Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ne­ben­bei war Loi­seau be­rühmt durch sei­ne viel­sei­ti­gen gu­ten und schlech­ten Wit­ze. Man hör­te in der Tat nie von ihm re­den, ohne dass nicht dazu ge­sagt wur­de: »Er ist wirk­lich un­be­zahl­bar die­ser Loi­seau.«

Sein Äus­se­res mach­te den Ein­druck ei­nes Bal­lons, auf dem oben auf ein röt­li­ches, von zwei ins Graue spie­len­den Ko­te­let­ten um­rahm­tes, Ge­sicht sass. Sei­ne Frau, groß und stark von Wuchs, sehr ener­gisch, mit ho­her Stim­me und schnel­ler Ent­schei­dungs­ga­be, war das le­ben­di­ge La­ger und Kas­sen­buch des Ge­schäfts, wel­ches sie durch ihre un­er­müd­li­che Tä­tig­keit be­leb­te.

Ne­ben ih­nen sass in wür­di­ger Hal­tung ein Mann, der schon um eine Klas­se hö­her galt, Herr Carré-La­ma­don; ein an­ge­se­he­ner Woll­händ­ler, der drei Spin­ne­rei­en be­sass. Er war Of­fi­zier der Ehren­le­gi­on und Mit­glied des Ge­ne­ral­rats. Er war wäh­rend der gan­zen Zeit des Kai­ser­reichs Füh­rer ei­ner wohl­wol­len­den Op­po­si­ti­on ge­we­sen, le­dig­lich um sich we­gen sei­ner an­stän­di­gen Kamp­fes­wei­se sei­ne Nach­gie­big­keit, wie er selbst sag­te, umso teu­rer be­zah­len zu las­sen. Ma­da­me Carré-La­ma­don, be­deu­tend jün­ger als ihr Gat­te, war der Lieb­ling der Of­fi­zie­re aus gu­ter Fa­mi­lie, die zu Rou­en in Gar­ni­son stan­den. Sie sass ih­rem Man­ne ge­gen­über ganz in ihr Pelz­werk gehüllt, sehr nied­lich, sehr hübsch, sehr zart, und schau­te be­trübt in dem un­ge­müt­li­chen Kas­ten um­her.

Ihre Nach­barn, der Graf und die Grä­fin Hu­bert de Bréville ge­hör­ten ei­nem der vor­nehms­ten und äl­tes­ten Ge­schlech­ter der Nor­man­die an. Der Graf, ein al­ter Edel­mann von statt­li­chem Äus­sern, such­te durch al­ler­hand Toi­let­te­küns­te sei­ne na­tür­li­che Ähn­lich­keit mit Hein­rich den IV. noch mehr her­vor­zu­he­ben. Ei­ner Sage nach, auf wel­che die Fa­mi­lie sich sehr viel ein­bil­de­te, hat­te die­ser Kö­nig mit ei­ner Bréville ein Kind ge­habt, de­ren Mann dann Graf und Gou­ver­neur der Pro­vinz ge­wor­den war.

Graf Hu­bert ver­trat im Ge­ne­ral­rat, wo er mit Herrn Carré-La­ma­don zu­sam­men­sass, die or­lea­nis­ti­sche Par­tei sei­nes De­par­te­ments. Die Ge­schich­te sei­ner Ver­mäh­lung mit der Toch­ter ei­nes klei­nen Rhe­ders zu Nan­tes war stets et­was dun­kel ge­blie­ben. Aber da die Grä­fin sehr gute Ma­nie­ren be­sass, ein bril­lan­tes Haus mach­te und man so­gar be­haup­te­te, ei­ner der Söh­ne Louis Phil­ip­pes habe ihr län­ge­re Zeit zu Füs­sen ge­le­gen, so stand sie beim gan­zen Adel in ho­hem An­se­hen und ihr Sa­lon galt als der vor­nehms­te des Lan­des: als der ein­zi­ge, wo man noch die alte Galan­te­rie be­wahr­te und zu dem man sehr schwer Zu­tritt er­hielt.

Die Brévil­les hat­ten, wie man sich er­zähl­te, fünf­mal­hun­dert­tau­send Li­vres Ren­te.

Diese sechs Personen nahmen wie gesagt den Fonds des Wagens ein sie - фото 56

Die­se sechs Per­so­nen nah­men, wie ge­sagt, den Fonds des Wa­gens ein; sie re­prä­sen­tier­ten die wohl­ha­ben­de bes­se­re Ge­sell­schaft, in der Re­li­gi­on und Grund­sät­ze herr­schen.

Fast sämt­li­che weib­li­che Rei­sen­de hat­ten zu­fäl­lig die eine Bank inne. Die Grä­fin hat­te ne­ben sich noch zwei Or­dens­schwes­tern, die an lan­gen Ro­sen­krän­zen ihr »Pa­ter no­s­ter« und ihr »Aves« her­un­ter­be­te­ten. Die äl­te­re von bei­den hat­te ein blat­ter­nar­bi­ges Ge­sicht, als wenn sie aus nächs­ter Nähe eine vol­le Kar­tät­schen­la­dung be­kom­men hät­te. Die jün­ge­re, hüb­sche­re, mach­te einen schwäch­li­chen kränk­li­chen Ein­druck. Ihre Brust war ein­ge­fal­len und auf ih­ren hek­ti­schen Wan­gen schim­mer­te ein ver­rä­te­risches Rot.

Ein Mann und eine Frau, die den bei­den Schwes­tern ge­gen­über sas­sen, zo­gen bald die Bli­cke al­ler Rei­sen­den auf sich.

Der Mann war der wohl­be­kann­te De­mo­krat Cor­nu­det, der Schre­cken al­ler an­stän­di­gen Leu­te. Seit zwan­zig Jah­ren trieb er sich mit sei­nem großen ro­ten Bart in al­len de­mo­kra­ti­schen Knei­pen und Zir­keln her­um. Mit sei­nen Freun­den und Brü­dern hat­te er ein hüb­sches Ver­mö­gen durch­ge­bracht, das ihm sein Va­ter, ein ehe­ma­li­ger Zucker­bä­cker, hin­ter­liess. Jetzt war­te­te er sehn­süch­tig auf die Re­pu­blik, die ihm end­lich den ver­dien­ten Lohn für sei­ne re­vo­lu­tio­näre Agi­ta­ti­on brin­gen soll­te. Am 4. Sep­tem­ber hat­te er, durch einen schlech­ten Witz ge­täuscht, sich be­reits zum Prä­fekt er­nannt ge­glaubt. Als er aber sei­ne Stel­lung an­tre­ten woll­te, ver­wei­ger­ten ihm die Co­pis­ten auf dem Büro, die al­lein noch am Plat­ze ge­blie­ben wa­ren, ihre Aner­ken­nung, und so sah er sich zum Rück­zug ge­zwun­gen. Von Her­zen gut­mü­tig und ge­fäl­lig hat­te er sich mit an­er­ken­nens­wer­tem Ei­fer um die Ver­tei­di­gung der Stadt be­müht. Er hat­te rings­um auf al­len Wie­sen tie­fe Lö­cher ein­gra­ben und mit­tels der jun­gen Bäu­me aus den be­nach­bar­ten Wäl­dern über­all Ver­haue her­stel­len las­sen. Auf al­len Stras­sen leg­te er Wolfs­gra­ben an, und als dann der Feind sich nä­her­te, zog er, be­frie­digt von sei­ner Tä­tig­keit sich so schnell wie mög­lich in die Stadt zu­rück. Er ge­dach­te, sich jetzt in Ha­vre, wo es an aus­rei­chen­den Ver­schan­zun­gen feh­len soll­te, noch wei­ter nütz­lich zu ma­chen.

Die Frau war eine so­ge­nann­te Al­ler­welts­da­me und ih­rer her­vor­ra­gen­den Lei­bes­fül­le we­gen be­rühmt, die ihr den Bein­amen Fett-Kloss ein­ge­tra­gen hat­te. Sie war klein, durch­aus rund, spe­ckig, und ihre auf­ge­dun­se­nen, an den Glie­dern ein­ge­kerb­ten Fin­ger mach­ten den Ein­druck von an­ein­an­der hän­gen­den Würst­chen. Mit ih­rer glän­zen­den straff ge­spann­ten Haut und ei­ner mäch­ti­gen wo­gen­den Brust blieb sie doch im­mer noch be­geh­rens­wert und ap­pe­tit­lich, weil der An­blick ih­rer Fri­sche einen sym­pa­thisch be­rühr­te. Ihr Ge­sicht glich ei­nem ro­ten Ap­fel, ei­ner knos­pen­den Pfingst­ro­se, die im Be­griff ist, auf­zu­blü­hen. Aber da drin­nen un­ter der Stirn leuch­te­ten zwei präch­ti­ge Au­gen, von dich­ten schwar­zen Wim­pern um­schat­tet, die das Dun­kel noch ver­mehr­ten. Und wei­ter un­ten zeig­te sich ein rei­zen­der klei­ner Mund, zum Küs­sen wie ge­schaf­fen und mit zier­li­chen Per­l­zähn­chen aus­ge­rüs­tet.

Im Übrigen besass sie wie man sagte mehrere ganz unschätzbare - фото 57

Im Üb­ri­gen be­sass sie, wie man sag­te, meh­re­re ganz un­schätz­ba­re Ei­gen­schaf­ten.

So­bald man sie er­kannt hat­te, ent­stand un­ter den ehr­ba­ren Da­men ein Ge­flüs­ter und Wor­te wie »Pro­sti­tu­ier­te,« »öf­fent­li­cher Skan­dal« wur­de so ver­nehm­lich ge­wis­pert, dass sie auf­schau­te. Sie warf ih­rer Um­ge­bung einen so trot­zi­gen her­aus­for­dern­den Blick zu, dass so­fort tie­fe Stil­le ein­trat, und je­der vor sich hin­schau­te. Nur Loi­seau be­trach­te­te sie mit leb­haf­ter Mie­ne.

Aber bald be­gann die Un­ter­hal­tung zwi­schen den drei Da­men, wel­che sich durch die Ge­gen­wart die­ser Per­son un­will­kür­lich nä­her zu ein­an­der hin­ge­zo­gen fühl­ten, wie­der leb­haf­ter zu wer­den. Es schi­en ih­nen, als müss­ten sie ihre Wür­de als Gat­tin­nen mit­ein­an­der ver­ei­ni­gen ge­gen­über die­ser Dir­ne, die sich ohne Wahl an je­den ver­kauf­te. Die le­ga­le Lie­be sieht nun ein­mal stets mit Ver­ach­tung auf ihre freie Schwes­ter her­ab.

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