Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Acht Tage ver­stri­chen, ohne dass ich sie zu se­hen be­kam. Am neun­ten er­schi­en sie wie­der, blieb mit erns­ter Mie­ne auf der Schwel­le ste­hen und frag­te:

»Willst Du die­se Nacht bei mirr in mei­nen Arrr­men rru­hen? Kommst Du nicht, so war ich zum letz­ten Male hier.«

Acht Tage, lie­ber Freund, ist eine lan­ge Zeit, und in Afri­ka kom­men sie ei­nem wie ein Mo­nat vor.

»Ja!« rief ich, die Arme öff­nend, in die sie sich mit ei­nem Freu­den­schrei stürz­te.

Als die Nacht her­ein­ge­bro­chen war, war­te­te sie in ei­ner be­nach­bar­ten Stras­se auf mich und ge­lei­te­te mich zu ih­rem Heim.

Sie be­wohn­ten in der Nähe des Ha­fens ein klei­nes nied­ri­ges Haus. Wir durch­schrit­ten zu­erst eine Kü­che, die zu­gleich als Spei­se­zim­mer diente, und ge­lang­ten dann in ein weiß­ge­tünch­tes sau­be­res Ge­mach mit Fo­to­gra­fi­en der Ver­wand­ten an den Wän­den und Pa­pier­blu­men un­ter Glas­glo­cken. Mar­ro­ca schi­en vor Freu­de när­risch ge­wor­den zu sein.

»Jetzt bist Du hier, jetzt bist Du zu Hau­se!« rief sie, im Zim­mer um­her­tan­zend, ein über das an­de­re Mal aus.

Und ich tat wirk­lich, als ob ich zu Hau­se wäre. An­fangs war ich et­was ver­le­gen, das muss ich ge­ste­hen, ja so­gar et­was ängst­lich. Als ich zö­ger­te, in die­ser frem­den Woh­nung mich ei­nes ge­wis­sen Klei­dungs­stückes zu ent­le­di­gen, ohne dass ein Mann, wenn er über­rascht wird, eben­so lin­kisch wie lä­cher­lich er­scheint und zu je­der Hand­lungs­wei­se un­fä­hig wird, ent­riss sie es mir mit Ge­walt und trug es mit mei­nen an­de­ren Sa­chen in das be­nach­bar­te Ge­mach.

End­lich fand ich mei­ne Si­cher­heit wie­der und such­te ihr dies nach Kräf­ten und so gut zu be­wei­sen, dass wir nach Ver­lauf von zwei Stun­den noch nicht an Ruhe dach­ten, als plötz­lich lau­te Schlä­ge ge­gen die Türe uns er­zit­tern Hes­sen.

»Ich bin’s, Mar­ro­ca!« rief eine star­ke männ­li­che Stim­me.

»Mein Mann! Schnell, ver­birg Dich un­term Bett!« flüs­ter­te sie, in die Höhe fah­rend. Ganz ver­wirrt such­te ich nach mei­nen Bein­klei­dern, aber sie dräng­te mich: »Geh doch, geh doch!«

Ich streck­te mich der Län­ge nach auf dem Bau­che aus und lag nun laut­los un­ter die­sem Bet­te, auf wel­chem es mir so wohl ge­we­sen war.

Sie schlüpf­te in die Kü­che. Ich hör­te, wie sie einen Schrank öff­ne­te, ihn wie­der schloss und ir­gen­det­was her­bei­brach­te, das ich nicht se­hen konn­te, das sie aber schnell ir­gend wo­hin leg­te; dann, als ihr Mann un­ge­dul­dig wur­de, ant­wor­te­te sie mit fes­ter ru­hi­ger Stim­me: »Ich fin­de die Streich­höl­zerrr nicht.«

»Ah, jetzt habe ich sie«, rief sie dann plötz­lich, »ich öff­ne schon.« Und sie ging hin­aus.

Ihr Mann kam her­ein. Ich sah nur sei­ne Füs­se, zwei enor­me Füs­se. Wenn das Üb­ri­ge dazu im Ver­hält­nis stand, so müss­te es ein wah­rer Hüne sein.

Ich hör­te Küs­se, dann einen Patsch auf die blos­se Haut und La­chen.

»Ich habe mei­ne Bör­se ver­ges­sen«, sag­te er mit Mar­seil­ler Ak­zent, »des­halb muss­te ich um­keh­ren. Hof­fent­lich kannst Du nach­her ru­hig schla­fen.«

Er be­gab sich an die Kom­mo­de und such­te lan­ge, was ihm fehl­te, wäh­rend Mar­ro­ca sich auf ihr Bett warf, als käme sie vor Mü­dig­keit um. Hier­auf ging er wie­der zu ihr hin und ver­such­te zwei­fel­los sei­ne Zärt­lich­keit an ihr, denn sie über­häuf­te ihn in wir­ren Re­dens­ar­ten mit ei­ner Flut von rol­len­den »r«.

Ihre Füs­se wa­ren mir so nahe, dass mich ein tö­rich­tes, sinn­lo­ses und un­er­klär­li­ches Ver­lan­gen er­griff, sie lei­se zu strei­cheln. Glück­li­cher­wei­se konn­te ich mich noch be­herr­schen.

Er schi­en sei­nen Zweck üb­ri­gens nicht zu er­rei­chen, denn er wur­de är­ger­lich und sag­te:

»Du bist sehr un­lie­bens­wür­dig heu­te.« Aber schliess­lich muss­te er ge­hen. »Adieu Klei­ne.«

Ein neu­er Kuss, die großen Füs­se wand­ten sich fort und ver­schwan­den in der Kü­che. Die Hau­stü­re schloss sich wie­der.

Ich war er­löst!

Lang­sam, be­schämt und nie­der­ge­schla­gen ver­liess ich mein Ver­steck; und wäh­rend Mar­ro­ca, im­mer noch ganz un­be­klei­det, laut la­chend und mit den Hän­den klat­schend um mich her­um­tanz­te, ließ ich mich schwer­fäl­lig auf einen Stuhl fal­len. Aber mit ei­nem Sat­ze sprang ich wie­der in die Höhe; et­was Kal­tes lag un­ter mir, und da ich nicht mehr an hat­te, als mei­ne Ge­fähr­tin, so war mir die­se Berüh­rung sehr emp­find­lich ge­we­sen.

Als ich mich um­wand­te, sah ich, dass ich mich auf ein klei­nes Beil ge­setzt hat­te, scharf wie eine Mes­ser­klin­ge, wie man es zum Holz­spal­ten ge­braucht. Wie war es da­hin ge­kom­men? Beim Ein­tre­ten hat­te ich es noch nicht be­merkt.

Mar­ro­ca sah mei­nen er­staun­ten Blick und lach­te über­laut, sie schrie vor Ver­gnü­gen, wäh­rend sie sich vor La­chen die Sei­ten hielt.

Ich fand die­ses La­chen sehr we­nig am Plat­ze; es är­ger­te mich or­dent­lich. Wir hat­ten doch ein­fach um un­ser Le­ben ge­spielt; es über­lief mich noch kalt, wenn ich dar­an dach­te. Und nun die­ses fast be­lei­di­gen­de La­chen!

Wenn Dein Mann mich nun aber entdeckt hätte fragte ich Keine Not - фото 73

»Wenn Dein Mann mich nun aber ent­deckt hät­te?« frag­te ich.

»Kei­ne Not«, ant­wor­te­te sie kurz.

»Was, kei­ne Not?« Sie ist när­risch ge­wor­den, dach­te ich. »Er brauch­te sich doch nur zu bücken, um mich zu be­mer­ken!«

Sie lach­te nicht mehr; sie lä­chel­te nur noch, in­dem sie mich mit ih­ren großen star­ren Au­gen an­sah, in de­nen neue Be­gehr­lich­keit auf­flamm­te.

»Er hät­te sich nicht ge­bückt.«

»Aber er­lau­be ’mal«, fuhr ich fort, »er brauch­te z. B. nur sei­nen Hut fal­len zu las­sen. Er hät­te ihn doch si­cher auf­ge­ho­ben, und dann … mir wäre es nett ge­gan­gen in die­sem Ko­stüm da.«

Sie leg­te ihre run­den kräf­ti­gen Arme auf mei­ne Schul­tern, und ihre Stim­me mäs­si­gend, als woll­te sie sa­gen, »ich bete Dich an«, mur­mel­te sie lei­se:

»Errr hät­te sich nicht wie­derr auf­gerr­rich­tet.«

»Wie­so denn?« frag­te ich ver­ständ­nis­los.

Sie zwin­ker­te bos­haft mit ei­nem Auge und streck­te ihre Hand nach dem Stuh­le aus, auf dem ich sass. Ihre ge­krümm­ten Fin­ger, die Fal­ten auf ih­ren Wan­gen, die spit­zen glän­zen­den Raub­tier­zäh­ne, das al­les zeig­te mir schon, wozu das klei­ne Holz­beil die­nen soll­te, des­sen schar­fe Schnei­de im Lich­te glänz­te.

Sie tat, als ob sie es er­grif­fe, zog mich mit der lin­ken Hand ganz nahe an sich her­an, press­te ihre Hüf­te an die mei­ni­ge und führ­te mit der rech­ten eine Be­we­gung aus, wie wenn man ei­nem kni­en­den Men­schen den Kopf spal­tet …

*

Nun weißt Du, lie­ber Freund, was man hier­zu­lan­de un­ter ehe­li­cher Treue, Lie­be und Gast­freund­schaft ver­steht.

*

Mohammed Cripouille

Wol­len wir den Kaf­fee auf dem Da­che ein­neh­men?« frag­te mich der Ka­pi­tän.

»Na­tür­lich, sehr gern«, ant­wor­te­te ich. Er er­hob sich. Es wur­de in dem nach mau­ri­scher Bau­art nur vom Hofe her er­leuch­te­ten Saa­le schon fins­ter. Vor den ho­hen Spitz­bo­gen­fens­tern rank­ten sich die Lia­nen von der großen Ter­ras­se her­un­ter, auf der man die war­men Som­mer­aben­de zu­zu­brin­gen pfleg­te. Auf der Ta­fel stan­den nur noch Früch­te, die rie­si­gen Früch­te Afri­kas, Wein­trau­ben von Pflau­men­grös­se, Fei­gen so weich, dass die Haut vio­lett war, gel­be Bir­nen, schlan­ke und di­cke Bana­nen, schliess­lich in ei­nem sil­ber­nen Körb­chen die köst­li­chen Dat­teln von Tu­gurt.

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