Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Paul emp­fand das auch leb­haft, wäh­rend sie das al­les nicht be­rühr­te. Sie gin­gen ne­ben­ein­an­der und plötz­lich be­gann sie, des Schwei­gens müde, zu sin­gen. Sie sang mit dün­ner, falscher Stim­me ir­gend einen Gas­sen­hau­er, der ihr ge­ra­de durch den Kopf ging, und der einen grel­len Miss­klang in die­se tie­fe rei­ne Har­mo­nie des Abends brach­te.

Er sah sie an, und fühl­te jetzt, dass eine un­über­wind­li­che Kluft zwi­schen ih­nen be­stand. Sie aber schlug un­be­küm­mert die Grä­ser mit ih­rem Son­nen­schirm ab, und be­trach­te­te, den Kopf ein we­nig nei­gend, ihre Schu­he; da­bei sang sie ru­hig wei­ter, hielt die Schluss­no­ten un­ver­hält­nis­mäs­sig lan­ge an und ver­such­te sich so­gar schliess­lich in Läu­fen und Tril­lern.

Ihr klei­ner zier­li­cher Kopf, den er so zärt­lich lieb­te, war also leer, leer von ir­gend­wel­chen idea­le­ren Emp­fin­dun­gen. Nichts hat­te dar­in Platz, als höchs­tens die­se Gas­sen­hau­er-Mu­sik; und die Ge­dan­ken, die sich sonst noch dar­in bil­den moch­ten, sa­hen der­sel­ben ähn­lich. Sie hat­te kein Ver­ständ­nis für ihn; sie stan­den sich frem­der ge­gen­über, als wenn sie je­mals zu­sam­men ge­lebt hät­ten. Ihre Küs­se reich­ten also nicht wei­ter wie ihre Lip­pen!

Da hob sie lä­chelnd die Au­gen zu ihm em­por und so­fort war er wie­der aufs In­ners­te be­wegt. Er öff­ne­te die Arme und schloss sie mit neu­er­wa­chen­der Lie­be zärt­lich an sein Herz.

Sie schob ihn schliess­lich zu­rück, als sie sah, dass er ihr Kleid zer­drück­te und sag­te da­bei be­gü­ti­gend: »Geh, Schatz! Du weißt ja, dass ich Dich lie­be.«

Aber er hielt sie um­schlun­gen, und ganz von Sin­nen be­gann er mit ihr da­von­zu­lau­fen, wo­bei er sie im­mer wie­der auf Wan­ge, Schlä­fen, Hals und Lip­pen küss­te. Keu­chend mach­ten sie schliess­lich vor ei­nem Ge­bü­sche Halt, wel­ches die letz­ten Strah­len der Abend­son­ne ver­gol­de­te und, noch ganz aus­ser Atem, kos­te­ten sie dar­in den Be­cher der Lie­be bis zur Nei­ge, ohne dass sie ih­rer­seits sich die­ses plötz­li­che Über­wal­len sei­ner Ge­füh­le er­klä­ren konn­te.

Hand in Hand ka­men sie zu­rück, als sie plötz­lich durch das Laub der Bäu­me hin­durch auf dem Flus­se das Boot der vier Les­bie­rin­nen be­merk­ten. Auch sie wur­den von der di­cken Pau­li­ne be­merkt, die sich um­wand­te und Ma­de­lei­ne Kuss­hän­de her­über­schick­te, wor­auf sie noch rief: »Heu­te Abend also.«

»Ja­wohl, heu­te Abend« ant­wor­te­te die­se.

Paul fühl­te plötz­lich sein Herz zu Eis er­star­ren.

Sie gin­gen zum Es­sen zu­rück. Un­ter ei­ner der Lau­ben am Was­ser lies­sen sie sich nie­der und ver­zehr­ten still­schwei­gend ihr Mahl. Als es zu dun­keln be­gann, brach­te man ein Licht, das zum Schutz ge­gen den Luft­zug in ei­nem grü­nen Gla­se brann­te und ihre Ge­sich­ter mit ei­nem fah­len Schim­mer über­goss. Alle Au­gen­bli­cke hör­te man das schal­len­de Ge­läch­ter der Kahn­fah­rer aus dem Saal des ers­ten Stockes her­über­schal­len.

Beim Des­sert er­griff Paul zärt­lich Ma­de­lei­nes Hand und sag­te: »Ich füh­le mich sehr müde; wenn es Dir recht ist, wol­len wir bei Zei­ten schla­fen ge­hen.

Aber sie hat­te sei­ne List ver­stan­den und warf ihm einen je­ner schar­fen durch­drin­gen­den Bli­cke zu, die so oft plötz­lich im Auge der Frau auf­zut­au­chen pfle­gen.

»Du kannst Dich schla­fen le­gen,« sag­te sie nach kur­z­em Be­sin­nen, »wann es Dir be­liebt; ich habe noch ver­spro­chen nach dem Frosch­teich zum Tanz zu kom­men.«

Ein kläg­li­ches Lä­cheln um­spiel­te sei­ne Lip­pen, ein Lä­cheln mit dem man die tiefs­ten Lei­den zu ver­schlei­ern sucht, als er jetzt im trü­ben aber zärt­li­chen Tone sag­te: »Wenn Du lieb wä­rest, könn­ten wir bei­de hier blei­ben.« Ohne den Mund zu öff­nen, mach­te sie mit dem Kop­fe eine ab­wei­sen­de Be­we­gung. Er wur­de drin­gen­der.

»Ich bit­te Dich drum, Lieb­chen!«

»Du weißt,« sag­te sie brüsk, »was ich ge­sagt habe. Wenn Du nicht Ruhe gibst, so ist der Weg frei. Es hält Dich nie­mand. Was mich be­trifft, so habe ich es ver­spro­chen und ich wer­de ge­hen.«

Er stütz­te bei­de El­len­bo­gen auf den Tisch, senk­te das Haupt auf die Hän­de und starr­te sie eine Wei­le trau­rig an.

Die Kahn­fah­rer ka­men in­des­sen un­ter mun­trem La­chen her­un­ter, und be­stie­gen ihre Fahr­zeu­ge, um den Ball im »Frosch­teich« nicht zu ver­säu­men.

»Ent­schei­de Dich, ob Du mit­kommst«, sag­te Ma­de­lei­ne zu ih­rem Beglei­ter, »sonst bit­te ich einen der Her­ren, mich mit­zu­neh­men.«

»Lass uns ge­hen« mur­mel­te Paul sich er­he­bend. Und sie gin­gen.

Die Nacht war ster­nen­hell, die Luft wür­zig und von mil­dem, süs­sen Hauch be­wegt, der lind die Stirn um­schmei­chel­te.

Die Boo­te setz­ten sich, eine bun­te La­ter­ne am Stern füh­rend, in Be­we­gung«. Man konn­te die ein­zel­nen Fahr­zeu­ge nicht un­ter­schei­den, son­dern sah nur die zahl­lo­sen bun­ten Lich­ter auf dem Was­ser auf- und ab­tan­zend, lang­sam da­hinglei­ten, so­dass man hät­te glau­ben kön­nen, ein Ge­wim­mel von Irr­lich­tern vor sich zu ha­ben, wenn nicht das rohe Ge­läch­ter der Kahn­fah­rer die An­we­sen­heit von Men­schen ver­kün­det hät­te.

Pauls Boot glitt lang­sam da­hin. Zu­wei­len, wenn ein frem­des Boot dem ih­ri­gen zu nahe kam, be­merk­ten sie plötz­lich im Schim­mer der La­ter­ne den wei­ßen Rücken sei­nes Füh­rers.

Als sie die Bie­gung des Flus­ses er­reicht hat­ten, sa­hen sie von wei­tem den »Frosch­teich« vor sich lie­gen. Das Eta­blis­se­ment war mit Guir­lan­den von bun­ten Lam­pen und Licht­glo­cken fest­lich ge­schmückt. Auf der Sei­ne schwam­men ei­ni­ge große Fäh­ren, wel­che Kup­peln, Py­ra­mi­den und an­de­re wun­der­ba­re Auf­baue in al­ler­lei Far­ben tru­gen. Flam­men­de Ge­win­de zo­gen sich bis zum Ufer her­ab; und ei­ni­ge rote oder blaue Fa­ckeln, von ei­ner mäch­ti­gen un­sicht­ba­ren Pech­pfan­ne ge­nährt, sa­hen von wei­tem wie frei­schwe­ben­de Ster­ne aus.

Die­se im­po­san­te Be­leuch­tung ver­brei­te­te ein hel­les Licht rings um das gan­ze Café, be­strahl­te die ho­hen Ufer­bäu­me von un­ten bis oben, so­dass nur ihre Wur­zeln in ei­nem blei­chen Grau ver­schwan­den, wäh­rend die Blät­ter mit ih­rem fah­len Grün sich wun­der­bar von dem tie­fen Schwarz des Him­mels ab­ho­ben.

Das Or­che­s­ter be­stand aus fünf Vor­stadt-Mu­si­kern, und schon von wei­tem hör­te man sei­ne dün­ne quie­ken­de und gel­len­de Mu­sik, bei de­ren Tö­nen Ma­de­lei­ne aufs Neue zu sin­gen be­gann.

Sie woll­te so­fort her­ein­ge­hen; Paul hät­te zwar vor­her einen Gang auf der In­sel ge­macht, muss­te aber wie im­mer, nach­ge­ben.

Die Ge­sell­schaft hat­te sich et­was ge­klärt; es wa­ren fast nur die Kahn­fah­rer, ei­ni­ge we­ni­ge Bür­ger und eine An­zahl jun­ger Leu­te mit ih­ren Mäd­chen zu­rück­ge­blie­ben. Der Di­rek­tor und Lei­ter die­ses Kan­k­ans, der sehr wür­dig in schwar­zem Frack, mit sei­nem ver­wit­ter­ten Ge­sicht und dem gan­zen Ha­bi­tus ei­nes Ver­gnü­gungs-Kom­missars der al­ten Zeit, ein­her­ging, hat­te es nicht schwer, sich hier An­se­hen zu ver­schaf­fen.

Paul at­me­te er­leich­tert auf, als er die di­cke Pau­li­ne und ihre Ge­fähr­tin nicht hier fand.

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