Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Nach­dem dies be­sorgt war, lach­te Mo­ham­med, mit sei­nem ei­gen­tüm­li­chen stil­len La­chen, bei dem sein Bauch wa­ckel­te, ohne dass der Mund einen Ton hö­ren ließ.

»Ha! das ist die Ara­bi­sche Ket­te« sag­te er. Wir selbst fin­gen an, ein Grau­sen bei dem er­schreck­ten und er­bärm­li­chen An­blick der Ge­fan­ge­nen zu emp­fin­den.

»Jetzt einen Pfahl an je­des Ende« schrie un­ser Füh­rer, »und bin­det es mir dar­an fest, mei­ne Kin­der.«

In der Tat wur­de an je­des Ende die­ser band­ar­ti­gen Ko­lon­ne Ge­fan­ge­ner, die ge­spens­ter­bleich und un­be­weg­lich wie Bild­säu­len da­stan­den, ein Pfahl be­fes­tigt.

»Nun zum Es­sen!« be­fahl der Tür­ke.

Am schnell ent­zün­de­ten Feu­er wur­de ein Ham­mel ge­kocht, den wir mit un­se­ren Hän­den zer­legt hat­ten. Dann as­sen wir von den vor­ge­fun­de­nen Dat­teln und tran­ken von der auf­be­wahr­ten Stu­ten­milch. Ei­ni­ge Kost­bar­kei­ten, die die Flücht­lin­ge ver­ges­sen hat­ten, wur­den als gute Beu­te mit­ge­nom­men.

Wir wa­ren ru­hig noch beim Schluss un­se­rer Mahl­zeit, als ich auf dem Hü­gel ge­gen­über eine ei­gen­tüm­li­che An­samm­lung be­merk­te. Es wa­ren die Wei­ber, die sich bei Zei­ten ge­flüch­tet hat­ten, kei­ne Män­ner da­bei. Sie ka­men sehr schnell auf uns zu ge­rannt, und als ich sie Mo­ham­med zeig­te, sag­te er lä­chelnd:

»Das ist un­ser Des­sert.«

Ja­wohl! ein schö­nes Des­sert.

Sie ka­men jetzt, wie toll, im Ga­lopp her­an, und bald saus­te uns ein Ha­gel von Stei­nen um die Ohren, die sie, ohne im Lau­fen ein­zu­hal­ten, auf uns schleu­der­ten. Wir sa­hen jetzt, dass sie sich mit Mes­sern, Zelt­pfäh­len und al­ten Scher­ben be­waff­net hat­ten.

»Zu Pfer­de!« rief Mo­ham­med. Es war die höchs­te Zeit. Sie ver­such­ten den Strick zu durch­schnei­den, um die Ge­fan­ge­nen zu be­frei­en. Als der Tür­ke die Ge­fahr be­griff, wur­de er wie ra­send und heul­te: »Haut sie nie­der! Haut sie nie­der!« Und als wir durch die­sen neu­ar­ti­gen An­griff ver­wirrt einen Au­gen­blick zö­ger­ten und vor der Nie­der­met­ze­lung von Wei­bern zu­rück­scheu­ten, spreng­te er al­lein auf die an­stür­men­de Mas­se los.

Er attackierte ganz allein diese Schar in Fetzen gehüllter Weiber und - фото 75

Er at­ta­ckier­te ganz al­lein die­se Schar in Fet­zen gehüll­ter Wei­ber, und be­gann wie toll dar­auf los zu sä­beln, der Kerl, mit sol­cher Wut und sol­chem Nach­druck, dass man bei je­dem Sä­bel­hieb einen wei­ßen Kör­per nie­der­stür­zen sah.

Es war so furcht­bar, dass die über­rasch­ten Frau­en schliess­lich eben­so schnell da­von­lie­fen, als sie vor­hin her­an­ge­kom­men wa­ren, nach­dem sie ein Dut­zend To­ter und Ver­wun­de­ter auf dem Plat­ze ge­las­sen hat­ten, de­ren ro­tes Blut ihre wei­ßen Klei­der färb­te.

»Vor­wärts, Kin­der, vor­wärts! Sie kom­men noch mal wie­der« rief Mo­ham­med, als er mit ver­zerr­tem Ge­sicht zu uns zu­rück­kam.

Und wir zo­gen mit un­se­ren Ge­fan­ge­nen ab, wel­che die Furcht er­dros­selt zu wer­den, völ­lig wi­der­stands­los mach­te.

Am nächs­ten Tage war es ge­ra­de Mit­tag, als wir mit die­ser Ket­te le­ben­di­ger Ge­henk­ter in Bo­g­har an­lang­ten. Nur sechs wa­ren un­ter­wegs ge­stor­ben. Aber mehr­mals hat­ten wir die Sch­lin­gen längs dem gan­zen Zuge wie­der lo­ckern müs­sen, denn jede Er­schüt­te­rung würg­te ih­rer zehn auf ein­mal.

Der Ka­pi­tän war mit sei­ner Ge­schich­te zu Ende.

Ich wuss­te Nichts zu sa­gen und muss­te nur im­mer an dies selt­sa­me Land den­ken, wo man so et­was noch er­le­ben konn­te. So starr­te ich wort­los in die dunkle Nacht mit ih­rem zahl­rei­chen und glän­zen­den Ster­nen­hee­re.

*

Der Waldhüter

Man war dar­an, sich nach dem Es­sen Jag­der­leb­nis­se und ähn­li­che Aben­teu­er zu er­zäh­len.

Plötz­lich sag­te un­ser ge­mein­sa­mer al­ter Freund Herr Bo­ni­faz, ein eben­so großer Schüt­ze wie Trin­ker, ein zä­her star­ker Mann, voll Witz, Ver­stand und Phi­lo­so­phie, die sich in beis­sen­den Scher­zen, aber nie­mals in Trau­rig­keit of­fen­bart:

»Ich weiß auch eine Jagd­ge­schich­te oder viel­mehr ein ziem­lich sel­te­nes Jagd­dra­ma. Es gleicht in kei­ner Wei­se dem, was wir bis jetzt hör­ten, auch habe ich es noch nie er­zählt, weil ich dach­te, es wür­de Nie­man­den er­göt­zen.

Es ist nicht sehr an­spre­chend, ver­ste­hen Sie! d. h. es er­weckt nicht jene Art von In­ter­es­se, die be­geis­tert, be­zau­bert oder an­ge­nehm be­wegt.

Doch hö­ren Sie:

Ich war schon un­ge­fähr fünf­und­dreis­sig Jahr alt und die Jagd war mein höchs­tes Ver­gnü­gen.

Da­mals be­sass ich ein Land­gut, wel­ches ziem­lich ein­sam in der Ge­gend von Ju­mie­ges lag und mit sei­nem gu­ten Wald­be­stand sich sehr zur Ha­sen- und Ka­nin­chen-Jagd eig­ne­te. Ich pfleg­te dort jähr­lich vier oder fünf Tage ganz al­lein zu­zu­brin­gen, da die Ein­rich­tung mir nicht er­laub­te, Be­kann­te ein­zu­la­den.

Als Wald­hü­ter hat­te ich einen al­ten ehe­ma­li­gen Gens­darm an­ge­stellt, einen bra­ven Kerl, et­was hef­tig, streng auf sei­nen Dienst, scharf auf die Wild­die­be und ab­so­lut furcht­los. Er wohn­te ganz al­lein, fern von der Vil­la, in ei­nem klei­nen Häu­schen oder bes­ser ge­sagt, ei­nem ver­fal­le­nen Ge­mäu­er, wel­ches aus zwei Räu­men im Sou­ter­rain, Kü­che und Kel­ler, und zwei Zim­mern im ers­ten Stock be­stand. Eins der letz­te­ren, ge­ra­de groß ge­nug für ein Bett, einen Stuhl und einen Schrank, war für mich re­ser­viert.

Va­ter Ca­va­lier be­wohn­te das an­de­re. Wenn ich sag­te, dass er ganz al­lein hier haus­te, dann habe ich mich nicht ganz ge­nau aus­ge­drückt. Er hat­te noch einen Nef­fen bei sich, einen Lüm­mel von vier­zehn Jah­ren, der den Haus­be­darf aus dem drei Ki­lo­me­ter wei­ten Dor­fe hol­te und dem Al­ten bei sei­ner täg­li­chen Be­schäf­ti­gung half.

Die­ser ma­ge­re auf­ge­schos­se­ne und et­was buck­li­ge Gal­gen­strick hat­te so leich­tes gel­bes Haar, das man glau­ben konn­te, es sei der Flaum ei­nes ge­rupf­ten Huh­nes; da­bei war es so dünn, dass man ihn für kahl­köp­fig hal­ten konn­te. Aus­ser­dem be­sass er enor­me Füs­se und Hän­de wie ein rie­si­ger Ko­loss. Er schiel­te et­was und sah ei­nem nie ins Ge­sicht. Er mach­te auf mich den Ein­druck, als sei er un­ter den Men­schen un­ge­fähr das, was un­ter den Tie­ren das Raub­zeug ist. Ent­we­der war die­ser Bur­sche ein Mar­der oder ein Fuchs.

Seine Schlafstätte hatte er in einer Art Loch das sich oberhalb der zu - фото 76

Sei­ne Schlaf­s­tät­te hat­te er in ei­ner Art Loch, das sich ober­halb der zu den zwei Zim­mern füh­ren­den Trep­pe be­fand.

Aber wäh­rend mei­nes je­wei­li­gen kur­z­en Auf­ent­hal­tes im »Pa­vil­lon« – so nann­te ich das alte Ge­mäu­er – muss­te Ma­ri­us sei­ne Höh­le ei­ner al­ten Frau aus Ecor­che­ville, Na­mens Ce­les­ti­ne, ab­tre­ten, die mir, bei den man­geln­den Koch­kennt­nis­sen des Papa Ca­va­lier, das Es­sen be­sorg­te.

Nun ken­nen Sie schon den Ort und die Per­so­nen der Hand­lung. Letz­te­re spiel­te sich fol­gen­der­mas­sen ab:

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