Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ma­da­me Du­four sass auf der and­ren Schau­kel, und stöhn­te fort­ge­setzt in ein­för­mi­gem Tone:

»Cy­pri­an, komm und schaukle mich; komm doch und schaukle mich, Cy­pri­an!« Sch­liess­lich ging er hin, nach­dem er die Är­mel wie zu ei­nem schwie­ri­gen Stück Ar­beit auf­ge­stülpt hat­te und setz­te sei­ne Frau mit un­end­li­cher Mühe in Be­we­gung.

Die Stri­cke um­klam­mernd, streck­te sie die Füs­se ge­ra­de­aus, um nicht den Bo­den zu strei­fen, und er­götz­te sich an der ein­schlä­fern­den Hin- und Her­be­we­gung der Schau­kel. Ihre For­men zit­ter­ten bei die­ser Be­schäf­ti­gung fort­wäh­rend wie Gel­lee auf ei­ner Schlüs­sel. Aber als die Schwin­gun­gen stär­ker wur­den be­kam sie hef­ti­ge Furcht. Je­des Mal, wenn es nach un­ten ging, stiess sie einen gel­len­den Schrei aus, wo­durch alle Dorf­jun­gen her­bei­ge­lockt wur­den; und sie be­merk­te hin­ter der Gar­ten­he­cke eine An­zahl Bur­schen­köp­fe, wel­che sich vor La­chen fast aus­schüt­ten woll­ten.

Als nun eine Aufwärterin kam befahl man das Dejeuner Einen - фото 53

Als nun eine Auf­wär­te­rin kam, be­fahl man das De­jeu­ner.

»Ei­nen Sei­ne-Back­fisch, einen Ka­nin­chen­bra­ten, eine Schüs­sel Salat und Des­sert« be­stell­te Ma­da­me Du­four mit wich­ti­ger Mie­ne.

»Brin­gen Sie zwei Li­ter und eine Fla­sche Bor­deaux«, rief ihr Mann.

»Wir wol­len im Gra­se spei­sen,« füg­te das jun­ge Mäd­chen hin­zu.

Die Groß­mut­ter, von Zärt­lich­keit beim An­blick der Haus­kat­ze er­grif­fen, ver­folg­te die­sel­be seit zehn Mi­nu­ten ver­geb­lich mit den süs­ses­ten Ko­sen­a­men. Das Tier fühl­te sich zwei­felsoh­ne in­ner­lich über die­se Auf­merk­sam­keit sehr ge­schmei­chelt und hielt sich im­mer ganz nahe bei der gu­ten Al­ten auf, ohne sich je­doch er­wi­schen zu las­sen; es mach­te ru­hig sei­nen Rund­gang um je­den ein­zel­nen Baum, rieb den ge­krümm­ten Rücken dar­an und streck­te be­hag­lich schnur­rend den Schwanz ker­zen­ge­ra­de in die Höhe.

»Hol­la!« schrie plötz­lich der jun­ge Flachs­kopf, der das Ter­rain son­dier­te, »da gibt es ja auch Renn­boo­te!«

Man ging hin, um sich zu über­zeu­gen. In der Tat wa­ren an ei­ner klei­nen Holz­brücke zwei präch­ti­ge, sehr sorg­sam und lu­xu­ri­ös ge­bau­te Ru­der­boo­te be­fes­tigt. Sie la­gen ne­ben­ein­an­der wie zwei große schlan­ke Mäd­chen, so lang und glän­zend, und lock­ten un­will­kür­lich zu ei­ner Spa­zier­fahrt bei den schö­nen lau­en Aben­den oder hel­len Mor­gen­stun­den der Som­mer­zeit. Wie präch­tig muss­te es sein, an den blu­mi­gen Ufern ent­lang zu glei­ten, wo die Bäu­me ihre Zwei­ge in das Was­ser tau­chen, das Schilf­rohr fort­wäh­rend im Säu­seln des Win­des er­schau­ert, und der schnel­le Eis­vo­gel wie ein blau­er Blitz aus dem­sel­ben her­vor­schwirrt.

Die gan­ze Fa­mi­lie be­trach­te­te sie mit Ehr­furcht. »Ach ja, das sind Renn­boo­te,« wie­der­hol­te ge­wich­tig Herr Du­four und be­gann sie mit dem Tone ei­nes Ken­ners zu be­schrei­ben. Er hat­te, wie er sag­te, selbst in sei­ner Ju­gend ge­ru­dert, und mit sol­chen Din­gern in der Hand – hier­bei mach­te er die Be­we­gung des Ru­derns – wür­de er je­den in die Schran­ken for­dern. Er ver­stand sich dar­auf trotz dem bes­ten Eng­län­der und hat­te mehr­mals so­gar in Join­ville mit­ge­st­ar­tet. Er scherz­te über das Wort »Da­men« wo­mit man die Ru­der­ga­beln be­zeich­net und mach­te das geist­rei­che Wort­spiel, dass tüch­ti­ge Boots­män­ner nie einen Aus­flug ohne ihre »Da­men« mach­ten. Wäh­rend er sprach, ge­riet er von selbst in eine ge­wis­se Er­re­gung hin­ein und ver­stieg sich schliess­lich zu der Wet­te, mit ei­nem Boo­te, wie die­se da, in der Stun­de sei­ne sechs Mei­len zu ma­chen, ohne sich be­son­ders an­zu­stren­gen.

»Es ist an­ge­rich­tet« mel­de­te jetzt die Auf­wär­te­rin, wel­che am Ein­gang des Gar­tens er­schi­en. Man folg­te ei­ligst ih­rem Rufe, aber auf dem schöns­ten Plat­ze, den sich Ma­da­me Du­four schon im Geis­te aus­ge­sucht hat­te, früh­stück­ten be­reits zwei jun­ge Leu­te. Es wa­ren dies ohne Zwei­fel die Ei­gen­tü­mer der Boo­te, denn sie tru­gen Ru­der­sport-Ko­stü­me.

Sie sas­sen oder la­gen viel­mehr auf zwei Stüh­len. Ihr Ge­sicht war von der Son­ne ge­bräunt und ih­ren Ober­kör­per be­deck­te nur ein ein­fa­ches wei­ßes Baum­woll­hemd, aus wel­chem die blos­sen Arme her­vor­schau­ten, die­sel­ben wa­ren kräf­tig, wie wenn sie Schmie­den ge­hör­ten. Es wa­ren zwei mun­te­re kraft­strot­zen­de Bur­schen, aus de­ren gan­zen Be­we­gun­gen aber jene ge­fäl­li­ge Elas­ti­zi­tät der Glie­der sprach, die man nur durch ste­te Übung er­hält, und die so ganz ver­schie­den von je­ner ein­sei­ti­gen Kraft­aus­bil­dung ist, wel­che über­mäs­si­ge An­stren­gung bei dem Ar­bei­ter her­vor­ruft.

Beim An­blick der Mut­ter husch­te ein flüch­ti­ges Lä­cheln über ihre Lip­pen, wäh­rend sie beim Er­schei­nen der Toch­ter einen be­deut­sa­men Blick aus­tausch­ten.

»Tre­ten wir ih­nen un­se­ren Platz ab;« sag­te der eine »da­bei kön­nen wir dann ihre Be­kannt­schaft ma­chen.«

Der an­de­re er­hob sich so­fort und in­dem er sei­ne halb­rot-halb­schwar­ze Müt­ze zog, bot er mit rit­ter­li­cher Höf­lich­keit den ein­zi­gen schat­ti­gen Platz im Gar­ten den Da­men an. Un­ter al­ler­lei Aus­flüch­ten und Ent­schul­di­gun­gen nahm man schliess­lich das lie­bens­wür­di­ge Aner­bie­ten an; und, da­mit das Gan­ze einen recht länd­li­chen An­strich be­käme, ließ man sich ohne Tisch und Stüh­le di­rekt auf dem Ra­sen nie­der.

Die bei­den jun­gen Leu­te tru­gen ihr Ge­deck ei­ni­ge Schrit­te wei­ter und be­gan­nen wie­der zu es­sen. Der ste­te An­blick ih­rer blos­sen Arme setz­te das jun­ge Mäd­chen et­was in Ver­le­gen­heit. Sie tat so­gar als ob sie den Kopf wen­de und gar kei­ne No­tiz mehr von ih­nen näh­me; Ma­da­me Du­four da­ge­gen war schon et­was we­ni­ger prü­de und wur­de von leicht zu be­grei­fen­der weib­li­cher Neu­gier und auch ein we­nig von Lüs­tern­heit ge­plagt. Sie schau­te je­den Au­gen­blick hin, und stell­te im Ge­hei­men zwei­felsoh­ne Ver­glei­che zwi­schen ih­nen und den be­dau­er­li­chen Män­geln ih­res Gat­ten an.

Sie hat­te sich ins Gras ge­pflanzt, die Bei­ne nach Schnei­der­art ge­kreuzt, und schüt­tel­te sich alle Au­gen­bli­cke, weil ihr an­geb­lich eine Amei­se ir­gend­wo­hin ge­kro­chen sei. Herr Du­four, dem die Nach­bar­schaft der lie­bens­wür­di­gen Frem­den durch­aus nicht sehr will­kom­men war, such­te nach ir­gend ei­ner be­hag­li­chen Lage, die er üb­ri­gens nicht fand; und der jun­ge Mensch mit den flachs­gel­ben Haa­ren frass schwei­gend wie ein Währ­wolf.

»Ein hüb­scher Tag heu­te, mein Herr!« sag­te die di­cke Dame zu ei­nem der Ru­de­rer; sie woll­te sich we­gen der Ab­tre­tung des Plat­zes lie­bens­wür­dig er­zei­gen.

»Ja, Ma­da­me;« ent­geg­ne­te die­ser. »Kom­men Sie oft aufs Land her­aus?«

»Oh, höchs­tens ein oder zwei­mal im Jah­re, um et­was fri­sche Luft zu schöp­fen; und Sie mein Herr?«

»Ich fah­re alle Aben­de zum Schla­fen her­aus.«

»Ach das muss hübsch sein?«

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