Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Sie blieb plötz­lich ste­hen, von Trä­nen über­strömt. Die gan­ze Ge­gend lag stumm und ein­sam un­ter der drücken­den Son­nen­hit­ze. Nur die Gril­len lies­sen fort­ge­setzt ihr ein­för­mi­ges Ge­zir­pe in dem dür­ren spär­li­chen Gra­se er­tö­nen, wel­ches die Stras­se zu bei­den Sei­ten ein­fass­te.

»Set­zen Sie sich einen Au­gen­blick«, sag­te er. Sie ließ sich von ihm zum Ran­de des Gra­bens füh­ren und setz­te sich, das Ge­sicht in den Hän­den be­gra­bend. Ihre wei­ßen Haa­re, die in Lo­cken zu bei­den Sei­ten des Ge­sich­tes hin­gen, wi­ckel­ten sich auf, aber sie be­ach­te­te es nicht; sie wein­te wei­ter zum Herz­zer­bre­chen.

Er blieb ihr ge­gen­über ste­hen, un­ru­hig bei dem Ge­dan­ken, was er ihr sa­gen soll­te.

»Kom­men Sie … Mut!« mur­mel­te er.

»Ich habe Mut«, sag­te sie auf­ste­hend. Und in­dem sie ihre Trä­nen trock­ne­te, nahm sie ih­ren Weg wie­der auf, wo­bei das Al­ter ih­ren Schritt et­was un­si­cher mach­te.

Die Stras­se führ­te et­was wei­ter hin zu ei­ner grös­se­ren Baum­grup­pe, un­ter der ei­ni­ge Häu­ser ver­steckt la­gen. Man konn­te schon von Wei­tem den re­gel­mäs­si­gen zit­tern­den Schlag ei­nes Schmie­de­ham­mers auf ei­nem Am­bos un­ter­schei­den.

Bald dar­auf sa­hen sie zur Rech­ten vor ei­nem nied­ri­gen Hau­se eine Kar­re hal­ten, wäh­rend un­ter ei­nem Vor­da­che zwei Män­ner ein Pferd be­schlu­gen. Herr d’A­gre­val nä­her­te sich ih­nen.

»Ist hier das Ge­höft von Pe­ter Be­ne­dikt?« rief er.

Ei­ner der Leu­te er­wi­der­te:

»Nehmt den Weg links, ganz bis zum klei­nen Kaf­fee­hau­se und geht dann ganz rechts, es ist das drit­te vom Wege nach Po­ret, ein Tänn­chen vorm Tore, nicht zu ver­feh­len.«

Sie wand­ten sich links. Sie ging jetzt ganz lang­sam mit wan­ken­den Kni­en, wäh­rend ihr Herz zum Zer­sprin­gen klopf­te.

Bei je­dem Schritt mur­mel­te sie wie im Ge­bet: »Mein Gott! Mein Gott!« Eine furcht­ba­re Auf­re­gung schnür­te ihr die Keh­le zu, und sie schwank­te auf den Füs­sen, als wä­ren ihre Seh­nen zer­ris­sen.

Herr d’A­gre­val, vor Auf­re­gung gleich­falls bleich, sag­te ihr et­was un­wirsch:

»Wenn Sie sich jetzt schon nicht mehr be­herr­schen kön­nen, wer­den Sie al­les so­fort ver­ra­ten. Su­chen Sie sich doch zu fas­sen.«

»Ach wie kann ich das?« seufz­te sie. »Mein Kind! Wenn ich den­ke, dass ich mein Kind se­hen wer­de!«

Sie folg­ten ei­nem je­ner klei­nen Feld­we­ge, wie man sie so viel sieht, zwi­schen den Fel­dern der Ge­höf­te hin­durch­füh­rend, be­schat­tet von ei­ner Dop­pel­rei­he Bu­chen zu bei­den Sei­ten der Grä­ben.

Und plötz­lich stan­den sie vor ei­nem höl­zer­nen Schlag­baum, den eine jun­ge Tan­ne be­schat­te­te.

»Hier ist’s«, sag­te er.

Sie blie­ben ste­hen und schau­ten.

Der mit Ap­fel­bäu­men be­pflanz­te Hof war ziem­lich groß und dehn­te sich bis zu dem klei­nen stroh­be­deck­ten Wohn­hau­se aus. Ge­gen­über lag der Pfer­de­stall, die Scheu­ne, der Kuh­stall, das Hüh­ner­haus. Un­ter ei­nem Zie­gel­dach stan­den die Acker­wa­gen, Kar­ren, Schieb­kar­ren, das Ca­brio­let. Vier Kühe wei­de­ten in dem ho­hen grü­nen Gra­se im Schat­ten der Bäu­me, wäh­rend in al­len Win­keln des Ge­höf­tes schwar­ze Hüh­ner her­um­trip­pel­ten.

Man hör­te nichts; die Tür des Hau­ses stand zwar of­fen, aber man konn­te im In­nern nie­mand er­bli­cken.

Sie tra­ten ein. So­fort stürz­te aus ei­nem Fas­se am Fus­se ei­nes großen Birn­bau­mes ein schwar­zer Hund her­vor und be­gann ein wü­ten­des Ge­bell.

Als sie nä­her ka­men, sa­hen sie an der Mau­er des Hau­ses vier Bie­nen­stö­cke mit ih­ren gel­ben Stroh­kup­peln ge­lehnt.

»Ist je­mand hier?« rief Herr d’A­gre­val, als sie an der Tür stan­den. Als­bald er­schi­en ein Kind, ein klei­nes Mäd­chen von un­ge­fähr zehn Jah­ren, in Hemd und Lei­nen­röck­chen, mit blos­sen schmut­zi­gen Füs­sen und furcht­sa­mer trot­zi­ger Mie­ne. Es blieb im Tür­rah­men ste­hen, als woll­te es den Ein­gang weh­ren.

»Was wol­len Sie?« frag­te es.

»Ist Dein Va­ter da?«

»Nein.«

»Wo ist er?«

»Ich weiß nicht.«

»Und Dei­ne Mut­ter?«

»Bei den Kü­hen.«

»Kommt sie bald zu­rück?«

»Weiß nicht.«

Und plötz­lich, als ob sie fürch­te­te, dass man sie mit Ge­walt weg­füh­ren wer­de, sag­te die alte Dame in ener­gi­schem Tone:

»Ich gehe nicht fort ohne ihn ge­se­hen zu ha­ben.«

»Wir wer­den auf ihn war­ten, lie­be Freun­din!«

Als sie zu­rück­gin­gen, be­merk­ten sie eine Bäue­rin, die auf das Haus zu­kam und in den Hän­den zwei blan­ke Blechei­mer trug, in de­nen sich hin und wie­der ein Strei­fen des grel­len Son­nen­lichts mit plötz­li­chem Re­flex spie­gel­te.

Sie hin­k­te auf dem rech­ten Fus­se und sah in ih­rem dun­kel­brau­nen, ver­wa­sche­nen und von der Son­ne fuch­sig ge­wor­de­nen Brust­tuch wie eine Magd aus, elend und schmut­zig.

Da ist die Mutter sagte das Kind Näherkommend sah diese die Fremden - фото 64

»Da ist die Mut­ter«, sag­te das Kind.

Nä­her­kom­mend sah die­se die Frem­den un­freund­lich und miss­trau­isch an, ging aber ru­hig ins Haus, als hät­te sie sie gar nicht be­merkt.

Sie schi­en alt, das Ge­sicht run­ze­lig, gelb und rau; eine Art Holz­ge­sicht, wie es die Bäue­rin­nen oft ha­ben.

»Sagt ’mal, gute Frau«, rief Herr d’A­gre­val sie zu­rück, »wür­den Sie uns nicht zwei Glas Milch ver­kau­fen?«

Sie er­schi­en wie­der un­ter der Tür, nach­dem sie die Ei­mer fort­ge­stellt hat­te und sag­te mür­risch:

»Ich ver­kau­fe kei­ne Milch.«

»Aber wir sind sehr durs­tig und die alte Dame hier ist sehr er­schöpft. Kann man denn nicht für Geld und gute Wor­te et­was zu trin­ken ha­ben?«

Die Bäue­rin sah sie miss­trau­isch und ver­dros­sen an.

»Da Sie nun ein­mal da sind«, ent­schied sie end­lich, »muss ich Ih­nen wohl was ge­ben«, und sie ver­schwand im Hau­se.

Hier­auf kam zu­nächst das Kind mit zwei Stüh­len her­aus, die es un­ter einen Ap­fel­baum setz­te; ihm folg­te die Mut­ter mit zwei Glä­sern schäu­men­der Milch, wel­che sie den Frem­den reich­te. Sie blieb bei ih­nen ste­hen, als woll­te sie sie über­wa­chen und ihre Ab­sich­ten er­grün­den.

»Ihr kommt von Fe­camp?« frag­te sie.

»Ja, wir sind für den Som­mer in Fe­camp«, ant­wor­te­te d’A­gre­val. Dann fuhr er nach ei­ner Pau­se fort: »Könn­tet Ihr uns nicht alle Wo­chen ei­ni­ge Hüh­ner ver­kau­fen?«

Die Bäue­rin zö­ger­te, dann sag­te sie end­lich:

»Nun, ja, wenn es sein muss; wollt Ihr jun­ge?«

»Ge­wiss, jun­ge.«

»Wie viel zahlt Ihr jetzt auf dem Mark­te da­für?«

d’A­gre­val wuss­te das nicht und wand­te sich an sei­ne Beglei­te­rin:

»Was kos­tet jetzt das Ge­flü­gel, ich mei­ne na­tür­lich jun­ges Ge­flü­gel?«

»Vier Fran­cs und vier Fran­cs fünf­zig«, stam­mel­te sie un­ter Trä­nen.

Die Bäue­rin warf ihr einen er­staun­ten Blick zu und frag­te dann:

»Ist die Dame krank, weil sie weint?«

Er wuss­te erst nicht, was er ant­wor­ten soll­te und stot­ter­te dann:

»Nein … nein … aber sie … sie hat un­ter­wegs ihre Uhr ver­lo­ren, eine wun­der­hüb­sche Uhr, und das macht sie ganz trau­rig. Wenn je­mand sie fin­den soll­te, so könnt Ihr uns Be­scheid schi­cken.«

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