fragen begannen die Leute zu stellen …

»Ich … na gut, ich …« Ich senkte die Lider und atmete aus. Verdammtes Wohngruppenleben! »Dann kümmere ich mich eben später darum«, gab ich schließlich klein bei, schnappte mir die Karten und fing an zu mischen.

Erst etwa eine Stunde später erlöste uns Andreas endlich von den Qualen des Spiels. »Na, seht ihr, das hat doch Spaß gemacht, oder?«, fragte er in die Runde und überreichte jeder von uns ihren Zimmerschlüssel, als wäre es ein Preis.

Zur Antwort unterdrückte Louisa ein Gähnen und Fiona verließ wortlos den Raum. Auch ich erhob mich, allerdings hatten sich meine Pläne inzwischen geändert. Sooo furchtbar war das aufgezwungene Mau-Mau nämlich ehrlich gesagt nicht gewesen. Wir alle hatten während des Spielens kaum miteinander gesprochen und das sich immer wiederholende Legen und Ziehen von Karten hatte irgendwie etwas Meditatives gehabt. Zumindest waren meine Gedanken für eine Weile abgeschweift und das hatte mich wohl endgültig vor einer Kurzschlussreaktion bewahrt.

Meine Panik war innerhalb der letzten Stunde sogar beinahe wieder auf ihr übliches Level gesunken. Offensichtlich hatte ich ein Leben, in dem ich Mau-Mau spielen und mich mit einem unsympathischen Sozialarbeiter streiten konnte! War ich nicht inzwischen wirklich nur noch Robin, das Menschenmädchen? Damian hatte nicht eine Sekunde daran gezweifelt, oder? Er hatte mir meine Ahnungslosigkeit zu einhundert Prozent abgekauft.

Und auch wenn dieser Aaron die Überreste der Hexe in mir bemerkt hatte, er war verletzt und vermutlich verwirrt gewesen. Zusätzlich zum Blutverlust hatte er die halbe Nacht unter diesem Betonblock gelegen. Bestimmt hatte dabei auch sein Schädel etwas abbekommen. War es angesichts all dessen nicht sogar sehr wahrscheinlich, dass er mich mittlerweile längst wieder vergessen hatte?

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