Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Gu­ter Gott, wie groß sie ge­wor­den sind«, war das Ein­zi­ge, was er be­merk­te.

»Aber was sol­len wir nur an­fan­gen?« frag­te Le­ve­s­que aufs Neue.

An­fangs wuss­te Mar­tin in sei­ner Be­stür­zung auch nichts zu sa­gen. Sch­liess­lich mein­te er:

»Was mich an­be­trifft, so wer­de ich mich schon mit Dir ver­stän­di­gen; ich will Dir kein Un­recht tun. Das ver­steht sich ganz von selbst, auch we­gen des Hau­ses. Ich habe zwei Kin­der, Du hast drei, je­dem ge­hö­ren die sei­ni­gen. Aber die Mut­ter? Ge­hört sie Dir oder mir? Ich wer­de mich dar­in nach Dei­nem Wun­sche rich­ten; aber das Haus ge­hört mir, denn mein Va­ter hat es mir ver­macht, ich bin dar­in ge­bo­ren und die be­tref­fen­den Pa­pie­re lie­gen beim No­tar.«

Die Frau wein­te im­mer fort, ihre Trä­nen be­feuch­te­ten das blaue Tisch­tuch. Die bei­den Mäd­chen wa­ren nä­her ge­kom­men und sa­hen ih­ren Va­ter voll Un­ru­he an.

Er hat­te auf­ge­hört zu es­sen und sag­te nun sei­ner­seits:

»Was soll jetzt wer­den?«

Le­ve­s­que hat­te einen Ge­dan­ken:

»Wir müs­sen zum Pfar­rer ge­hen.«

Mar­tin er­hob sich, und als er auf sei­ne Frau zu­ging, warf sie sich an sei­ne Brust und rief schluch­zend:

»Mein Mann! Mar­tin, mein ar­mer Mar­tin! Da bist Du wie­der!«

Sie hielt ihn mit bei­den Ar­men um­schlun­gen; die alte Zärt­lich­keit von ehe­mals kehr­te wie­der, tau­send Erin­ne­run­gen aus der Ju­gend­zeit tauch­ten vor ihr auf.

Mar­tin, nicht min­der be­wegt, küss­te sie in­nig. Die bei­den Kin­der am Herd fin­gen an zu heu­len, als sie die Trä­nen der Mut­ter sa­hen, und das Jüngs­te auf dem Arm der zwei­ten Toch­ter Mar­tins schrie mit kläg­li­cher Stim­me wie eine ver­stimm­te Gei­ge.

Levesque stand eine Weile wartend da Nun müssen wir aber doch die - фото 69

Le­ve­s­que stand eine Wei­le war­tend da.

»Nun müs­sen wir aber doch die Sa­che in Ord­nung brin­gen.«

Mar­tin lös­te sich aus den Ar­men sei­ner Frau, und als er sei­ne bei­den Kin­der an­sah, rief die Mut­ter:

»So gebt doch Eu­rem Va­ter we­nigs­tens einen Kuss.«

Sie ka­men bei­de zu­gleich her­bei mit tro­ckenen Au­gen, mehr er­staunt als furcht­sam. Er küss­te ei­nes nach dem an­de­ren mit ei­nem vol­len saf­ti­gen Kuss nach Bau­ern­art. Als das Jüngs­te den Frem­den so nahe sah, stiess es ein durch­drin­gen­des Ge­schrei aus, so­dass man glau­ben konn­te, es fie­le in Krämp­fe.

Dann gin­gen die bei­den Män­ner zu­sam­men fort.

Als sie bei dem Kaf­fee­hau­se vor­bei­ka­men, mein­te Le­ve­s­que:

»Wie wär’s, wenn wir erst ’mal einen Trop­fen näh­men?

»Ich bin da­bei«, er­klär­te Mar­tin.

Sie traten ein und nahmen in dem noch leeren Zimmer Platz Heh Chicot - фото 70

Sie tra­ten ein und nah­men in dem noch lee­ren Zim­mer Platz.

»Heh! Chi­cot, zwei Glä­ser aus der gu­ten Fla­sche. Hier ist Mar­tin, der wie­der­ge­kom­men ist, Mar­tin von mei­ner Frau, Du weißt schon, der mit den ›zwei Schwes­tern ‹ ver­schol­len war.«

Und der Wirt kam her­bei, in der einen Hand die Fla­sche, in der an­de­ren drei Glä­ser, ein di­cker, voll­blü­ti­ger, auf­ge­dun­se­ner Bur­sche.

»Sieh da! Mar­tin! Wie­der zu­rück?« frag­te er ru­hig.

»Ja, da bin ich wie­der«, sag­te Mar­tin.

*

Marroca

Du ba­test mich, lie­ber Freund, Dir die Ein­drücke zu schil­dern, die ich hier in Afri­ka emp­fan­gen, die Aben­teu­er, und vor al­lem die Lie­bes­ge­schich­ten, die ich in die­sem Lan­de er­lebt, nach wel­chem es mich schon seit so vie­len Jah­ren zog. Du wür­dest, schreibst Du, schon im Voraus herz­lich über mei­ne »schwar­zen Lieb­schaf­ten« la­chen und sä­hest mich im Geis­te schon in Beglei­tung ei­nes großen eben­holz­far­bi­gen Weibs­bil­des zu­rück­keh­ren, das, den Kopf mit ei­nem gel­ben Sei­den­tu­che um­wun­den, in den grells­ten Klei­dungs­stücken ein­her­wat­schelt.

Die Rei­he wird auch, das ist ge­wiss, noch an die schwar­zen Wei­ber kom­men; denn ich sah be­reits meh­re­re, die mir ei­ni­ge Lust ein­ge­flösst ha­ben, auch mal in die­ser Tin­te un­ter­zut­au­chen. In­des­sen habe ich zu­nächst et­was Bes­se­res und ganz Ori­gi­nel­les ge­fun­den.

In Dei­nem letz­ten Brie­fe schreibst Du mir:

»Wenn ich erst mal weiß, wie man in ei­nem Lan­de liebt, so ken­ne ich es ge­nü­gend, um es be­schrei­ben zu kön­nen, auch wenn ich es nie­mals ge­se­hen habe.«

Nun so wis­se denn, dass man hier mit ei­ner wah­ren Ra­se­rei zu lie­ben pflegt. Man ver­spürt hier vom ers­ten Tage an eine Art Sie­de­hit­ze, eine Auf­wal­lung, eine un­ge­stü­me An­span­nung der Be­gier­den, einen bis in die Fin­ger­spit­zen ge­hen­den Kit­zel, wo­durch un­se­re Lie­bes­brunst bis zur Er­schlaf­fung ent­facht und un­se­re gan­ze Sin­nen­lust, von der ein­fa­chen Berüh­rung der Hän­de bis zu je­nem un­nenn­ba­ren Be­dürf­nis, um des­sen wil­len wir so vie­le Dumm­hei­ten be­ge­hen, aufs Höchs­te ge­reizt wird.

Ver­steh’ mich, bit­te, recht. Ich weiß nicht, ob das, was Du wah­re Her­zens­lie­be, die Lie­be zwei­er See­len, nennst, ob die­ser Idea­lis­mus des Ge­mü­tes, mit ei­nem Wor­te die pla­to­ni­sche Lie­be, un­ter die­sem Him­melss­tri­che ge­dei­hen kön­ne. Aber jene an­de­re Lie­be, die der Sin­ne, die auch ihr Gu­tes, und zwar sehr viel Gu­tes hat, ist in die­sem Kli­ma ge­ra­de­zu schreck­lich. Die Hit­ze, die­se ewig ko­chen­de, fie­ber­schwan­ge­re Luft, die­se er­sti­cken­den süd­li­chen Win­de, die­se Feu­er­flut, wel­che aus der na­he­ge­le­ge­nen Wüs­te kommt und sen­gen­der, ver­zeh­ren­der wirkt wie eine wirk­li­che Flam­me; die­ser ewi­ge Brand ei­nes Land­stri­ches, den eine rie­si­ge lech­zen­de Son­nenglut bis auf die Stei­ne aus­dörrt, las­sen un­ser Blut ko­chen, be­täu­ben das Ge­hirn und ma­chen uns zum reis­sen­den Tie­re.

Doch nun zu mei­ner Ge­schich­te!

Ich über­ge­he die ers­te Zeit mei­nes Auf­ent­hal­tes in Al­gier. Nach­dem ich Bona, Con­stan­ti­ne, Bis­kra und Se­tif be­sucht hat­te, kam ich durch die Schluch­ten von Cha­bet nach Bou­gie. Wir hat­ten einen un­ver­gleich­lich schö­nen Weg mit­ten durch die Wäl­der der Ka­by­len zu­rück­ge­legt; der­sel­be zieht sich in ei­ner Höhe von zwei­hun­dert Me­tern dem Mee­re ent­lang und folgt den Win­dun­gen des Hoch­ge­bir­ges bis zum herr­li­chen Golf von Bou­gie, der eben­so schön wie der von Nea­pel, Ajac­cio und Douar­ne­nez ist. Al­ler­dings neh­me ich hier­bei die un­ver­gleich­li­che Bucht von Por­to an der West­küs­te Cor­si­kas aus, mit ih­rer Ein­fas­sung aus ro­tem Gra­nit, in­ner­halb de­ren man die blut­ro­ten Stein­rie­sen, im Volks­mun­de die »Calan­ches« von Pia­na ge­nannt, er­blickt.

Von weitem ganz von weitem bevor man um die große Bucht kommt in der die - фото 71

Von wei­tem, ganz von wei­tem, be­vor man um die große Bucht kommt, in der die stil­len Was­ser schlum­mern, er­blickt man Bou­gie. Es ist an den stei­len Hän­gen ei­nes ho­hen, von Wäl­dern ge­krön­ten Ber­ges er­baut; ein wei­ßer Pieck auf die­sem grü­nen Han­ge, wie ein schäu­men­der Was­ser­fall, der sich ins Meer er­giesst.

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