Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Was wün­schen Sie?« frag­te er nach ei­ni­ger Zeit end­lich.

»Wir möch­ten ab­rei­sen, mein Herr,« nahm der Graf das Wort.

»Nein.«

»Darf ich nach der Ur­sa­che der Ver­wei­ge­rung fra­gen?«

»Weil ich nicht will.«

»Ich möch­te Ih­nen, mein Herr, aber er­ge­benst be­mer­ken, dass Ihr kom­man­die­ren­der Ge­ne­ral uns die Er­laub­nis zur Rei­se nach Diep­pe be­wil­ligt hat; wir hät­ten, däch­te ich, nichts be­gan­gen, um die­sel­be zu ver­wir­ken.«

»Ich will aber nicht … Da­mit gut … Sie kön­nen gehn.«

Die drei Herrn ent­fern­ten sich un­ter ei­ner Ver­beu­gung.

Der Nach­mit­tag ver­lief sehr trau­rig. Man konn­te den Ein­fall des Deut­schen nicht be­grei­fen, und kam auf die son­der­bars­ten Ide­en. Alle Welt hielt sich jetzt in der Kü­che auf und man be­sprach sich fort­ge­setzt un­ter den un­glaub­lichs­ten Ver­mu­tun­gen. Woll­te man sie viel­leicht als Gei­seln zu­rück­hal­ten? – aber zu wel­chem Zweck? Oder sie als Ge­fan­ge­ne fort­schlep­pen? – Wo­hin? Oder woll­te man eine ge­hö­ri­ge Brand­schat­zung bei ih­nen vor­neh­men? Bei die­sem Ge­dan­ken er­starr­te ih­nen das Blut. Die Reichs­ten wa­ren die Furcht­sams­ten. Sie sa­hen sich schon im Geis­te Hau­fen von Gold in die Hän­de die­ser zü­gel­lo­sen Sol­da­tes­ka le­gen, um nur ihr Le­ben zu ret­ten. Sie zer­bra­chen sich den Kopf um nur eine glaub­haf­te Lüge zu er­sin­nen, ih­ren Reich­tum zu ver­heim­li­chen und für arm, ganz arm zu gel­ten. Loi­seau nes­tel­te sei­ne Uhr­ket­te los und ver­barg sie in der Ta­sche. Die ein­bre­chen­de Nacht ver­mehr­te noch ihre Furcht. Die Lam­pe wur­de an­ge­zün­det und Ma­da­me Loi­seau schlug eine Par­tie Ein­und­dreis­sig vor, da es noch zwei Stun­den bis zum Di­ner war. Das wäre doch we­nigs­tens eine Zer­streu­ung. Der Vor­schlag wur­de an­ge­nom­men. So­gar Cor­nu­det, der aus Höf­lich­keit sei­ne Pfei­fe hat­te aus­ge­hen las­sen, be­tei­lig­te sich.

Der Graf schlug die Kar­ten – gab – und Fett-Kloss hat­te auf den ers­ten An­hieb Ein­und­dreis­sig. Bald ver­scheuch­te das In­ter­es­se am Spiel die Furcht, die sie be­seelt hat­te. Cor­nu­det be­merk­te so­gar, dass das Ehe­paar Loi­seau mo­gel­te.

Als man sich zu Ti­sche set­zen woll­te, er­schi­en Herr Fol­len­vie wie­der.

»Der preus­si­sche Of­fi­zier lässt Fräu­lein Eli­sa­beth Rous­set fra­gen, ob sie ihre An­sicht noch nicht ge­än­dert habe,« sag­te er mit sei­ner hei­se­ren Stim­me.

Fett-Kloss blieb ganz bleich ste­hen. Dann wur­de sie plötz­lich knall­rot und so von Zorn er­stickt, dass sie an­fangs nicht spre­chen konn­te.

»Sie wer­den die­ser Ka­nail­le, die­sem Schmutz­fin­ken, die­sem Lum­pen von Preus­sen sa­gen, dass ich nie­mals wol­len wer­de. Ver­ste­hen Sie wohl, nie, nie, nie­mals!«

Der di­cke Wirt ging hin­aus. Nun wur­de Fett-Kloss von al­len Sei­ten um­ringt, mit Fra­gen be­stürmt, und ener­gisch auf­ge­for­dert end­lich das Ge­heim­nis zu lüf­ten, das über ih­rer ers­ten Be­spre­chung mit dem Of­fi­zier schweb­te. An­fangs sträub­te sie sich noch, aber der Är­ger riss sie schliess­lich mit fort. »Was er will? … Was er möch­te? … Er will mit mir schla­fen,« schrie sie auf. Nie­mand nahm an den Wor­ten An­sto­ss, so groß war die Er­re­gung über den Of­fi­zier. Cor­nu­det stiess sei­nen Schop­pen so hef­tig zu­rück, dass er vom Tisch fiel und klir­rend zer­sprang. Das war ein Ge­schimpf über die­sen elen­den Schmut­zi­an, ein zor­ni­ges Ge­mur­mel, eine ein­stim­mi­ge Auf­for­de­rung zur Stand­haf­tig­keit, als ob von je­dem Ein­zel­nen ein Teil die­ses Op­fers ver­langt wor­den wäre. Der Graf er­klär­te mit Ab­scheu, dass die­se Leu­te da schlim­mer haus­ten, wie die Bar­ba­ren, Die Frau­en na­ment­lich be­zeug­ten Fett-Kloss eine war­me wohl­tu­en­de Teil­nah­me. Die Or­dens­schwes­tern, die nur zu den Mahl­zei­ten un­ten er­schie­nen, hat­ten den Kopf ge­senkt und sag­ten nichts.

Als der ers­te Zorn ver­raucht war, setz­te man sich nichts­de­sto­we­ni­ger zu Ti­sche; aber alle wa­ren ein­sil­big und nach­denk­lich.

Die Da­men zo­gen sich früh­zei­tig zu­rück. Die Herrn, die nun sämt­lich rauch­ten, ar­ran­gier­ten eine Par­tie Ecar­té, zu der auch Herr Fol­len­vie auf­ge­for­dert war. Man ge­dach­te bei die­ser Ge­le­gen­heit ihn ge­schickt über die Mit­tel aus­zu­fra­gen, wie man den Ei­gen­sinn des Of­fi­ziers bre­chen könn­te. Aber er war nur auf sein Spiel be­dacht und gab zer­streu­te Ant­wor­ten. »An’s Spiel, mei­ne Herrn; an’s Spiel!« wie­der­hol­te er stets. Sei­ne Auf­merk­sam­keit war so ge­fes­selt, dass er so­gar das Auss­pu­cken ver­gass, ob­gleich sich wah­re Or­gel­tö­ne in sei­ner Brust ent­wi­ckel­ten. Sei­ne keu­chen­de Keh­le gab die gan­ze Ska­la des Asth­ma’s, von den höchs­ten bis zu den nied­rigs­ten No­ten wie­der.

So­gar als sei­ne Frau, die vor Mü­dig­keit um­fiel, ihn ho­len woll­te, wei­ger­te er sich mit her­auf­zu­ge­hen. Da ging sie al­lein, denn sie pfleg­te früh als die ers­te mit der Son­ne auf­zu­ste­hen, wäh­rend ihr Mann ein Nacht­vo­gel war, der bis zur spä­tes­ten Stun­de gern mit Be­kann­ten auf­zu­blei­ben pfleg­te. »Leg’ mir mein Fe­der­bett an den Ofen,« rief er ihr nach und wand­te sich dann wie­der den Kar­ten zu. Als man end­lich ein­sah, dass aus ihm nichts her­aus­zu­krie­gen war, er­klär­te man, es sei Zeit zum Schla­fen­ge­hen; und je­der such­te sein Bett auf.

Am an­de­ren Mor­gen war al­les bei Zei­ten auf; man heg­te eine un­be­stimm­te Hoff­nung, ein noch grös­se­res Ver­lan­gen nach der Abrei­se, einen Schre­cken vor ei­nem zwei­ten lang­wei­li­gen Tage in die­ser klei­nen Her­ber­ge.

Aber ach! die Pfer­de blie­ben im Stal­le, der Kut­scher war nir­gends zu se­hen. Müs­sig um­stand al­les den Wa­gen.

Das Früh­stück ver­lief sehr trau­rig. Ge­gen Fett-Kloss war eine ge­wis­se Er­käl­tung ein­ge­tre­ten; denn in der Nacht, die so man­chen Rat­schluss birgt, hat­te man sei­ne An­sicht et­was ge­mäs­sigt. Man war jetzt fast är­ger­lich ge­gen die­ses Mäd­chen, weil sie es nicht ver­stan­den hat­te, heim­lich dem Preus­sen zu Wil­len zu sein. Welch an­ge­neh­me Über­ra­schung wäre das am Mor­gen für ihre Rei­se­ge­fähr­ten ge­we­sen. Was konn­te es ein­fa­che­res ge­ben? Wer hät­te üb­ri­gens et­was da­von er­fah­ren? Wa­rum konn­te sie nicht den Schein wah­ren, und dem Of­fi­zier sa­gen, dass sie nur der Not wei­chend sich ihm er­ge­be? Üb­ri­gens für sie war das doch über­haupt nur ne­ben­säch­lich.

Aber noch sprach nie­mand sei­ne Ge­dan­ken of­fen aus.

Am Nach­mit­tage, als man sich zum Ster­ben lang­weil­te, schlug der Graf einen Spa­zier­gang in der Um­ge­gend vor. Je­der hüll­te sich sorg­fäl­tig ein und die klei­ne Ge­sell­schaft trat ih­ren Weg an, aus­ser Cor­nu­det; der den Platz am Feu­er vor­zog, und den bei­den Schwes­tern, die ihre Zeit in der Kir­che oder der Pfarr­woh­nung zu­brach­ten.

Die Käl­te, die von Tag zu Tag in­ten­si­ver wur­de, pri­ckel­te ih­nen emp­find­lich in Nase und Au­gen; je­der Schritt wur­de ih­ren kal­ten Füs­sen zur Pla­ge. Als sie nun draus­sen das wei­te Feld vor sich sa­hen, er­schi­en ih­nen die un­be­grenz­te wei­ße Flä­che so öde und trau­rig, dass man so­fort wie­der den Rück­weg ein­schlug.

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