Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Der Tanz be­stand dar­in, dass sich die Paa­re ge­gen­über be­weg­ten, die tolls­ten Sprün­ge mach­ten und mit ih­ren Fuss­s­pit­zen wo­mög­lich un­ter der Nase ih­res Ge­gen­übers her­um­fuh­ren. Die »Da­men,« de­ren Glie­der aus den Ge­len­ken ge­löst zu sein schie­nen, hat­ten ihre Klei­der hoch­ge­ho­ben und zeig­ten ihre Un­ter­rö­cke. Ihre Bei­ne wir­bel­ten sie mit über­ra­schen­der Leich­tig­keit um den Kopf; sie wieg­ten ih­ren Leib, wa­ckel­ten mit den Hüf­ten, und schüt­tel­ten die Brust, wo­bei sie sich so leb­haft um sich selbst dreh­ten, dass sie schliess­lich in Schweiß ge­ba­det wa­ren.

Die »Her­ren« hock­ten sich wie die Krö­ten mit zwei­fel­haf­ten Ge­bär­den nie­der, ver­dreh­ten un­ter scheuss­li­chen Gri­mas­sen ih­ren Kör­per, schlu­gen ein Rad über der Hand oder such­ten die Ko­mik in über­trie­ben stei­fer Hal­tung und ei­ner lä­cher­li­chen Gran­dez­za.

Eine di­cke Kell­ne­rin und zwei Kell­ner sorg­ten für die Wün­sche der Gäs­te.

Merk­wür­dig in der Tat hob sich von der fried­li­chen Stil­le der Nacht un­ter dem ru­hi­gen Ster­nen­him­mel die­ses Schiffs­kaf­fee ab, das, nur mit ei­nem Da­che ver­se­hen, durch kei­ne Schran­ke von der Aus­sen­welt ge­trennt, die­sem zü­gel­lo­sen Tan­ze als Stät­te diente.

Plötz­lich schi­en sich der alte Mont-Va­le­ri­en da un­ten zu er­hel­len, als ob in sei­nem Rücken eine Feu­ers­brunst ent­stan­den wäre. Die­se Hel­lig­keit wur­de im­mer grös­ser und schär­fer, drang hö­her zum Him­mel hin­auf und be­schrieb mit ih­rem fah­len weiß­li­chen Schim­mer einen großen Licht­kreis. Dann zeig­te sich et­was Ro­tes, wur­de grös­ser und bren­nend wie ge­schmol­ze­nes Me­tall, bis es die Ge­stalt ei­ner Ku­gel an­nahm, die von der Erde em­por­stieg. Es war der Mond, der sich als­bald vom Ho­ri­zont ab­lös­te, um lang­sam sei­ne Him­mels­bahn zu wan­deln. Je wei­ter er auf­stieg, umso mehr schwand sein pur­pur­ner Schim­mer, und sein Licht wur­de gel­ber; es war ein lich­tes auf­fal­len­des Gelb. Auf der zu­rück­ge­leg­ten Bahn wa­ren die Ster­ne ver­lo­schen.

Paul sah ihm lan­ge zu und hat­te, in sei­ner Be­trach­tung ver­lo­ren, sei­ne Ge­fähr­tin ganz ver­ges­sen. Als er sich um­sah, war sie ver­schwun­den.

Ver­geb­lich such­te er nach ihr, in­dem er sein un­stä­tes Auge ängst­lich über alle Ti­sche schwei­fen ließ, und auch wohl die­sen oder je­nen nach ihr frag­te. Nie­mand hat­te sie in­des­sen ge­se­hen.

So irr­te er voll quä­len­der Un­ru­he um­her, als ihm ei­ner der Kell­ner sag­te:

»Sie su­chen Ma­da­me Ma­de­lei­ne, nicht wahr? So­eben ist sie mit Ma­da­me Pau­li­ne fort­ge­gan­gen.« Und in dem­sel­ben Au­gen­blick sah er auch am an­de­ren Ende des Café den Ma­tro­sen und die bei­den hüb­schen Mäd­chen, wel­che sich alle drei um­fasst hiel­ten und ihn flüs­ternd be­trach­te­ten.

Er ver­stand und stürz­te wie ein Ra­sen­der auf die In­sel hin­aus.

Zu­erst lief er auf Cha­tou zu; aber vor der Wie­se mäs­sig­te er sei­ne Schrit­te. Dann be­gann er wie traum­ver­lo­ren durch das dich­te Ge­büsch zu strei­fen, in­dem er hin und wie­der ste­hen blieb, um zu hor­chen.

Über­all lies­sen rings­um die Un­ken ih­ren kur­z­en kla­gen­den Ruf er­schal­len.

Von Bou­gi­val her er­tön­te der ein­för­mi­ge Ge­sang ir­gend ei­nes frem­den Vo­gels nur schwach bei der Ent­fer­nung ver­nehm­bar. Auf dem wei­ten Ra­sen ver­brei­te­te der Mond sein mil­des Licht, so­dass er wie mit Wat­te be­deckt schi­en. Die­ses Licht drang durch das Blät­ter­werk, ver­sil­ber­te das Laub der Pap­peln, und ver­gol­de­te die flüs­tern­den Wip­fel der großen Bäu­me. Die be­rau­schen­de Poe­sie die­ses Som­mer­abends pack­te Paul trotz sei­nes Sträu­bens, sie mil­der­te sei­ne tö­rich­te Furcht und trieb ihr Spiel mit sei­nem Her­zen, in­dem sie in sei­nem sanf­ten und sin­nen­den Ge­mü­te das idea­le Ver­lan­gen nach Lie­be und lei­den­schaft­li­cher Er­wi­de­rung im Bu­sen ei­ner an­ge­be­te­ten und treu­en Ge­lieb­ten bis zur Ra­se­rei stei­ger­te.

Seine wild und stürmisch hervorbrechenden Tränen zwangen ihn stehen - фото 51

Sei­ne wild und stür­misch her­vor­bre­chen­den Trä­nen zwan­gen ihn, ste­hen zu blei­ben.

Als der An­fall vor­über war, ging er wei­ter. Plötz­lich durch­drang es ihn wie ein Mes­ser­stich: Man küss­te sich da hin­ten im Ge­büsch. Er lief hin, und sah ein Lie­bespär­chen, wel­ches durch sei­ne An­nä­he­rung aus ei­ner lan­gen in­ni­gen Umar­mung auf­ge­scheucht, sich schleu­nigst ent­fern­te.

Er wag­te nicht, nach Ma­de­lei­ne zu ru­fen, denn er wuss­te nur zu gut, dass sie ihm nicht ant­wor­ten wür­de; und zu­gleich hat­te er eine schreck­li­che Angst da­vor, sie plötz­lich zu ent­de­cken.

Die Töne der Qua­dril­le mit den schril­len Pi­ston-So­los, das falsche Ge­quie­ke der Kla­ri­net­te, die krei­schen­de Stim­me der Vio­li­ne zer­ris­sen sein Herz und stei­ger­ten sein Elend. Die wil­de lär­men­de Mu­sik klang bald stär­ker bald schwä­cher durch die Räu­me, je nach­dem ein Wind­sto­ss sie her­über­trug oder nicht.

Plötz­lich frag­te er sich, ob »sie« viel­leicht zu­rück­ge­kehrt wäre? Ja, sie war je­den­falls zu­rück­ge­kom­men! Wa­rum soll­te sie auch nicht? Er hat­te ohne Grund den Kopf ver­lo­ren, hat­te sich ganz sinn­los von sei­nem Schre­cken fort­reis­sen las­sen, und ohne Über­le­gung ei­nem halt­lo­sen Ver­dach­te Raum ge­ge­ben.

Und von je­ner selt­sa­men Ruhe er­grif­fen, die zu­wei­len der gröss­ten Verzweif­lung folgt, kehr­te er zum Bal­le zu­rück.

Mit ei­nem Blick durch­flog er den Saal; sie war nicht dort. Er mach­te einen Gang um die Ti­sche und sah sich plötz­lich aufs Neue den drei Wei­bern ge­gen­über. Er moch­te je­den­falls eine sehr ver­zwei­fel­te ko­mi­sche Mie­ne ha­ben, denn alle drei bra­chen gleich­zei­tig in lau­tes La­chen aus.

Er stürz­te da­von und be­gann wie­der­um atem­los die Ge­bü­sche der In­sel zu durch­for­schen. Dann horch­te er aufs Neue – er lausch­te lan­ge, denn sei­ne Ohren saus­ten; und schliess­lich glaub­te er et­was wei­ter ein leich­tes durch­drin­gen­des La­chen zu hö­ren, wel­ches er nur zu gut kann­te. Ganz lei­se schob er sich vor­wärts, vor­sich­tig die Zwei­ge aus­ein­an­der­bie­gend; sein Herz schlug so hef­tig, dass er kaum noch at­men konn­te.

Zwei Stim­men mur­mel­ten Wor­te, die er noch nicht ver­ste­hen konn­te. Dann schwie­gen sie.

Da er­griff ihn ein mäch­ti­ger Drang zu flie­hen, nichts zu se­hen und nichts zu er­fah­ren, sich für im­mer von die­ser tö­rich­ten ver­zeh­ren­den Lei­den­schaft los­zu­reis­sen. Er woll­te nach Cha­tou ge­hen, den Zug nach Pa­ris be­stei­gen und nie­mals zu ihr zu­rück­keh­ren, sie nie­mals wie­der­se­hen. Aber nun er­griff ihn wie­der die Ein­bil­dungs­kraft und er stell­te sich im Geis­te vor, wie sie am Mor­gen in ih­rem wei­chen war­men Bet­te er­wa­chend sich zärt­lich an ihn schmie­gen und ihn um­ar­men wür­de, er sah sie mit ih­ren auf­ge­lös­ten Haa­ren, ih­ren halb­ge­schlos­se­nen Au­gen und den zum ers­ten Mor­gen­kuss be­rei­ten Lip­pen. Und bei der Erin­ne­rung an die­se so oft er­leb­te Sze­ne er­griff ihn hef­ti­ger Schmerz und neu­es Ver­lan­gen.

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