Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Du­roy warf einen Blick auf den To­ten und rief jetzt zit­ternd:

»Oh! Sein Bart!«

Der Bart war al­ler­dings in sei­nem ent­stell­ten Ge­sicht in we­ni­gen Stun­den umso viel ge­wach­sen, wie sonst nicht an meh­re­ren Ta­gen. Starr und ver­blüfft stan­den sie an­ge­sichts die­ses Le­bens nach dem Tode, wie vor ei­nem grau­en­haf­ten Wun­der, als dro­he ih­nen hier eine über­na­tür­li­che Macht mit der Au­fer­ste­hung vom Tode, ei­ner na­tur­wid­ri­gen und ent­setz­li­chen Er­schei­nung, die den Ver­stand ver­wirrt und un­be­greif­lich bleibt. Sie gin­gen alle bei­de bis elf zur Ruhe. Dann wur­de Charles in den Sarg ge­legt und so­fort fühl­ten sie sich er­leich­tert und be­ru­higt.

Wäh­rend sie sich beim Früh­stück ge­gen­über­sa­ßen, hat­ten sie bei­de Lust, von trös­ten­den, fro­he­ren Din­gen zu re­den und ins Le­ben zu­rück­zu­keh­ren, denn den To­des­fall hat­ten sie nun hin­ter sich.

Durch die weit­ge­öff­ne­ten Fens­ter drang die mil­de, war­me Früh­lings­luft her­ein und trug den Duft der Nel­ken mit sich, die vor der Tür blüh­ten.

Ma­da­me Fo­res­tier schlug Du­roy einen klei­nen Spa­zier­gang durch den Gar­ten vor, und sie wan­der­ten lang­sam um die klei­nen Ra­sen­plät­ze her­um und at­me­ten ent­zückt die mil­de Luft ein, die nach Tan­nen­bäu­men und Eu­ka­lyp­tus duf­te­te.

Plötz­lich sprach sie, ohne ihn an­zu­se­hen, ge­nau so wie er es in der Nacht ge­tan hat­te. Sie brach­te die Wor­te lang­sam mit ernst­haf­ter, tiefer Stim­me her­aus:

»Hö­ren Sie mich an, lie­ber Freund. Ich habe es mir reif­lich über­legt … jetzt schon … was Sie mir vor­ge­schla­gen ha­ben, und ich will Sie nicht ab­rei­sen las­sen, ohne Ih­nen we­nigs­tens ein Wort der Er­wi­de­rung mit auf den Weg zu ge­ben. Ich sage Ih­nen üb­ri­gens we­der ja noch nein. Wir wer­den war­ten und se­hen; wir wer­den uns bes­ser ken­nen­ler­nen. Den­ken Sie über al­les rich­tig nach. Las­sen Sie sich nicht zu rasch hin­rei­ßen. Wenn ich jetzt schon über die­se Din­ge spre­che, be­vor der arme Charles noch be­gra­ben ist, so tue ich es, weil ich will, dass Sie sich über mich im Kla­ren sind, da­mit Sie sich nicht län­ger sol­chen Ge­dan­ken hin­ge­ben, wenn Sie nicht so … ge­ar­tet sind, dass Sie mich ver­ste­hen und mich so neh­men, wie ich bin. — Ver­ste­hen Sie mich wohl? Für mich ist die Ehe kei­ne Ket­te — son­dern ein Bünd­nis. Ich be­an­spru­che stets vol­le Frei­heit in mei­nen Hand­lun­gen, mei­nen Un­ter­neh­mun­gen, mei­nem Ein- und Aus­ge­hen, in al­lem. Ich ver­tra­ge we­der Kon­trol­le, noch Ei­fer­sucht, noch Aus­ein­an­der­set­zun­gen über mein Be­neh­men. Na­tür­lich wür­de ich mich ver­pflich­ten, den Na­men des Man­nes, den ich hei­ra­te, nie­mals bloß­zu­stel­len, ihn we­der ver­ächt­lich noch lä­cher­lich zu ma­chen. Da­für müss­te sich der Mann ver­pflich­ten, mich als sei­ne eben­bür­ti­ge Bun­des­ge­nos­sin zu be­han­deln, nicht aber als eine Un­ter­ge­be­ne und ge­hor­sa­me Gat­tin. Ich weiß, mei­ne An­sich­ten sind nicht die all­ge­mein gül­ti­gen, aber ich än­dere sie trotz­dem nicht. So. — Ich füge noch hin­zu: Ant­wor­ten Sie mir heu­te nicht, es wäre über­flüs­sig und un­pas­send. Wir wer­den uns wie­der­se­hen und wer­den uns spä­ter mal dar­über un­ter­hal­ten. — Nun ma­chen Sie noch einen Spa­zier­gang, ich muss zu ihm zu­rück. Auf Wie­der­se­hen heu­te Abend.«

Er küss­te ihr lan­ge die Hand und ging, ohne ein Wort zu sa­gen.

Abends tra­fen sie sich nur zur Mahl­zeit. Dann gin­gen sie auf ihre Zim­mer, denn sie wa­ren bei­de ganz zer­schla­gen vor Mü­dig­keit.

Charles Fo­res­tier wur­de am nächs­ten Mor­gen ohne je­den Prunk auf dem Fried­hof von Can­nes be­er­digt. Ge­or­ges Du­roy woll­te den Schnell­zug nach Pa­ris neh­men, der um halb zwei ab­fuhr. Ma­da­me Fo­res­tier hat­te ihn zur Bahn be­glei­tet. In Er­war­tung des Zu­ges gin­gen sie ru­hig auf dem Bahn­steig auf und ab und un­ter­hiel­ten sich von gleich­gül­ti­gen Din­gen.

Der Zug lief ein. Er war ganz kurz; ein rich­ti­ger Schnell­zug, der nur fünf Wa­gen hat­te.

Der Jour­na­list be­leg­te einen Platz und stieg dann noch ein­mal aus, um noch ein paar Au­gen­bli­cke mit ihr zu plau­dern. Er wur­de plötz­lich trau­rig; er be­dau­er­te schmerz­lich, sie ver­las­sen zu müs­sen, als ob er sie für im­mer ver­lie­ren könn­te.

Der Be­am­te rief: »Mar­seil­le, Lyon, Pa­ris ein­stei­gen.«

Du­roy stieg ins Ku­pee und lehn­te sich zur Tür hin­aus, um ihr noch ein paar Wor­te sa­gen zu kön­nen. Die Lo­ko­mo­ti­ve pfiff und der Zug setz­te sich lang­sam in Be­we­gung.

Der jun­ge Mann lehn­te sich zum Wa­gen­fens­ter hin­aus und sah die jun­ge Frau, die un­be­weg­lich auf dem Bahn­steig stand und ihm nach­blick­te. Und plötz­lich, als er sie fast aus sei­nen Au­gen ver­lo­ren hat­te, warf er ihr mit bei­den Hän­den eine Kuss­hand zu.

Sie gab ihm den Gruß zu­rück, zau­dernd und nur an­ge­deu­tet.

Teil 2

I

Ge­or­ges Du­roy hat­te sich wie­der ganz in sei­ne al­ten Ge­wohn­hei­ten ein­ge­lebt.

In sei­ner klei­nen Par­terre­woh­nung in der Rue Con­stan­ti­no­ple leb­te er still und zu­rück­ge­zo­gen, wie ein Mann, der sich auf eine neue Le­bens­füh­rung vor­be­rei­tet. Selbst sei­ne Be­zie­hun­gen zu Ma­da­me de Ma­rel­le hat­ten jetzt einen ehe­li­chen Cha­rak­ter an­ge­nom­men, als ob er sich für das be­vor­ste­hen­de Er­eig­nis ein­üben woll­te. Sei­ne Ge­lieb­te war auch oft sehr er­staunt über die fried­li­che Re­gel­mä­ßig­keit ih­res Zu­sam­men­seins und sag­te ihm la­chend:

»Du bist noch bra­ver und häus­li­cher als mein Mann. Es hat sich wirk­lich nicht ge­lohnt, zu wech­seln.«

Frau Fo­res­tier weil­te noch im­mer in Can­nes. Er er­hielt einen Brief von ihr, worin sie schrieb, dass sie erst Mit­te April zu­rück­käme; von den letz­ten Stun­den ih­res Bei­sam­men­seins schrieb sie nichts. Er war­te­te; er war jetzt fest ent­schlos­sen, sie zu hei­ra­ten und alle Mit­tel an­zu­wen­den, falls sie noch zau­dern soll­te. Er ver­trau­te auf sein Glück und auf die un­wi­der­steh­li­che An­zie­hungs­kraft, die er auf alle Frau­en aus­üb­te, und de­ren er sich wohl be­wusst war.

Ein paar kur­ze Zei­len be­nach­rich­tig­ten ihn, dass die Ent­schei­dungs­stun­de bald schla­gen wür­de.

»Ich bin in Pa­ris, kom­men Sie, mich be­su­chen.

Ma­de­lei­ne Fo­res­tier.«

Nichts wei­ter. Er er­hielt den Brief mit der Neun­uhr­post und kam am sel­ben Tage um drei zu ihr. Sie reich­te ihm bei­de Hän­de und lä­chel­te mit ih­rem rei­zen­den, lie­bens­wür­di­gen Lä­cheln, und ei­ni­ge Se­kun­den lang sa­hen sie ein­an­der tief in die Au­gen.

»Wie lieb war es von Ih­nen, dass Sie mich in mei­ner schreck­li­chen Lage nicht al­lein lie­ßen«, sag­te sie dann lei­se.

»Ich hät­te al­les ge­tan, was Sie mir be­foh­len hät­ten«, er­wi­der­te er.

Da­rauf­hin setz­ten sie sich. Sie er­kun­dig­te sich nach Neu­ig­kei­ten, nach Wal­ters und nach al­len Kol­le­gen auf der Re­dak­ti­on. Sie hat­te oft an die Zei­tung ge­dacht.

»Al­les das fehlt mir sehr«, sag­te sie. »Ich war so ganz und gar Jour­na­lis­tin ge­wor­den. Ich lie­be nun ein­mal die­se Tä­tig­keit.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x