Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Der Korb war nun leer; zu Zeh­nen war das al­ler­dings kein großes Kunst­stück und man be­dau­er­te, dass es nicht mehr ge­we­sen war. Das Ge­plau­der setz­te sich noch eine Wei­le fort, wenn auch nicht mehr so leb­haft, als wäh­rend des Es­sens.

Der Abend brach her­ein, die Dun­kel­heit nahm im­mer mehr zu und Fett-Kloss fühl­te sich in­fol­ge der Käl­te, die wäh­rend der Ver­dau­ung im­mer fühl­ba­rer ist, trotz ih­rer Wohl­be­leibt­heit er­schau­ern. Da bot ihr Ma­da­me de Bréville ih­ren Wärm­ap­pa­rat an, des­sen Koh­le im Lau­fe des Ta­ges mehr­fach er­neu­ert wa­ren; sie nahm ihn gern an, denn ihre Füs­se wa­ren eis­kalt. Die Da­men Carré-La­ma­don und Loi­seau ga­ben die ih­ri­gen den bei­den Or­dens­schwes­tern.

Der Kut­scher hat­te sei­ne La­ter­nen an­ge­zün­det. Ihr hel­les Licht brach sich an ei­ner Dampf­wol­ke die über den Krup­pen der schweiß­trie­fen­den Pfer­de schweb­te und be­leuch­te­te zu bei­den Sei­ten des Wa­gens den Schnee, der bei den leb­haf­ten Re­fle­xen sich auf­zu­rol­len schi­en. Im Wa­gen konn­te man schon nichts mehr un­ter­schei­den; aber plötz­lich ent­stand eine Be­we­gung zwi­schen Fett-Kloss und Cor­nu­det. Loi­seau glaub­te in der Däm­me­rung zu be­mer­ken, dass der Mann mit dem großen Bar­te sich et­was plötz­lich zur Sei­te beug­te, als habe er ohne viel Geräusch einen gut­sit­zen­den Schlag er­hal­ten.

Vorn auf der Stras­se zeig­ten sich ein­zel­ne Lich­ter; es war Tôtes. Wenn man zu den elf Stun­den Fahrt noch die drei Stun­den Rast rech­ne­te, die man den Pfer­den zu ih­rem Fut­ter ge­gönnt hat­te, so wa­ren die Rei­sen­den vier­zehn Stun­den un­ter­wegs ge­we­sen. End­lich fuhr man durch das Stadt­tor und hielt vor dem Hôtel de Com­mer­ce an.

Die Türe wur­de auf­ge­ris­sen und ein wohl­be­kann­tes Geräusch ließ alle Rei­sen­den er­zit­tern; eine Sä­bel­schei­de klirr­te auf dem Bo­den. Man hör­te ei­ni­ge deut­sche Wor­te ru­fen.

Ob­schon am Hal­te­punkt an­ge­kom­men, stieg kei­ner von den Rei­sen­den aus; als ob sie er­war­tet hät­ten, da draus­sen so­fort nie­der­ge­sä­belt zu wer­den. Da er­schi­en der Kut­scher und leuch­te­te mit ei­ner La­ter­ne bis in den hin­ters­ten Eck des Wa­gens. Ihr Schein fiel auf zwei Rei­hen furcht­star­ren­der Ge­sich­ter mit of­fe­nem Mun­de und ängst­lich drein­schau­en­der Au­gen.

Beim vol­len Licht der La­ter­ne sah man ne­ben dem Kut­scher einen deut­schen Of­fi­zier, einen hoch­ge­wach­se­nen auf­fal­lend schlan­ken blon­den jun­gen Mann, der in sei­ner Uni­form wie in ein Kor­set ein­ge­zwängt war. Auf dem Kop­fe trug er eine fla­che run­de Müt­ze wie ein Lauf­bur­sche in den eng­li­schen Hôtels. Sein lan­ger ker­zen­gra­der Schnurr­bart wur­de zum Schluss zu im­mer dün­ner, bis er fast nur noch aus ei­nem blon­den Haar be­stand, des­sen Ende man nicht mehr un­ter­schei­den konn­te. Er schi­en auf sei­ner Ober­lip­pe auf­ge­klebt zu sein und droh­te bei je­der Be­we­gung der Ba­cken­mus­kel her­un­ter zu fal­len.

»Bit­te aus­zu­stei­gen, mei­ne Her­ren und Da­men,« for­der­te der Of­fi­zier in schlech­tem El­säs­ser Fran­zö­sisch brüsk die Rei­sen­den auf.

Die bei­den Or­den­schwes­tern folg­ten zu­erst mit je­ner sanf­ten Er­ge­ben­heit, die gott­ge­weih­te Jung­frau­en in al­len Le­bens­la­gen zei­gen. Dann ka­men der Graf und die Grä­fin, ge­folgt von dem Fa­bri­kan­ten und sei­ner Frau, hier­auf Loi­seau mit sei­ner bes­se­ren Hälf­te. »Gu­ten Abend, mein Herr,« sag­te der Wein­händ­ler, mehr der Klug­heit als der Höf­lich­keit fol­gend zu dem Of­fi­zier, wäh­rend er den Fuss auf den Bo­den setz­te. Je­ner, an­mas­send wie alle, in de­ren Hän­den die Ge­walt liegt, sah ihn an, ohne ihn ei­ner Ant­wort zu wür­di­gen.

Fett-Kloss und Cor­nu­det, ob­wohl der Tür zu­nächst, stie­gen doch als die letz­ten aus; sie tru­gen An­ge­sichts des Fein­des eine erns­te hoch­fah­ren­de Mie­ne zur Schau. Die wohl­be­leib­te Don­na such­te sich zu be­herr­schen und ru­hig zu blei­ben. Der De­mo­krat strich in thea­tra­li­scher Wei­se mit et­was zit­tern­der Hand sei­nen ro­ten Schnurr­bart. Sie such­ten ihre Wür­de zu wah­ren, weil sie sich be­wusst wa­ren, dass bei sol­chen Begnü­gun­gen je­der ein­zel­ne das gan­ze Va­ter­land ver­tritt. Zu­dem är­ger­te sie das höf­li­che Be­neh­men ih­rer Rei­se­ge­fähr­ten. Fett-Kloss such­te da­her stol­zer auf­zu­tre­ten als die vor­neh­men ehr­ba­ren Da­men, wäh­rend in Cor­nu­dets Hal­tung sich der gan­ze Wi­der­stands-Geist aus­präg­te, der mit der Auf­wüh­lung der Stras­sen vor Rou­en be­gon­nen hat­te.

Man trat in den ge­räu­mi­gen Flur des Hôtels und der Of­fi­zier ließ sich den Er­laub­nis­schein des kom­man­die­ren­den Ge­ne­rals zei­gen, auf dem der Name, der Stand und die Per­so­nal­be­schrei­bung je­des ein­zel­nen ge­nau ver­zeich­net war. Nach­dem er alle An­we­sen­den ge­nau ge­mus­tert und ihr Äus­se­res mit der Be­schrei­bung ver­gli­chen hat­te sag­te er kurz: »Es ist gut,« wor­auf er ver­schwand.

Man at­me­te er­leich­tert auf. Da der Hun­ger sich aufs neue gel­tend mach­te, so wur­de noch ein Abendes­sen be­stellt. Eine hal­be Stun­de muss­te man je­doch noch war­ten und die Rei­sen­den mus­ter­ten in­zwi­schen die für sie be­stimm­ten Zim­mer. Sie la­gen alle ne­ben­ein­an­der auf ei­nem lan­gen Gan­ge an des­sen Ende sich eine Gla­stü­re mit ei­ner all­ge­mein be­kann­ten Zif­fer be­fand.

Als man sich end­lich zu Ti­sche setz­te, er­schi­en der Wirt sel­ber, ein al­ter Pfer­de­händ­ler, ein di­cker kurz­at­mi­ger Mann, aus des­sen Keh­le fort­ge­setzt ein ras­seln­der zi­schen­der ver­schleim­ter Ton er­klang. Sein Name war Fol­len­vie.

»Ist Fräu­lein Elie­sabeth Rous­set hier?« frag­te er.

»Das bin ich,« wand­te sich Fett-Kloss er­schreckt um.

»Der preus­si­sche Of­fi­zier möch­te Sie so­gleich spre­chen, Fräu­lein.«

»Mich?«

»Ja­wohl, wenn Sie wirk­lich Fräu­lein Rous­set sind.«

Ei­nen Au­gen­blick dach­te sie un­schlüs­sig nach, dann er­klär­te sie ent­schie­den:

»Mög­lich, dass er mich spre­chen will, aber ich wer­de nicht kom­men.«

Es ent­stand eine Be­we­gung an der Ta­fel; man sprach über die­sen Be­fehl und such­te sei­ne Ur­sa­che zu er­grün­den. Der Graf nä­her­te sich ihr.

»Sie tuen Un­recht Ma­da­me. Ihre Wei­ge­rung könn­te fa­ta­le Schwie­rig­kei­ten her­vor­ru­fen, nicht nur für Sie, son­dern für uns alle. Man muss dem Stär­ke­ren im­mer nach­ge­ben. Die­ser Schritt kann kei­nes­wegs ge­fähr­lich sein. Es han­delt sich je­den­falls um eine For­ma­li­tät, die ver­ges­sen wur­de.«

Alle üb­ri­gen ver­ei­nig­ten sich mit ihm, um sie zu bit­ten und sie zu drän­gen; schliess­lich ge­lang es ih­rer ge­mein­schaft­li­chen Über­re­dung, sie zu über­zeu­gen. Alle fürch­te­ten die Ver­wick­lun­gen, die aus ih­rer Hart­nä­ckig­keit ent­sprin­gen könn­ten.

»Wenn ich es tue, so ge­schieht es si­cher­lich nur um Ihret­wil­len,« sag­te sie end­lich.

»Und wir dan­ken Ih­nen da­für,« ent­geg­ne­te die Grä­fin ihr die Hand rei­chend.

Sie ging hin­aus und man war­te­te mit dem Es­sen auf sie. Ein je­der be­dau­er­te im Her­zen, nicht selbst statt die­ses zorn­mü­ti­gen hef­ti­gen Mäd­chens her­aus­ge­ru­fen zu sein und über­leg­te sich al­ler­lei Lie­bens­wür­dig­kei­ten für den Fall, dass die Rei­he an ihn käme.

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