Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dann stell­te er sie um je­den Zank und Streit und je­den Ver­dacht der Par­tei­lich­keit zu ver­mei­den, der Grös­se nach ne­ben­ein­an­der auf und frag­te, einen be­feh­len­den Ton an­schla­gend die gröss­te von ih­nen: »Dein Name?«

»Pa­me­la« ant­wor­te­te die­se mit kräf­ti­ger Stim­me.

»Num­mer eins, ge­nannt Pa­me­la«, er­klär­te er hier­auf mit lau­ter Stim­me »kom­man­diert zum Herrn Ma­jor.«

Nach­dem er hier­auf »Blon­di­ne«, die zwei­te ge­küsst hat­te, zum Zei­chen, dass sie ihm ge­hö­re, teil­te er dem Lieu­ten­ant Otto die di­cke »Aman­da« zu, dem Se­kon­de­lieu­ten­ant Fritz »Eva, ge­nannt der Lie­bes­ap­fel«, und dem zar­ten Wil­helm von Ey­rich dem jüngs­ten Of­fi­zier die kleins­te von al­len, Na­mens Ra­hel, eine noch ganz jun­ge Brü­net­te mit Au­gen so schwarz wie Koh­le; eine Jü­din, de­ren Stumpf­na­se zeig­te, dass auch bei die­ser Ras­se ein­mal eine Aus­nah­me von dem her­kömm­li­chen krum­men Schna­bel statt­fin­den kann.

Alle fünf wa­ren im Üb­ri­gen hüb­sche mun­te­re Mäd­chen ohne be­son­ders aus­ge­präg­te Phy­sio­gno­mi­en; ihre täg­li­che Be­schäf­ti­gung im Lie­bes­hand­werk und das Zu­sam­men­le­ben in ei­nem öf­fent­li­chen Hau­se hat­te ih­nen in Hal­tung und Äus­se­ren einen ziem­lich ge­mein­schaft­li­chen Cha­rak­ter auf­ge­prägt.

Die drei jün­ge­ren Her­ren woll­ten so­fort ihre Mäd­chen auf ihr Zim­mer neh­men un­ter dem Vor­wan­de ih­nen Ge­le­gen­heit zu ge­ben, sich et­was von den Ein­flüs­sen der Wa­gen­fahrt zu rei­ni­gen. Aber der Haupt­mann gab dies vor­sich­ti­ger Wei­se nicht zu. Sie sei­en sau­ber ge­nug, mein­te er, um sich mit ih­nen zu Tisch zu set­zen. Die Her­ren wür­den, wenn sie her­un­ter­kämen, die Da­men wech­seln wol­len; und das wür­de die all­ge­mei­ne Ord­nung stö­ren. Er schi­en das aus Er­fah­rung zu ken­nen. Nun be­gann ein all­ge­mei­nes, er­war­tungs­vol­les, sehn­süch­ti­ges Küs­sen.

Plötz­lich be­kam Ra­hel einen Er­sti­ckungs­an­fall, sie hus­te­te, dass ihr die Trä­nen über die Ba­cken lie­fen, wäh­rend ihr Rauch aus Nase und Mund drang. Herr von Ey­rich hat­te ihr beim Küs­sen eine Dampf­wol­ke ins Ge­sicht ge­bla­sen. Sie ließ sich äus­ser­lich nichts mer­ken und sag­te kein Wort; aber ein zor­ni­ger Blick aus ih­ren schwar­zen Au­gen traf ih­ren Be­sit­zer.

Man setz­te sich. Der Ma­jor schi­en ganz aus­ge­zeich­net gu­ter Din­ge zu sein. Er nahm Pa­me­la zu sei­ner Rech­ten und Blon­di­ne zu sei­ner Lin­ken. »Das war eine bril­lan­te Idee von Ih­nen, Herr Haupt­mann!«, sag­te er sei­ne Ser­vi­et­te ent­fal­tend.

Die Lieu­ten­ants Otto und Fritz setz­ten ihre Nach­ba­rin­nen et­was da­durch in Ver­le­gen­heit, dass sie die­sel­ben wie an­stän­di­ge Da­men be­han­del­ten. Aber der Baron von Hel­fen­stein, ganz in sei­nem Ele­ment, schwa­dro­nier­te wie ein Husar, stiess al­ler­hand fri­vo­le Wor­te aus, und schi­en mit sei­ner ro­ten Haar­kro­ne ganz Feu­er und Flam­me zu sein. Er sprach ein schau­der­haf­tes Fran­zö­sisch und die plum­pen Lie­bens­wür­dig­kei­ten, die er den Mäd­chen zu­flüs­ter­te, spru­del­ten mit ei­nem wah­ren Spei­chel­re­gen zwi­schen sei­nen Zahn­lücken her­vor.

Üb­ri­gens ver­stan­den die Mäd­chen von al­lem nur die Hälf­te; ihr Be­griffs­ver­mö­gen schi­en erst zu er­wa­chen, als er an­fing schmut­zi­ge, durch sei­ne Auss­pra­che ver­stüm­mel­te Zo­ten her­vor­zu­stos­sen. Da fin­gen alle an wie toll durch­ein­an­der zu la­chen; sie leg­ten sich über den Schoss ih­rer Nach­barn und wie­der­hol­ten die Aus­drücke des Haupt­manns, die die­ser dann noch mehr ver­dreh­te, da­mit sie recht schmut­zig klan­gen. Sie ta­ten ihm bald die­sen Ge­fal­len, nach­dem ih­nen ein­mal die ers­te Fla­sche zu Kop­fe ge­stie­gen war; ihre wah­re Na­tur of­fen­bar­te sich in ih­ren Re­den und Ge­bär­den. Sie küss­ten die Schnurr­bär­te ih­rer Nach­barn rechts und links, knif­fen sie in die Arme, schri­en aus­ge­las­sen, tran­ken aus al­len Glä­sern, san­gen fran­zö­si­sche Cou­plets und Bruch­stücke deut­scher Lie­der, die sie durch den täg­li­chen Ver­kehr mit den Fein­den ge­lernt hat­ten.

Bald wur­den auch die Her­ren durch die­se Wei­ber­kör­per vor ih­ren Au­gen und ih­ren Ar­men ver­rückt. Sie schri­en, lach­ten und zer­schlu­gen Tel­ler und Glä­ser, wäh­rend hin­ter ih­nen die Sol­da­ten sie, ohne eine Mie­ne zu ver­zie­hen, still­schwei­gend be­dien­ten.

Nur der Ma­jor be­wahr­te sei­ne ru­hi­ge Hal­tung Mam­sell Fifi hat­te Ra­hel auf den Schoss ge­nom­men und reg­te sich un­nütz an ihr auf. Bald küss­te er wie toll die ra­ben­schwar­zen Här­chen auf ih­rem Na­cken wo­bei er durch den en­gen Spalt zwi­schen Kleid und Haut die lin­de Wär­me, ver­mischt mit den ei­gen­tüm­li­chen Duft ih­res Kör­pers ein­sog. Bald wie­der er­griff ihn sei­ne wil­de Rad­au­sucht, und mit wü­ten­der Lüs­tern­heit kniff er sie durch den Stoff hin­durch, dass sie laut auf­schrie. Er um­fass­te sie und press­te sie an sich, als woll­te er sich mit ihr ver­ei­nen; er drück­te sei­nen Mund in­nig auf die fri­schen Lip­pen der Jü­din, und küss­te sie, dass sie fast den Atem ver­lor. Plötz­lich biss er so fest zu, dass ein Blut­fa­den über das Kinn des Mäd­chens rann und auf die Tail­le tropf­te.

»Das zahl ich Dir heim!« zisch­te sie, ihn aber­mals scharf an­se­hend, wäh­rend sie das Blut ab­wisch­te.

»Wenn’s wei­ter nichts ist!« lach­te er mit har­tem Blick.

Zum Nach­tisch wur­de Sekt ein­ge­schenkt. Der Ma­jor er­hob sich, und mit dem­sel­ben Tone mit dem er das Hoch auf ir­gend eine fürst­li­che Per­sön­lich­keit aus­ge­bracht ha­ben wür­de, sag­te er:

»Auf das Wohl der Da­men!«

Eine gan­ze Rei­he von Toas­ten be­gann jetzt, Toas­te mit der Galan­te­rie be­trun­ke­ner Lieu­ten­ants ver­mengt voll schmut­zi­ger Wit­ze, die bei der schlech­ten Auss­pra­che noch ro­her klan­gen. Ei­ner nach dem and­ren er­hob sich und such­te et­was geist­rei­ches und ko­mi­sches zu sa­gen. Die Wei­ber, trun­ken bis zum Um­fal­len, klatsch­ten je­des Mal mit ver­glas­ten Au­gen und gei­fern­den Lip­pen wie toll ih­ren Bei­fall.

Der Haupt­mann woll­te sicht­lich der Or­gie einen ga­lan­ten An­strich ge­ben.

»Auf un­se­re Sie­ge über die weib­li­chen Her­zen!« rief er, noch­mals das Glas er­he­bend.

Da sprang der Lieu­ten­ant Otto auf, ein rech­ter deut­scher Bär, dem der Wein den Kopf ver­dreht hat­te.

»Auf un­se­re Sie­ge über Frank­reich!« brüll­te er von trun­ke­nem Pa­trio­tis­mus hin­ge­ris­sen.

Trotz ih­rer Trun­ken­heit schwie­gen die Wei­ber die­ses­mal; Ra­hel zuck­te zu­sam­men.

»Du hör mal,« wand­te sie sich zu ihm, »ich ken­ne Fran­zo­sen, vor de­nen Du so was nicht sa­gen wür­dest.«

Der klei­ne Frei­herr, auf des­sen Schos­se sie noch im­mer sass, schlug eine un­bän­di­ge La­che auf; der Wein mach­te ihn aus­ge­las­sen.

»Ach, warum nicht gar?« rief er. »Ich habe noch kei­nen ge­se­hen! So­bald wir kom­men, reis­sen sie aus.«

»Das lügst Du, Lump!« schrie ihm Ra­hel wü­tend ins Ge­sicht.

Eine Se­kun­de lang ruh­te sein kal­ter, har­ter Blick auf ihr, wie er auf den Ge­mäl­den ruh­te, nach de­nen er spä­ter mit dem Re­vol­ver schoss.

»Na, mein Schatz, da­von wol­len wir lie­ber nicht wei­ter re­den,« fing er dann wie­der la­chend an. »Säs­sen wir viel­leicht hier, wenn sie Kou­ra­ge hät­ten?« Er wur­de leb­haf­ter.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x