Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Er verlor sich unter der lärmenden langsam auf und abwogenden Menge - фото 61

Er ver­lor sich un­ter der lär­men­den lang­sam auf und ab­wo­gen­den Men­ge, die sich ih­ren end­lo­sen Han­dels­ge­schäf­ten wid­me­te. Die Land­leu­te un­ter­such­ten die Kühe, gin­gen fort, ka­men wie­der, im­mer in der Furcht her­ein­ge­legt zu wer­den, nicht wa­gend sich end­gül­tig zu ent­schei­den, miss­trau­isch den Käu­fer mus­ternd, und un­aus­ge­setzt die List des Man­nes oder den Feh­ler des Tie­res zu ent­de­cken su­chend.

Die Frau­en hat­ten die große Kör­be vor sich hin­ge­setzt und das Ge­flü­gel her­aus­ge­nom­men, das nun. an den Füs­sen zu­sam­men­ge­bun­den, mit er­staun­tem Blick und ro­tem Kamm am Bo­den lag.

Sie horch­ten auf die ge­bo­te­nen Prei­se, be­stan­den auf den ih­ri­gen mit zä­her Be­harr­lich­keit bis sie dann schliess­lich, wenn der Käu­fer schon von dan­nen ge­hen woll­te, plötz­lich her­un­ter­gin­gen und ihm nachrie­fen:

»Gut Meis­ter Ant­hi­me. Ich geb es her.«

Dann wur­de der Platz all­mäh­lich lee­rer; und als es zum »An­ge­lus« läu­te­te, be­ga­ben sich die­je­ni­gen, die wei­ter wohn­ten in die ver­schie­de­nen Wirts­häu­ser.

Bei Jour­dain war der große Saal voll von Spei­sen­den, wie der große Hof voll von Fuhr­wer­ken al­ler Art: von Kar­ren, Wa­gen, Gigs, Ein- und Zwei­spän­nern, un­nenn­ba­ren Fahr­zeu­gen, star­rend von Schmutz, un­förm­lich zum Teil, viel­fach ge­flickt, de­ren Deich­seln wie zwei Arme zum Him­mel er­ho­ben wa­ren, oder um­ge­kehrt auf der Erde ruh­ten, wäh­rend der Hin­ter­teil in die Luft rag­te.

Den Spei­sen­den ge­gen­über warf der un­ge­heu­re, hell an­ge­fach­te Ka­min sei­ne wär­me­n­den Strah­len auf den Rücken der zur Rech­ten sit­zen­den. An dem­sel­ben brie­ten auf drei Brat­spies­sen Hüh­ner, Tau­ben und Schöp­sen­keu­len. Ein le­cke­rer Ge­ruch von ge­bra­te­nem Fleisch und saf­ti­ger Sau­ce, die aus dem­sel­ben her­vor­quoll, stieg zur De­cke em­por, mach­te den Mund wäs­se­rig und stimm­te zur Fröh­lich­keit.

Die gan­ze bes­ser si­tu­ier­te Welt der Land­leu­te speis­te dort bei Meis­ter Jour­dain, Wirt und Pfer­de­händ­ler in ei­ner Per­son, ei­nem ge­rie­be­nen Bur­schen, der man­chen Ta­ler im Kas­ten hat­te.

Die Schüs­seln wan­der­ten auf und ab, und leer­ten sich eben­so schnell wie die Fla­schen mit gold­gel­bem Ci­der. Man un­ter­hielt von der Ern­te. Das Wet­ter war für das Grün­fut­ter güns­tig, aber für das Ge­trei­de et­was zu nass. Je­der er­zähl­te von sei­nen Ge­schäf­ten, sei­nen Käu­fen und Ver­käu­fen.

Plötz­lich tön­te im Hofe vor dem Hau­se die Trom­mel. Alle Welt stand mit Aus­nah­me ei­ni­ger Gleich­gül­ti­ger so­fort auf. und rann­te vor die Tür, an die Fens­ter, den Mund noch voll Es­sen und die Ser­vi­et­te in der Hand.

Nach­dem der Aus­ru­fer sei­nen Wir­bel be­en­det hat­te, ver­kün­de­te er mit lau­ter Stim­me, Satz für Satz be­to­nend:

»Es wird zur Kennt­nis der Ein­woh­ner von Go­der­ville ge­bracht – und na­ment­lich al­ler Be­su­cher des Mark­tes, – dass heu­te Mor­gen zwi­schen neun und zehn Uhr – auf der Stras­se von Beu­ze­ville – eine schwarz­le­der­ne Brief­ta­sche – mit fünf­hun­dert Fran­cs und ver­schie­de­nen Ge­schäfts­pa­pie­ren – ver­lo­ren wor­den ist. – Der ehr­li­che Fin­der wird ge­be­ten – die­sel­be auf der hie­si­gen Mai­rie oder bei – Herrn For­tu­ne Houl­brèque in Man­ne­ville ge­gen eine Be­loh­nung von 20 Fran­cs ab­zu­ge­ben.«

Dann ent­fern­te sich der Mann. Noch ein­mal hör­te man von wei­tem das dump­fe Ras­seln sei­ner Trom­mel und schwa­chen Laut sei­ner Stim­me.

Hier­auf be­gann eine leb­haf­te Un­ter­hal­tung über die­sen Zwi­schen­fall. Man er­wog die Aus­sich­ten, die Meis­ter Houl­brèque hat­te, sein Ei­gen­tum wie­der zu er­hal­ten oder für im­mer zu ver­lie­ren.

Die Mahl­zeit ging zu Ende.

Man war ge­ra­de beim Kaf­fee, als der Gen­dar­me­rie-Bri­ga­dier auf der Schwel­le er­schi­en.

»Ist Herr Hauch­e­cor­ne von Béauté hier?« frag­te er.

»Hier bin ich,« ant­wor­te­te Meis­ter Hauch­e­cor­ne, der am an­de­ren Ende des Zim­mers ge­ses­sen hat­te.

»Ich er­su­che Sie, Herr Hauch­e­cor­ne,« nahm der Bri­ga­dier wie­der das Wort, »mich ge­fäl­ligst zur Mai­rie zu be­glei­ten. Der Herr Maire hät­te ein Wort mit Ih­nen zu re­den.«

Der über­rasch­te Land­mann stiess be­stürzt sein Glas von sich und folg­te dem Bri­ga­dier in noch ge­bück­terer Hal­tung als am Vor­mit­tag; denn nach je­der Ruhe mach­ten sich sei­ne Gicht­schmer­zen dop­pelt fühl­bar. »Ich kom­me schon, ich kom­me schon,« mur­mel­te er da­bei fort­wäh­rend.

Der Maire er­war­te­te ihn in sei­nem Ses­sel sit­zend. Es war der No­tar des Or­tes, ein di­cker erns­ter Mann, der sich stets in schwung­haf­ten Phra­sen be­weg­te.

»Meis­ter Hauch­e­cor­ne; be­gann er, »man hat Sie heu­te Mor­gen be­ob­ach­tet, wie Sie auf der Stras­se von Beu­ze­ville die Brief­ta­sche auf­ho­ben, die Herr Houl­brèque von Man­ne­ville ver­lo­ren hat.«

Schon der Ver­dacht der auf ihn las­te­te, ohne dass er den Grund da­für be­griff, ver­setz­te den Land­mann in Furcht. Fas­sungs­los starr­te er den Maire an.

»Ich? Ich soll die Brief­ta­sche auf­ge­ho­ben ha­ben?«

»Ja, Sie.«

»Auf mein Wort, ich habe kei­ne Ah­nung da­von ge­habt.«

»Man hat Sie be­ob­ach­tet.«

»Mich be­ob­ach­tet? Wer will mich, ge­se­hen ha­ben?«

»Herr Ma­land­ain, der Satt­ler.«

Da er­in­ner­te sich der Alte; er ver­stand, und wur­de rot vor Zorn.

»Ach ja, er hat mich ge­se­hen die­ser Lüm­mel; er hat ge­se­hen, wie ich die­ses End­chen Schnur da, schau­en Sie, Herr Maire, auf­hob.«

Und in sei­ne Ta­sche grei­fend zog er das klei­ne Stück­chen Schnur her­vor.

Aber der Maire schüt­tel­te un­gläu­big den Kopf.

»Sie wer­den mir das nicht ein­re­den, Meis­ter Hauch­e­cor­ne, dass Herr Ma­land­ain, ein glaub­wür­di­ger Mann, die­sen Bind­fa­den für eine Brief­ta­sche an­ge­se­hen habe.«

Wü­tend er­hob der Land­wirt sei­ne Hän­de, spuck­te zur Sei­te, um sei­nen Re­spekt aus­zu­drücken und wie­der­hol­te:

»Das ist die Wahr­heit, bei Gott! Die rei­ne Wahr­heit, Herr Maire. Wahr­haf­tig, ich be­schwö­re es bei mei­ner Ehre und Se­lig­keit.«

»Nach­dem Sie den Ge­gen­stand auf­ge­ho­ben hat­ten,« nahm der Maire wie­der das Wort, »ha­ben Sie so­gar noch lan­ge in der Gos­se ge­sucht, ob Ih­nen nicht etwa noch ein Geld­stück ent­gan­gen wäre.«

Der Bie­der­mann keuch­te schwer vor Zorn und Furcht.

»Wer soll­te es glau­ben! … Wer soll­te das für mög­lich hal­ten! … Sol­che Lü­gen um einen eh­ren­wer­ten Mann blos­zu­stel­len! Wie ist es mög­lich!«

Aber er hat­te gut pro­tes­tie­ren; man glaub­te ihm nicht.

Man kon­fron­tier­te ihn mit Meis­ter Ma­land­ain, der sei­ne Be­haup­tung ab­so­lut auf­recht hielt. Eine Stun­de lang strit­ten sie sich her­um. Man durch­such­te Meis­ter Hauch­e­cor­ne auf sein Ver­lan­gen, aber man fand nichts bei ihm.

Der Maire wur­de schliess­lich zwei­fel­haft. Er ent­liess ihn mit der Be­mer­kung, dass er die Sa­che an­zei­gen und sich wei­te­re Be­feh­le ein­ho­len wer­de.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x