Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Un­mög­lich!«

»Mein Wort dar­auf.«

Der Graf er­stick­te fast; der Fa­bri­kant hielt sich den Bauch mit bei­den Hän­den.

»Und des­halb, wis­sen Sie«, fuhr Loi­seau fort, »ist er heu­te Abend nicht zu­frie­den mit ihr, durch­aus nicht zu­frie­den.«

Alle drei bra­chen auf, sie wa­ren krank vor La­chen und glaub­ten nicht mehr wei­ter zu kön­nen.

Oben trenn­te man sich. Beim Zu­bett­ge­hen mach­te Ma­da­me Loi­seau ih­ren Mann dar­auf auf­merk­sam, dass die­ses »Kücken,« wie Sie die klei­ne Ma­da­me Carré-La­ma­don nann­te, den gan­zen Abend vor Neid ver­gan­gen sei. »Du weißt, dass die Frau­en, die es nun ein­mal mit der Uni­form hal­ten, es eben so gern sich vom Preus­sen wie Fran­zo­sen ge­fal­len las­sen. Gro­ßer Gott! Ist das nicht eine Schan­de?«

Und die gan­ze Nacht durch hör­te man auf dem Gan­ge al­ler­hand leich­te, kaum wahr­nehm­ba­re Geräusche, wie Seuf­zer, wie das Tap­pen von blos­sen Füs­sen, wie ein lei­ses Knacken. Je­den­falls schi­en die Ge­sell­schaft spät ein­zu­schla­fen, denn noch lan­ge schim­mer­te Licht un­ter den Tür­rit­zen her. Der Cham­pa­gner hat so sei­ne Ei­gen­tüm­lich­kei­ten. Er soll einen un­ru­hi­gen Schlaf ver­ur­sa­chen.

Am an­de­ren Mor­gen strahl­te die Son­ne hell über die glän­zen­de Schnee­de­cke. Der Om­ni­bus stand nun end­lich be­spannt vor der Türe. Eine Schar wei­ßer Tau­ben, die dich­ten Fe­dern auf­wärts sträu­bend, mit ro­tem, in der Mit­te schwarz punk­tier­tem Auge, wan­del­te gra­vi­tä­tisch zwi­schen den Bei­nen der sechs Pfer­de um­her und such­te ihre Nah­rung in dem rau­chen­den Dün­ger der­sel­ben.

Der Kut­scher in dich­tem Schafs­pelz rauch­te auf dem Bock sein Pfeif­chen, und die Rei­sen­den wa­ren be­schäf­tigt, ihre Vor­rä­te für den Rest des We­ges un­ter­zu­brin­gen.

Man war­te­te nur noch auf Fett-Kloss. End­lich er­schi­en sie.

Sie war et­was ängst­lich und ver­le­gen; schüch­tern nä­her­te sie sich ih­ren Rei­se­ge­fähr­ten, wel­che sich alle gleich­zei­tig um­wand­ten, als hät­ten sie sie nicht be­merkt. Der Graf nahm wür­de­voll den Arm sei­ner Gat­tin und führ­te sie hin­weg, wie um sie vor ei­ner un­rei­nen Berüh­rung zu be­wah­ren.

Über­rascht blieb Fett-Kloss ste­hen. Dann nä­her­te sie sich, all’ ih­ren Mut zu­sam­men­neh­mend, mit ei­nem lei­se ge­mur­mel­ten »Gu­ten Mor­gen, Ma­da­me!« der Frau des Fa­bri­kan­ten. Die an­de­re nick­te hoch­mü­tig ein we­nig mit dem Kop­fe und be­glei­te­te die­sen Gruss mit ei­nem Blick be­lei­dig­ter Tu­gend. Alle Welt schi­en be­schäf­tigt und hielt sich von ihr fern, als trü­ge sie in ih­ren Klei­dern einen An­ste­ckungs­stoff mit sich her­um. Dann stürz­te man sich auf den Wa­gen, wo sie al­lein als letz­te an­kam und still­schwei­gend ih­ren al­ten Platz wie­der ein­nahm.

Man schi­en sie nicht zu ken­nen; aber Frau Loi­seau, die sie mit Ent­rüs­tung von wei­tem be­trach­te­te, sag­te zu ih­rem Gat­ten: »Glück­li­cher­wei­se sit­ze ich nicht ne­ben ihr.«

Der große Kas­ten setz­te sich in Be­we­gung und die Rei­se be­gann aufs Neue.

An­fangs stock­te das Ge­spräch. Fett-Kloss wag­te nicht die Au­gen auf­zu­schla­gen. Sie fühl­te sich eben­so ent­rüs­tet über das Be­neh­men ih­rer Rei­se­ge­fähr­ten, wie er­nied­rigt durch den Ge­dan­ken sich hin­ge­ge­ben zu ha­ben, be­schmutzt zu sein durch die Küs­se die­ses Preus­sen, in des­sen Arme man sie ge­walt­sam ge­führt hat­te.

»Sie ken­nen, glau­be ich, Ma­da­me d’Étrel­les?« un­ter­brach die Grä­fin zu Frau Carré-La­ma­don ge­wen­det plötz­lich das all­ge­mei­ne Schwei­gen.

»Ja­wohl; es ist eine Freun­din von mir.«

»Welch’ aus­ge­zeich­ne­te Frau!«

»Be­zau­bernd. Wirk­lich eine sel­te­ne Er­schei­nung, sehr ge­bil­det üb­ri­gens und Künst­le­rin bis auf die Fin­ger­spit­zen. Sie singt bril­lant und zeich­net wun­der­hübsch.«

Der Fa­bri­kant plau­der­te mit dem Gra­fen und zwi­schen dem Klir­ren der Fens­ter­schei­ben hör­te man zu­wei­len die Wor­te: »Ku­pon – Wech­sel – auf Ziel – Prä­mie.«

Loi­seau, der das alte, im Lau­fe von fünf Jah­ren schwarz ge­wor­de­ne Kar­ten­spiel aus dem Ho­tel mit­ge­nom­men hat­te, be­gann mit sei­ner Frau eine Par­tie Be­sigue.

Die bei­den Schwes­tern be­te­ten wie­der ih­ren Ro­sen­kranz, mach­ten zu­sam­men das Kreuz­zei­chen, und plötz­lich be­gan­nen ihre Lip­pen sich ra­scher zu be­we­gen; sie be­eil­ten sich ihr Ge­bet zu be­en­den. Von Zeit zu Zeit küss­ten sie eine Me­dail­le, be­kreu­zig­ten sich aufs Neue, und be­gan­nen dann aber­mals ihr un­aus­ge­setz­tes schnel­les Ge­flüs­ter.

Cor­nu­det träum­te still vor sich hin.

Nach Ver­lauf von drei Stun­den räum­te Loi­seau die Kar­ten zu­sam­men. »Ich wer­de hung­rig«, sag­te er.

Sei­ne Frau hol­te ein zu­sam­men­ge­schnür­tes Packet her­vor, dem sie ein Stück Kalbs­bra­ten ent­nahm. Sie schnitt fei­ne Scheib­chen da­von her­un­ter und alle bei­de be­gan­nen zu es­sen.

»Ich däch­te, wir mach­ten es auch so,« sag­te die Grä­fin. Man stimm­te ihr bei, und sie pack­te die Le­bens­mit­tel für die bei­den an­de­ren Fa­mi­li­en aus. Es kam ei­nes je­ner lan­gen Ge­fäs­se zum Vor­schein, auf de­ren Por­zel­lan­de­ckel ein Hase ab­ge­bil­det ist zum Zei­chen, dass sich eine Ha­sen-Pas­te­te dar­un­ter be­fin­det, ein le­cke­res Ge­richt, wo wei­ße Fett­strei­fen die brau­nen, mit fein­ge­hack­tem an­de­ren Fleisch ver­misch­ten Stücke des Wild­prets durch­zie­hen. Dann kam noch ein hüb­sches Stück Schwei­zer­kä­se, in ein Jour­nal ein­ge­wi­ckelt, von dem die Über­schrift »Ver­misch­tes« an der feuch­ten Krus­te haf­ten ge­blie­ben war.

Die bei­den Schwes­tern pack­ten ein Stück Schlack­wurst aus, das stark nach Knob­lauch roch. Cor­nu­det, der mit bei­den Hän­den gleich­zei­tig in sei­ne Rock­ta­schen lang­te, zog aus der einen vier har­te Eier und aus der an­de­ren ein Stück Brot her­vor. Er lös­te die Scha­le, warf sie vor sei­nen Füs­sen ins Stroh und biss wäh­rend­dem in ein Ei, wo­bei gel­be Krüm­chen in sei­nen großen Bart fie­len und dort wie Ster­ne haf­ten blie­ben.

Fett-Kloss hat­te bei der Hast, mit der sie ihr Früh­stück ver­zehrt hat­te, an nichts den­ken kön­nen. Vor Zorn keu­chend, be­trach­te­te sie jetzt alle die Men­schen, die so be­hag­lich as­sen. An­fangs er­griff sie ein wü­ten­der Är­ger und sie öff­ne­te schon den Mund, um ih­nen un­ter ei­nem Strom von Schmä­hun­gen ihre Ge­mein­heit vor­zu­wer­fen, aber der Zorn er­stick­te sie, so­dass sie nicht spre­chen konn­te.

Nie­mand sah sie an, nie­mand küm­mer­te sich um sie. Sie sah sich mit Ver­ach­tung von die­sen ehr­ba­ren To­ren be­han­delt, die sie erst ge­op­fert hat­ten und sie nun wie et­was un­sau­be­res un­nüt­zi­ges bei Sei­te war­fen. Sie dach­te an ih­ren großen Korb mit Lecker­bis­sen, die sie alle hau­fen­wei­se ver­schlun­gen hat­ten, an ihre bei­den ge­lee­glän­zen­den Hüh­ner, an ihre Pas­te­ten, ihre Bir­nen, ihre vier Fla­schen Bor­deaux. End­lich riss ihr der Ge­dulds­fa­den und sie fühl­te, wie ihr die Trä­nen in die Au­gen ka­men. Sie mach­te furcht­ba­re An­stren­gun­gen, ge­brauch­te ihr Schnupf­tuch, schluck­te wie Kin­der die Trä­nen her­un­ter; aber sie ka­men im­mer wie­der, füll­ten ihre Au­gen, und bald roll­ten zwei große Trop­fen über ihre Wan­gen. Im­mer wei­te­re folg­ten und ran­nen wie Was­ser­trop­fen, die durch das Ge­stein si­ckern, auf die hoch­ge­wölb­te Brust her­ab. Sie blieb mit star­rem Blick, blei­chen Ant­lit­zes ge­ra­de sit­zen, in der Hoff­nung, dass man sie nicht an­schau­en wür­de.

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