Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Als sie geendet hatte sprach keiner ein Wort so ausgezeichnet - фото 59

Als sie ge­en­det hat­te, sprach kei­ner ein Wort; so aus­ge­zeich­net schie­nen ihre Aus­füh­run­gen ge­wirkt zu ha­ben.

So­fort nach dem Es­sen be­gab man sich schnell hin­auf und erst ziem­lich spät am an­de­ren Mor­gen ka­men die Rei­sen­den wie­der zu­sam­men.

Das Früh­stück ver­lief ru­hig. Man woll­te das Sa­men­korn, das die alte Schwes­ter aus­ge­streut hat­te, erst auf­ge­hen las­sen, um dann die Frucht umso bes­ser ein­zu­heim­sen.

Die Grä­fin schlug Nach­mit­tags einen Spa­zier­gang vor. Wie ver­ab­re­det, nahm der Graf den Arm von Fett-Kloss und blieb mit ihr et­was hin­ter den an­de­ren zu­rück.

Er sprach mit ihr in ver­trau­li­chem, vä­ter­li­chem et­was her­ab­las­sen­dem Tone, wie ihn ge­setz­te Her­ren bei sol­chen Mäd­chen gern an­wen­den. Er nann­te sie »mein Kind,« be­han­del­te sie zu­gleich aber ein we­nig von oben her­ab, sich mit sei­ner un­be­streit­ba­ren Ehren­haf­tig­keit brüs­tend.

»Sie zie­hen also vor,« sag­te er di­rekt auf sein Ziel los­steu­ernd, »uns mit Ih­nen zu­gleich all den Ge­walt­tä­tig­kei­ten aus­zu­set­zen, die eine Schlap­pe der preus­si­schen Trup­pen zur Fol­ge ha­ben muss, statt in eine je­ner klei­nen Ge­fäl­lig­kei­ten ein­zu­wil­li­gen, die Sie doch sonst im Le­ben so oft ge­währt ha­ben?«

Fett-Kloss ant­wor­te­te nichts.

Jetzt fass­te er sie bei ih­rer Gut­her­zig­keit, bei ih­rer Ver­nunft, bei ih­rem wei­chen Ge­müt an. Er selbst wis­se recht gut, stets der »Herr Graf« zu blei­ben und doch da­bei höf­lich, ent­ge­gen­kom­mend und lie­bens­wür­dig zu sein, wenn es er­for­der­lich wäre. Er pries den Dienst, den sie ih­nen leis­ten wür­de, und sprach von ih­rer Er­kennt­lich­keit. »Und dann weißt Du, mein Kind,« fuhr er sie plötz­lich du­zend fort, »er dürf­te sich rüh­men, ein Mäd­chen be­ses­sen zu ha­ben, wie er sie bei sich zu Hau­se wohl sel­ten fin­den wird.«

Fett-Kloss ant­wor­te­te wie­der nichts und eil­te der Ge­sell­schaft nach.

So­bald sie wie­der zu Hau­se ka­men, flüch­te­te sie auf ihr Zim­mer und kam nicht wie­der zum Vor­schein. Un­ten war man in der höchs­ten Auf­re­gung«. Was wür­de sie be­gin­nen? Welch ein Miss­ge­schick, wenn sie sich end­gül­tig wei­gern wür­de.

Zu Di­ner-Stun­de er­war­te­te man sie ver­geb­lich. Herr Fol­len­vie er­schi­en und ver­kün­de­te, dass Fräu­lein Rous­set sich un­wohl füh­le und man sich nur zu Ti­sche set­zen möch­te. Al­les spitz­te die Ohren. »Ist es so weit?« frag­te der Graf den Wirt ganz lei­se. »Ja­wohl.« Er hü­te­te sich sei­nen Ge­fähr­ten laut et­was zu sa­gen; aber er mach­te ih­nen ein leich­tes Zei­chen mit dem Kop­fe. Ein Seuf­zer der Er­leich­te­rung ent­stieg je­der Brust; alle Ge­sich­ter hell­ten sich auf. »Sap­per­lot!« schrie Loi­seau »ich gebe Sekt, wenn es hier wel­chen gibt,« Ma­da­me Loi­seau fiel vor Schreck fast auf den Rücken, als gleich dar­auf der Wirt mit vier Fla­schen un­term Arm zu­rück­kam. Je­der war jetzt lus­tig und mit­teil­sam ge­wor­den; eine aus­ge­las­se­ne Freu­de be­weg­te al­ler Her­zen. Dem Gra­fen er­schi­en jetzt plötz­lich Frau Carré-La­ma­don rei­zend und der Fa­bri­kant sag­te der Grä­fin al­ler­lei Ar­tig­kei­ten. Die Un­ter­hal­tung wur­de leb­haft und mit al­ler­lei Scher­zen ge­würzt.

»Still!« rief plötz­lich Loi­seau mit ängst­li­cher Mie­ne die Hän­de auf­he­bend. Al­les schwieg über­rascht, bei­na­he er­schreckt. Dann spitz­te er die Ohren mach­te »Pst« mit bei­den Hän­den, hob die Au­gen zur De­cke em­por, lausch­te noch­mals und sag­te dann sei­ne ge­wöhn­li­che Mie­ne wie­der an­neh­mend: »Be­ru­hi­gen Sie sich; es geht al­les gut.«

Man ver­stand ihn zu­erst nicht; aber dann fing al­les an zu la­chen.

Nach ei­ner hal­b­en Stun­de wie­der­hol­te er den­sel­ben Witz und so mehr­mals noch im Ver­lau­fe des Abends. Er tat als ob er je­mand im obe­ren Stock an­rie­fe, ihm zwei­deu­ti­ge gute Ratschlä­ge gebe, wie sie in sei­nem Wein­rei­sen­den-Ge­hirn ent­stan­den. Zu­wei­len mur­mel­te er auch ein »Ar­mes Mäd­chen!« zwi­schen den Zäh­nen, oder er rief: »In­fa­mer Preus­se, pack Dich.« Hin und wie­der, wenn nie­mand dar­an dach­te, rief er mit zit­tern­der Stim­me: »Ge­nug, ge­nug!« und füg­te wie im Selbst­ge­spräch hin­zu: »Hof­fent­lich se­hen wir sie noch wie­der; wenn er sie nur nicht um­bringt, der Elen­de!«

Ob­schon die­se Scher­ze wahr­haf­tig recht ge­schmack­los wa­ren, so amü­sier­te sich doch al­les und kei­ner nahm sie ihm übel. Denn die Ent­rüs­tung rich­tet sich un­will­kür­lich nach der Um­ge­bung, und bei je­nen war die Luft all­mäh­lich mit zwei­deu­ti­ger Vor­stel­lun­gen ge­la­den.

Beim Des­sert fin­gen so­gar die Da­men an geist­rei­che pi­kan­te An­spie­lun­gen zu ma­chen, ihre Au­gen glänz­ten nach dem reich­li­chen Wein­ge­nus­se. Der Graf, der selbst bei sol­chen Ge­le­gen­hei­ten sein wür­de­vol­les Be­neh­men zu wah­ren wuss­te, brach­te einen geist­rei­chen Ver­gleich über das Ende ei­nes Win­ter­auf­ent­hal­tes am Nord­pol und die Freu­de der Schiff­brü­chi­gen, wel­che den Weg nach dem Sü­den wie­der of­fen sa­hen.

»Ich trin­ke auf un­se­re Be­frei­ung,« rief Loi­seau et­was an­ge­trun­ken sein Glas er­he­bend. Alle spran­gen auf und sties­sen an. Selbst die bei­den Or­dens­schwes­tern lies­sen sich durch die Hei­ter­keit der an­de­ren Da­men ver­lei­ten, von dem Cham­pa­gner zu kos­ten, den sie noch nie ge­trun­ken hat­ten. Sie mein­ten, er schme­cke wie Brau­se­li­mo­na­de, nur viel fei­ner.

»Scha­de, dass kein Kla­vier vor­han­den ist«; mein­te Loi­seau, »sonst könn­ten wir eine Qua­dril­le tan­zen.«

Cor­nu­det hat­te fast kein Wort ge­spro­chen und kaum eine Mie­ne ver­zo­gen. Er schi­en viel­mehr in erns­te Ge­dan­ken ver­sun­ken und zerr­te zu­wei­len mit grim­mi­ger Mie­ne an sei­nem großen Bar­te, als woll­te er ihn noch län­ger zie­hen. Als man end­lich um Mit­ter­nacht auf­brach, patsch­te ihm Loi­seau, der et­was tur­ke­lig war, auf den Bauch und sag­te lal­lend: »Sie sind heu­te nicht bei Lau­ne, Bür­ger; »Sie spre­chen ja kein Wort.« Cor­nu­det dreh­te sich un­wil­lig her­um, mass die Ge­sell­schaft mit ei­nem zor­ni­gen wil­den Blick und sag­te: »Ich er­klä­re Ih­nen of­fen, dass Sie eine große Ge­mein­heit be­gan­gen ha­ben.« Er stand auf, und ging hin­aus fort­wäh­rend »eine große Ge­mein­heit!« mur­melnd.

Im ers­ten Au­gen­blick war man ver­blüfft. Selbst Loi­seau stier­te mit dum­men Au­gen vor sich hin. Aber dann ge­wann er sei­ne mun­te­re Stim­mung wie­der und sag­te plötz­lich la­chend: »Sie sind zu sau­er, ja, zu sau­er.« Als man ihn nicht ver­stand, er­zähl­te er »die Ge­heim­nis­se des Gan­ges«, wo­bei er sich vor La­chen aus­schüt­ten woll­te. Auch die Da­men amü­sier­ten sich köst­lich. Der Graf und Frau Carré-La­ma­don lach­ten Trä­nen. Sie fan­den es un­glaub­lich.

»Wie? Sie wis­sen ge­wiss? Er woll­te …«

»Ich sage Ih­nen ja, dass ich es ge­se­hen habe.«

»Und sie hat sich ge­wei­gert?«

»Weil der Preus­se im Zim­mer ne­ben­an wohnt.«

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