Rainer Bertram - Missbrauch mit dem Missbrauch

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Mehr als 1500 Abende betet ein kleiner fünfjährige Junge. Über drei Jahre kann die Mutter mit dem erfundenen Vorwurf des sexuellen Missbrauchs den kleinen Jungen von seinem Vater getrennt halten. Die Aura einer bundesweit agierenden Rechtsanwältin hilft ihr, trotz Ermittlungsverfahren des Staatsanwaltes und vernichtenden Gerichtsgutachten, das Lügengebäude aufrecht zu erhalten, denn der Familienrichter «folgt» der politisch agierenden Anwältin.

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Impressum

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich.

© 2020 united p. c. Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-7103-4408-4

ISBN e-book: 978-3-7103-4701-6

Umschlagfoto: www.pixabay.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag

Innenabbildungen: Rainer Bertram

www.united-pc.eu

Inhalt
Widmung
Einleitung
Warum dieses Tagebuch?
Ist das wirklich so?

Vom Himmel zur Hölle –

nur ein Moment

Mittwoch, den 27.06.2012

Noch 216 Stunden

Doris ruft an und fragt, ob wir Lust hätten mit ihr nach Rügen zu fahren. Das Ferienhaus ihrer Mutter sei für acht Tage frei und es würden lediglich die Fahrtkosten und Verpflegung anfallen. Wir überlegen nicht lange. Die Probleme mit unserer Hausfinanzierung, dem anstehenden Prozess mit dem Nachbarn lassen einen Urlaub finanziell nicht zu. So kämen wir doch mal raus. Meine Partnerin telefoniert mit ihrer Mama, denn die muss einverstanden sein. Auch unser ehemaliges Kindermädchen und jetzt frisch ernannte Erzieherin, müssen wir fragen, denn sie hat uns sonntags eingeladen, um ihre bestandene Prüfung zu feiern. Im Laufe des Abends diskutieren wir noch über unseren Bau, den Prozess um den illegalen Anbau des Nachbarn und die möglichen Folgen, wenn er gegen alle Erwartungen gewinnen würde. Aber wir wissen auch, wer baut, baut meist kein zweites Mal, weil er sich diesen Ärger nicht noch einmal antuen will. Als wir zu Bett gehen, bringe ich wie jeden Abend unseren Sohn zur Toilette. Den kleinen Mann im Halbschlaf stelle ich vor das Becken, ein kleiner Schubs mit dem Knie an seinen Po und er steht richtig. Die Mama wischt ihn kurz ab und ich trage ihn zurück ins Bett. Dann stelle ich den Wecker für das nächste Pipimachen. Im Bett erzählt mir meine Partnerin wieder von ihren Sorgen mit dem Nachbarn. Sie erzählt von ihrer Schule, dem Kollegium, von ihren Problemen und ihren Ängsten vor der Zukunft, von dem Haus, das sie nicht liebt. Ich kann die Augen nicht mehr aufhalten. Die letzten Wochen drei oder viermal aufstehen und Sohnemann zur Toilette bringen zehren an Kraft und Nerven. Ich sage ihr, dass wir bis jetzt alle Probleme gelöst hätten, sie doch dieses Haus unbedingt haben wollte, ich jetzt aber nicht mehr könne. Sie geht nach unten, nachdem sie noch „Danke fürs Gespräch“ gemurmelt hat. Seit Wochen scheinen bei meiner Partnerin nur noch der Stress im Büro, der Stress mit der Schwester und deren angebliche Vergewaltigung, der Stress mit dem Nachbarn wichtig. Wie es mir dabei geht, steht überhaupt nicht zur Debatte. Sie hat sich verändert. Ich habe den Eindruck, dass Erfolg im Beruf, Erfolg im beruflichen Netzwerk, Anerkennung bei einzelnen Kolleginnen oder im Kollegium für sie immer wichtiger werden. Das, wovor ich immer gewarnt habe, scheint bei ihr eingetreten zu sein. Sie hat Schwierigkeiten mit der Macht ihres Amtes. Kolleginnen, die ihr widersprechen oder nicht ihren Anforderungen entsprechen, werden mithilfe der Schulaufsichtsbeamtin versetzt oder es wird ihnen ein Versetzungsersuchen nahegelegt. Meine Ratschläge zur Mäßigung verhallen zunehmend. Sie scharrt einige Gefolgsleute mit kleinen Annehmlichkeiten wie Freistunden um sich. Mich wundert manchmal, dass die Schulrätin das stützt. Sie hadert mit ihrem Alter. Sie trauert dem Mangel an Möglichkeiten zur Veränderung nach. Sie merkt, dass sie mit dem noch nicht fertigen Haus gebunden ist, dass dieses Haus zu teuer geworden ist. Sie leidet fast körperlich unter der Erkenntnis, dass alle ihre Freunde vom „Häuschen“ reden, zumal es noch in zweiter Reihe steht. Für sechs Jahre wollte sie ins Ausland, weil sie Veränderung braucht und macht mich für das Scheitern dieser Bewerbung verant-wortlich, denn die beteiligten Entscheidungsträger der einzelnen Referate kenne ich alle. Was sie einfach nicht sehen will, ist die Tatsache, dass es nicht um Wollen geht, sondern sie schlicht und ergreifend keine dazu erforderliche Stelle des gehobenen Dienstes erhalten kann. Ein Laufbahnwechsel ist nicht möglich, zumal es nach der Rückkehr dann keine Stelle für sie geben würde. Und sie hadert mit der Tatsache, dass ich älter geworden bin und seit einigen Monaten nicht mehr im aktiven Dienst. Sie empfindet das als persönlichen Abstieg. Manchmal denke ich, dass sie inzwischen unsere Verbindung mit denen anderer Paare vergleicht und nicht mehr zu ihrer Entscheidung stehen möchte. Dazu passt, dass sie sich eine Illustrierte gekauft hat, in der ein mehrseitiger Artikel über das Scheitern der Ehe eines älteren Schauspielers steht. Eine solche Zeitschrift kauft sie eigentlich nie. Mir ist der Ausspruch von ihr „die haben es auch nicht geschafft“ noch im Ohr. Und da ist der Ärger mit dem Nachbarn, mit seinem illegalen Anbau und die daraus resultierende finanzielle Belastung. Dann der unerwartet notwendige Autokauf der A-Klasse von der Mutter, weil diese kurzfristig ein neues Auto gekauft hat und die Tochter das alte von ihr abkaufen muss. Es steht nicht zur Debatte ob ich das gut finde. Meine Meinung zu der Tatsache, dass die Mutter sich das Auto bezahlen lässt, spielt keine Rolle. Bevor ich mir berechtigte Kritik für diese Meinung einhandle, möchte ich nur erwähnen, dass sie von ihrer Mutter ein Versprechen über einen sehr großen Geldbetrag für das Haus erhalten hatte. Nur deshalb haben wir vom Reihenhaus zu einem freistehenden Haus gewechselt. Als es dann daran ging, dieses Geld einzusetzen, war es erst einmal nicht da und dann ein halbes Jahr verspätet nur noch zu einem Teil. Den Kachelofen wollten die Eltern bezahlen. Als die Rechnung kam, war davon keine Rede mehr und das Budget für das Haus um einige Tausend kleiner. Deshalb erwähne ich den Kaufpreis für das Auto der Mutter. Da ist die Sorge um ihre persönlichen Probleme, die mich mehr und mehr beeinflussen. Das alles nimmt sie nicht wahr. Die Tatsache, dass egal was ich tue, egal wie richtig oder gut, letztendlich immer nur zählt, was ihre Mutter sagt, ist auch ziemlich frustrierend. Obwohl wir einen Anwalt haben, soll die Frage zum Rechtsstreit mit dem Nachbarn wieder mit der Familie – Mutter – abge-sprochen werden. Wenn Mama sagt, dass erst der Manfred gefragt werden soll, wird der auch gefragt. Manfred aber ist gerade der Mann, der angeblich die Schwester vergewaltigt haben soll. Der soll jetzt gute Ratschläge geben. Einige Tage vorher habe ich deshalb ziemlich sauer reagiert. Ich versuche den Bau für sie so gut wie möglich herzurichten und sie sagt mir, dass ihr das Haus egal sei. Dabei war sie es, die das Haus wollte. Ich frage mich, ob sie einen anderen Mann kennengelernt hat. Seit Wochen scheint sie mit ihren Gedanken eigentlich woanders zu sein, ihre Zuwendung wirkt aufgesetzt. Wir reden fast geschäftsmäßig miteinander. Sie kommt später nach Haus, legt sich schlafen oder hat dienstliche Angelegenheiten oder Internetrecherchen zu machen. Es wirkt oft so, als denke sie an jemand anderen, während sie am Tisch oder auf der Couch sitzt. Vor dem Schlafengehen schaut sie mehrmals auf ihr Handy, ob noch ein wichtiger Anruf oder eine SMS gekommen ist. Manchmal piepst das Handy nach Mitternacht. Wie sie sagt, erhält sie von Kolleginnen nachts noch Nachrichten. Aber dann zerstreut sie wieder alle Zweifel, als wir mit unserem ehemaligen Kindermädchen zusammensitzen. Meine Partnerin erzählt von unserer besonderen Liebe und wie glücklich wir sind. Sie wünscht ihr, dass sie genauso viel Glück haben möge wie sie selbst es hat. Dann wieder will ich glauben, dass sie nur stark unter Stress steht und versuche soweit mir das möglich ist, Normalität zu leben. Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf als sie sich unten vor den Fernseher setzt. Ich kann sie nicht einfach sitzen lassen und gehe nach unten. Ich erkläre ihr, dass ich enttäuscht bin, weil sie, anstatt sich zu freuen, dass uns ein Urlaub, den wir uns nicht leisten können, ermöglicht wird, immer nur Probleme sieht. Wie oft haben wir in unserem gemeinsamen Leben Hilfe von unerwarteter Seite bekommen. Wie oft haben wir uns durchbeißen müssen und sind stärker geworden. Ein Nachbar und sein Bau können uns doch nicht so aus der Bahn werfen. Da ich durch das Wecken von Sohnemann oft wach bin, beobachte ich in den letzten zwei Wochen immer wieder ein etwas bizarres Tiefschlafverhalten meiner Partnerin. Da kriecht etwas in mir hoch, ich spüre, dass sie sich von mir entfernt und schlafe in dieser Nacht nicht mehr ein.

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