Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Sie blie­ben re­gungs­los ohne den Mund zu öff­nen.

»Be­den­ken Sie,« sag­te der Of­fi­zier ru­hig, mit der Hand nach dem Flus­se deu­tend, »dass Sie in fünf Mi­nu­ten auf dem Grun­de des Was­sers lie­gen wer­den. In fünf Mi­nu­ten. Den­ken Sie an Ihre An­ge­hö­ri­gen.«

Der Mont-Va­le­ri­en don­ner­te wei­ter.

Die bei­den Ang­ler stan­den schwei­gend da. Der Deut­sche er­teil­te in sei­ner Spra­che ei­ni­ge Be­feh­le. Dann schob er sei­nen Stuhl wei­ter zu­rück, um nicht zu nahe bei den Ge­fan­ge­nen zu sein. Zwölf Mann stell­ten sich, Ge­wehr bei Fuss, zwan­zig Schritt vor ih­nen auf.

»lch gebe Ih­nen eine Mi­nu­te Zeit; kei­ne Se­kun­de län­ger.« be­gann der Of­fi­zier wie­der.

Dann er­hob er sich plötz­lich, nä­her­te sich den bei­den Fran­zo­sen, nahm Mo­ris­sot beim Arm, führ­te ihn et­was fort, und sag­te ihm lei­se:

»Schnell das Lo­sungs­wort. Ihr Ka­me­rad wird nichts da­von er­fah­ren. Ich wer­de tuen, als hät­te ich mich an­ders be­son­nen.

Mo­ris­sot ant­wor­te­te nichts.

Der Preus­se wand­te sich nun an Herrn Sau­va­ge und stell­te ihm die­sel­be Fra­ge.

Herr Sau­va­ge ant­wor­te­te nichts.

Nun stan­den bei­de wie­der ne­ben­ein­an­der.

Der Of­fi­zier kom­man­dier­te; die Sol­da­ten leg­ten an.

Da fiel der Blick Mo­ris­sot’s zu­fäl­lig auf das Netz mit Fi­schen, wel­ches ei­ni­ge Schrit­te vor ih­nen im Gra­se lie­gen ge­blie­ben war.

Ein Son­nen­strahl ließ den Fisch­hau­fen er­glän­zen, in dem sich noch Le­ben rühr­te. Mo­ris­sot fühl­te eine An­wand­lung von Schwä­che. Sei­ne Au­gen füll­ten sich trotz al­ler An­stren­gung mit Trä­nen.

»Adieu Herr Sau­va­ge.« mur­mel­te er.

»Adieu Herr Mo­ris­sot,« ant­wor­te­te die­ser.

Sie drück­ten sich die Hän­de, wäh­rend ein un­über­wind­ba­res Zit­tern ih­ren gan­zen Kör­per durch­lief. »Feu­er!« kom­man­dier­te der Of­fi­zier.

Wie auf einen Schuss knall­ten die zwölf Ge­weh­re.

Herr Sau­va­ge fiel wie ein Klum­pen vorn­über. Mo­ris­sot, der et­was grös­ser war, zuck­te hef­tig, dreh­te sich um sich selbst und fiel quer über sei­nen Ka­me­ra­den, das Ge­sicht zum Him­mel ge­wandt, wäh­rend das Blut aus sei­ner auf der Brust durch­lö­cher­ten Blou­se rie­sel­te.

Der Deut­sche er­teil­te neue Be­feh­le.

Sei­ne Leu­te ver­schwan­den und ka­men bald dar­auf mit ei­ni­gen Stri­cken und Stei­nen zu­rück, welch letz­te­re sie an die Füs­se der bei­den To­ten ban­den. Dann schlepp­ten sie die­sel­ben an’s Ufer.

Der Mont-Va­le­ri­en hör­te nicht auf zu grol­len; er war jetzt wie ein Vul­kan an­zu­se­hen.

Zwei Sol­da­ten er­grif­fen Mo­ris­sot am Kopf und bei den Füs­sen; zwei an­de­re mach­ten es eben­so mit Herrn Sau­va­ge. Ei­nen Au­gen­blick schwenk­ten sie die leb­lo­sen Kör­per hin und her, dann schleu­der­ten sie die­sel­ben weit fort; sie be­schrie­ben einen großen Bo­gen und tauch­ten dann auf­recht im Flus­se un­ter, in­dem das Ge­wicht der Stei­ne ihre Füs­se zu­erst her­ab­zog.

Das Was­ser klatsch­te laut auf, schäum­te, rausch­te und be­ru­hig­te sich dann wie­der, wäh­rend klei­ne Krei­se, im­mer grös­ser wer­dend, sich bis zum Ufer hin­zo­gen.

Ein leich­ter Blut­strei­fen färb­te für einen Au­gen­blick die kla­re Flut,

»Ein gu­tes Fres­sen für die Fi­sche.« sag­te halb­laut der Of­fi­zier, den sei­ne heitre Lau­ne kei­nen Au­gen­blick ver­las­sen hat­te.

Dann kehr­te er ins Haus zu­rück.

Plötz­lich be­merk­te er die Fi­sche in dem Net­ze wie­der. Er hob sie auf, be­trach­te­te sie lan­ge und rief dann la­chend: »Wil­helm!«

Ein Sol­dat mit ei­ner wei­ßen Schür­ze lief her­bei. Der Preus­se warf ihm das Netz mit den Fi­schen der bei­den Er­schos­se­nen zu. »Du kannst mir gleich die­se klei­nen Tier­chen da bra­ten; sie sind noch ganz frisch. Sie wer­den köst­lich schme­cken.«

Dann rauch­te er sei­ne Pfei­fe wei­ter.

*

Ein Stückchen Bindfaden

An Har­ry Alis.

Auf al­len Stras­sen und We­gen rings um Go­der­ville zo­gen die Land­leu­te mit ih­ren Frau­en dem Fle­cken zu, wo heu­te Markt­tag war. Die Män­ner gin­gen lang­sa­men Schrit­tes und beug­ten sich bei je­der Be­we­gung ih­rer lan­gen, krum­men Bei­ne vorn­über. Ihr Kör­per trug die Merk­ma­le schwe­rer Ar­beit. Das ewi­ge Auf­drücken beim Pflü­gen hat­te die lin­ke Schul­ter em­por­ge­zo­gen, den Leib ge­krümmt; und durch das Ge­trei­de-Mä­hen wa­ren die Knie ge­knickt, um einen bes­se­ren Schwung neh­men zu kön­nen. Ihre blau­en ge­steif­ten Kit­tel, am Hals und an den Är­melbörd­chen mit wei­ßer Sti­cke­rei ver­se­hen, glänz­ten als ob sie la­ckiert wä­ren. Der Wind bläh­te sie um den kno­chi­gen Kör­per auf, so­dass sie ei­nem Luft­bal­lon gli­chen, der im nächs­ten Au­gen­blick auf­stei­gen soll und aus dem ein Kopf, zwei Arme und zwei Füs­se her­vor­ra­gen.

Die einen zo­gen eine Kuh, die an­de­ren ein Kalb hin­ter sich her. Die Frau­en trie­ben von rück­wärts, mit­tels ei­nes ab­ge­ris­se­nen Zwei­ges, an dem noch die Blät­ter haf­te­ten, das Tier zu schnel­le­rem Gan­ge an. Sie tru­gen am Arme große Kör­be, aus de­nen hier die Köp­fe von Hüh­nern, dort von En­ten her­aus­schau­ten. Sie mach­ten kür­ze­re aber leb­haf­te­re Schrit­te als ihre Män­ner. Ihre ein­ge­fal­le­ne Brust war durch einen klei­nen ge­strick­ten Shawl, vorn mit ei­ner Na­del zu­sam­men­ge­hal­ten, ver­deckt, wäh­rend den Kopf ein oben zu­sam­men­ge­bun­de­nes Lei­nen­tuch schütz­te, auf dem eine Müt­ze sass.

Hin und wie­der kam ein Kar­ren im lang­sa­men Tra­be vor­über; zwei Män­ner vorn und eine Frau, die sich krampf­haft bei je­dem Stos­se fest­hielt, wur­den tüch­tig auf dem­sel­ben durch­ein­an­der ge­rüt­telt.

Auf dem Markt­platz von Go­der­ville wog­te ein bun­tes Ge­men­ge von Men­schen und Tie­ren; die Hör­ner der Kühe, die lang­haa­ri­gen Filz­hü­te der rei­chen Bau­ern, die Müt­zen der Bäue­rin­nen rag­ten aus die­sem Ge­wim­mel em­por. Krei­schen­de, schar­fe, gel­len­de Stim­men bil­de­ten ein fort­ge­setz­tes selt­sa­mes Ge­schrei, mit dem sich zu­wei­len ein lau­tes Ge­läch­ter aus der brei­ten Brust ei­nes Bau­ern oder das lang­ge­zo­ge­ne Ge­brüll ei­ner Kuh ver­meng­te, die an der Wand ei­nes Hau­ses an­ge­bun­den war.

Al­les roch nach Stall, Milch, Rauch, Heu und Schweiß; ström­te je­nen schar­fen, halb tie­ri­schen, halb mensch­li­chen Dunst aus, der den Land­leu­ten ei­gen ist.

Meis­ter Hauch­e­cor­ne von Bréauté war in Go­der­ville ein­ge­trof­fen und steu­er­te dem Markt­plät­ze zu, als er an der Erde ein End­chen Schnur be­merk­te. Meis­ter Hauch­e­cor­ne, ein ech­ter spar­sa­mer Nor­man­ne, dach­te, dass man al­les auf­he­ben müs­se, was noch ir­gend­wie ver­wend­bar sei. Er bück­te sich müh­sam, denn er litt stark an Rheu­ma­tis­mus. Er hob das End­chen Schnur auf und wi­ckel­te es sorg­sam zu­sam­men, als er auf der Schwel­le sei­nes Hau­ses Meis­ter Ma­land­ain, den Satt­ler, be­merk­te, der ihm zu­schau­te. Sie hat­ten we­gen ei­nes Kum­mets ein­mal Streit mit­ein­an­der ge­habt und wa­ren sich seit­dem feind­lich ge­sinnt ge­blie­ben. Meis­ter Hauch­e­cor­ne schäm­te sich et­was, von sei­nem Fein­de da­bei be­ob­ach­tet zu wer­den, wie er in der Gos­se ein End­chen Schnur auf­las. Schnell ver­barg er sei­nen Fund un­ter dem Kit­tel und dann in sei­ner Ho­sen­ta­sche. Hier­auf stell­te er sich, als su­che er auf dem Bo­den et­was, das er nicht fin­den konn­te und ging dann dem Mark­te zu den Kopf we­gen sei­ner Schmer­zen vorn­über ge­beugt.

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