Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Was,« rief er aus, »man be­haup­tet, ich wür­de be­zahlt für …«

Bois­renard un­ter­brach ihn:

»Ja, Gott, es ist sehr un­an­ge­nehm für Sie, denn Sie wis­sen, der Chef ist in sol­chen Sa­chen sehr pein­lich. So et­was könn­te sich sonst wie­der­ho­len …«

Saint-Po­tin trat ge­ra­de her­ein; Du­roy eil­te ihm ent­ge­gen:

»Ha­ben Sie den Ar­ti­kel in der Fe­der ge­le­sen?«

»Ja­wohl, und ich kom­me eben von der Frau Au­bert. Sie exis­tiert tat­säch­lich, ist aber nie ver­haf­tet wor­den. Dies Gerücht ist gänz­lich un­be­grün­det.«

Du­roy ging nun­mehr zum Chef, der ihn et­was kühl und miss­trau­isch emp­fing. Herr Wal­ter hör­te sich den Fall an und sag­te:

»Ge­hen Sie selbst zu der Frau hin und de­men­tie­ren Sie es in ei­ner Wei­se, dass man nicht wie­der so et­was über Sie schreibt; ich mei­ne die Fol­gen; sie kön­nen sehr pein­lich sein für die Zei­tung, für mich und auch für Sie. Mehr noch als das Weib Cäsars muss der Jour­na­list über je­den Ver­dacht er­ha­ben sein.«

Du­roy stieg mit Saint-Po­tin in eine Drosch­ke und rief dem Kut­scher zu:

»18 Rue de l’E­cu­reuil am Mont­mar­tre.«

Es war ein rie­si­ges Miets­haus, in dem sie sechs Stock­wer­ke hin­auf­klet­tern muss­ten. Eine alte Frau in ei­ner wol­le­nen Ja­cke öff­ne­te ih­nen die Tür:

»Was wol­len Sie denn wie­der von mir?« frag­te sie, als sie Saint-Po­tin er­blick­te.

Er er­wi­der­te:

»Der Herr hier ist Po­li­zei­in­spek­tor und möch­te gern Nä­he­res über Ihre An­ge­le­gen­heit er­fah­ren.«

Sie ließ sie her­ein­tre­ten und er­zähl­te:

»Es wa­ren seit­dem noch zwei Her­ren von ei­ner Zei­tung hier, ich weiß aber nicht von wel­cher.«

Dann wand­te sie sich zu Du­roy:

»Also der Herr wünscht es zu wis­sen?«

»Ist es wahr, dass Sie von ei­nem Agen­ten, der Sit­ten­po­li­zei fest­ge­nom­men wur­den?« frag­te Du­roy.

Sie warf die Hän­de hoch:

»Nie im Le­ben, mein lie­ber Herr, nie im Le­ben! So lag die Sa­che: Ich habe einen Schläch­ter, er ist ein ganz gu­ter Schläch­ter, aber er wiegt die Ware nicht rich­tig ab. Ich habe es meh­re­re Male be­merkt, doch nichts ge­sagt, aber neu­lich las­se ich mir zwei Pfund Ko­te­letts ge­ben, weil näm­lich mei­ne Toch­ter und Schwie­ger­sohn zum Es­sen kom­men woll­ten, und da seh ich, wie er mir eine Men­ge Kno­chen­ab­fäl­le zu­wiegt. Es wa­ren zwar Ko­te­lett­kno­chen, aber nicht von mei­nen Ko­te­let­ten. Ich hät­te ja ein Ra­gout dar­aus ma­chen kön­nen, das ist wahr. Aber wenn ich Ko­te­letts ver­lan­ge, so will ich nicht die Kno­chen­ab­fäl­le der an­de­ren ha­ben. Ich will sie also nicht neh­men, und da schimpft er auf mich: ›Al­te Rat­te‹, sagt er; und ich ant­wor­te ihm: ›Al­ter Gau­ner.‹ Kurz, ein Wort gab das an­de­re und wir ha­ben uns so be­schimpft, dass bald etwa hun­dert Per­so­nen vor dem La­den stan­den, die lach­ten und lach­ten im­mer­fort. End­lich kam ein Po­li­zei­be­am­ter und führ­te uns bei­de zum Re­vier, da­mit wir uns vor dem Kom­missar ver­ant­wor­ten soll­ten. Wir gin­gen hin und wur­den bald ent­las­sen, ohne uns je­doch mit­ein­an­der aus­zu­söh­nen. Jetzt kau­fe ich mein Fleisch wo an­ders und gehe auch nicht mal an der Tür vor­bei, da­mit es nicht wie­der Krach gibt.«

Sie schwieg und Du­roy frag­te:

»Ist das al­les?«

»Das ist die gan­ze Wahr­heit, mein gu­ter Herr.«

Die Alte bot ihm ein Glas Jo­han­nis­beer­wein an, das er je­doch dan­kend ab­lehn­te, und ver­lang­te, dass das Fal­schwie­gen des Schläch­ters in dem Be­richt er­wähnt wur­de. Sie kehr­ten auf die Re­dak­ti­on zu­rück, und Du­roy schrieb fol­gen­de Er­wi­de­rung:

»Ein an­ony­mer Schmie­rer aus der Fe­der scheint mit mir Streit zu su­chen we­gen ei­ner al­ten Frau, die nach sei­ner Be­haup­tung von ei­nem Agen­ten der Sit­ten­po­li­zei ver­haf­tet wor­den ist. Ich be­strei­te das. Ich war per­sön­lich bei die­ser Frau Au­bert, die min­des­tens sech­zig Jah­re alt ist. Sie hat mir selbst ge­nau über ih­ren Streit mit dem Schläch­ter, der ihr die Ko­te­letts an­geb­lich falsch ge­wo­gen hät­te, er­zählt, wor­auf bei­de vor den Po­li­zei­kom­missar ge­führt wur­den.

Das ist die gan­ze Wahr­heit.

Was die üb­ri­gen Ver­däch­ti­gun­gen des Re­dak­teurs der Fe­der an­geht, so über­ge­he ich sie mit tiefs­ter Ver­ach­tung. Man ant­wor­tet grund­sätz­lich nicht auf sol­che Din­ge, wenn sie an­onym sind.

Ge­or­ges Du­roy.«

Herr Wal­ter und Jaques Ri­val, die so­eben er­schie­nen, fan­den bei­de die No­tiz voll­kom­men aus­rei­chend, und es wur­de be­schlos­sen, dass sie am sel­ben Tage an den Schluss der Lo­kal­nach­rich­ten ge­setzt wür­de.

Du­roy ging früh­zei­tig nach Hau­se, er war er­regt und un­ru­hig. Was wür­de der an­de­re ant­wor­ten? Wer konn­te es sein? Wozu die­ser scham­lo­se An­griff? Bei der rück­sichts­lo­sen Art der Jour­na­lis­ten konn­ten aus die­ser dum­men Ge­schich­te böse, sehr böse Fol­gen ent­ste­hen. Er schlief schlecht. Als er am nächs­ten Mor­gen die No­tiz in der Zei­tung las, fand er sie ge­druckt viel her­aus­for­dern­der und ag­gres­si­ver als im Ma­nu­skript. Er hät­te, so schi­en es ihm, ge­wis­se Aus­drücke mä­ßi­gen kön­nen.

Den gan­zen Tag über war er wie im Fie­ber und schlief auch die fol­gen­de Nacht schlecht.

Er stand beim Mor­gen­grau­en auf, um sich die Num­mer der Fe­der zu kau­fen, die die Ant­wort auf sei­ne Ent­geg­nung brin­gen soll­te.

Es war wie­der käl­ter ge­wor­den; es fror. Das Was­ser in den Rinn­stei­nen war ge­fro­ren, es schi­en aber, als flie­ße es und bil­de­te um die Bür­ger­stei­ge Eis­bän­de.

Die Zei­tun­gen wa­ren bei den Händ­lern noch nicht zu ha­ben, und Du­roy ent­sann sich je­nes Ta­ges, als zum ers­ten Male sei­ne »Erin­ne­run­gen ei­nes afri­ka­ni­schen Jä­gers« er­schie­nen wa­ren. Hän­de, Füße und na­ment­lich die Fin­ger­spit­zen schmerz­ten ihn vor Käl­te und er be­gann im Krei­se um den Kiosk her­um­zu­lau­fen, in dem die Ver­käu­fe­rin über ih­ren klei­nen Ofen ge­bückt saß, so­dass nichts wei­ter zu se­hen war als die Na­sen­spit­ze und ein paar rote Ba­cken un­ter ei­ner wol­le­nen Ka­pu­ze.

End­lich schob der Zei­tungs­trä­ger den di­cken Bal­len durch die Öff­nung und Du­roy er­hielt so­fort sei­ne Fe­der.

Mit ra­schen Bli­cken such­te er zu­nächst sei­nen Na­men, fand aber an­fangs nichts. Schon woll­te er er­leich­tert auf­at­men, da sah er eine No­tiz zwi­schen zwei fet­ten Stri­chen:

»Herr Du­roy von der Vie Françai­se will uns be­rich­ti­gen und lügt da­bei selbst. Er gibt we­nigs­tens zu, dass eine Frau Au­bert tat­säch­lich exis­tiert und dass ein Be­am­ter sie zum Po­li­zei­re­vier ge­bracht hat. Er braucht hin­ter dem Wort ›Be­am­ter‹ noch die zwei Wor­te ›der Sit­ten­po­li­zei‹ hin­zu­zu­fü­gen und die Sa­che ist rich­tig. Aber lei­der ist es mit der Ehr­lich­keit ei­ni­ger Jour­na­lis­ten ge­ra­de so weit her wie mit ih­rem Ta­lent. Hier­mit zeich­ne ich:

Louis Lan­gre­mont.«

Ge­or­ges Herz klopf­te hef­tig, und er ging nach Hau­se, um sich um­zu­zie­hen, ohne recht zu ver­ste­hen, was er ei­gent­lich tat. Also, man hat­te ihn be­schimpft, und zwar der­art, dass es kein Zu­rück mehr gab. Und warum? We­gen nichts. We­gen ei­ner al­ten Frau, die sich mit ih­rem Schläch­ter ge­zankt hat­te. Er zog sich rasch an und be­gab sich so­fort zu Herrn Wal­ter, ob­gleich es kaum acht Uhr war. Herr Wal­ter war schon auf und las die Fe­der.

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