Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Im Spei­se­zim­mer fan­den sie die drei Su­bal­tern-Of­fi­zie­re: Den Pre­mier­lieu­ten­ant Otto von Groß­ling und die zwei Se­kon­de­lieu­ten­ants Fritz Schön­burg und Wil­helm Frei­herr von Ey­rich. Letz­te­rer war ein klei­ner Blond­kopf, derb und roh mit sei­nen ei­ge­nen Leu­ten, hart ge­gen die Be­sieg­ten und ex­plo­siv von Cha­rak­ter wie ein ge­la­de­nes Ge­wehr. Seit ih­rem Ein­marsch in Frank­reich nann­ten sei­ne Ka­me­ra­den ihn nur »Mam­sell Fifi« we­gen sei­nes ge­schnie­gel­ten We­sens, sei­ner zier­li­chen wie von ei­nem Kor­sett ge­hal­te­nen Tail­le und sei­nem zar­ten Ge­sicht­chen, auf dem sich kaum der ers­te An­flug von Schnurr­bart zeig­te. Aus­ser­dem hat­te er die Ge­wohn­heit an­ge­nom­men, sei­ne sou­ve­rä­ne Ver­ach­tung al­ler Per­so­nen und Din­ge durch den fran­zö­si­schen Aus­druck »Fi, fi donc« zu be­zeu­gen, den er mit ei­nem leich­ten Zi­schen her­vors­tiess.

Der Spei­se­saal im Schlos­se Uville war ein lang­ge­streck­ter ma­je­stä­ti­scher Raum, des­sen präch­ti­ge von Ku­geln durch­lö­cher­te alte Spie­gel­schei­ben, eben­so wie die von Sä­bel­hie­ben zer­fetz­ten hier und dort her­ab­hän­gen­den herr­li­chen fland­ri­schen Sti­cke­rei­en Zeug­nis da­von ab­leg­ten, wo­mit sich Ma­da­me Fifi in ih­ren Mus­se­stun­den be­schäf­tig­te.

An den Wän­den hin­gen vier Fa­mi­li­en­por­träts, von de­nen die drei ers­ten ei­sen­ge­pan­zer­ten Krie­ger, einen Kar­di­nal und einen ho­hen Staats­be­am­ten dar­stell­ten. Man hat­te je­dem der­sel­ben eine lan­ge Ton­pfei­fe in den Mund ge­steckt, wäh­rend man das stol­ze Ant­litz der vor­neh­men Dame mit der ho­hen Brust in ih­rem durch die Zeit ver­blass­ten Rah­men durch einen mäch­ti­gen Schnurr­bart mit­tels Koh­le ver­un­ziert hat­te.

Das Früh­stück der Of­fi­zie­re ver­lief in die­sem ver­wüs­te­ten von den Hän­den der Sie­ger ent­stell­ten Räu­me, des­sen ei­che­nes Par­ket jetzt dem Bo­den ei­ner Knei­pe glich, bei dem strö­men­den Platz­re­gen ziem­lich ein­sil­big.

Als nach dem Es­sen die Pfei­fe in Brand ge­setzt wa­ren und das ei­gent­li­che Trin­ken be­gann, un­ter­hiel­ten sie sich, wie alle Tage, über ihre ent­setz­li­che Lan­ge­wei­le. Die Ko­gnak- und Li­queur­fla­schen wan­der­ten von Hand zu Hand. Be­quem in ihre Ses­sel zu­rück­ge­lehnt nah­men die Her­ren im­mer wie­der einen Schluck, wäh­rend aus ei­nem Mund­win­kel das ge­bo­ge­ne Pfei­fen­rohr hing mit dem Por­zel­lan­kopf dar­an, des­sen Be­ma­lung ei­nem Hot­ten­tot­ten Freu­de ge­macht hät­te.

Mit läs­si­ger Hand­be­we­gung füll­ten sie die kaum ge­leer­ten Glä­ser stets aufs Neue. Nur Mam­sell Fifi zer­brach alle Au­gen­bli­cke das ih­ri­ge, wor­auf ein Sol­dat so­fort ein fri­sches brach­te.

Von ei­ner beis­sen­den Ta­baks­wol­ke ver­hüllt schie­nen sie sich je­ner schläf­ri­gen trau­ri­gen Trun­ken­heit je­ner stumpf­sin­ni­gen Be­sof­fen­heit hin­zu­ge­ben, wel­che Leu­te an sich ha­ben, die nicht wis­sen, was sie an­fan­gen sol­len. Plötz­lich sprang der Baron Hel­fen­stein auf; ein in­ne­rer Wi­der­wil­le schi­en ihn zu er­schüt­tern. »Teu­fel auch!« fluch­te er »so kann’s nicht wei­ter ge­hen. Wir müs­sen end­lich was aus­fin­den.«

»Aber was, Herr Haupt­mann?« rie­fen die Lieu­ten­ants Fritz und Otto, zwei Deut­sche, de­nen man ihre Ab­stam­mung an den schwer­fäl­li­gen plum­pen Mie­nen auf hun­dert Schritt an­sah, wie aus ei­nem Mun­de.

»Was!« ent­geg­ne­te der Baron, nach kur­z­em Nach­den­ken. »Sehr ein­fach: Wir müs­sen ein Fest ar­ran­gie­ren, wenn es der Herr Ma­jor ge­stat­tet.«

»Was für ein Fest?« frag­te der Ma­jor, die Pfei­fe aus dem Mun­de neh­mend.

»Ich neh­me al­les auf mich, Herr Ma­jor,« sag­te der Haupt­mann sich ihm nä­hernd. »Ich wer­de den Quar­tier­meis­ter nach Rou­en schi­cken, um uns von dort Da­men zu ho­len, ich weiß schon, wo sie zu fin­den sind. In­zwi­schen tref­fen wir hier die Vor­be­rei­tun­gen zu ei­nem so­len­nen Sou­per. Im Üb­ri­gen ha­ben wir an nichts Man­gel und wer­den we­nigs­tens einen fi­de­len Abend ver­le­ben.«

»Aber Herr Haupt­mann«; sag­te der Graf Farls­berg ach­sel­zu­ckend »das geht doch et­was zu weit.«

In­des­sen wa­ren alle Of­fi­zie­re auf­ge­sprun­gen. »Las­sen Sie den Herrn Haupt­mann nur ma­chen, Herr Ma­jor«; ba­ten sie »es ist zu lang­wei­lig hier.«

Sch­liess­lich gab der Ma­jor nach. »Also mei­net­we­gen denn!« sag­te er, und so­gleich wur­de der Quar­tier­meis­ter ge­ru­fen. Es war dies ein al­ter Un­ter­of­fi­zier, den man nie­mals hat­te la­chen se­hen. Er war ge­wohnt, alle Be­feh­le sei­ner Vor­ge­setz­ten ohne Zö­gern zu er­fül­len, moch­ten sie lau­ten, wie sie woll­ten.

In stram­mer Hal­tung, ohne eine Mie­ne zu ver­zie­hen, emp­fing er die An­wei­sun­gen des Barons. We­ni­ge Mi­nu­ten spä­ter fuhr ein Re­qui­si­ti­ons-Wa­gen, mit ei­ner Mül­ler-Pla­ne über­spannt und von vier mun­tren Pfer­den ge­zo­gen im Ga­lopp durch den strö­men­den Re­gen nach Rou­en.

Es war, als ob der Plan des Haupt­man­nes die Geis­ter neu be­lebt hät­te. Man rich­te­te sich aus der nach­läs­si­gen Hal­tung auf, die Ge­sich­ter er­hell­ten sich und ein lus­ti­ges Ge­plau­der be­gann.

Ob­schon der Re­gen nach wie vor in Strö­men fiel, woll­te der Ma­jor be­mer­ken, dass es we­ni­ger düs­ter sei; und der Lieu­ten­ant Otto ver­si­cher­te so­fort im Tone der Über­zeu­gung, dass der Him­mel sich auf­klä­re. Auch Mam­sell Fifi dul­de­te es nicht län­ger auf ih­rem Plat­ze. Bald sprang sie auf, bald setz­te sie sich wie­der hin. Ihr hel­ler kla­rer Blick such­te nach ei­nem ge­eig­ne­ten Ge­gen­stand für ihre Zer­stö­rungs­lust. Plötz­lich zog der jun­ge Of­fi­zier, das Auge auf die Dame mit dem Schnurr­bart hef­tend, sei­nen Re­vol­ver. »Du sollst das heu­te Abend nicht mehr se­hen,« mur­mel­te er für sich hin, und ziel­te, ohne sei­nen Platz zu ver­las­sen. Zwei Ku­geln durch­lö­cher­ten hin­ter­ein­an­der die bei­den Au­gen des Bil­des.

»Le­gen wir eine Mine« rief er dann. Und plötz­lich brach jede Un­ter­hal­tung ab, als ob ein neu­es ge­wal­ti­ges In­ter­es­se sich der gan­zen Ge­sell­schaft be­mäch­tigt hät­te.

Die »Mine« war sei­ne Er­fin­dung, sei­ne Art zu zer­stö­ren, sei­ne be­son­de­re Lieb­ha­be­rei.

Graf Fer­di­nand d’A­moys d’Uville hat­te beim Ver­las­sen des Schlos­ses nicht Zeit ge­fun­den, aus­ser­dem in ei­nem Mau­er­loch ver­senk­ten Sil­ber­zeug, ir­gen­det­was zu ber­gen oder mit­zu­neh­men. So bot bei sei­nem großen Reich­tum und sei­ner Sam­mel­lust, der weit­läu­fi­ge Saal in Uville, wel­cher an den Spei­se­saal an­s­tiess, auch nach sei­ner has­ti­gen Flucht den An­blick ei­nes klei­nen Kunst­mu­se­ums. An den Wän­den hin­gen wert­vol­le Öl­ge­mäl­de, Zeich­nun­gen und Aqua­rel­le, wäh­rend auf den Mö­beln auf Eta­ge­ren und in ge­schmack­vol­len Glas­schrän­ken sich tau­sen­der­lei Nipp­sa­chen, Va­sen, Sta­tu­et­ten, Meiss­ner Fi­gür­chen, chi­ne­si­sche Tel­ler, al­tes El­fen­bein und Ve­ne­tia­ni­sches Glas sich ver­ein­ten, um dem wei­ten Rau­me ein eben­so kost­ba­res wie selt­sa­mes Ge­prä­ge zu ver­lei­hen.

Jetzt war so gut wie nichts mehr da­von üb­rig. Nicht als ob man et­was ge­stoh­len hät­te; das wür­de der Ma­jor Graf Farls­berg nicht ge­dul­det ha­ben. Aber Mam­sell Fifi leg­te dort hin und wie­der eine »Mine« und alle Of­fi­zie­re fan­den dann je­des Mal für ei­ni­ge Zeit ihr Ver­gnü­gen da­bei.

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