Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Sie war ru­hig und lus­tig wie eine Frau, die an al­les ge­wöhnt war und die in ih­rer an­ge­bo­re­nen Ver­dor­ben­heit die­se Be­geg­nung ganz na­tür­lich und ein­fach fand. Dann kam Lau­ri­ne und hielt küh­ler als sonst Du­roy ihre Stirn hin; die Ge­gen­wart ih­res Va­ters mach­te sie schüch­tern.

»Nun,« sag­te die Mut­ter, »heu­te nennst du Herrn Du­roy nicht mehr Bel-Ami?«

Das Kind er­rö­te­te, als hät­te man eine große In­dis­kre­ti­on be­gan­gen, et­was ver­ra­ten, was man nicht sa­gen darf, ein Ge­heim­nis ih­res Her­zens aus­ge­plau­dert.

Als das Ehe­paar Fo­res­tier kam, war man über das Aus­se­hen von Charles ent­setzt. In der letz­ten Wo­che war er furcht­bar blass und ma­ger ge­wor­den und hus­te­te un­auf­hör­lich. Er er­zähl­te, dass sie auf An­ord­nung des Arz­tes nächs­ten Don­ners­tag nach Can­nes füh­ren.

Sie gin­gen früh­zei­tig nach Hau­se und kopf­schüt­telnd sag­te Du­roy:

»Es geht ihm sehr schlecht. Ich glau­be kaum, dass er noch lan­ge le­ben wird.«

»Oh, er ist ver­lo­ren«, er­wi­der­te Ma­da­me de Ma­rel­le mit Über­zeu­gung. »Hat er ein Glück ge­habt, so eine Frau zu fin­den!«

»Hilft sie ihm viel?« frag­te Du­roy.

»Und wie! Sie macht al­les. Sie ist über al­les im Bil­de, sie kennt je­den Men­schen, und tut da­bei so, als sehe sie nie­man­den. Sie setzt durch, was sie will, wie sie will und wann sie will. Oh, sie ist klug, ge­schickt und in­tri­gant wie kei­ne! Für einen Mann, der vor­wärts kom­men will, ist sie ein Schatz.«

»Sie wür­de be­stimmt bald wie­der hei­ra­ten«, sag­te Ge­or­ges.

»Ja,« ant­wor­te­te Ma­da­me de Ma­rel­le, »ich wäre gar nicht er­staunt, wenn sie jetzt schon je­man­den in Sicht hät­te … einen Ab­ge­ord­ne­ten … vor­aus­ge­setzt … dass er nicht nein sagt … denn … denn es gibt schwe­re Hin­der­nis­se … mo­ra­li­scher Art. Üb­ri­gens, was weiß ich?«

Herr de Ma­rel­le brumm­te et­was un­ge­dul­dig:

»Du weißt, ich lie­be nicht, wenn du sol­che An­deu­tun­gen machst. Mi­schen wir uns nie ein in die An­ge­le­gen­hei­ten des an­de­ren, es ge­nügt, wenn man selbst ein ru­hi­ges Ge­wis­sen be­wahrt. Das soll­te für je­den ein Ge­setz sein.«

Du­roy ver­ab­schie­de­te sich et­was ver­wirrt, und un­kla­re Kom­bi­na­tio­nen schwirr­ten durch sei­nen Kopf.

Als er am nächs­ten Tag Fo­res­tiers be­such­te, traf er sie beim Pa­cken. Charles lag auf ei­nem Di­wan, at­me­te schwer und wie­der­hol­te im­mer:

»Ich hät­te vor ei­nem Mo­nat rei­sen sol­len.«

Dann gab er Du­roy eine Rei­he Auf­trä­ge für die Zei­tung, ob­wohl al­les schon mit Herrn Wal­ter ge­re­gelt und be­spro­chen war. Als Ge­or­ges ging, drück­te er ihm leb­haft die Hand und sag­te:

»Also, auf bal­di­ges Wie­der­se­hen, al­ter Freund!«

Ma­da­me Fo­res­tier be­glei­te­te ihn bis zur Tür und er sag­te ihr mit plötz­li­cher Herz­lich­keit:

»Ver­ges­sen Sie nicht un­se­re Ver­ein­ba­rung. Wir sind Freun­de und Ver­bün­de­te, nicht wahr? Also, wenn Sie mich brau­chen, zö­gern Sie nicht, ein Te­le­gramm oder ein Brief — und ich ge­hor­che.«

»Dan­ke, ich wer­de es nicht ver­ges­sen«, flüs­ter­te sie.

Und ihre Au­gen sag­ten ihm: »Dan­ke«, mit ei­nem tie­fen, in­ni­gen Blick.

Als Du­roy die Trep­pe hin­un­ter­ging, be­geg­ne­te er dem Gra­fen Vau­drec, den er schon ein­mal bei ihr ge­se­hen hat­te, und der lang­sam die Trep­pe her­auf­kam. Der Graf schi­en trau­rig zu sein, viel­leicht we­gen der Abrei­se.

Der Jour­na­list woll­te sich als Welt­mann zei­gen und grüß­te ihn au­ßer­or­dent­lich zu­vor­kom­mend.

Der Graf er­wi­der­te sei­nen Gruß höf­lich, aber et­was von oben her­ab.

Am Don­ners­tag abend reis­te das Ehe­paar Fo­res­tier ab.

VII.

Fo­res­tiers Ab­we­sen­heit mach­te die Stel­lung Du­roys in der Re­dak­ti­on der Vie Françai­se noch ein­fluss­rei­cher. Au­ßer den Lo­kal­be­rich­ten un­ter­zeich­ne­te er auch meh­re­re Leit­ar­ti­kel, denn der Chef ver­lang­te, dass ein je­der die Verant­wor­tung für sei­ne Auf­sät­ze selbst trü­ge. Er hat­te hin und wie­der klei­ne Zei­tungs­feh­den, die er stets geist­reich und ge­schickt durch­focht, und sei­ne fort­wäh­ren­den Be­zie­hun­gen zu Staats­män­nern be­rei­te­ten ihn all­mäh­lich dar­auf vor, ein ge­wand­ter und scharf­bli­cken­der Re­dak­teur zu wer­den.

Er sah nur einen dunklen Punkt an sei­nem Ho­ri­zont. Er kam von ei­nem klei­nen, op­po­si­tio­nel­len Blatt, das sich »Die Fe­der« nann­te. Die Zei­tung, die ihn oder viel­mehr in ihm den Nach­rich­ten­re­dak­teur der Vie Françai­se be­stän­dig an­griff, nann­te ihn den Über­ra­schungs­chef des Herrn Wal­ter und ver­öf­fent­lich­te täg­lich Nie­der­träch­tig­kei­ten, bos­haf­te Be­mer­kun­gen und Ver­leum­dun­gen al­ler Art ge­gen ihn.

Ei­nes Ta­ges sag­te Jaques Ri­val zu Du­roy:

»Sie las­sen sich viel ge­fal­len.«

»Was wol­len Sie,« stam­mel­te der an­de­re, »es sind kei­ne di­rek­ten An­grif­fe.«

Als er ei­nes Nach­mit­tags den Re­dak­ti­ons­saal be­trat, hielt ihm Bois­renard die letz­te Num­mer der »Fe­der« hin.

»Le­sen Sie! Es steht schon wie­der eine un­an­ge­neh­me Be­mer­kung ge­gen Sie dar­in.«

»Wor­über denn?«

»Nichts von Be­deu­tung, über die Ver­haf­tung ei­ner Frau Au­bert durch einen Agen­ten der Sit­ten­po­li­zei.«

Ge­or­ges Du­roy nahm die Zei­tung und las einen Ar­ti­kel mit der Über­schrift: »Du­roy amü­siert sich.«

»Der pro­mi­nen­te Re­por­ter der Vie Françai­se teilt heu­te der Welt mit, dass die Frau Au­bert, de­ren Ver­haf­tung durch einen Be­am­ten der ver­hass­ten Sit­ten­po­li­zei wir ges­tern mel­de­ten, nur in un­se­rer Ein­bil­dung exis­tie­re. Nun wohnt aber die be­tref­fen­de Per­son am Mont­mar­tre 18 Rue d’E­cu­reuil. Wir ver­ste­hen üb­ri­gens voll­kom­men, wel­che Vor­tei­le die Agen­ten der ›Wal­ter­bank‹ dar­an ha­ben kön­nen, die In­ter­es­sen des Po­li­zei­prä­fek­ten, der ihre Ge­schäf­te be­güns­tigt, in Schutz zu neh­men. Was aber den be­tref­fen­den Re­por­ter an­geht, so soll er uns lie­ber mit­tei­len, wo­her er alle sei­ne wun­der­ba­ren Sen­sa­ti­ons­nach­rich­ten be­zieht: To­des­nach­rich­ten, die am nächs­ten Tage de­men­tiert wer­den, Be­rich­te über Schlach­ten, die nicht statt­ge­fun­den ha­ben, oder ein Te­le­gramm über die be­deut­sa­me An­spra­che ir­gend­ei­nes Mon­ar­chen, der über­haupt gar nicht ge­spro­chen hat, kurz, alle die Mit­tei­lun­gen, die so frucht­brin­gend für das Wal­ter­sche Ge­schäft sind. Oder auch ein paar klei­ne In­dis­kre­tio­nen über eine Soirée bei ei­ner viel­ge­nann­ten Dame oder schließ­lich die Lo­b­re­den auf ge­wis­se neue Pro­duk­te, wel­che für ei­ni­ge un­se­rer Kol­le­gen eine so er­gie­bi­ge Ein­nah­me­quel­le bil­den.«

Der jun­ge Mann war be­stürzt und sprach­los; er ver­stand nur, dass et­was für ihn sehr Un­an­ge­neh­mes in dem Ar­ti­kel stand.

Bois­renard fuhr fort:

»Wer hat Ih­nen die­se Nach­richt ge­bracht?«

Du­roy dach­te nach, konn­te sich aber nicht gleich ent­sin­nen. Dann fiel es ihm plötz­lich ein:

»Ja … es war Saint-Po­tin.«

Da­rauf las er den Ab­satz der »Fe­der« noch­mals und wur­de plötz­lich feu­er­rot und em­pört über den Vor­wurf der Be­stech­lich­keit.

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