Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Er er­schi­en kur­ze Zeit dar­auf mit dem Dok­tor Ga­vaut, der eine Ar­ze­nei ver­schrieb und ein paar Ratschlä­ge er­teil­te. Als ihn Du­roy hin­aus­be­glei­te­te und ihn nach sei­ner Mei­nung frag­te, sag­te er:

»Das ist der To­des­kampf, Mor­gen früh ist er tot. Be­rei­ten Sie die arme, jun­ge Frau vor und las­sen Sie einen Pries­ter ho­len. Für mich ist hier nichts mehr zu tun, aber selbst­ver­ständ­lich ste­he ich ganz zu Ih­rer Ver­fü­gung.«

Du­roy ließ Frau Fo­res­tier ru­fen.

»Er wird ster­ben. Der Dok­tor rät, nach ei­nem Pries­ter zu schi­cken. Was wol­len Sie tun?«

Sie konn­te sich lan­ge nicht ent­schlie­ßen. Dann sag­te sie mit lang­sa­mer Stim­me, nach­dem sie sich al­les über­legt hat­te:

»Ja, es ist bes­ser in man­cher Hin­sicht. … Ich wer­de ihn dar­auf vor­be­rei­ten und ihm sa­gen, dass der Pfar­rer ihn se­hen möch­te … ich weiß noch nicht, ir­gend was. Also bit­te sei­en Sie so freund­lich und ho­len Sie mir einen Pfar­rer. Aber su­chen Sie ihn aus. Neh­men Sie einen, der nicht zu viel Mätz­chen macht und sich mit der ein­fa­chen Beich­te be­gnügt.«

Der jun­ge Mann brach­te einen lie­bens­wür­di­gen, al­ten Geist­li­chen mit, der sich den Um­stän­den an­zu­pas­sen wuss­te. Er wur­de so­fort zu dem Ster­ben­den ge­führt. Frau Fo­res­tier ging hin­aus und setz­te sich mit Du­roy in das Zim­mer ne­ben­an.

»Das hat ihn furcht­bar er­grif­fen«, sag­te sie. »Als ich vom Pries­ter sprach, nahm sein Ge­sicht einen ent­setz­li­chen Aus­druck an … als ob … als fühl­te er den Hauch des … Sie ver­ste­hen mich … Er be­griff, dass es zu Ende ging und dass sei­ne Stun­den ge­zählt sei­en …«

Sie war ganz blass.

»Ich wer­de den Aus­druck sei­nes Ge­sichts nie ver­ges­sen«, fuhr sie fort. »Si­cher­lich hat er den Tod in die­sem Au­gen­bli­cke ge­se­hen. Er hat ihn ge­se­hen …«

Sie hör­te die Stim­me des Pries­ters; er sprach et­was laut, denn er war schwer­hö­rig.

»Nein, nein, es steht gar nicht so schlimm mit Ih­nen. Sie sind krank, Sie sind lei­dend, aber es droht Ih­nen kei­ne Ge­fahr. Und der Be­weis ist, dass ich als Freund und Nach­bar zu Ih­nen kom­me.«

Was Fo­res­tier ant­wor­te­te, konn­ten sie nicht hö­ren. Der Pries­ter fuhr fort:

»Ich will Ih­nen nicht das Abend­mahl rei­chen. Dar­über wol­len wir re­den, wenn Sie sich bes­ser füh­len. Wenn Sie aber mei­nen Be­such be­nut­zen wol­len, um zu beich­ten, so ist es mir recht. Ich bin ein See­len­hirt und be­nut­ze jede Ge­le­gen­heit, um mei­ne Scha­fe zu ret­ten.«

Es folg­te ein lan­ges Schwei­gen. Of­fen­bar sprach Fo­res­tier mit sei­ner keu­chen­den, klang­lo­sen Stim­me. Plötz­lich sag­te der Pries­ter in ver­än­der­tem Ton, dem Ton ei­ner got­tes­dienst­li­chen Hand­lung:

»Got­tes Barm­her­zig­keit ist un­end­lich. Spre­chen Sie das Con­fi­te­or, mein Sohn. Sie ha­ben es viel­leicht ver­ges­sen, ich will Ih­nen hel­fen. Spre­chen Sie mir nach: Con­fi­te­or Deo om­ni­po­ten­ti … Bea­tae Ma­riae sem­per vir­gi­ni …«

Von Zeit zu Zeit mach­te er eine Pau­se, da­mit der Ster­ben­de ihn ein­ho­len konn­te. Dann sag­te er:

»Nun beich­ten Sie.«

Die jun­ge Frau und Du­roy rühr­ten sich nicht mehr.

Sie fühl­ten sich selt­sam ver­wirrt und von ei­ner ängst­li­chen Span­nung er­grif­fen.

Der Kran­ke hat­te et­was ge­mur­melt. Der Pries­ter wie­der­hol­te :

»Sie ha­ben sich der sünd­haf­ten Nach­sicht sträf­lich ge­macht? Wel­cher Art war sie, mein Sohn?«

Die jun­ge Frau stand auf und sag­te kurz :

»Wir wol­len in den Gar­ten ge­hen. Wir dür­fen sei­ne Ge­heim­nis­se nicht hö­ren.«

Sie gin­gen und setz­ten sich auf eine Bank vor der Tür, un­ter ei­nem blü­hen­den Ro­sen­strauch, hin­ter ei­nem Nel­ken­beet, das sei­nen star­ken, sü­ßen Duft aus­ström­te.

Nach ei­ner mi­nu­ten­lan­gen Pau­se frag­te Du­roy:

»Wird es lan­ge dau­ern, bis Sie nach Pa­ris zu­rück­keh­ren?«

»O nein,« ant­wor­te­te sie, »so­bald hier al­les zu Ende ist, fah­re ich zu­rück.«

»Etwa in zehn Ta­gen?«

»Ja, höchs­tens.«

»Hat er kei­ne Ver­wand­te?« frag­te Du­roy.

»Kei­ne. Nur ein paar Vet­tern. Sein Va­ter und sei­ne Mut­ter sind ge­stor­ben, als er noch ganz klein war.«

Sie schau­ten bei­de ei­nem Schmet­ter­ling zu, der auf den Nel­ken sei­ne Nah­rung such­te; er flog von ei­ner Blü­te zur an­de­ren und flat­ter­te has­tig mit den Flü­geln, die sich je­doch lang­sam be­weg­ten, wenn er auf ei­ner Blu­me saß. Sie sa­ßen und schwie­gen eine lan­ge Zeit. Der Die­ner kam und teil­te mit, dass »der Herr Pfar­rer fer­tig sei«. Sie gin­gen zu­sam­men hin­auf. Fo­res­tier schi­en seit ges­tern noch ma­ge­rer ge­wor­den zu sein.

Der Pries­ter reich­te ihm die Hand.

»Auf Wie­der­se­hen, mein Sohn. Ich kom­me mor­gen früh.«

Und er ging fort.

So­bald er hin­aus war, ver­such­te der Ster­ben­de, der schwer rö­chel­te, sei­ne bei­den Hän­de zu sei­ner Frau zu er­he­ben und stot­ter­te:

»Ret­te mich … Ret­te mich … Ge­lieb­te … ich will nicht ster­ben … ich will nicht ster­ben … Oh! Ret­tet mich … Sagt, was ich tun soll, holt den Arzt … Ich neh­me al­les ein, was er ver­schreibt … Ich will nicht … ich will nicht …«

Er wein­te. Gro­ße Trä­nen ran­nen aus sei­nen Au­gen über die fleisch­lo­sen Ba­cken, und die ein­ge­fal­le­nen Fal­ten sei­nes Mun­des ver­zo­gen sich wie die ei­nes be­trüb­ten klei­nen Kin­des.

Und nun san­ken sei­ne Hän­de auf das Bett und be­weg­ten sich hier fort­wäh­rend lang­sam und re­gel­mä­ßig, als ob sie auf der De­cke et­was such­ten. Sei­ne Frau be­gann nun auch zu wei­nen und stam­mel­te:

»Aber nein, es ist doch nichts. Es ist ein An­fall, mor­gen geht es dir bes­ser. Du bist sehr müde von der gest­ri­gen Spa­zier­fahrt.«

Fo­res­tier at­me­te so schnell wie ein Hund, der eben ge­lau­fen ist. Die Atem­zü­ge gin­gen so has­tig, dass man sie kaum zäh­len konn­te, und so lei­se, dass, man sie kaum ver­neh­men konn­te. Er wie­der­hol­te im­mer­fort:

»Ich will nicht ster­ben … Oh, mein Gott … mein Gott … was wird mit mir? Ich wer­de nichts mehr se­hen? Ich wer­de nichts mehr se­hen … nichts … Nie­mals … Oh, mein Gott …«

Er starr­te vor sich hin und sah et­was, was für die an­de­ren un­sicht­bar blieb, et­was Furcht­ba­res, denn in sei­nen un­be­weg­li­chen Au­gen spie­gel­te sich das ent­setz­lichs­te Grau­en wie­der. Sei­ne bei­den Hän­de fuh­ren mit ih­rer schreck­li­chen, er­mü­den­den Ge­bär­de fort.

Plötz­lich über­fiel ihn ein furcht­ba­rer Krampf, der sei­nen Kör­per von Kopf bis zu Fuß er­be­ben ließ. Er stam­mel­te:

»Der Kirch­hof … mich … mein Gott …«

Er sprach nichts mehr und blieb un­be­weg­lich, ver­stört und rö­chelnd lie­gen.

Die Zeit ver­ging; die Uhr ei­nes na­he­ge­le­ge­nen Klos­ters schlug zwölf. Du­roy ver­ließ das Zim­mer, um et­was zu es­sen. Nach ei­ner Stun­de war er wie­der da. Ma­da­me Fo­res­tier woll­te nichts zu sich neh­men. Der Kran­ke hat­te sich nicht ge­rührt. Er fuhr noch im­mer mit sei­nen ma­ge­ren Fin­gern über die Bett­de­cke, als ob er sein Ge­sicht be­rüh­ren woll­te.

Die jun­ge Frau saß in ei­nem Lehn­stuhl am Fuße des Bet­tes. Du­roy nahm sich einen an­de­ren und setz­te sich ne­ben sie; bei­de war­te­ten schwei­gend.

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