Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Der Ben­gel rühr­te sich nicht.

Da leg­te ihn der Alte mit sei­nen ner­vi­gen Ar­men re­gel­recht übers Knie und züch­tig­te ihn der­ar­tig, dass ich schliess­lich auf­sprang, um den Hie­ben Ein­halt zu tun.

»Gna­de … Gna­de … o weh … ich ver­spre­che …« heul­te jetzt der Jun­ge.

Ca­va­lier stell­te ihn auf die Füs­se und zwang ihn durch einen Druck auf die Schul­tern nie­der­zu­kni­en.

»Bit­te um Ver­zei­hung«, sag­te er.

»Ich bit­te um Ver­zei­hung«, mur­mel­te der Bursch mit nie­der­ge­schla­ge­nen Au­gen.

Hier­auf ließ ihn der Alte auf­ste­hen und ex­pe­dier­te ihn mit ei­nem Fuss­tritt zur Tür hin­aus, dass er bei­na­he mit dem Kopf zu­erst die Trep­pe her­un­ter­flog.

Er ließ sich den gan­zen Abend nicht wie­der se­hen. Ca­va­lier aber war im­mer noch ganz aus­ser sich.

»Das ist eine Teu­fels-Na­tur«, sag­te er.

Und wäh­rend des gan­zen Es­sens wie­der­hol­te er stets:

»Ach! wie mich das trau­rig macht, mein Herr, Sie glau­ben gar nicht, wie trau­rig.«

Ver­geb­lich such­te ich ihn zu trös­ten.

Ich leg­te mich früh­zei­tig nie­der, um am nächs­ten Tage beim ers­ten Mor­gen­grau­en auf die Jagd zu ge­hen.

Mein Hund schlief schon auf dem Bo­den vor mei­nem Bet­te, als ich mein Licht aus­lösch­te.

*

Um Mit­ter­nacht er­wach­te ich durch Bock’s wü­ten­des Ge­bell. So­fort merk­te ich, dass mein Zim­mer voll Rauch war. Aus dem Bett sprin­gen, das Licht an­zün­den, an die Tür ren­nen und sie öff­nen war eins. Eine lich­te Flam­me schlug mir ent­ge­gen; das Haus brann­te.

Schnell schloss ich die aus star­kem Holz ge­fer­tig­te Tür, zog mei­ne Ho­sen an und ließ zu­nächst den Hund mit­tels ei­nes aus den Bett­tü­chern ge­roll­ten Strickes zum Fens­ter her­aus. Hier­auf warf ich mei­ne Klei­der, Jagd­ta­sche und Ge­wehr her­aus und ließ mich selbst an dem künst­li­chen Strick her­un­ter.

Dann rief ich fort­wäh­rend aus Lei­bes­kräf­ten: »Ca­va­lier.« Aber der Wald­hü­ter wach­te nicht auf; er hat­te den fes­ten Schlaf ei­nes al­ten Gen­darmen.

Ich be­merk­te un­ter­des­sen durch die un­te­ren Fens­ter, dass das gan­ze Erd­ge­schoss eine feu­ri­ge Mas­se war und er­kann­te, dass man Stroh her­bei­ge­schleppt hat­te, um dem Feu­er Nah­rung zu ge­ben.

Es war also an­ge­legt wor­den!

Ich rief von Neu­em wie toll: »Ca­va­lier!«

Da fiel mir ein, dass der Rauch ihn er­sti­cken kön­ne. Ich hat­te einen gu­ten Ge­dan­ken, schob schnell zwei Pa­tro­nen in mein Ge­wehr und feu­er­te eine vol­le La­dung ge­gen sein Fens­ter.

Alle sechs Schei­ben flo­gen zer­split­tert ins Zim­mer. Die­ses Mal war der Alte auf­ge­wacht und er­schi­en im Hemd, ganz be­stürzt und ge­blen­det von dem hel­len Feu­er­schein am Fens­ter.

»Das Haus brennt!« schrie ich ihm zu. »Ret­tet Euch durchs Fens­ter, aber schnell, schnell.«

Die Flam­men bra­chen jetzt durch die De­cke des Erd­ge­schos­ses, zün­gel­ten an den Wän­den em­por und hat­ten ihn schon fast gänz­lich ein­ge­schlos­sen. Da wag­te er den Sprung und fiel wie eine Kat­ze auf die Füs­se.

Es war höchs­te Zeit ge­we­sen. Das Stroh­dach brach ober­halb der Trep­pe zu­sam­men, so­dass sich dort ein rich­ti­ger Rauch­fang für das Feu­er des Erd­ge­schos­ses bil­de­te, aus dem jetzt eine mäch­ti­ge Gar­be in die Luft stieg, die sich wie eine Fon­taine nach oben er­wei­ter­te und das gan­ze Dach mit ei­nem Fun­ken­re­gen über­sä­te. Letz­te­res brann­te in we­ni­gen Mi­nu­ten lich­ter­loh.

»Wie hat das an­ge­hen kön­nen?« frag­te Ca­va­lier ganz aus­ser sich.

»Es ist Feu­er in der Kü­che an­ge­legt wor­den«, sag­te ich.

»Wer hat es an­le­gen kön­nen?«

Plötz­lich wur­de mir al­les klar und ich sag­te ihm:

»Ma­ri­us!«

Der Alte be­griff.

»Ach du lie­ber Gott!« stam­mel­te er; »des­halb ist er nicht wie­der­ge­kom­men.«

Aber aufs Neue er­griff mich ein schreck­li­cher Ge­dan­ke.

»Und Ce­les­ti­ne? Wo ist Ce­les­ti­ne?«

Er ant­wor­te­te nicht, aber das Haus vor uns brach zu­sam­men und bil­de­te nur noch einen dich­ten, quir­len­den, blen­den­den, zi­schen­den Feu­er­herd, einen rie­si­gen Schei­ter­hau­fen, in des­sen Mit­te die arme Frau nur noch eine koh­len­de Mas­se, ein un­förm­li­ches Et­was sein konn­te.

Wir hat­ten kei­nen ein­zi­gen Schrei ge­hört.

Als aber nun auch die Flam­me auf den be­nach­bar­ten Schup­pen über­sprang, fiel mir plötz­lich mein Pferd ein, und Ca­va­lier rann­te hin, um es los­zu­ma­chen.

Kaum hat­te er die Tür des Stal­les ge­öff­net, als ihm mit blitz­ar­ti­ger Ge­schmei­dig­keit ein Kör­per zwi­schen die Bei­ne rann­te und ihn zu Fal­le brach­te. Es war Ma­ri­us, der sich schleu­nigst da­von mach­te.

Schon war der Alte wie­der auf­ge­sprun­gen. Erst woll­te er dem Elen­den nach­ren­nen, um ihn zu er­wi­schen; als er aber die Un­mög­lich­keit ein­sah, dies aus­zu­füh­ren, er­griff ihn ein un­wi­der­steh­li­cher Zorn, und in der ers­ten Re­gung ei­ner je­ner plötz­li­chen Ein­ge­bun­gen, die man we­der vor­aus­se­hen noch un­ter­drücken kann, hat­te er auch schon mein am Bo­den lie­gen­des Ge­wehr an die Schul­ter ge­ris­sen und, ehe ich es hin­dern konn­te, ab­ge­drückt, ohne recht zu wis­sen, ob es auch ge­la­den sei.

Wie ich schon sagte gab ich nur einen Schuss gegen das Fenster ab die - фото 77

Wie ich schon sag­te, gab ich nur einen Schuss ge­gen das Fens­ter ab; die an­de­re Pa­tro­ne sass also noch im Lau­fe. Der Schuss traf den Flücht­ling mit­ten in den Rücken, und blut­über­strömt fiel er ge­ra­de aufs Ge­sicht. Er fing als­bald an, mit Hän­den und Füs­sen auf dem Erd­bo­den zu wüh­len, als woll­te er noch auf al­len Vie­ren fort­krie­chen, wie ein an­ge­schos­se­ner Hase beim Her­an­na­hen des Jä­gers.

Ich stürz­te hin­zu. Der Kna­be rö­chel­te be­reits. Ehe das Feu­er er­lo­schen war, hat­te er schon aus­ge­lit­ten, ohne noch ein Wort von sich zu ge­ben.

Ca­va­lier stand, im­mer noch im Hem­de, mit blos­sen Bei­nen, un­be­weg­lich, starr, ne­ben uns. Als die Dor­fleu­te an­ka­men, führ­te man mei­nen Wald­hü­ter fort, der das Aus­se­hen ei­nes Blöd­sin­ni­gen hat­te.

Ich er­schi­en als Zeu­ge beim Pro­zess und schil­der­te alle Ein­zeln­hei­ten wahr­heits­ge­mä­ss. Ca­va­lier wur­de frei­ge­spro­chen, ver­schwand aber an dem­sel­ben Tage aus der dor­ti­gen Ge­gend. Ich habe ihn nie­mals wie­der­ge­se­hen.

So, mei­ne Her­ren! das war mei­ne Jagd­ge­schich­te.

*

Der letzte Spaziergang

Als Va­ter Leras, Buch­hal­ter bei Herrn La­bu­ze & Co., sein Ma­ga­zin ver­liess, stand er einen Au­gen­blick wie ge­blen­det vom Glan­ze der un­ter­ge­hen­den Son­ne. Den gan­zen Tag über hat­te er bei dem fah­len Schim­mer der Gas-Lam­pe im äus­sers­ten Win­kel ei­nes Hin­ter­hau­ses ge­ar­bei­tet, des­sen Fens­ter auf den schma­len schacht­ar­ti­gen Hof gin­gen. Das klei­ne Zim­mer, in dem er nun seit vier­zig Jah­ren sei­ne Tage ver­brach­te, war so fins­ter, dass er selbst im Hoch­som­mer höchs­tens von 11 bis 3 Uhr die Gas­be­leuch­tung ent­beh­ren konn­te.

Es war stets feucht und kühl dar­in, und die Aus­düns­tun­gen des Ab­zugs­ka­nals dran­gen oft durch das Fens­ter in den dunklen Raum und ver­brei­te­ten dort einen schim­me­li­gen ekel­haf­ten Ge­ruch.

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