Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Die vier Da­men gin­gen vor­aus, wäh­rend die drei Her­ren in ei­ni­ger Ent­fer­nung folg­ten.

Loi­seau, der die Lage er­fasst hat­te, frag­te plötz­lich, ob »die­ses Mäd­chen da« sie noch lan­ge in die­ser Pat­sche sit­zen las­sen woll­te. Der Graf, stets rit­ter­lich, er­klär­te, man kön­ne von ei­nem Wei­be ein sol­ches Op­fer nicht ver­lan­gen, es müs­se von ihr selbst aus­ge­hen. Herr Carré-La­ma­don mein­te, dass wenn die Fran­zo­sen, wie ver­lau­te­te, einen Of­fen­siv-Rück­sto­ss von Diep­pe aus ma­chen wür­den, so kön­ne das Tref­fen ent­schie­den nur bei Tôtes statt­fin­den. Die­se An­sicht mach­te die an­de­ren be­denk­lich. »Ob man sich nicht zu Fuss da­von ma­chen woll­te?« mein­te Loi­seau wie­der. Der Graf zuck­te die Ach­seln. »Woran den­ken Sie bei dem Schnee? Mit un­se­ren Frau­en? Und dann wür­de man so­fort die Ver­fol­gung auf­neh­men, uns ein­ho­len, und als Ge­fan­ge­ne der Gna­de und Un­gna­de der Sol­da­tes­ka über­lie­fern.« Das war rich­tig und man schwieg.

Die Da­men spra­chen von Toi­let­te; aber ein ge­wis­ser Zwang schi­en auf ih­nen zu las­ten.

Plötz­lich an der Stras­se­n­e­cke er­schi­en der Of­fi­zier. Sein ho­her schlan­ker Wuchs hob sich bei dem lich­ten Schnee noch deut­li­cher ab; er ging mit ge­bo­ge­nen Kni­en mit je­ner ei­gen­tüm­li­chen Hal­tung der Sol­da­ten, die ihre sorg­fäl­tig ge­wichs­ten Stie­fel nicht be­schmut­zen wol­len.

Er grüss­te flüch­tig die Da­men und sah hoch­mü­tig auf die Herrn, wel­che üb­ri­gens noch Selbst­ge­fühl ge­nug be­sas­sen, den Hut nicht zu lüf­ten, wenn­gleich Loi­seau schon mit der Hand nach dem Kop­fe fuhr.

Fett-Kloss war bis über die Ohren rot ge­wor­den; den drei Frau­en war es ein pein­li­ches Ge­fühl, von dem Of­fi­zier so in Ge­sell­schaft die­ser Pro­sti­tu­ier­ten ge­trof­fen zu wer­den, ge­gen die er sich so un­rit­ter­lich be­nom­men hat­te.

Das Ge­spräch dreh­te sich jetzt na­tür­lich um ihn, um sei­ne Hal­tung, sein Ge­sicht. Ma­da­me Carré-La­ma­don, die ja viel mit Of­fi­zie­ren ver­kehr­te und sie als Ken­ne­rin be­ur­teil­te, fand ihn durch­aus nicht übel. Sie be­dau­er­te so­gar, dass er kein Fran­zo­se sei. Er wür­de je­den­falls einen hüb­schen Husa­ren ab­ge­ge­ben ha­ben, in der alle Da­men sich ver­narrt hät­ten.

Zu Hau­se an­ge­kom­men wuss­te man wie­der nicht, was be­gin­nen. Schar­fe Wor­te fie­len so­gar we­gen ganz ne­ben­säch­li­cher Din­ge. Das Di­ner ver­lief rasch und fast schweig­sam. Je­der ging bald zu Bett, in der Hoff­nung die Zeit mit Schla­fen tot­zu­schla­gen.

Am an­de­ren Mor­gen er­schi­en al­les mit ab­ge­spann­ten Mie­nen und in ver­driess­li­cher Stim­mung. Die Da­men spra­chen kaum noch mit Fett-Kloss.

Eine Glo­cke läu­te­te; in der Kir­che fand eine Tau­fe statt. Fett-Kloss hat­te ein Kind, das bei Land­leu­ten in Yve­tot auf­ge­zo­gen wur­de. Sie sah es das gan­ze Jahr nicht und dach­te kaum dar­an; aber der Ge­dan­ke an die statt­fin­den­de Tau­fe er­weck­te plötz­lich in ihr ein hef­ti­ges zärt­li­ches Ver­lan­gen nach dem­sel­ben. Sie konn­te der Ver­su­chung nicht wi­der­ste­hen bei der Tau­fe zu­ge­gen zu sein.

So­bald sie fort­ge­gan­gen war, sa­hen sich alle an: man steck­te die Köp­fe zu­sam­men, denn man fühl­te un­will­kür­lich, dass jetzt end­lich eine Ent­schei­dung ein­tre­ten müs­se. Loi­seau hat­te einen Ein­fall: Man soll­te dem Of­fi­zier vor­schla­gen, Fett-Kloss al­lein da zu be­hal­ten und die üb­ri­gen ab­rei­sen zu las­sen.

Herr Fol­len­vie über­nahm die­sen Auf­trag, aber er war im Handum­dre­hen wie­der da. Der Deut­sche, der sicht­lich Men­schen­ken­ner war, hat­te ihn ein­fach an die Luft ge­setzt. Es blieb da­bei, al­len die Abrei­se zu ver­sa­gen, wenn sein Wunsch nicht er­füllt wür­de.

Da brach die pö­bel­haf­te Ge­sin­nung der Ma­da­me Loi­seau sich end­lich Bahn. »Wir kön­nen hier doch nicht bis zu un­se­rem Ende blei­ben. Da die­ses Mäd­chen nun ein­mal ein Ge­schäft dar­aus macht, mit al­ler Welt zu gehn, so fin­de ich es sehr lä­cher­lich, wenn sie sich jetzt ziert. In Rou­en nahm sie al­les mit, was kam, und wenn es ein Kut­scher war! Al­ler­dings, Ma­da­me, z. B. den Kut­scher von der Prä­fek­tur! Ich weiß es ge­nau; er kauf­te sei­nen Wein bei uns. Und heu­te, wo es sich dar­um han­delt, uns aus der Ver­le­gen­heit zu reis­sen, spielt sie die Sprö­de, die­se Rotz­na­se …! Ich fin­de mei­ner­seits, dass die­ser Of­fi­zier sich sehr an­stän­dig be­nimmt. Er hat je­den­falls län­ge­re Zeit schon fas­ten müs­sen; und da wä­ren wir drei Frau­en ihm doch je­den­falls noch lie­ber ge­we­sen. Aber nein; er be­gnügt sich mit die­sem Al­ler­welts-Mäd­chen. Er hat Rück­sicht ge­gen die ver­hei­ra­te­ten Da­men. Be­den­ken Sie nur, dass er der Herr ist. Er braucht nur zu sa­gen: »Ich will,« und sei­ne Sol­da­ten schlep­pen uns mit Ge­walt zu ihm hin.«

Ein Schau­der durch­rie­sel­te die bei­den an­de­ren Da­men. Die Au­gen der hüb­schen Ma­da­me Carré-La­ma­don glänz­ten und sie war or­dent­lich blass ge­wor­den, als be­fän­de sie sich schon in der Ge­walt des Of­fi­ziers.

Die Her­ren, wel­che sich et­was ab­seits be­spro­chen hat­ten, ka­men nä­her her­an. Loi­seau, ganz aus­ser sich, woll­te die­se »Elen­de« an Hän­den und Füs­sen ge­bun­den, dem Fein­de aus­lie­fern. Aber der Graf, der eine an­ge­bo­re­ne Di­plo­ma­ten-Na­tur be­sass, denn sei­ne Vor­fah­ren wa­ren durch drei Ge­ne­ra­tio­nen bei der Ge­sandt­schaft ge­we­sen, lieb­te nicht die Ge­walt. »Sie muss selbst die Ent­schei­dung tref­fen« sag­te er.

Nun schmie­de­te man einen Plan.

Die Da­men dräng­ten sich zu­sam­men, ihre Stim­men wur­den lei­se, und je­der gab in der all­ge­mei­nen Be­ra­tung sei­ne An­sicht kund. Es war üb­ri­gens sehr amüsant. Die­se Da­men fan­den die son­der­bars­ten Re­de­wen­dun­gen, die zar­tes­ten Aus­drücke, um die schmut­zigs­ten Din­ge zu sa­gen. Ein Un­ein­ge­weih­ter wür­de nichts ver­stan­den ha­ben; so vor­sich­tig deu­te­te man al­les an. Aber da die leich­te Scham­hül­le, wel­che jede Frau von Welt be­sitzt, nur die äus­se­re Ober­flä­che be­deckt, so ge­fie­len sie sich ei­gent­lich in die­sem när­ri­schen Aben­teu­er; es mach­te ih­nen im Grun­de des Her­zens rie­si­gen Spaß. Sie plau­der­ten von Lie­bes­sa­chen, mit den schnal­zen­den Lip­pen ei­nes Ko­ches, der ein le­cke­res Sou­per be­rei­tet.

Ihre Mun­ter­keit kehr­te von selbst zu­rück, so scherz­haft er­schi­en ih­nen schliess­lich die gan­ze Ge­schich­te. Der Graf fand so­gar den Mut zu ei­ni­gen ris­kan­ten Wit­zen, die aber so fein ge­ge­ben wa­ren, dass al­les lä­chel­te.

Loi­seau fand schon et­was der­be­re Aus­drücke, aber man war ihm nicht böse darob. Und der Ge­dan­ke, den sei­ne Frau so rück­sichts­los aus­ge­spro­chen hat­te: »Wenn es das Ge­schäft die­ses Mäd­chens nun ein­mal ist, warum macht sie hier eine Aus­nah­me?« be­herrsch­te sie alle. Die rei­zen­de Ma­da­me Carré-La­ma­don schi­en so­gar heim­lich zu den­ken, dass sie an je­ner ih­rer Stel­le hier am we­nigs­ten eine Aus­nah­me ma­chen wür­de.

Man durch­dach­te sorg­fäl­tig den An­griffs­plan, wie bei ei­ner be­la­ger­ten Fes­tung. Je­der präg­te sich die Rol­le ein, die er zu spie­len hat­te, die Be­wei­se, die er vor­brin­gen woll­te, die Kunst­grif­fe, die er an­wen­den muss­te. Man ord­ne­te den An­griff, die Kamp­fes­mit­tel und den Sturm, um die­se le­ben­de Fes­te zu zwin­gen, den Feind auf­zu­neh­men.

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