Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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So­bald das Es­sen zu Ende war, be­gab sich Du­roy, un­ter dem Vor­wand, müde zu sein, in sein Zim­mer und schau­te, ge­lehnt an das Fens­ter­brett, den Voll­mond an, der wie ein rie­si­ger Lam­pi­on mit­ten am Him­mel stand, sei­nen hel­len Schein auf die wei­ßen Wän­de der Häu­ser warf und sein sanf­tes Licht wie Sil­ber­f­lit­ter über das Meer streu­te. Du­roy such­te nach ei­nem Aus­weg, der ihm eine mög­lichst schnel­le Abrei­se ge­stat­te­te. Er er­fand Lis­ten; er dach­te an ein Te­le­gramm, das er sich schi­cken las­sen woll­te, eine Rück­be­ru­fung durch Herrn Wal­ter.

Als er am nächs­ten Mor­gen er­wach­te, schie­nen ihm alle sei­ne Flucht­plä­ne sehr schwer zu ver­wirk­li­chen. Frau Fo­res­tier ließ sich si­cher­lich nicht durch sei­ne Vor­wän­de hin­ters Licht füh­ren, und durch sei­ne Feig­heit wür­de er al­les wie­der ver­der­ben, was er durch sei­ne Er­ge­ben­heit ge­win­nen könn­te. Er sag­te sich: »Ja, es ist halt lang­wei­lig; aber das lässt sich nicht än­dern, es gibt nun ein­mal im Le­ben un­an­ge­neh­me Zei­ten. Und hof­fent­lich dau­ert die Ge­schich­te nicht all­zu lan­ge.«

Der Him­mel war blau, von je­nem tie­fen, süd­li­chen Blau, das das Herz bei sei­nem An­blick mit Freu­de er­füllt. Du­roy ging zum Meer hin­un­ter, in der Mei­nung, dass es früh ge­nug wäre, mit Fo­res­tier am Tage zu­sam­men zu sein.

Als er zum Früh­stück zu­rück­kam, sag­te der Die­ner:

»Herr Fo­res­tier hat schon zwei-, drei­mal nach dem gnä­di­gen Herrn ge­fragt. Vi­el­leicht möch­te der Herr zu Herrn Fo­res­tier hin­auf­ge­hen …«

Er ging hin­auf. Fo­res­tier schi­en in ei­nem Ses­sel zu schla­fen. Sei­ne Frau lag aus­ge­streckt auf dem Sofa und las.

Der Kran­ke hob den Kopf. Du­roy frag­te:

»Nun, wie geht es dir? Du siehst heu­te früh ganz mun­ter aus.«

»Ja, es geht bes­ser, ich füh­le mich kräf­ti­ger«, mur­mel­te der an­de­re. »Früh­stücke schnell mit Ma­de­lei­ne, dann wol­len wir eine Wa­gen­fahrt ma­chen.«

So­bald die jun­ge Frau mit Du­roy al­lein war, sag­te sie zu ihm:

»Se­hen Sie, heu­te fühlt er sich ge­ret­tet. Seit dem frü­hen Mor­gen trägt er sich mit al­ler­lei Plä­nen. Wir fah­ren nach­her nach dem Golf Juan, um Fayencen für un­se­re Woh­nung in Pa­ris ein­zu­kau­fen. Er will mit al­ler Ge­walt hin­aus, aber ich habe eine To­des­angst, dass ihm et­was pas­siert, er kann das Sto­ßen des Wa­gens nicht ver­tra­gen.«

Als der Lan­dau­er vor­ge­fah­ren war, stieg Fo­res­tier Schritt für Schritt die Trep­pe hin­un­ter, ge­stützt von sei­nem Die­ner. So­bald er aber den Wa­gen er­blick­te, woll­te er, dass das Ver­deck zu­rück­ge­schla­gen wür­de.

Sei­ne Frau wi­der­sprach ihm:

»Du wirst dich er­käl­ten. Sei nicht tö­richt.«

Er blieb hart­nä­ckig:

»Nein, nein, es geht mir viel bes­ser. Ich fühl’ es ja.«

Sie fuh­ren zu­erst auf den schat­ti­gen We­gen, die sich im­mer zwi­schen zwei Gär­ten durch­zie­hen und die Can­nes wie eine Art eng­li­schen Park er­schei­nen lie­ßen. Dann ging es auf der Stra­ße von An­ti­bes am Meer ent­lang. Fo­res­tier er­klär­te dem Freun­de die Ge­gend, er zeig­te die Vil­la des Gra­fen von Pa­ris, dann, nann­te er noch ver­schie­de­ne an­de­re. Er war lus­tig, aber sei­ne Fröh­lich­keit war er­zwun­gen und ge­macht wie die ei­nes zum Tode Ver­ur­teil­ten. Er hob den Fin­ger, da er nicht mehr die Kraft hat­te, den Arm zu he­ben.

»Sieh her, dort drü­ben ist die In­sel Sain­te-Mar­gue­ri­te, und das ist das Schloss, aus dem Ba­zai­ne ent­flo­hen ist.«

Dann fie­len ihm Erin­ne­run­gen aus sei­ner Mi­li­tär­zeit ein, er nann­te die Na­men meh­re­rer Of­fi­zie­re, von de­nen ihm noch klei­ne An­ek­do­ten er­in­ner­lich wa­ren. Doch plötz­lich bei ei­ner Stra­ßen­bie­gung tat sich der gan­ze Golf Juan auf mit sei­nem wei­ßen Dörf­chen im Hin­ter­grün­de und der Landen­ge von An­ti­bes am an­de­ren Ende.

Fo­res­tier wur­de plötz­lich von kind­li­cher Freu­de er­grif­fen und stam­mel­te:

»Ach, das Ge­schwa­der, du kannst von hier aus das Ge­schwa­der se­hen!«

Und tat­säch­lich er­blick­te man mit­ten in der wei­ten Bucht ein hal­b­es Dut­zend großer Schif­fe; sie gli­chen Fel­sen, die mit Äs­ten be­deckt wa­ren. Sie wa­ren von rie­si­ger, un­ge­heu­er­li­cher Ge­stalt mit Aus­wüch­sen, Tür­men und Schnä­beln, die sich ins Was­ser senk­ten, als woll­ten sie sich in den Mee­res­grund ein­boh­ren. Man be­griff gar nicht, wie so et­was sich von der Stel­le rüh­ren und be­we­gen konn­te, so schwer und im Grun­de ein­ge­wur­zelt er­schie­nen die­se Rie­sen­lei­ber. Eine run­de, hohe, schwim­men­de Bat­te­rie in Ge­stalt ei­ner Stern­war­te er­in­ner­te an die auf Fel­sen­klip­pen ge­bau­ten Leucht­tür­me.

Ein großer Drei­mas­ter fuhr mit vol­len Se­geln, die schnee­weiß und hei­ter leuch­te­ten, an den Kriegs­schif­fen vor­über, in die hohe See hin­aus. Ne­ben die­sen häss­li­chen, ei­ser­nen Kriegs­un­ge­tü­men sah er hübsch und gra­zi­ös aus.

Fo­res­tier be­müh­te sich, je­des ein­zel­ne Kriegs­schiff zu er­ken­nen. Er nann­te die Na­men:

»Das ist der Col­bert, der Suf­fren, der Ad­mi­ral Duperré, der Re­dou­ta­ble, die Déva­sta­ti­on, nein, ich irre mich, da drü­ben ist die Déva­sta­ti­on.«

Sie ge­lang­ten zu ei­ner großen Aus­s­tel­lungs­hal­le, auf der die In­schrift stand: »Kunst­fa­yencen vom Golf Juan«. Der Wa­gen fuhr um einen Ra­sen­platz her­um und hielt dann vor der Tür.

Fo­res­tier woll­te zwei Va­sen kau­fen, um sie in sei­ner Biblio­thek auf­zu­stel­len. Da er nicht aus dem Wa­gen her­aus­stei­gen konn­te, wur­den ihm die Mus­ter ei­nes nach dem an­de­ren ge­bracht. Er wähl­te lan­ge und frag­te bald sei­ne Frau, bald Du­roy um Rat.

»Weißt du, ich stel­le sie auf das Mö­bel­stück am Ende mei­nes Ar­beits­zim­mers. Ich wer­de sie dann im­mer vor Au­gen ha­ben. Ich lie­be die an­ti­ke, grie­chi­sche Form.«

Er prüf­te die Mus­ter, ließ sich an­de­re brin­gen, dann wie­der die, die er schon ge­se­hen hat­te. Schließ­lich ent­schloss er sich, be­zahl­te und ver­lang­te, dass sie ihm so­fort hin­ge­schickt wür­den.

»Ich keh­re in we­ni­gen Ta­gen nach Pa­ris zu­rück«, sag­te er.

Sie fuh­ren längs der Mee­res­küs­te nach Hau­se. Plötz­lich traf sie ein kal­ter Luft­zug, der aus ir­gend­ei­nem Sei­ten­tal kam, und der Kran­ke be­gann zu hus­ten. An­fangs war es nur ein klei­ner An­fall, aber er wur­de stär­ker, das Hus­ten wur­de hef­ti­ger und hör­te gar nicht mehr auf. Es wur­de ein un­un­ter­bro­che­nes Äch­zen und ging zu­letzt in ein Rö­cheln über.

Fo­res­tier war am Er­sti­cken, und je­des Mal, wenn er auf­at­men woll­te, zer­riss ihm der Hus­ten, der aus sei­ner Brust her­aus­kam, die Keh­le. Nichts konn­te ihm die Qual er­leich­tern, nichts konn­te ihn be­ru­hi­gen, und der Kran­ke muss­te aus dem Wa­gen in sein Zim­mer hin­auf­ge­tra­gen wer­den. Du­roy hielt sei­ne Bei­ne und fühl­te bei je­dem krampf der Lun­gen das Zu­cken sei­ner Füße.

Auch das war­me Bett brach­te kei­ne Lin­de­rung und der An­fall dau­er­te bis Mit­ter­nacht an. End­lich ge­lang es durch Be­täu­bungs­mit­tel den töd­li­chen Hus­ten­krampf ei­ni­ger­ma­ßen zu be­ru­hi­gen. Und der Kran­ke blieb bis zum Mor­gen mit of­fe­nen Au­gen im Bett sit­zen. Sei­ne ers­ten Wor­te wa­ren, man möch­te den Bar­bier ho­len, denn er hielt pein­lich dar­auf, je­den Mor­gen ra­siert zu wer­den. Er stand zu die­sem Zwe­cke auf, muss­te aber so­fort wie­der ins Bett ge­legt wer­den, und er be­gann so kurz und rau und müh­sam zu at­men, dass Frau Fo­res­tier in ih­rer Angst Du­roy, der sich zu Bett ge­legt hat­te, so­fort we­cken ließ und ihn bat, einen Arzt zu ho­len.

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