Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Da­mit be­kom­me ich einen gu­ten Ruf für spä­te­re Zei­ten.«

Er wohn­te jetzt in der Rue Con­stan­ti­no­ple, wo­hin er sei­ne gan­ze Ein­rich­tung, die aus ei­nem Kof­fer, ei­ner Bürs­te, dem Ra­sier­zeug und der Sei­fe be­stand, trans­por­tiert hat­te. Zwei- oder drei­mal in der Wo­che be­such­te ihn dort die jun­ge Frau schon früh am Mor­gen, be­vor er auf­ge­stan­den war, zog sich in ei­ner Mi­nu­te aus und glitt in sein Bett, zit­ternd vor der drau­ßen herr­schen­den Käl­te.

Du­roy da­ge­gen aß je­den Don­ners­tag abend bei ihr und mach­te dem Mann den Hof, in­dem er mit ihm über Land­wirt­schaft sprach. Und da er selbst auch wirk­lich das Le­ben auf dem Lan­de lieb­te, so ver­tief­ten sie sich häu­fig so sehr in ihre Un­ter­hal­tung, dass sie gar nicht mehr auf ihre ge­mein­sa­me Frau ach­te­ten, die auf dem Sofa schlum­mer­te.

Auch Lau­ri­ne schlief ein, bald auf dem Schoß ih­res Va­ters, bald auf dem Schoß des Bel-Ami.

Und wenn der Jour­na­list ge­gan­gen war, dann be­merk­te Herr de Ma­rel­le mit dem dok­tri­nären Ernst, mit dem er jede Klei­nig­keit be­han­del­te:

»Die­ser jun­ge Mann ist wirk­lich sehr sym­pa­thisch. Er ist sehr ge­bil­det.«

Der Fe­bru­ar ging zu Ende. Auf den Stra­ßen duf­te­te es be­reits wie­der nach Veil­chen, wenn man mor­gens an den Kar­ren der Blu­men­händ­le­rin­nen vor­bei­kam.

Du­roy leb­te wie im wol­ken­lo­sen Him­mel.

Aber ei­nes Abends, als er nach Hau­se kam, fand er einen Brief mit dem Post­stem­pel »Can­nes« vor. Er öff­ne­te ihn und las:

Can­nes, Vil­la Jo­lie. »Mein lie­ber Freund! Sie sag­ten mir, nicht wahr, ich könn­te mich un­ter al­len Um­stän­den auf Sie ver­las­sen. Nun also: Ich muss heu­te einen sehr har­ten Dienst von Ih­nen er­bit­ten: näm­lich mir bei­zu­ste­hen und mich in den letz­ten Stun­den vor Charles’ Tode nicht al­lein zu las­sen. Er liegt im Ster­ben, ob­gleich er noch auf­steht, aber sei­ne Tage sind ge­zählt und der Arzt hat mich dar­auf vor­be­rei­tet, dass er kaum die­se Wo­che über­le­ben wird.

Ich habe nicht mehr die Kraft und den Mut, Tag und Nacht die­sen To­des­kampf mit an­zu­se­hen, und ich den­ke mit Ent­set­zen an die letz­ten Au­gen­bli­cke, die im­mer nä­her rücken. Sie sind der ein­zi­ge, den ich um einen sol­chen Dienst bit­ten kann, denn mein Mann hat kei­ne Ver­wand­ten mehr. Er war Ihr Freund, er hat Ih­nen den Weg zur Zei­tung ge­öff­net. — Kom­men Sie, ich bit­te Sie dar­um. Sei­en Sie über­zeugt, dass ich stets Ihre dank­ba­re Freun­din blei­ben wer­de.

Ma­de­lei­ne Fo­res­tier.«

Ein ei­gen­ar­ti­ges Ge­fühl drang wie ein Luft­hauch in Ge­or­ges Herz. Es war ihm, als wür­de er frei, als täte sich die Welt weit vor ihm auf, und er mur­mel­te: »Ge­wiss, ich gehe hin. Der arme Charles! Je­der von uns kommt mal an die Rei­he.«

Der Chef, dem er von dem Brief der jun­gen Frau Mit­tei­lung mach­te, gab brum­mig sei­ne Ein­wil­li­gung. Er wie­der­hol­te :

»Aber bit­te kom­men Sie bald zu­rück, Sie sind hier un­ent­behr­lich.«

Ge­or­ges Du­roy gab dem Ehe­paar Ma­rel­le durch ein Te­le­gramm von sei­ner plötz­li­chen Abrei­se Kennt­nis und fuhr am nächs­ten Abend um sie­ben Uhr mit dem Schnell­zug nach Can­nes. Tags dar­auf um vier Uhr traf er dort ein.

Ein Dienst­mann führ­te ihn zur Vil­la Jo­lie. Sie lag auf hal­ber Höhe in den von wei­ßen Vil­len be­leb­ten Fich­ten­wäl­dern, die sich von Le Can­net bis zum Golf Juan hin­zie­hen. Das Haus war klein und nied­rig, im ita­lie­ni­schen Stil er­baut. Es lag dicht an der Stra­ße, die im Zick­zack zwi­schen den Bäu­men hin­auf­führ­te, und bei je­der Bie­gung öff­ne­te sich die wun­der­volls­te Aus­sicht.

Der Die­ner öff­ne­te die Tür und rief:

»Oh, mein Herr, Ma­da­me war­tet vol­ler Un­ge­duld auf Sie.«

Du­roy frag­te :

»Wie geht es Herrn Fo­res­tier?«

»Oh! Nicht gut, mein Herr, er wird nicht mehr lan­ge le­ben.«

Der Sa­lon, in den der jun­ge Mann ge­führt wur­de, hat­te einen hell­ro­sa per­si­schen Stoff­be­zug mit blau­en Ver­zie­run­gen. Durch das brei­te, hohe Fens­ter sah man auf die Stadt und das Meer hin­aus.

Du­roy mur­mel­te: »Don­ner­wet­ter! Ein herr­li­ches Land­haus ist das hier. Wo, zum Teu­fel, neh­men sie das vie­le Geld her?«

Er hör­te das Rau­schen des Klei­des und dreh­te sich um. Frau Fo­res­tier streck­te ihm bei­de Hän­de ent­ge­gen:

»Wie lieb von Ih­nen, dass Sie ge­kom­men sind, wie lieb!«

Und plötz­lich um­arm­te sie ihn. Dann blick­ten sie sich an. Sie war et­was blas­ser und ma­ge­rer ge­wor­den, aber noch im­mer frisch, und ihr et­was schma­le­res und noch zar­te­res Ge­sicht stand ihr sehr gut. Sie sag­te lei­se:

»Es ist ent­setz­lich! Er fühlt, dass er ver­lo­ren ist, und nun ty­ran­ni­siert er mich furcht­bar. Ich habe ihm ge­sagt, dass Sie kom­men wür­den. Wo ist Ihr Ge­päck?«

»Ich habe es auf der Bahn ge­las­sen, denn ich wuss­te nicht, wel­ches Ho­tel Sie mir ra­ten wür­den, um in Ih­rer Nähe zu sein.«

Sie zau­der­te einen Mo­ment, dann sag­te sie:

»Sie woh­nen hier in der Vil­la, Ihr Zim­mer steht üb­ri­gens für Sie be­reit. Er kann je­den Au­gen­blick ster­ben, und wenn die Ka­ta­stro­phe nachts er­folgt, wäre ich ganz al­lein. Ich las­se Ihr Ge­päck hier­her brin­gen.«

Er sag­te mit ei­ner Ver­beu­gung:

»Wie Sie be­feh­len!«

»Nun wol­len wir hin­auf­ge­hen«, sag­te sie.

Er folg­te ihr, sie öff­ne­te eine Tür im ers­ten Stock und Du­roy sah im hel­len, ro­ten Schein der un­ter­ge­hen­den. Son­ne auf ei­nem Lehn­stuhl am Fens­ter eine Art Leich­nam sit­zen, der in Tü­cher ein­ge­wi­ckelt war und ihn an­starr­te. Er konn­te ihn nicht er­ken­nen, er er­riet nur, dass es sein Freund sein müss­te.

Das Zim­mer roch nach Fie­ber und nach Arz­nei­mit­teln, Äther und Teer, dem gan­zen, un­de­fi­nier­ba­ren, dump­fen Ge­ruch ei­ner Stu­be, wo ein Lun­gen­kran­ker at­met.

Fo­res­tier er­hob lang­sam und müh­se­lig die Hand:

»Da bist du ja,« sag­te er, »du kommst, um mich ster­ben zu se­hen! Ich dan­ke dir!«

Du­roy zwang sich zu ei­nem Lä­cheln.

»Dich ster­ben zu se­hen, das wäre auch kein er­freu­li­cher An­blick, die­se Ge­le­gen­heit hät­te ich nicht be­nutzt, um Can­nes zu be­su­chen. Ich woll­te dich nur be­grü­ßen und mich ein biss­chen er­ho­len.«

Der an­de­re mur­mel­te:

»Setz dich.«

Und er ließ den Kopf sin­ken, als wäre er von ver­zwei­fel­ten Ge­dan­ken nie­der­ge­drückt.

Sein Atem ging schnell und ge­presst, und manch­mal stieß er einen Seuf­zer aus, als ob er fühl­bar ma­chen woll­te, wie krank er wäre.

Sei­ne Frau sah, dass er nicht mehr spre­chen wür­de; sie lehn­te sich an das Fens­ter, wies mit ei­ner Kopf­be­we­gung nach dem Ho­ri­zont und sag­te:

»Schau­en Sie, ist das nicht herr­lich?«

Der von Vil­len ver­deck­te Ber­gab­hang senk­te sich vor ih­nen bis zur Stadt hin­un­ter, die im Halb­kreis die Bucht um­gab, rechts vom Ha­fen mit der Alt­stadt, über der ein al­ter Wart­turm thron­te, bis links zur Land­spit­ze de la Croi­sette ge­gen­über den In­seln von Le­r­ins; die­se In­seln wa­ren wie zwei grü­ne Fle­cke, die auf dem tief­blau­en Was­ser schwam­men, und von oben ge­se­hen, schie­nen sie flach zu sein wie zwei rie­si­ge Blät­ter.

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