Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Vier Tage lang mach­te er alle mög­li­chen ver­geb­li­chen Ver­su­che, sich hun­dert Fran­cs zu ver­schaf­fen, und in­zwi­schen ver­zehr­te er das zwei­te Gold­stück von Clo­til­de. Als er wie­der mit ihr zu­sam­men­traf, sag­te er ihr zwar sehr är­ger­lich: »Weißt du, fan­ge nicht wie­der mit dei­nen Scher­zen von neu­lich Abend an, sonst wür­de ich wirk­lich böse.« Trotz­dem ge­lang es ihr aber­mals, ein Zwan­zig­fran­cs­stück in sei­ne Ho­sen­ta­sche glei­ten zu las­sen.

Als er es ent­deck­te, fluch­te er »Don­ner­wet­ter« — aber er steck­te das Geld­stück so­fort in die Wes­ten­ta­sche — um es gleich bei der Hand zu ha­ben, denn er be­saß kei­nen Sou mehr.

Sein Ge­wis­sen be­schwich­tig­te er, in­dem er sich sag­te: »Ich wer­de ihr al­les auf ein­mal zu­rück­ge­ben; es ist doch schließ­lich nur ge­lie­he­nes Geld wie je­des an­de­re.«

End­lich er­klär­te sich der Kas­sie­rer der Re­dak­ti­on auf sei­ne drin­gen­den Bit­ten be­reit, ihm täg­lich fünf Fran­cs aus­zu­zah­len; das war ge­ra­de ge­nug, um sich ei­ni­ger­ma­ßen satt zu es­sen, aber die Schuld von sech­zig Fran­cs zu be­glei­chen, war nach wie vor un­mög­lich. Da je­doch Clo­til­de wie­der von ih­rer lei­den­schaft­li­chen Vor­lie­be für nächt­li­che Aus­fahr­ten in alle ver­däch­ti­gen Lo­ka­le von Pa­ris er­grif­fen wur­de, so kam er schließ­lich dazu, sich nicht mehr be­son­ders auf­zu­re­gen, wenn er nach ei­ner sol­chen aben­teu­er­li­chen Irr­fahrt re­gel­mä­ßig ein Gold­stück in sei­ner Ta­sche, ein­mal so­gar in sei­nem Stie­fel, ein an­de­res Mal im Uhr­stän­der fand. Hat­te sie nun ein­mal Ge­lüs­te, die er im Au­gen­blick nicht be­frie­di­gen konn­te, so war es doch ganz na­tür­lich, dass sie die­sel­ben be­zahl­te, an­statt sie sich ganz zu ver­sa­gen.

Üb­ri­gens zähl­te er al­les zu­sam­men, was er auf die­se Wei­se von ihr be­kom­men hat­te, um es ei­nes Ta­ges zu­rück­zu­ge­ben.

Ei­nes Abends sag­te sie zu ihm:

»Den­ke dir, ich war noch nie in den Fo­lies-Ber­gè­re. Willst du mich dort­hin füh­ren?«

Er zau­der­te, denn er fürch­te­te, Ra­hel zu tref­fen. Dann aber dach­te er: »Ach was, ich bin doch schließ­lich nicht ver­hei­ra­tet. Wenn sie mich sieht, wird sie die Si­tua­ti­on be­grei­fen und mich nicht an­re­den. Au­ßer­dem wer­den wir eine Loge neh­men.«

Ent­schei­dend aber war der zwei­te Grund: Es pass­te ihm näm­lich sehr gut, dass er bei die­ser Ge­le­gen­heit Ma­da­me de Ma­rel­le eine Thea­ter­lo­ge an­bie­ten konn­te, ohne was da­für zu be­zah­len. Es war dies eine Art Ge­gen­leis­tung. Er ließ Clo­til­de zu­nächst im Wa­gen, um die Ein­tritts­kar­ten zu be­sor­gen; sie soll­te nicht se­hen, dass er sie gra­tis be­kam. Dann gin­gen sie hin­ein und die Kon­trol­leu­re be­grüß­ten sie höf­lich.

Eine dich­te Men­schen­men­ge füll­te die Wan­del­gän­ge. Nur mit großer Mühe konn­ten sie sich den Weg durch den Schwärm von Män­nern und Ko­kot­ten bah­nen. End­lich er­reich­ten sie ihre Loge und nah­men Platz, ein­ge­schlos­sen zwi­schen den un­be­weg­lich sit­zen­den Zuschau­ern des Par­terre und der wo­gen­den Men­ge des Wan­del­gan­ges.

Aber Ma­da­me de Ma­rel­le sah gar nicht auf die Büh­ne; sie be­ob­ach­te­te le­dig­lich die Dir­nen, die hin­ter ih­rem Rücken auf und ab gin­gen. Fort­wäh­rend dreh­te sie sich nach ih­nen her­um, ja, sie hat­te Lust, sie an­zu­rüh­ren, ih­ren Kör­per, ihr Ge­sicht, ihre Haa­re zu be­tas­ten, um sich zu über­zeu­gen, wor­aus die­se We­sen ei­gent­lich ge­macht sind. Plötz­lich sag­te sie:

»Eine di­cke Brü­net­te guckt uns im­mer­fort an. Eben glaub­te ich schon, sie woll­te uns an­re­den. Ist sie dir nicht auch auf­ge­fal­len?«

Er ant­wor­te­te : »Nein, du musst dich ir­ren.«

Trotz­dem hat­te er sie längst er­kannt. Es war Ra­hel, die mit zor­ni­gen Bli­cken und wü­ten­den Wor­ten auf den Lip­pen um sie her­um­schweif­te.

Du­roy war kurz zu­vor in der Men­ge ganz dicht an ihr vor­bei­ge­gan­gen und sie hat­te ihm ganz lei­se »Gu­ten Abend« zu­ge­flüs­tert, mit ei­nem Blick, der deut­lich sag­te: »Aha, ich ver­ste­he.« Doch er hat­te auf die­se Freund­lich­keit nicht geant­wor­tet, aus Furcht, von sei­ner Ge­lieb­ten ge­se­hen zu wer­den, und war kalt und hoch­mü­tig vor­über­ge­gan­gen. Das Mäd­chen, das von ei­ner un­be­wuss­ten Ei­fer­sucht ge­quält wur­de, kehr­te um, drück­te sich mehr­mals an ihm vor­über und sag­te et­was lau­ter:

»Gu­ten Abend, Ge­or­ges.«

Auch dies­mal hat­te er nicht geant­wor­tet. Aber da sie sich in den Kopf ge­setzt hat­te, er­kannt und ge­grüßt zu wer­den, so kehr­te sie im­mer wie­der zur Loge zu­rück und war­te­te auf einen güns­ti­gen Au­gen­blick. So­bald sie sah, dass Ma­da­me de Ma­rel­le zu ihr hin­über­blick­te, tipp­te sie Du­roy auf die Schul­ter und sag­te:

»Gu­ten Abend, wie geht es dir?«

Du­roy rea­gier­te nicht.

Sie fuhr fort: »Nun, bist du seit Don­ners­tag taub ge­wor­den?«

Er ant­wor­te­te im­mer noch nicht und setz­te eine ver­ächt­li­che Mie­ne auf; er woll­te sich mit die­sem Frau­en­zim­mer nicht bloß­stel­len, auch nicht durch ein Wort.

Laut und wü­tend be­gann sie zu la­chen:

»Du bist also stumm! Ma­da­me hat dir wohl die Zun­ge ab­ge­bis­sen!«

Er mach­te eine wü­ten­de Ge­bär­de und rief mit ent­rüs­te­ter Stim­me:

»Wie kön­nen Sie sich un­ter­ste­hen, mich hier zu be­läs­ti­gen? Sche­ren Sie sich fort oder ich las­se Sie fest­neh­men!«

Nun leg­te sie aber los, ihre Au­gen sprüh­ten Zorn, ihre Brust hob sich stür­misch; sie schrie:

»Ha! So steht die Sa­che, du fre­cher Lüm­mel. Wenn man mit ei­ner Frau schläft, dann grüßt man sie we­nigs­tens. Das ist kein Grund, wenn du mit ei­ner an­de­ren zu­sam­men bist, dass du mich nicht ken­nen willst. Nur einen Wink brauch­test du mir zu ge­ben, und ich hät­te dich in Ruhe ge­las­sen. Du woll­test den großen Herrn spie­len! Na, war­te mal! Ich wer­de dir hel­fen! Nicht nur, dass du mich nicht grü­ßen woll­test, son­dern …«

Sie hät­te noch lan­ge wei­ter­ge­schri­en, doch Ma­da­me de Ma­rel­le riss die Lo­gen­tür auf und stürz­te mit­ten durch die Men­ge wie toll dem Aus­gan­ge zu.

Du­roy eil­te ihr nach und be­müh­te sich, sie ein­zu­ho­len.

Da­rauf brüll­te Ra­hel, als sie die bei­den flie­hen sah, tri­um­phie­rend: »Hal­tet sie! Hal­tet sie fest! Sie hat mir den Liebs­ten ge­stoh­len.«

Ge­läch­ter er­scholl im Pub­li­kum. Zwei Her­ren pack­ten die Flüch­ti­ge zum Spaß an den Schul­tern und woll­ten sie küs­sen und zu­rück­füh­ren. Doch Du­roy hol­te sie ein, stieß die bei­den Män­ner hef­tig zu­rück und zog sie auf die Stra­ße.

Sie stürz­te in eine lee­re Drosch­ke, die ge­ra­de vor dem Thea­ter stand. Er sprang ihr nach, und als der Kut­scher frag­te: »Wo­hin, Bür­ger?« rief er: »Wo­hin Sie wol­len!« Der Wa­gen setz­te sich lang­sam in. Be­we­gung und rum­pel­te auf dem Pflas­ter. Clo­til­de be­kam einen Ner­ven­an­fall, sie ver­barg ihr Ge­sicht in den Hän­den und er­stick­te fast vor Schluch­zen, wäh­rend Du­roy ver­zwei­felt da­saß und nicht wuss­te, was er tun, noch was er sa­gen soll­te.

End­lich, als er sie wei­nen hör­te, stam­mel­te er:

»Höre mich an, Clo, mei­ne lie­be Clo, lass mich es dir er­klä­ren! … Es war nicht mei­ne Schuld … Ich habe die­ses Weib frü­her ge­kannt … in der ers­ten Zeit …«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x