Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie nahm plötz­lich die Hän­de vom Ge­sicht, und mit der Wut ei­ner ver­lieb­ten, und be­tro­ge­nen Frau, ei­ner stür­mi­schen Wut, die ihr die Spra­che wie­der­gab, stieß sie in schnel­len, ab­ge­hack­ten, keu­chen­den Wor­ten her­vor:

»Du Elen­der! … Elen­der! … Du er­bärm­li­cher Lump! Ist es denn mög­lich? … O wel­che Schan­de! … Mein Gott! … Wel­che Schan­de!«

Und je deut­li­cher ihre Ge­dan­ken wur­den, je kla­rer ihr die Lage wur­de, umso hef­ti­ger wur­de ihr Zorn.

»Du hast sie mit mei­nem Gel­de be­zahlt, nicht wahr? … Und ich gab dir Geld … für die­se Hure … Oh, du Elen­der!«

Ein paar Au­gen­bli­cke schi­en sie noch einen an­de­ren, kräf­ti­ge­ren Aus­druck zu su­chen, aber sie fand kei­nen; dann mach­te sie eine Be­we­gung, als ob sie ihn an­spu­cken woll­te und schleu­der­te ihm ins Ge­sicht:

»Oh! … Schwein … Schwein … Schwein … Mit mei­nem Geld hat er sie be­zahlt … Schwein! … Schwein!«

Sie fand kein an­de­res Wort mehr und wie­der­hol­te im­mer­fort:

»Schwein! … Schwein!«

Plötz­lich lehn­te sie sich zum Fens­ter hin­aus und zupf­te den Kut­scher am Är­mel: »Halt!« — riss die Tür auf und. sprang auf die Stra­ße.

Du­roy woll­te ihr fol­gen, aber sie schrie: »Ich ver­bie­te dir, aus­zu­stei­gen!«

Sie rief das so laut, dass die. Passan­ten sich so­fort um. die Drosch­ke sam­mel­ten, und Du­roy wag­te aus Angst vor ei­nem Skan­dal sich nicht zu rüh­ren.

Dann zog sie die Bör­se aus der Ta­sche, such­te beim Schein der La­ter­ne zwei Fran­cs fünf­zig her­aus, gab sie dem Kut­scher und sag­te mit be­ben­der Stim­me:

»Hier … das ist für ein Stun­de Fahrt … Ich be­zah­le! … Und nun fah­ren Sie die­sen schmie­ri­gen Lum­pen nach Rue Boursault am Bou­le­vard Ba­ti­gnol­les.«

In der Grup­pe, die sich um die Drosch­ke ge­bil­det hat­te, ent­stand all­ge­mei­ne Hei­ter­keit. Ein Herr rief: »Bra­vo, Klei­ne!« Und ein Stra­ßen­jun­ge, der zwi­schen den Rä­dern der Drosch­ke stand, steck­te sei­nen Kopf in die of­fe­ne Tür hin­ein und schrie mit krei­schen­der Stim­me: »Gute Nacht, Bubi!« Dann setz­te sich der Wa­gen wie­der in Be­we­gung und lau­tes Ge­läch­ter klang hin­ter ihm her.

VI.

Es war am nächs­ten Mor­gen ein trau­ri­ges Er­wa­chen für Ge­or­ges Du­roy. Er zog sich lang­sam an, setz­te sich ans Fens­ter und be­gann über das Vor­ge­fal­le­ne nach­zu­den­ken. Er fühl­te sich am gan­zen Kör­per wie zer­schla­gen, als ob er ges­tern eine Men­ge Stock­hie­be er­hal­ten hät­te. End­lich trieb ihn die Not­wen­dig­keit, ir­gend­wo Geld auf­zu­trei­ben, fort und er be­gab sich zu Fo­res­tier.

Sein Freund emp­fing ihn in sei­nem Ar­beits­zim­mer, die Füße am Ka­min­feu­er: »Na, warum so früh?«

»Eine sehr wich­ti­ge An­ge­le­gen­heit. Ich habe eine Ehren­schuld.«

»Beim Spiel?«

Er über­leg­te und ge­stand: »Ja, beim Spiel.«

»Wie viel?«

»Fünf­hun­dert Fran­cs.«

Er brauch­te nur zwei­hun­dert­und­vier­zig.

Fo­res­tier frag­te miss­trau­isch:

»Wem schul­dest du sie?«

Du­roy wuss­te nicht gleich, was er ant­wor­ten soll­te: »Ei­nem … ei­nem Herrn … ei­nem Herrn de Car­le­ville.«

»So … wo wohnt er denn?«

»Er wohnt in der … in der …«

Fo­res­tier lach­te: »In der Stra­ße, wo sich Hun­de und Kat­zen gute Nacht sa­gen, nicht wahr? Den Herrn ken­ne ich, mein Lie­ber. Wenn du zwan­zig Fran­cs willst, so viel ste­hen dir noch zur Ver­fü­gung, mehr aber nicht.«

Du­roy nahm die zwan­zig Fran­cs.

Dann ging er von Tür zu Tür zu al­len sei­nen Be­kann­ten, und um fünf Uhr hat­te er glück­lich acht­zig Fran­cs zu­sam­men­ge­bracht. Ihm fehl­ten noch zwei­hun­dert Fran­cs; da ent­schloss er sich kurz, das Geld für sich zu be­hal­ten und mur­mel­te: »Um die­ses Frau­en­zim­mer wer­de ich mir kei­ne grau­en Haa­re wach­sen las­sen. Ich wer­de es be­zah­len, wenn ich kann.«

Vier­zehn Tage lang leb­te er spar­sam, re­gel­mä­ßig und zu­rück­ge­zo­gen. Er hat­te den Kopf voll ener­gi­scher Ent­schlüs­se, dann aber er­griff ihn ein großes Ver­lan­gen nach Lie­be. Es war ihm, als wä­ren Jah­re ver­gan­gen, seit er eine Frau be­ses­sen hat­te, und wie ein Ma­tro­se, der toll wird, wenn er wie­der an Land geht, er­reg­te ihn je­der Wei­ber­rock, dem er be­geg­ne­te.

Da ging er ei­nes Abends nach Fo­lies-Ber­gè­re, in der Hoff­nung, Ra­hel dort zu tref­fen. In der Tat sah er sie gleich beim Ein­tritt, denn sie ver­ließ die­ses Lo­kal nie. Lä­chelnd ging er auf sie zu und woll­te ihr die Hand rei­chen; aber sie maß ihn von Kopf bis zu den Fü­ßen:

»Was wün­schen Sie von mir?«

Er ver­such­te zu la­chen: »Ach, mach’ doch kei­ne Fa­xen!«

Da dreh­te sie ihm hef­tig den Rücken und sag­te:

»Ich ver­keh­re nicht mit Lum­pen!«

Sie hat­te die gröbs­te Be­lei­di­gung aus­ge­sucht. Er fühl­te, wie das Blut ihm zu Kopf stieg und ging al­lein nach Hau­se.

Fo­res­tier, der krank und elend war und im­mer­fort hus­te­te, mach­te ihm auf der Re­dak­ti­on das Le­ben so schwer wie mög­lich. Es schi­en, als zer­brä­che er sich den Kopf, um ihm die pein­lichs­ten und un­an­ge­nehms­ten Auf­trä­ge zu ge­ben. Ei­nes Ta­ges sag­te er in ei­nem Au­gen­blick ner­vö­ser Er­re­gung nach ei­nem schwe­ren Hus­ten­an­fall zu Du­roy, als er ihm eine ver­lang­te Aus­kunft nicht ver­schaf­fen konn­te: »Wahr­haf­tig, du bist noch düm­mer, als ich ge­glaubt hat­te.«

Der an­de­re hät­te ihn fast geohr­feigt, doch er nahm sich zu­sam­men, ging fort und brumm­te: »War­te nur, dich krie­ge ich noch.« Da­bei flog ihm blitz­schnell ein Ge­dan­ke durch den Kopf und er füg­te hin­zu: »Ich set­ze dir Hör­ner auf, Al­ter.« Dann ging er und rieb sich die Hän­de vor Ver­gnü­gen über die­sen Plan.

Er woll­te schon am nächs­ten Tage mit der Aus­füh­rung be­gin­nen und mach­te zu­nächst Frau Fo­res­tier einen Be­such.

Er fand sie le­send auf dem Sofa lie­gen. Sie reich­te ihm die Hand, ohne sich zu rüh­ren. Sie wand­te ihm nur den Kopf zu und sag­te:

»Gu­ten Tag, Bel-Ami!«

Es war ihm, als ob er eine Ohr­fei­ge be­kam.

»Wa­rum nen­nen Sie mich so?«

Sie ant­wor­te­te lä­chelnd: »Ich habe ver­gan­ge­ne Wo­che Ma­da­me de Ma­rel­le ge­trof­fen, und ich habe er­fah­ren, wie man Sie bei ihr ge­tauft hat.«

Das lie­bens­wür­di­ge Ge­sicht der jun­gen Dame be­ru­hig­te ihn et­was. Wes­halb hät­te er auch Angst ha­ben sol­len.

Sie fuhr fort:

»Sie ver­wöh­nen sie! Mich be­sucht man aber nur, wenn es ei­nem ge­ra­de ein­fällt, am sechs­und­drei­ßigs­ten ei­nes Mo­nats, nicht wahr?«

Er nahm ne­ben ihr Platz und be­trach­te­te sie mit völ­lig neu­em In­ter­es­se, wie ein Samm­ler ein sel­te­nes Kunst­werk. Sie war be­zau­bernd, ihre Haa­re wa­ren blond, von zar­tem, war­mem Gold­ton, und sie schi­en wie zur Lie­be ge­schaf­fen zu sein. Er dach­te: »Sie ist si­cher­lich schö­ner als die an­de­re.« Er zwei­fel­te nicht an sei­nem Er­folg, er brauch­te nur die Hand aus­zu­stre­cken — so schi­en es ihm — und sie zu neh­men, wie man eine Frucht pflückt.

Er sag­te ent­schlos­sen:

»Es war bes­ser, dass ich Sie nicht be­sucht habe.«

»Wie­so? Wa­rum?« frag­te sie, ohne ihn zu ver­ste­hen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x