Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Man hör­te nie wie­der et­was von ihr; kei­ner von den See­leu­ten, die auf ihr ge­dient hat­ten, kam zu­rück; man hielt das Schiff mit Mann und Maus für ver­schol­len.

Die Mar­tin war­te­te zehn Jah­re auf ih­ren Mann, in­dem sie schlecht und recht ihre bei­den Kin­der und sich selbst durch­zu­brin­gen such­te. Dann hielt der Fi­scher Le­ve­s­que, Wit­wer mit ei­nem Kna­ben, um ihre Hand an, weil sie all­ge­mein für eine fleis­si­ge und bra­ve Frau galt. Sie hei­ra­te­ten und hat­ten in den ers­ten drei Jah­ren noch zwei Kin­der.

Sie leb­ten ar­beit­sam und fleis­sig, aber küm­mer­lich. Das Brot war teu­er und Fleisch kann­te man in der klei­nen Fi­scher­hüt­te kaum dem Na­men nach. Im Win­ter, zur­zeit der Stür­me, blieb nichts andres üb­rig, als beim Bä­cker Schul­den zu ma­chen. Die Kin­der ge­die­hen in­des­sen vor­treff­lich.

»Die Mar­tin-Le­ve­s­que sind bra­ve Leu­te«, hiess es all­ge­mein. »Die Mar­tin ist eine fleis­si­ge Frau und Le­ve­s­que sucht als Fi­scher sei­nes­glei­chen.«

*

»Man soll­te sa­gen, dass er uns kennt,« mein­te jetzt das Mäd­chen, wel­ches am Tore sass. »Vi­el­leicht ist es ir­gend ein Ar­mer aus Epre­ville oder Au­ze­bosce.«

Aber die Mut­ter woll­te das nicht zu­ge­ben. Nein, nein, das war kei­ner aus der Ge­gend hier, ganz ge­wiss nicht.

Als er nun im­mer noch nicht fort­ging und un­aus­ge­setzt auf das Haus der Mar­tin-Le­ve­s­que ge­hef­tet hielt, wur­de die Mar­tin end­lich un­ge­dul­dig, und da die Furcht ihr Mut ver­lieh, so griff sie zu ei­ner Ha­cke und be­gab sich vor das Tor.

Was macht Ihr da schrie sie dem Landstreicher zu Ich schöpfe frische - фото 67

»Was macht Ihr da?« schrie sie dem Land­strei­cher zu.

»Ich schöp­fe fri­sche Luft. Habt Ihr was da­ge­gen?« ant­wor­te­te er mit rau­er Keh­le.

»Was spio­niert Ihr denn so­zu­sa­gen im­mer ums Haus her­um?« be­gann sie wie­der.

»Ich füh­re nichts Bö­ses im Schil­de« sag­te der Mann. »Man darf sich doch an der Stras­se hin­set­zen?«

Sie wuss­te hier­auf nichts zu sa­gen und ging ins Haus zu­rück.

Die Zeit schritt lang­sam vor­an. Ge­gen Mit­tag ver­schwand der Mann, kam aber um fünf Uhr wie­der. Am Abend sah man ihn nicht mehr.

Le­ve­s­que kam erst bei Ein­bruch der Nacht zu­rück.

»Ir­gend ein Land­strei­cher oder gar was Schlim­me­res!« ent­schied er, als man ihm die Sa­che mit­teil­te. Dann be­gab er sich sorg­los zur Ruhe, wäh­rend sei­ne Ge­fähr­tin im­mer an den Land­strei­cher den­ken muss­te, der sie mit so ei­gen­tüm­li­chen Au­gen an­ge­se­hen hat­te.

Am nächs­ten Tage war es ziem­lich stür­misch, und da der Fi­scher sah, dass er heu­te nicht aus­fah­ren konn­te, so half er sei­ner Frau die Net­ze fli­cken.

Ge­gen neun Uhr kam das äl­tes­te Mäd­chen, eine Mar­tin, die man um Brot ge­schickt hat­te, zu­rück­ge­lau­fen und schrie schon von Wei­tem mit ängst­li­cher Mie­ne:

»Mut­ter, da kommt er wie­der.«

»Geh doch ’mal her­aus, Le­ve­s­que«, sag­te sie, bleich vor Schre­cken, »und sag ihm, er möge nicht hier so her­um­lau­ern, weil mich … das … noch ganz ver­rückt macht.«

Le­ve­s­que, ein star­ker Mann mit zie­gel­ro­ter Ge­sichts­far­be und star­kem ro­ten Bart, scharf­bli­cken­den blau­en Au­gen, den star­ken Hals zum Schut­ze ge­gen Wind und Wet­ter stets mit ei­nem Woll­tuch um­hüllt, ging ru­hig hin­aus auf den Frem­den zu.

Bald wa­ren sie in leb­haf­tem Ge­spräch mit­ein­an­der, wäh­rend Mut­ter und Kin­der neu­gie­rig und ängst­lich von Wei­tem zu­sa­hen.

Mit ei­nem Male stand der Frem­de auf und schritt mit Le­ve­s­que auf das Haus zu.

Er­schreckt wich die Mar­tin zu­rück.

»Gib ihm ein Stück Brot und ein Glas Ap­fel­wein; er hat seit vor­ges­tern nichts ge­ges­sen.«

Sie gin­gen ins Haus, ge­folgt von Mut­ter und Kin­dern; der Land­strei­cher setz­te sich und ass, das Auge un­ter all den neu­gie­ri­gen Bli­cken sen­kend.

Die Mutter stand vor ihm und sah ihn genau an die beiden großen Mädchen - фото 68

Die Mut­ter stand vor ihm und sah ihn ge­nau an; die bei­den großen Mäd­chen, die Mar­tins, lehn­ten mit dem Rücken an der Türe. Die eine trug das Kleins­te auf dem Arm, und ihre neu­gie­ri­gen Au­gen folg­ten un­auf­hör­lich al­len Be­we­gun­gen des Frem­den, wäh­rend die zwei Klei­ne­ren, am Her­de hockend, auf­ge­hört hat­ten mit der Koh­le zu spie­len, als woll­ten auch sie den Un­be­kann­ten ge­nau be­trach­ten.

»Ihr kommt wohl weit her?« frag­te Le­ve­s­que, der sich auch einen Stuhl ge­nom­men hat­te.

»Ich kom­me von Cet­te.«

»Zu Fuss, wie geht das zu?«

»Ja, zu Fuss. Wenn man kein Geld hat, kann man nicht fah­ren.«

»Wo geht denn die Rei­se hin?«

»Hier­her.«

»Ihr kennt hier Je­man­den?«

»Ich däch­te wohl!«

Das Ge­spräch stock­te. Er ass lang­sam, ob­schon er sicht­lich hung­rig war, und nahm nach je­dem Bis­sen einen Schluck Ap­fel­wein. Sein Ge­sicht war alt, run­ze­lig, vol­ler Fal­ten, und er schi­en viel durch­ge­macht zu ha­ben.

»Wie heisst Ihr?« frag ihn Le­ve­s­que plötz­lich.

»Ich heis­se Mar­tin«, sag­te er, ohne den Kopf zu he­ben. Ein ei­gen­tüm­li­cher Schau­der über­lief die Mut­ter. Sie trat einen Schritt vor, als woll­te sie sich den Land­strei­cher aus nächs­ter Nähe an­se­hen und stand ihm nun, die Arme hän­gen las­send, mit of­fe­nem Mun­de ge­gen­über. Nie­mand sprach ein Wort.

»Seid Ihr von hier?« frag­te end­lich Le­ve­s­que.

»Ja­wohl, ich bin von hier.«

Und als er end­lich den Kopf hob, be­geg­ne­te sein Blick dem der Frau und bei­de sa­hen sich lan­ge an, als woll­ten sie sich ganz in­ein­an­der ver­sen­ken.

»Du bist’s, mein Mann«, sag­te sie dann plötz­lich mit ganz ver­än­der­ter, tiefer und zit­tern­der Stim­me.

»Ja, ich bin’s«, ent­geg­ne­te er zö­gernd.

Er rühr­te sich nicht und fuhr fort an dem Bro­te zu es­sen.

»Du bist’s wirk­lich, der Mar­tin?« stam­mel­te Le­ve­s­que, mehr über­rascht als er­grif­fen.

»Ja, ich bin’s«, sag­te noch­mals ru­hig der an­de­re.

»Aber wo­her kommst Du doch nur?« frag­te nun der zwei­te Gat­te.

»Von der afri­ka­ni­schen Küs­te«, er­zähl­te Je­ner. »Wir wa­ren auf ein Riff ge­ra­ten und nur drei von den Un­se­ren konn­ten sich ret­ten: Pi­card, Va­ti­nel und ich. Die Wil­den nah­men uns ge­fan­gen und hiel­ten uns zwölf Jah­re fest. Pi­card und Va­ti­nel star­ben. Ein eng­li­scher Rei­sen­der hat mich los­ge­kauft und nach Cet­te zu­rück­ge­bracht. Da bin ich nun.«

Die Mar­tin lag mit dem Ge­sicht auf dem Tisch und schluchz­te laut.

»Was sol­len wir nun an­fan­gen?« rief Le­ve­s­que.

»Ist das Dein Mann?« frag­te Mar­tin.

»Ja, das bin ich«, ant­wor­te­te Le­ve­s­que.

Sie sa­hen sich an und schwie­gen aber­mals.

Dann deu­te­te Mar­tin, nach­dem er die Kin­der rings­um län­ge­re Zeit be­trach­tet hat­te, mit ei­ner Kopf­be­we­gung auf die bei­den Mäd­chen und frag­te:

»Sind das mei­ne?«

»Ja, das sind Dei­ne«, sag­te Le­ve­s­que.

Er stand nicht auf, er um­arm­te sie nicht.

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