Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Aber wirk­lich, Ge­or­ges, las­sen Sie das doch! Wir sind doch kei­ne Kin­der, dass wir nicht bis Rou­en war­ten kön­nen.«

Mit ro­tem Kopf blieb er sit­zen; die­se ver­nünf­ti­gen Wor­te hat­ten ihn sehr er­nüch­tert; er nahm sich zu­sam­men und sag­te in hei­te­rem Tone:

»Gut, ich wer­de war­ten, aber bis Rou­en spre­che ich kei­ne zwan­zig Wor­te mehr, und be­den­ken Sie, wir fah­ren eben erst an Pois­sy vor­bei.«

»Dann wer­de ich re­den«, sag­te sie.

Und sie setz­te sich ru­hig wie­der ne­ben ihn hin.

Dann be­gann sie klar und deut­lich dar­über zu spre­chen, was sie nach ih­rer Rück­kehr tun wür­den. Sie wür­den die Woh­nung be­hal­ten, die sie mit ih­rem ers­ten Gat­ten ge­teilt hat­te; au­ßer­dem soll­te Du­roy die Stel­lung und das Ge­halt Fo­res­tiers bei der Vie Françai­se er­ben. Üb­ri­gens hat­te sie alle fi­nan­zi­el­len Ein­zel­hei­ten des Haus­halts mit der Si­cher­heit ei­nes er­fah­re­nen Ge­schäfts­man­nes noch vor der Ehe­schlie­ßung ge­re­gelt. Es soll­te Gü­ter­tren­nung herr­schen, und es war für alle mög­li­chen Fäl­le Vor­sor­ge ge­trof­fen, für den Tod oder eine Schei­dung, eben­so wie für die Ge­burt ei­nes oder meh­re­rer Kin­der. Der jun­ge Mann brach­te nach sei­ner Aus­sa­ge vier­tau­send Fran­cs in die Ehe; von die­ser Sum­me hat­te er sich fünf­zehn­hun­dert aus­ge­lie­hen, den Rest hat­te er sich wäh­rend des letz­ten Jah­res er­spart. Die jun­ge Frau brach­te vier­zig­tau­send Fran­cs in die Ehe mit, die ihr, wie sie be­haup­te­te, Fo­res­tier hin­ter­las­sen hat­te. Sie kam wie­der auf ihn zu spre­chen und stell­te ihn als Vor­bild hin: er war ein sehr spar­sa­mer, sehr or­dent­li­cher und flei­ßi­ger Mensch. Er hät­te in kur­z­er Zeit ein Ver­mö­gen er­wor­ben.

Du­roy hör­te gar nicht hin, denn er war zu sehr mit an­de­ren Ge­dan­ken be­schäf­tigt.

Sie hielt bis­wei­len inne, um ir­gend­wel­chen ge­hei­men Ge­dan­ken nach­zu­sin­nen und fuhr dann fort:

»In drei bis vier Jah­ren wer­den Sie wohl im­stan­de sein, jähr­lich drei­ßig­tau­send bis vier­zig­tau­send Fran­cs zu ver­die­nen. So viel hät­te auch Charles ver­die­nen kön­nen, wenn er am Le­ben ge­blie­ben, wäre.«

Ge­or­ges be­gann die Lek­ti­on lang­wei­lig zu fin­den:

»Ich den­ke,« er­wi­der­te er, »wir sind nicht nach Rou­en ge­fah­ren, um da­von zu re­den.«

Sie gab ihm einen leich­ten Klaps auf die Ba­cke und sag­te la­chend:

»Es ist wahr, ich war im Un­recht.«

Er hielt zum Scherz sei­ne Hän­de auf den Kni­en, wie ein klei­ner, ar­ti­ger Jun­ge.

»So se­hen Sie recht kin­disch aus!« sag­te sie.

»Das ist mei­ne Rol­le,« ant­wor­te­te er, »in die Sie mich eben zu­recht­ge­wie­sen ha­ben. Ich wer­de nicht mehr aus ihr her­aus­fal­len.«

»Wie­so?« frag­te sie.

»Weil Sie die Ober­lei­tung über den gan­zen Haus­halt und auch über mei­ne Per­son über­nom­men ha­ben; Sie sind Wit­we und es wird sich auch so ge­hö­ren.«

»Was mei­nen Sie ei­gent­lich da­mit?« frag­te sie er­staunt.

»Dass Sie Er­fah­rung ge­nug be­sit­zen, um mei­ne Un­wis­sen­heit wettz­u­ma­chen, und eine Pra­xis in der Ehe, um mir mei­ne Jung­ge­sel­le­nun­schuld ab­zu­ge­wöh­nen. Das soll es hei­ßen, ja!«

Sie lach­te vor Ver­gnü­gen laut auf und rief:

»Das geht schon zu weit!«

»So liegt die Sa­che. Ich ken­ne die Frau­en nicht … Und Sie ken­nen si­cher die Män­ner, da Sie Wit­we wa­ren … Sie wer­den mei­ne Er­zie­he­rin sein … heu­te Abend schon. Sie kön­nen, wenn Sie wol­len, gleich schon da­mit an­fan­gen!«

Hei­ter und lus­tig rief sie aus:

»Oh! Wenn Sie dar­auf rech­nen …«

»Ge­wiss,« er­wi­der­te er in dem Ton ei­nes Schü­lers, der sei­ne Schul­auf­ga­be wie­der­holt, »dar­auf rech­ne ich. Ich rech­ne so­gar dar­auf, dass Sie mir einen gründ­li­chen Un­ter­richt er­tei­len … in zwan­zig Stun­den … zehn für die An­fangs­grund­la­gen … Vor­le­sen und Gram­ma­tik … zehn für die Ver­voll­komm­nung und die Rhe­to­rik, Ich weiß doch nichts.«

Sehr be­lus­tigt rief sie:

»Du bist zu dumm.«

»Da du mich end­lich zu du­zen an­fängst, will ich dei­nem Bei­spiel fol­gen und dir sa­gen, mein Lieb­ling, dass ich dich von Se­kun­de zu Se­kun­de mehr lie­be und dass ich den Weg bis Rou­en viel zu weit fin­de.«

Er sprach jetzt im Tone ei­nes Schau­spie­lers, mit ko­mi­schem Mie­nen­spiel und Ge­bär­den; das mach­te der jun­gen Frau viel Spaß, denn sie war an die tol­len Scher­ze der Schrift­stel­ler­bo­he­me ge­wöhnt.

Sie sah ihn von der Sei­te an und fand ihn wirk­lich rei­zend. Sie hat­te das Ver­lan­gen, ihm einen Kuss zu ge­ben, als ob sie eine Frucht vom Bau­me es­sen woll­te, wäh­rend der Ver­stand ihr riet, die Mahl­zeit ab­zu­war­ten. Dann sag­te sie, er­rö­tend von den Ge­füh­len, die sie be­stürm­ten:

»Mein klei­ner Schü­ler, glau­ben Sie mir, glau­ben Sie mei­ner großen Er­fah­rung: Küs­se im Ei­sen­bahn­wa­gen tau­gen nichts. Sie ge­hen auf den Ma­gen.«

Dann wur­de ihre Ge­sichts­far­be noch rö­ter und sie mur­mel­te:

»Man muss die Früch­te nie zu früh pflücken.«

Er grins­te, er­regt durch die Zwei­deu­tig­kei­ten, die die­sem hüb­schen Mund ent­quol­len; dann mach­te er das Zei­chen des Kreu­zes, in­dem er die Lip­pen be­weg­te, als ob er ein Ge­bet mur­mel­te:

»Ich habe mich un­ter den Schutz des hei­li­gen An­to­ni­us ge­stellt,« er­klär­te er, »dem Schutz­hei­li­gen ge­gen die Ver­su­chung; ich bin jetzt wie eine Bild­säu­le aus Bron­ze.«

Die Nacht kam her­an und hüll­te die wei­ten Fel­der, die sich rechts der Bahn aus­dehn­ten, in ein durch­sich­ti­ges Dun­kel, ähn­lich ei­nem leich­ten Flor­schlei­er. Der Zug fuhr an der Sei­ne ent­lang, und das jun­ge Paar blick­te in den Fluss, des­sen Ober­flä­che sich wie ge­schlif­fe­nes Me­tall, wie ein lan­ges, glän­zen­des Band ne­ben den Schie­nen hin­zog. Rote Re­fle­xe spie­gel­ten sich fle­cken­wei­se vom Him­mel ab, den die un­ter­ge­hen­de Son­ne mit Pur­pur und Feu­er be­deck­te. Auch die­se leuch­ten­den Stel­len er­lo­schen und wur­den all­mäh­lich dun­kel und düs­ter. Die Fel­der wur­den schwarz, und dar­über schweb­te je­ner un­heim­li­che To­des­schau­er, den jede Däm­me­rung auf die Erde bringt.

Die me­lan­cho­li­sche Abend­stim­mung drang auch durch das of­fe­ne Fens­ter in die See­len des noch eben so hei­te­ren, jun­gen Paa­res und ließ sie ver­stum­men. Sie wa­ren nä­her an­ein­an­der ge­rückt, um den To­des­kampf die­ses schö­nen, hel­len Mai­ta­ges an­zu­se­hen.

In Man­tes wur­de eine klei­ne Öl­lam­pe an­ge­zün­det, die auf den grau­en Stoff­be­zug der Sitz­pols­ter ihr gel­bes, zit­tern­des Licht warf.

Du­roy leg­te einen Arm um die Tail­le sei­ner Frau und press­te sie an sich. Sein hef­ti­ges Ver­lan­gen wur­de im­mer ver­zeh­ren­der; es wur­de zu ei­ner trös­ten­den, zärt­li­chen Lieb­ko­sung, zu ei­ner Lieb­ko­sung, mit der man Kin­der ein­wiegt.

Ganz lei­se flüs­ter­te er:

»Ich wer­de dich sehr lieb­ha­ben, mei­ne klei­ne Made.«

Der zar­te Klang der Stim­me er­reg­te plötz­lich die jun­ge Frau und ein lei­ses Zit­tern lief über ihre Haut. Sie bot ihm ihre Lip­pen, in­dem sie sich über ihn neig­te, denn er hat­te die Wan­ge auf ih­ren war­men Bu­sen ge­legt.

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