Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Wa­rum? Ah­nen Sie es denn nicht?«

»Nein, ganz und gar nicht.«

»Weil ich ver­liebt in Sie bin … Oh, nur ein biss­chen, ein klein we­nig … und weil ich es nicht ganz wer­den will.«

Sie schi­en we­der er­staunt, noch ver­letzt, noch ge­schmei­chelt; sie lä­chel­te wei­ter mit dem­sel­ben gleich­gül­ti­gen Lä­cheln und ant­wor­te­te ru­hig:

»Ach, Sie hät­ten trotz­dem ru­hig kom­men kön­nen; in mich war noch nie je­mand lan­ge ver­liebt.«

Er war er­staunt, mehr so­gar über den Ton als über den In­halt; er frag­te:

»Wa­rum?«

»Weil das zweck­los ist, und ich es gleich zu ver­ste­hen gebe. Hät­ten Sie Ihre Be­fürch­tung frü­her ver­ra­ten, so hät­te ich Sie be­ru­higt und Sie im Ge­gen­teil ge­be­ten, mich recht oft zu be­su­chen.

Er rief pa­the­tisch aus:

»Vor­aus­ge­setzt, dass man ab­so­lut Herr ist über sei­ne Ge­füh­le!«

Sie wand­te sich zu ihm um:

»Mein lie­ber Freund. Für mich ist ein ver­lieb­ter Mann aus der Rei­he der Le­ben­den aus­ge­schal­tet. Er wird zum Idio­ten, und nicht nur das, son­dern auch ge­mein­ge­fähr­lich. Mit de­nen, die in mich ver­liebt sind — oder die es sich ein­bil­den und be­haup­ten —, bre­che ich je­den nä­he­ren Ver­kehr ab, denn ers­tens lang­wei­len sie mich und zwei­tens sind sie mir auch ver­däch­tig, wie ein tol­ler Hund, der in je­dem Au­gen­blick einen An­fall krie­gen kann. Ich set­ze sie da­her so lan­ge in geis­ti­ge Qua­ran­tä­ne, bis ihre Krank­heit vor­über ist. Mer­ken Sie sich das. Ich weiß ge­nau, dass für Sie die Lie­be nur eine Art Hun­ger ist, wäh­rend sie für mich im Ge­gen­teil eine Art von … von … von See­len­ge­mein­schaft sein müss­te, wie sie es aber lei­der im Be­wusst­sein der Män­ner gar nicht gibt. Sie hal­ten sich an die Wor­te und ich an den In­halt. Aber … bit­te, se­hen Sie mir mal ins Ge­sicht.«

Sie lä­chel­te nicht mehr, ihr Ge­sichts­aus­druck war ru­hig und kühl. Sie fuhr fort und leg­te Nach­druck auf je­des Wort:

»Ich wer­de nie, nie Ihre Ge­lieb­te sein! Ver­ste­hen Sie mich? Es ist da­her völ­lig zweck­los, und es wäre für Sie so­gar schlimm, wenn Sie wei­ter die­sen Wunsch he­gen … Und nun, wo … die Ope­ra­ti­on voll­zo­gen ist … wol­len wir Freund­schaft schlie­ßen — wol­len Sie? — Rich­ti­ge wah­re Freund­schaft ohne Hin­ter­ge­dan­ken?«

Nun be­griff er, dass an­ge­sichts die­ser un­wi­der­ruf­li­chen Ent­schei­dung je­der Ver­such frucht­los wäre. Er zog so­fort die Kon­se­quen­zen dar­aus; er hielt ihr bei­de Hän­de hin, auf­rich­tig ent­zückt, eine so be­deut­sa­me Ver­bün­de­te für sei­ne Tä­tig­keit und sein Le­ben zu fin­den.

»Ich bin der Ih­ri­ge, gnä­di­ge Frau, in wel­cher Form es auch sei!« An dem Ton sei­ner Stim­me hör­te sie, dass er es auf­rich­tig mein­te, und sie gab ihm ihre Hand.

Er küss­te sie, rich­te­te sich wie­der auf und sag­te schlicht:

»Weiß Gott, wenn ich eine Frau wie Sie ge­fun­den hät­te, wie glück­lich wäre ich ge­we­sen, sie zu hei­ra­ten.«

Die­ses Mal war sie ge­rührt und ge­schmei­chelt. Sei­ne Wor­te lieb­kos­ten sie, wie alle Kom­pli­men­te, die ins Herz der Frau tref­fen, und sie warf ihm rasch einen je­ner dank­ba­ren Bli­cke zu, die die Män­ner zu ih­ren Skla­ven ma­chen.

Da er nicht recht wuss­te, wie er die Un­ter­hal­tung fort­set­zen soll­te, leg­te sie ihre Hand auf sei­nen Arm und sag­te mit sanf­ter Stim­me:

»Ich will gleich mein Amt als Freun­din an­tre­ten. Sie sind recht un­ge­wandt, mein Lie­ber.«

Sie zau­der­te und frag­te dann:

»Darf ich ganz of­fen spre­chen?«

»Ja.«

»Ganz und gar?«

»Ja.«

»Nun also! Be­su­chen Sie doch Frau Wal­ter; sie hält von Ih­nen viel; Sie müs­sen sich Mühe ge­ben, ihr zu ge­fal­len. Da kön­nen Sie Ihre Kom­pli­men­te an­brin­gen, ob­gleich sie eine an­stän­di­ge Frau ist; ver­ste­hen Sie mich wohl, sie ist durch­aus an­stän­dig! Bil­den Sie sich nichts ein … set­zen Sie kei­ne Hoff­nun­gen auf ir­gend­wel­che Strei­che. Füh­ren Sie sich bei ihr gut ein und Sie kön­nen dort viel er­rei­chen. Ich weiß, Sie neh­men bei der Zei­tung vor­läu­fig eine un­ter­ge­ord­ne­te Stel­lung ein. Aber fürch­ten Sie nichts; man emp­fängt dort alle Re­dak­teu­re mit dem glei­chen Wohl­wol­len. Ge­hen Sie hin, glau­ben Sie mir!«

Er sag­te lä­chelnd:

»Ich dan­ke Ih­nen, Sie sind ein En­gel … ein Schutz­en­gel!«

Dann ging die Un­ter­hal­tung auf an­de­re Din­ge über. Er blieb lan­ge bei ihr, denn er woll­te ihr be­wei­sen, dass er gern bei ihr weil­te; als er sich ver­ab­schie­de­te, frag­te er sie noch­mals:

»Also ab­ge­macht, wir sind Freun­de?«

»Ab­ge­macht!«

Und da er die Wir­kung sei­nes letz­ten Kom­pli­ments be­merkt hat­te, so un­ter­strich er es noch mit den Wor­ten: »Soll­ten Sie ein­mal Wit­we wer­den, bit­te ich, mich vorzu­mer­ken.«

Dann aber ging er schnell hin­aus, da­mit sie nicht erst die Zeit fand, böse zu wer­den.

Die Sa­che mit dem Be­such bei Frau Wal­ter war Du­roy et­was pein­lich, denn er war ja nicht auf­ge­for­dert, sich bei ihr vor­zu­stel­len, und er woll­te kei­ne Takt­lo­sig­keit be­ge­hen. Al­ler­dings zeig­te ihm der Chef viel Wohl­wol­len, und wuss­te sei­ne Ar­beit hoch zu schät­zen und zog ihn mit Vor­lie­be zu schwie­ri­gen Auf­trä­gen her­an; warum soll­te er nicht die Ge­le­gen­heit wahr­neh­men, sich auch in sein Haus ein­zu­füh­ren?

Ei­nes Ta­ges stand er früh auf, ging in die Markt­hal­le und kauf­te für zwölf Fran­cs zwan­zig Stück pracht­vol­ler Bir­nen. Er ver­pack­te sie sorg­fäl­tig in ei­nem Körb­chen, um den An­schein zu er­we­cken, als kämen sie von weit her, übergab sie dem Por­tier im Hau­se sei­nes Chefs und leg­te noch sei­ne Kar­te bei, auf der ge­schrie­ben stand:

»Ge­or­ges Du­roy bit­tet Ma­da­me Wal­ter er­ge­benst, ihr ei­ni­ge Früch­te sen­den zu dür­fen, die er heu­te früh aus der Nor­man­die er­hal­ten hat.«

Am nächs­ten Tage fand er in sei­nem Brief­kas­ten in der Re­dak­ti­on ein Ku­vert mit der Kar­te der Frau Wal­ter, die Herrn Ge­or­ges Du­roy herz­lichst dank­te und ihm mit­teil­te, dass sie je­den Sonn­abend zu Hau­se sei.

Am nächs­ten Sonn­abend mach­te er sei­nen Be­such. Herr Wal­ter be­wohn­te auf dem Bou­le­vard Ma­les­her­bes ein Dop­pel­haus, das ihm selbst ge­hör­te und des­sen Hälf­te er als prak­ti­scher und spar­sa­mer Ge­schäfts­mann ver­mie­te­te. Ein Pfört­ner mit di­cken Bei­nen in wei­ßen St­rümp­fen, in ei­ner präch­ti­gen Schwei­zer Li­vree mit gol­de­nen Knöp­fen und schar­lach­ro­ten Auf­schlä­gen, der zwi­schen den bei­den Tor­ein­fahr­ten haus­te, öff­ne­te das Tor so­wohl für den Haus­wirt als auch für den Mie­ter und ver­lieh durch sei­ne Hal­tung den bei­den Ein­gän­gen das stol­ze Aus­se­hen ei­nes rei­chen und vor­neh­men Pri­vat­hau­ses.

Die Ge­sell­schafts­räu­me la­gen im ers­ten Stock. Zu­erst kam man in ein Vor­zim­mer mit Go­bel­ins und Por­tie­ren. Zwei Die­ner sa­ßen schläf­rig auf Ses­seln. Ei­ner von ih­nen nahm Du­roy den Über­zie­her ab, der an­de­re er­griff sei­nen Spa­zier­stock, öff­ne­te eine Tür, ging dem Gas­te ein paar Schrit­te vor­aus, trat dann zur Sei­te und ließ ihn vor­bei, in­dem er sei­nen Na­men in ein lee­res Zim­mer hin­ein­rief. Der jun­ge Mann fühl­te sich zu­erst sehr un­si­cher und sah sich nach al­len Sei­ten um, bis er zu­letzt in ei­nem Spie­gel meh­re­re sit­zen­de Men­schen er­blick­te, die ziem­lich weit zu sein schie­nen. Er ging zu­erst nach der ver­kehr­ten Rich­tung, da der Spie­gel sei­ne Au­gen ge­täuscht hat­te, dann durch­schritt er zwei lee­re Sa­lons und kam in ein klei­nes Bou­doir mit blaus­ei­de­nen Ta­pe­ten, die mit gol­de­nen Knöp­fen ver­ziert wa­ren. Hier sa­ßen vier Da­men um einen run­den Tisch und plau­der­ten bei ei­ner Tas­se Tee.

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