Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ich sah sie am nächs­ten Sonn­tag wie­der, und am fol­gen­den gleich­falls und so fort alle Sonn­ta­ge. Ich führ­te sie aus, nach Bou­gi­val, Saint-Ger­main, Mai­sons-Laf­fit­te, Pois­sy über­all hin, wo sich die Schä­fer­stun­den in der Um­ge­bung der Stadt ab­zu­spie­len pfle­gen.

Die klei­ne Hexe ih­rer­seits ver­stand es treff­lich, mich zur vol­len Ra­se­rei zu trei­ben.

Ich ver­lor end­lich den Kopf und drei Mo­na­te spä­ter war sie mei­ne Frau.

Was wol­len Sie, mein Herr; man ist Be­am­ter, al­lein in der Welt, ohne Fa­mi­lie, ohne Be­ra­ten. Man bil­det sich ein, das Le­ben mit ei­ner Frau müs­se pa­ra­die­sisch sein. Und man hei­ra­tet drauf los!

Von da an wer­den Sie von früh bis Abend ge­quält und ge­är­gert; die Frau hat für nichts ein Ver­ständ­nis, weiß von nichts, plap­pert ohne Un­ter­lass, singt bis zur Verzweif­lung das Lied der Mu­set­te (Ach das Lied der Mu­set­te, welch eine Qual!) strei­tet sich mit dem Koh­len­händ­ler, er­zählt der Haus­meis­te­rin alle Ge­heim­nis­se des Haus­halts, ver­traut dem Dienst­mäd­chen des Nach­barn alle Vor­gän­ge im Schlaf­zim­mer an, stürzt den Gat­ten bei sämt­li­chen Lie­fe­ran­ten in Schul­den, und hat den Kopf so voll Schrul­len, voll blöd­sin­ni­gen Ide­en, haar­sträu­ben­den An­sich­ten, und al­ber­nen Vor­ur­tei­len, dass man vor Verzweif­lung wei­nen könn­te. Ja, mein Herr! Ich habe ge­weint, je­des Mal schliess­lich wenn ich mit ihr sprach.«

Er schwieg und schöpfte sichtlich erregt tief Atem Ich sah ihn an voll - фото 55

Er schwieg und schöpf­te sicht­lich er­regt tief Atem. Ich sah ihn an voll Mit­leid mit die­sem ar­men harm­lo­sen Teu­fel, und woll­te ihm ge­ra­de et­was ant­wor­ten, als das Dampf­schiff an­hielt. Wir wa­ren in Saint Cloud.

Das jun­ge Mäd­chen, des­sen An­blick mich so er­regt hat­te, stand auf um ab­zu­stei­gen. Sie ging nahe an mir vor­über und warf mir einen Blick zu, mit ei­nem flüch­ti­gen Lä­cheln, je­nem Lä­cheln, das einen när­risch ma­chen kann.

Ich woll­te vor­stür­zen um ihr zu fol­gen; aber mein Beglei­ter hielt mich an der Hand fest. Mit ei­ner hef­ti­gen Be­we­gung riss ich mich los. Da griff er mich an mei­ne Rock­schös­se und zog mich zu­rück, wo­bei er im­mer­fort rief: »Sie dür­fen nicht ge­hen; Sie dür­fen nicht!« und zwar mit so lau­ter Stim­me, dass sich al­les nach uns um­wand­te.

Ein Ge­läch­ter er­hob sich rings­um und ich stand fest­ge­wur­zelt, wü­tend, aber mut­los ge­gen­über der Furcht vor die­ser lä­cher­li­chen Sze­ne.

Das Dampf­schiff fuhr wei­ter.

Das jun­ge Mäd­chen war auf der Lan­dungs­brücke ste­hen ge­blie­ben und sah mit ent­täusch­ter Mie­ne, wie ich wei­ter­fuhr. Mein Beglei­ter aber rieb sich ver­gnügt die Hän­de und flüs­ter­te mir ins Ohr:

»Ich habe Ih­nen wirk­lich einen treff­li­chen Dienst er­wie­sen. Las­sen Sie es nur gut sein.«

*

Mamsell Fifi

Schloss Uville in der Nor­man­die hat­te seit drei Mo­na­ten preus­si­sche Ein­quar­tie­rung. In dem Ka­mi­ne ei­nes ele­gan­ten Zim­mers brann­te ein lus­ti­ges Feu­er. Vor dem­sel­ben lehn­te, in ei­nem Ses­sel be­hag­lich aus­ge­streckt, der De­ta­che­ments-Kom­man­deur Ma­jor Graf Farls­berg und stu­dier­te die neues­ten Zei­tun­gen und Brief­schaf­ten, die ihm sein Bü­roschrei­ber kurz zu­vor ge­bracht hat­te. Sei­ne be­sporn­ten Stie­fel ruh­ten auf dem präch­ti­gen Mar­mor, mit dem der Herd ein­ge­fasst war und in des­sen glat­ter Flä­che sie all­mäh­lich zwei tie­fe Ril­len ein­ge­kratzt hat­ten.

Ne­ben ihm auf ei­nem ein­ge­leg­ten Tisch­chen dampf­te eine Tas­se Kaf­fee. Das zier­li­che Mö­bel­stück trug jetzt die Spu­ren von ver­schüt­te­tem Ko­gnak, Brand­fle­cken von rück­sichts­los zur Sei­te ge­leg­ten Zi­gar­ren­stum­meln und Krit­zer von dem Fe­der­mes­ser des feind­li­chen Of­fi­ziers, der ge­le­gent­lich auch mit dem ge­spitz­ten Blei­stift ir­gend ein Wort oder eine Zahl, die ihm ge­ra­de ein­fie­len, dar­auf ein­zu­gra­ben pfleg­te.

Nach­dem der Graf mit sei­ner Le­sung zu Ende war, er­hob er sich und warf ei­ni­ge Stücke grü­nes Holz auf das Feu­er. Die Her­ren Preus­sen lich­te­ten näm­lich zur Be­schaf­fung von Brenn­ma­te­ri­al all­mäh­lich den herr­li­chen Holz­be­stand des Par­kes.

Der Re­gen floss in Strö­men, ein echt nor­män­ni­scher Re­gen, sprit­zend, peit­schend, al­les durch­ein­an­der; wie von ra­sen­der Hand im Zick­zack aus­ge­schüt­tet, bil­de­te eine Art schräg­ge­streif­ten Vor­hang. Nur in der Um­ge­bung von Rou­en, die­ser Kloa­ke Frank­reichs konn­te ein sol­cher Re­gen fal­len.

Lan­ge be­trach­te­te der Of­fi­zier die durch­weich­ten Ra­sen­flä­chen und wei­ter un­ten die hoch­an­ge­schwol­le­ne ihre Ufer über­flu­ten­de An­del­le, wäh­rend er den neues­ten Rhein-Wal­zer auf den Schei­ben trom­mel­te. Ein Geräusch an der Türe ver­an­lass­te ihn, sich um­zu­wen­den. Es war der Haupt­mann Baron Hel­fen­stein nach dem Kom­man­deur, der rangäl­tes­te Of­fi­zier, der so­eben ein­trat.

Der Ma­jor war ein breit­schult­ri­ger Rie­se, mit ei­nem fä­cher­ar­ti­gen über der Brust her­ab­wal­ten­den Bar­te. Sei­ne hohe Ge­stalt mit der fei­er­li­chen Hal­tung er­weck­te un­will­kür­lich die Vor­stel­lung von ei­nem krie­ge­ri­schen Pfau, der den brei­ten Schweif un­ter dem Kinn ent­fal­tet hat. Er hat­te blaue Au­gen und einen ru­hi­gen Blick. Quer über die rech­te Wan­ge lief eine Sä­bel­nar­be, ein An­den­ken aus dem ös­ter­rei­chi­schen Feld­zu­ge. Es heisst, er sei ein eben so wack­rer Mensch wie tapf­rer Of­fi­zier.

Der Haupt­mann war ein kurz un­ter­setz­ter röt­lich auf­ge­dun­se­ner stark ge­schnür­ter Mann, des­sen flam­men­der kurz ge­schnit­te­ner Bart bei ei­ner ge­wis­sen Be­leuch­tung den Ein­druck er­weck­te, als sei das Ge­sicht mit Phos­phor ein­ge­rie­ben. Er hat­te bei ir­gend ei­ner leicht­sin­ni­gen Ge­le­gen­heit, dar­an er selbst sich nicht mehr ge­nau er­in­nern konn­te, zwei Zäh­ne ver­lo­ren. In­fol­ge des­sen stiess er die Wor­te et­was un­deut­lich her­vor, so­dass man ihn zu­wei­len kaum ver­ste­hen konn­te. Auf sei­nem Haup­te sah es ziem­lich kahl aus; er trug eine große Plat­te wie ein Mönch, die von ei­nem Kranz gold­lo­cki­ger glän­zen­der Här­chen ein­ge­fasst war.

Der Kom­man­deur schüt­tel­te ihm die Hand, und trank auf einen Zug sei­ne Kaf­fee­tas­se (die sechs­te seit dem Mor­gen) aus, wäh­rend er den Rap­port über die neues­ten dienst­li­chen Vor­komm­nis­se ent­ge­gen­nahm. Dann tra­ten bei­de wie­der an das Fens­ter, um ih­rem Un­mu­te über die Wit­te­rung Luft zu ma­chen. Der Ma­jor, ein ru­hi­ger Mann, der zu Hau­se Weib und Kind hat­te, wuss­te sich leicht in al­les zu fin­den; aber der Haupt­mann war ein ech­ter Le­be­mann, der dem Ba­chus wie der Ve­nus gleich eif­rig diente und je­der Schür­ze nach­jag­te, war aus­ser sich, dass er nun schon drei Mo­na­te auf die­sem ver­lo­re­nen Pos­ten der Ent­halt­sam­keit pfle­gen muss­te.

Es klopf­te, und auf das »He­rein« des Ma­jors er­schi­en ein Mann in der Türe, ei­ner ih­rer au­to­ma­ti­schen Sol­da­ten­fi­gu­ren, um durch sei­ne blos­se An­we­sen­heit zu mel­den, dass das Früh­stück be­reit sei.

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