Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Dann wur­de es still in gan­zem Hau­se. Aber bald er­hob sich ir­gend­wo, aus ei­ner un­be­stimm­ten Rich­tung, ent­we­der aus dem Kel­ler oder aus dem Söl­ler kom­mend, ein mäch­ti­ges ein­för­mi­ges gleich­mäs­si­ges Schnar­chen. Es wech­sel­te mit kur­z­en und lan­gen Tö­nen ab, wie ein un­ter Druck er­zit­tern­der Dampf­kes­sel. Herr Fol­len­vie schlief.

Da man be­schlos­sen hat­te, am an­de­ren Mor­gen um 8 Uhr ab­zu­rei­sen, so fand sich früh al­les pünkt­lich im Gast­zim­mer ein; aber der Wa­gen, des­sen Dach mit Schnee be­deckt war, stand ein­sam, ohne Kut­scher und Pfer­de im Hofe. Ver­geb­lich such­te man ers­te­ren in den Stäl­len, im Fut­ter­raum, in den Re­mi­sen. Da be­schloss man et­was spa­zie­ren zu ge­hen, um sich den Ort an­zu­se­hen. Sie be­fan­den sich auf dem Plat­ze, in des­sen Hin­ter­grun­de die Kir­che lag mit nied­ri­gen Häu­sern auf bei­den Sei­ten, in de­nen man preus­si­sche Sol­da­ten be­merk­te. Der ers­te, den sie sa­hen, klaub­te Kar­tof­feln aus; der zwei­te rei­nig­te den La­den ei­nes Bar­biers. Ein drit­ter, bär­tig bis un­ter die Au­gen, küss­te ein wei­nen­des Baby und schau­kel­te es auf den Kni­en, um es zu be­ru­hi­gen. Di­cke Bäue­rin­nen, de­ren Män­ner bei der »mo­bi­len Ar­mee« wa­ren, zeig­ten den gut­wil­li­gen Sie­gern durch Ge­bär­den, was sie zu tun hät­ten. Da gab es Holz zu spal­ten, Sup­pe zu ko­chen, Kaf­fee zu mah­len; ja ei­ner wusch so­gar das Lei­nen­zeug sei­ner Haus­wir­tin, ei­ner ganz hilflo­sen Al­ten.

Er­staunt frag­te der Graf den Küs­ter, der ge­ra­de aus der Sa­kris­tei kam. »Ja, die­se da,« sag­te die alte Kir­chen­rat­te, »sind wa­cke­re Ker­le. Es sind kei­ne Preus­sen was man so sagt. Sie sind von wei­ter her, ich weiß nicht wo. Sie ha­ben alle Frau­en und Kin­der da­heim, und der Krieg macht ih­nen wahr­haf­tig kein Ver­gnü­gen. Bei ih­nen zu Hau­se wird man si­cher auch nach den Män­nern jam­mern, und die Ih­ri­gen wer­den nicht bes­ser dran sein, wie bei uns. Hier ist man üb­ri­gens au­gen­blick­lich ganz zu­frie­den. Sie be­tra­gen sich gut und ar­bei­ten so gut wie bei sich zu Hau­se. Se­hen Sie, mein Herr, arme Leu­te müs­sen sich ge­gen­sei­tig hel­fen … Die Gro­ßen sind es nur, die den Krieg füh­ren …«

Cor­nu­det, sehr ent­rüs­tet über die­ses freund­schaft­li­che Ver­hält­nis zwi­schen Sie­gern und Be­sieg­ten, ging heim; er zog es vor im Hôtel zu blei­ben. »Sie be­völ­kern wie­der,« sag­te Loi­seau scher­zend. »Sie ma­chen man­ches wie­der gut,« ent­geg­ne­te Herr Carré-La­ma­don er­regt. Der Kut­scher war nir­gends zu fin­den. Sch­liess­lich ent­deck­te man ihn in ei­ner Kaf­fee­schen­ke, wo er sich mit dem Bur­schen des Of­fi­ziers freund­schaft­lich zu­sam­men nie­der­ge­las­sen hat­te.

»Hat man Ih­nen denn nicht be­foh­len, um 8 Uhr an­zu­span­nen?« frag­te ihn der Graf.

»Ganz recht; aber nach­her hat man an­ders be­foh­len.«

»Was?«

»Über­haupt nicht an­zu­span­nen?«

»Wer hat das ver­bo­ten?«

»Nun, der preus­si­sche Of­fi­zier.«

»Wa­rum denn?«

»Ich weiß von nichts. Fra­gen Sie ihn. Man ver­bie­tet mir an­zu­span­nen; nun so spann ich eben nicht an … Selbst­re­dend.«

»Hat er Ih­nen selbst das ge­sagt?«

»Nein, mein Herr; der Wirt hat mir sei­nen Be­fehl über­bracht.«

»Wann denn?

»Ges­tern Abend, als ich schla­fen ging.«

Die drei Her­ren gin­gen sehr be­un­ru­higt heim. Man frag­te nach Herrn Fol­len­vie, aber das Mäd­chen er­klär­te, dass der Herr we­gen sei­nes Asth­ma’s nie vor zehn Uhr auf­stän­de. Er hat­te so­gar aus­drück­lich ver­bo­ten ihn frü­her zu we­cken; aus­ser im Fal­le ei­nes Bran­des.

Man wünsch­te den Of­fi­zier zu spre­chen; aber das war ab­so­lut un­mög­lich, ob­schon er im Hôtel wohn­te. Er ver­han­del­te in Zi­vil-An­ge­le­gen­hei­ten nur mit Herrn Fol­len­vie. So muss­te man denn war­ten. Die Da­men be­ga­ben sich wie­der auf ihre Zim­mer und such­ten sich die Zeit zu ver­trei­ben, so gut es ging.

Cor­nu­det setz­te sich an den Herd in der Kü­che, wo ein mäch­ti­ges Feu­er brann­te. Er ließ sich dort einen klei­nen Kaf­fee­tisch und eine Fla­sche Bier hin­brin­gen; dann zog er sei­ne Pfei­fe her­vor die bei den De­mo­kra­ten bei­na­he eben­so in An­se­hen stand, wie er selbst; als ob sie dem Va­ter­lan­de diente, weil Cor­nu­det sie im Ge­brauch hat­te. Es war eine präch­ti­ge Meer­schaum­pfei­fe, herr­lich an­ge­raucht, eben­so schwarz wie die Zäh­ne ih­res Herrn, wohl­rie­chend, ge­krüm­melt, glän­zend, hand­lich und ganz zu sei­nem Ge­sicht pas­send. So sass er still vor sich hin, die Au­gen bald auf das Herd­feu­er bald auf den Schaum in sei­nem Gla­se ge­hef­tet. Je­des Mal wenn er ge­trun­ken hat­te, fuhr er sich mit sei­nen lan­gen ha­ge­ren Fin­gern be­frie­digt durch das lan­ge fet­ti­ge Haar, und wisch­te sich dann den Schaum aus dem Schnurr­bart.

Loiseau begab sich unter dem Vorwand sich Bewegung zu machen hinaus - фото 58

Loi­seau be­gab sich un­ter dem Vor­wand, sich Be­we­gung zu ma­chen hin­aus und ver­such­te bei den Kneip­wir­ten des Or­tes sei­nen Wein an­zu­brin­gen. Der Graf und der Fa­bri­kant un­ter­hiel­ten sich über Po­li­tik; ihr Ge­spräch dreh­te sich um die Zu­kunft Frank­reichs. Der eine bau­te sei­ne Hoff­nun­gen auf die Or­leans der an­de­re auf ir­gend einen un­be­kann­ten Ret­ter, einen Held, der ih­nen im letz­ten Au­gen­blick der Verzweif­lung ent­ste­hen wür­de: Ei­nen du Gue­sclin, eine Jean­ne d’Arc etwa, oder einen zwei­ten Na­po­le­on. Ja, wenn der kai­ser­li­che Prinz nicht noch so jung wäre. Cor­nu­det hör­te ih­nen mit dem Lä­cheln ei­nes Man­nes zu, der wei­ter in die Zu­kunft blickt. Der Dampf sei­ner Pfei­fe hüll­te die Kü­che ein.

Als es zehn Uhr schlug, er­schi­en Fol­len­vie. Man be­stürm­te ihn mit Fra­gen; aber er wie­der­hol­te drei bis vier­mal ge­nau die­sel­be Ge­schich­te. »Herr Fol­len­vie,« hat der Of­fi­zier zu mir ge­sagt. »Sie wer­den ver­bie­ten, dass man mor­gen den Wa­gen die­ser Rei­sen­den an­spannt. Ich will nicht, dass sie ohne mei­ne Er­laub­nis ab­rei­sen; ver­ste­hen Sie? Gut also.«

Nun woll­te man den Of­fi­zier auf­su­chen. Der Graf schick­te ihm sei­ne Kar­te, auf der auch Herr Carré-La­ma­don sei­nen Na­men samt al­len Ti­teln und Wür­den ver­merk­te. Der Preus­se ließ zu­rück­sa­gen, dass er den bei­den Herrn ge­stat­ten wür­de, ihn nach sei­nem Früh­stück, d. h. um ein Uhr auf­zu­su­chen.

Die Da­men er­schie­nen wie­der und trotz der all­ge­mei­nen Mis­s­tim­mung nahm man et­was zu sich. Fett-Kloss schi­en krank und sicht­lich sehr ver­wirrt.

Als man mit dem Kaf­fee fer­tig war, er­schi­en eine Or­do­nanz, um die Herrn zu ho­len, de­nen sich Loi­seau als drit­ter an­schloss. Cor­nu­det da­ge­gen, den man um der Sa­che mehr Fei­er­lich­keit zu ge­ben, eben­falls zur Be­tei­li­gung auf­for­der­te, er­klär­te ent­schie­den, dass er kei­ne Be­zie­hun­gen mit den Preus­sen zu ha­ben wün­sche. Er zog sich wie­der an sei­nen Ka­min zu­rück und be­stell­te eine neue Fla­sche.

Die drei Herrn gin­gen hin­auf und wur­den in das schöns­te Zim­mer des Gast­hofs ge­führt, wo sie der Of­fi­zier, auf ei­nem Ses­sel ru­hend, die Füs­se am Ka­min aus­ge­streckt und eine lan­ge Por­zel­lan­pfei­fe im Mun­de, emp­fing. Ein grel­ler Zim­mer­rock, ohne Zwei­fel aus der ver­las­se­nen Woh­nung ir­gend ei­nes Spiess­bür­gers ge­raubt, des­sen schlech­ter Ge­schmack sich an ihm be­kun­de­te, um­gab ihn statt der Uni­form. Er er­hob sich we­der, noch be­grüss­te er sonst die Herrn; er wür­dig­te sie nicht ein­mal ei­nes Blickes. Es schi­en als woll­te er ih­nen mal eine Pro­be von der den sieg­rei­chen Sol­da­ten ei­ge­nen Ro­heit ge­ben.

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