Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Aber die Grä­fin hat­te es be­merkt, und mach­te ih­rem Man­ne ein Zei­chen. Er zuck­te die Ach­seln, als wenn er sa­gen woll­te: »Was willst Du; ich kann nichts da­für. Ma­da­me Loi­seau hat­te ein stil­les tri­um­phie­ren­des Lä­cheln.

»Sie weint über ihre Schan­de,« mur­mel­te sie.

Die bei­den Schwes­tern hat­ten ihr Ge­bet wie­der auf­ge­nom­men, nach­dem sie den Rest der Schlack­wurst wie­der ein­ge­wi­ckelt hat­ten.

Cor­nu­det, der sei­ne Eier ver­dau­te, streck­te sei­ne lan­gen Bei­ne bis un­ter die Bank auf der an­de­ren Sei­te, leg­te sich zu­rück, kreuz­te die Arme, lä­chel­te wie je­mand, dem plötz­lich ein gu­ter Witz ein­fällt und summ­te die »Mar­seil­lai­se« vor sich hin.

Alle Ge­sich­ter ver­fins­ter­ten sich. Die­ses Volks­lied ge­fiel sei­nen Nach­barn ent­schie­den nicht. Sie wur­den ner­vös, reiz­bar und sa­hen aus, als ob sie heu­len woll­ten wie die Hun­de bei den Tö­nen ei­nes Lei­er­kas­tens. Er be­merk­te es; aber nun hör­te er erst recht nicht auf. Zu­wei­len ließ er ganz laut die Wor­te er­klin­gen:

Hei­li­ge Lie­be des Va­ter­lan­des

Füh­re, stüt­ze un­sern Rä­cher­arm,

Frei­heit, teu­re Frei­heit,

Kämpf mit Dei­ner Strei­ter Schwarm!

Da der Schnee hart ge­wor­den war, fuhr man viel schnel­ler. Bis Diep­pe, wäh­rend der lan­gen trü­ben Fahrt, zwi­schen den Stös­sen des Wa­gens, beim An­bruch des Abends bis in der tiefs­ten Fins­ter­nis, setz­te er sein ein­för­mi­ges Ra­che­lied in wil­dem Ei­gen­sin­ne fort. Er zwang sie förm­lich, mit ih­rem mü­den Geis­te sei­nem Ge­san­ge von An­fang bis zu Ende zu fol­gen, sich je­des ein­zel­ne der bis zum Über­druss ge­hör­ten Wor­te ein­zu­prä­gen.

Fett-Kloss wein­te im­mer wei­ter. Zu­wei­len er­tön­te zwi­schen den ein­zel­nen Stro­phen in der Fins­ter­nis ein lau­tes Auf­schluch­zen, das sie nicht hat­te zu­rück­hal­ten kön­nen.

*

Zwei Freunde

Das be­la­ger­te, aus­ge­hun­ger­te Pa­ris lag in den letz­ten Zü­gen. Die Sper­lin­ge auf den Dä­chern wa­ren sel­ten ge­wor­den und die Kloa­ken ent­völ­kert. Man ass, was nur im­mer zu ha­ben war.

Herr Mor­ri­sot sei­nes Zei­chens Uhr­ma­cher und sei­ner au­gen­blick­li­chen Be­schäf­ti­gung nach Staats­bumm­ler wan­der­te an ei­nem hel­len Ja­nu­ar-Mor­gen, die Hän­de in den Ho­sen­ta­schen sei­ner Uni­form mit lee­rem Ma­gen in trüb­se­li­ger Stim­mung auf dem äus­se­ren Bou­le­vard um­her. Plötz­lich blieb er vor ei­nem Waf­fen­ge­nos­sen ste­hen, in dem er einen al­ten Freund wie­der­er­kann­te. Es war Herr Sau­va­ge, den er einst am Ufer der Sei­ne ken­nen ge­lernt hat­te.

Vor dem Krie­ge wan­del­te Herr Mo­ris­sot je­den Sonn­tag mit dem Frührot, eine An­gel­ru­te in der Hand und ein Ge­fäss aus Weiß­blech auf dem Rücken zum Hau­se hin­aus. Er be­nutz­te die Ei­sen­bahn nach Ar­gen­teuil, stieg in Co­lom­bes aus und be­gab sich zu Fuss nach der In­sel Ma­ran­te. Kaum an die­sem Ziel­punkt sei­ner Träu­me an­ge­langt, be­gann er zu fi­schen und fisch­te bis zum Abend.

Je­den Sonn­tag traf er dort einen wohl­ge­nähr­ten, klei­nen, jo­via­len Mann, Herrn Sau­va­ge, einen Krä­mer aus der Stras­se Notre Dame de Lo­ret­te, der wie er ein lei­den­schaft­li­cher Ang­ler war. Sie brach­ten zu­wei­len hal­be Tage ne­ben­ein­an­der zu, die An­gel­ru­te in der Hand, die Füs­se über dem Was­ser bau­melnd, und fühl­ten sich all­mäh­lich von herz­li­cher Freund­schaft zu­ein­an­der hin­ge­zo­gen.

Zu­wei­len spra­chen sie kaum ein Wort mit­ein­an­der; dann plau­der­ten sie wie­der stun­den­lang. Aber auch, wenn sie nicht mit­ein­an­der spra­chen, ver­stan­den sie sich wun­der­bar; denn sie hat­ten den­sel­ben Ge­schmack und die­sel­ben Emp­fin­dun­gen.

Im Früh­ling, mor­gens so ge­gen zehn Uhr, wenn die neu­be­leb­te Son­ne ihre Strah­len auf den Fluss warf, des­sen Flu­ten die­sel­ben fort­zu­tra­gen schie­nen, und zu­gleich im Rücken der bei­den lei­den­schaft­li­chen Ang­ler eine an­ge­neh­me Wär­me zu ent­wi­ckeln pfleg­te, sag­te Mo­ris­sot hin und wie­der zu sei­nem Nach­bar: »Eine mil­de Luft, wie?« und Herr Sau­va­ge ent­geg­ne­te: »Ich ken­ne nichts an­ge­neh­me­res.« Hier­mit war ihr Ge­spräch be­en­det; sie ver­stan­den sich und ehr­ten ihre ge­gen­sei­ti­gen Ge­füh­le.

Und im Spät-Herbst ge­gen Abend, wenn der von der un­ter­ge­hen­den Son­ne ge­röte­te Him­mel sei­ne Pur­pur­wol­ken im Was­ser wi­der­spie­gel­te, den gan­zen Fluss zu­gleich mit dem Ho­ri­zont in Flam­men setz­te, das fah­le Laub der Bäu­me ver­gol­de­te, die schon in win­ter­li­chen Rau­schen er­schau­er­ten, dann schau­te Herr Sau­va­ge lä­chelnd sei­nen Freund Mo­ris­sot an und sag­te: »Welch herr­li­ches Schau­spiel!« Und Mo­ris­sot ohne das Auge von sei­nem Kork ab­zu­wen­den ent­geg­ne­te: »Das ist frei­lich schö­ner, als auf dem Bou­le­vard.«

*

So­bald sich die bei­den Freun­de wie­der­er­kannt hat­ten, schüt­tel­ten sie sich hef­tig die Hän­de; bei­de wa­ren tief be­wegt, sich un­ter so ganz an­de­ren Um­stän­den wie­der­zu­fin­den. »Ein trau­ri­ges Wie­der­se­hen,« mur­mel­te Herr Sau­va­ge mit ei­nem tie­fen Seuf­zer. »Und welch ein Wet­ter!« ent­geg­ne­te Herr Mo­ris­sot ge­drückt. Es ist heu­te der ers­te schö­ne Tag im neu­en Jah­re.«

Der Himmel war in der Tat ganz blau und strahlte im schönsten - фото 60

Der Him­mel war in der Tat ganz blau und strahl­te im schöns­ten Son­nen­lich­te.

Trau­rig und träu­me­risch gin­gen sie ne­ben­ein­an­der.

»Und der Fisch­fang, wie?« nahm Mo­ris­sot das Ge­spräch wie­der auf. »Welch schö­ne Erin­ne­rung!«

»Wann wer­den wir wie­der da­mit be­gin­nen?« frag­te Herr Sau­va­ge.

Sie tra­ten zu­sam­men in ein Café ein und tran­ken einen Ab­synth; dann nah­men sie ih­ren Spa­zier­gang auf dem Trot­toir wie­der auf.

Mo­ris­sot blieb plötz­lich ste­hen. »Noch ein Gläs­chen, wie?« Herr Sau­va­ge war ein­ver­stan­den. »Wie Sie den­ken.« Und sie tra­ten in ein an­de­res Wein-Lo­kal.

Sie wa­ren sehr an­ge­regt, als sie das Lo­kal ver­lies­sen, wie Leu­te, die noch nicht ge­früh­stückt ha­ben, aber schon voll Al­ko­hol sind. Die Luft war ver­hält­nis­mäs­sig mild und ein schmei­cheln­des Lüft­chen um­kos­te ihre Stirn.

»Wie wär’s wenn wir hin­gin­gen?« sag­te plötz­lich Herr Sau­va­ge, der in der frei­en Luft sich erst recht be­ne­belt fühl­te.

»Wo­hin?«

»Zum An­geln, mei­ne ich.«

»Aber wo?«

»Auf un­se­rer In­sel na­tür­lich. Die fran­zö­si­schen Vor­pos­ten ste­hen nahe bei Co­lom­bes. Ich ken­ne den Oberst Du­mou­lin; man wird uns ohne Schwie­rig­kei­ten durch­las­sen.«

Mo­ris­sot zit­ter­te vor Be­gier­de.

»Ab­ge­macht,« sag­te er »ich bin da­bei.« Und sie trenn­ten sich um ihr An­gel­zeug zu ho­len.

Eine Stun­de spä­ter be­fan­den sich bei­de be­reits un­ter­wegs. Sie er­reich­ten als­bald die Vil­la, die der Co­lo­nel be­wohn­te. Er lä­chel­te über ihre Pas­si­on und wil­lig­te in ihr Be­geh­ren. Mit ei­nem Durch­lass-Schein ver­se­hen gin­gen sie wei­ter.

Bald hat­ten sie die Vor­pos­ten hin­ter sich, durch­schrit­ten das ver­las­se­ne Co­lom­bes und be­fan­den sich schliess­lich am Ran­de der klei­nen Wein­ber­ge, wel­che sich am Han­ge der Sei­ne zu, be­fin­den. Es war un­ge­fähr elf Uhr. Das Dorf Or­gen­teuil ge­gen­über schi­en wie aus­ge­stor­ben. Die Hö­hen von Ar­ge­mont und San­nois be­herrsch­ten die gan­ze Um­ge­gend. Die große Ebe­ne, die sich mit ih­ren kah­len Kirsch­bäu­men und ih­ren grau­en Fel­dern bis Nan­terre er­streckt, war leer, ganz leer.

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