Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Mut­ter Be­ne­dikt schwieg, sie fand al­les so son­der­bar.

»Da ist mein Mann!« rief sie plötz­lich.

Sie al­lein hat­te ihn kom­men se­hen, weil sie dem Schlag­baum ge­gen­über stand.

d’A­gre­val fuhr auf und Ma­da­me de Ca­dour wäre, als sie sich um­wand­te, vor Schreck bei­na­he vom Stuhl ge­sun­ken.

*

Ein Mann nä­her­te sich, noch zehn Schritt ent­fernt, der eine Kuh an dem um bei­de Hör­ner ge­wun­de­nen Stri­cke keu­chend hin­ter sich her zog.

»Teu­fel, so ein Schind­lu­der«, rief er, ohne die Frem­den zu be­mer­ken, und ging vor­über nach dem Stall zu, in dem er ver­schwand.

Die Tränen der alten Dame waren plötzlich versiegt und sie blieb starr - фото 65

Die Trä­nen der al­ten Dame wa­ren plötz­lich ver­siegt und sie blieb starr, un­fä­hig zu den­ken oder zu spre­chen. – Ihr Sohn! das da war also ihr Sohn!

»Das ist si­cher Herr Be­ne­dikt«, sag­te d’A­gre­val mit zit­tern­der Stim­me, von der glei­chen Idee be­seelt.

»Wo­her wisst Ihr denn sei­nen Na­men?« frag­te die Bau­ers­frau miss­trau­isch.

»Der Schmied an der Ecke der großen Stras­se hat ihn uns ge­sagt«, ant­wor­te­te er.

Dann schwie­gen alle, die Au­gen auf die Stall­tü­re ge­hef­tet. Die­sel­be sah aus wie ein schwar­zes Loch in der wei­ßen Mau­er des Ge­bäu­des. Man sah von dem In­nern nichts; man hör­te nur ver­schie­de­nen Lärm, Be­we­gun­gen, Schrit­te, die auf dem stroh­be­deck­ten Bo­den wi­der­hall­ten.

Er er­schi­en wie­der am Ein­gang, wisch­te sich die Stirn mit der Hand und ging lang­sam auf das Haus zu, sich bei je­dem sei­ner großen Schrit­te in den Hüf­ten wie­gend.

Ohne die Frem­den zu be­mer­ken rief er im Vor­bei­ge­hen sei­ner Frau zu:

»Hol mir einen Krug Ap­fel­wein, ich bin durs­tig.« Dann trat er ins Haus. Die Bäue­rin lief zum Kel­ler und ließ die Pa­ri­ser al­lein.

»Ge­hen wir, Hen­ry, ge­hen wir!« rief Ma­da­me de Ca­dour ganz ent­setzt.

Sie rich­te­te sich an d’A­gre­val’s Arme auf, und sie sorg­fäl­tig stüt­zend, denn sie droh­te je­den Au­gen­blick um­zu­fal­len, führ­te die­ser sie fort, nach­dem er zu­vor fünf Fran­cs auf einen der Stüh­le ge­legt hat­te.

Als sie zum Tore hin­aus wa­ren, fing sie ganz aus­ser sich vor Schmerz wie­der bit­ter­lich zu wei­nen an und jam­mer­te:

»Was ha­ben Sie aus ihm ge­macht, o mein Gott!« Er war sehr bleich ge­wor­den und ant­wor­te­te ab­weh­rend:

»Ich habe ge­tan was ich nur konn­te. Sei­ne Farm ist zwan­zig­tau­send Fran­cs wert. Das ist eine Mit­gift, wie sie nicht alle Bür­gers­kin­der ha­ben.«

Sie gin­gen ganz lang­sam nach Hau­se, ohne ein Wort wei­ter dar­über zu ver­lie­ren. Die Trä­nen ran­nen ihr un­aus­ge­setzt über die Wan­gen.

So ka­men sie end­lich nach Fe­camp, wo Herr de Ca­dour be­reits mit dem Di­ner auf sie war­te­te. Als er sie sah, rief er laut la­chend:

»Aus­ge­zeich­net, mei­ne Frau hat ih­ren Son­nen­stich weg, das macht mir Spaß. Ich glau­be seit ei­ni­ger Zeit wirk­lich, dass sie den Kopf ver­liert.«

Bei­de ver­moch­ten nichts zu sa­gen, und als der Gat­te frag­te:

»Habt Ihr denn we­nigs­tens einen hüb­schen Spa­zier­gang ge­macht?« da ant­wor­te­te d’A­gre­val schnell:

»Ei­nen sehr hüb­schen, lie­ber Freund, wirk­lich einen aus­ser­or­dent­lich hüb­schen.«

*

Die Rückkehr

Das Meer peitsch­te die Küs­te mit sei­nem kur­z­en gleich­mäs­si­gen Wel­len­schla­ge. Klei­ne wei­ße Wölk­chen zo­gen has­tig am blau­em Him­mel vor­über, von dem scharf­bla­sen­den Win­de wie Sturm­vö­gel ge­trie­ben; das Dorf in dem Tal­grun­de, der sich nach der See hin­zog, briet in der Son­nenglut.

Gleich am Ein­gan­ge des­sel­ben, un­mit­tel­bar an der Stras­se lag, et­was ent­fernt vor den and­ren, das Haus der Mar­tin-Le­ve­s­que. Es war dies eine klei­ne Fi­scher­woh­nung mit Lehm­wän­den und ei­nem Stroh­dach, das ein Bü­schel blau­er Schwert­li­li­en zier­te. Vor der Tür be­fand sich ein Gärt­chen, nicht viel grös­ser wie ein Ta­schen­tuch, in wel­chem Zwie­beln, ei­ni­ge Kohl­köp­fe, Pe­ter­si­lie und Ker­bel wuch­sen, und wel­ches längs der Stras­se von ei­ner He­cke um­zäunt wur­de.

Der Mann weilt auf dem Fisch­fang, die Frau sitzt vor der Tür und flickt die Ma­schen ei­nes großen brau­nen Net­zes, wel­ches an der Mau­er wie ein rie­si­ges Spin­nen­ge­we­be auf­ge­hängt ist. Ein Mäd­chen von vier­zehn Jah­ren sitzt am Ein­gang des Gar­tens hin­ten­über ge­lehnt auf ei­nem Rohr­stuhl und flickt Lei­nen­zeug, zer­ris­sen und ver­schlis­sen, wie man es eben bei ar­men Leu­ten fin­det. Ein an­de­res, etwa um ein Jahr jün­ge­res Mäd­chen wiegt auf sei­nen Ar­men ein ganz klei­nes Kind, dem noch Spra­che und Be­we­gung feh­len, wäh­rend zwei Wür­mer von drei und zwei Jah­ren auf dem Bo­den kau­ernd mit ih­ren schmut­zi­gen Händ­chen im San­de wüh­len und sich zum Zeit­ver­treib mit klei­nen Erd­klümp­chen be­wer­fen.

Niemand spricht nur das Jüngste spottet der Versuche es - фото 66

Nie­mand spricht; nur das Jüngs­te spot­tet der Ver­su­che, es ein­zu­schlä­fern und weint fort­ge­setzt mit sei­nem dün­nen, ma­ge­ren Stimm­chen. Auf dem Fens­ter­brett schlum­mert eine Kat­ze; blü­hen­de Lev­koy­en bil­den am Fus­se der Mau­er eine wei­ße Ket­te, über der zahl­lo­se Bie­nen schwär­men.

Plötz­lich ruft das Mäd­chen am Ein­gan­ge:

»Mama!«

»Was hast Du?« fragt die Mut­ter.

»Er kommt wie­der her.«

Sie sind näm­lich schon den gan­zen Mor­gen be­un­ru­higt, weil ein Mann um das Haus her­um­streicht: ein al­ter, ärm­lich aus­se­hen­der Mann. Sie sa­hen ihn zu­erst, als sie den Va­ter zu sei­nem Boo­te be­glei­te­ten; er sass am Gra­ben­ran­de der Tür ge­gen­über. Als sie vom Stran­de zu­rück­kehr­ten, fan­den sie ihn noch dort, un­ver­wandt das Haus an­star­rend.

Er schi­en sehr krank und elend zu sein. Seit ei­ner Stun­de hat­te er sich nicht von der Stel­le ge­rührt, aber als er be­merk­te, dass sie ihn wie einen Übel­tä­ter be­ob­ach­te­ten, war er auf­ge­stan­den und schlep­pen­den Schrit­tes wei­ter ge­gan­gen.

Aber bald sa­hen sie ihn mit sei­nem lang­sa­men, mü­den Schritt wie­der­kom­men; dies­mal je­doch setz­te er sich et­was wei­ter fort, wie um ih­nen auf­zu­lau­ern.

Mut­ter und Kin­der ängs­tig­ten sich, na­ment­lich ers­te­re, weil sie, an sich schon furcht­sa­mer Na­tur, aus­ser­dem noch wuss­te, dass Le­ve­s­que vor Abend nicht vom Fisch­fan­ge heim­keh­ren wür­de.

Le­ve­s­que war der Name ih­res Man­nes, sie selbst hiess ei­gent­lich Mar­tin und so nann­te man sie im gan­zen Dor­fe die Mar­tin-Le­ve­s­que. Sie war näm­lich in ers­ter Ehe mit ei­nem Ma­tro­sen Na­mens Mar­tin ver­hei­ra­tet ge­we­sen, der alle Som­mer nach Neu­fund­land auf den Ka­bel­jau­fang hin­aus­fuhr.

Nach zwei­jäh­ri­ger Ehe schenk­te sie ihm ein klei­nes Mäd­chen und sie trug ein zwei­tes be­reits ein hal­b­es Jahr un­ter dem Her­zen, als die Bar­ke »Die zwei Schwes­tern«, auf der ihr Mann diente, ein stol­zer Drei­mas­ter aus Diep­pe, von ih­rer Fahrt nicht mehr zu­rück­kehr­te.

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