Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Auf der an­de­ren Sei­te des Flus­ses, wo der Lein­pfad ging, zog sich eine lan­ge Wa­gen­rei­he hin. Fia­ker wech­sel­ten mit ele­gan­ten Gum­mi-Equi­pa­gen ab. Jene un­för­mig und mit ih­rem mäch­ti­gen Kas­ten die Sprung­fe­dern zu­sam­mendrückend, wäh­rend sie von ei­ner Ro­si­nan­te mit hän­gen­dem Kop­fe und krum­men Kni­en müh­sam fort­ge­schleppt wur­den; die­se da­ge­gen ele­gant, von ed­len Ros­sen in bril­lan­ter Form, von de­ren Ge­biss der Schaum in dich­ten Flo­cken fiel, auf leich­ten Rä­dern da­hin­ge­zo­gen, wäh­rend der Kut­scher in ge­schmack­vol­ler Li­vree den Kopf fest auf dem ho­hen Kra­gen tra­gend von sei­nem Bock aus ta­del­los die Zü­gel führ­te und die Peit­sche un­be­weg­lich auf dem rech­ten Schen­kel auf­ge­setzt hat­te.

Eine Un­men­ge Men­schen pro­me­nier­te in Fa­mi­li­en, in grös­se­ren Trupps oder auch paar­wei­se und ein­zeln dem Ufer ent­lang. Sie pflück­ten Blu­men im Gra­se stie­gen an’s Was­ser her­un­ter, klet­ter­ten wie­der auf den Weg her­auf, und war­te­ten mas­sen­wei­se an ei­ner be­stimm­ten Stel­le auf den Fähr­mann. Unauf­hör­lich fuhr das ge­räu­mi­ge Boot her­über und hin­über, um die Aus­flüg­ler auf der In­sel ab­zu­set­zen.

Der Fluss­arm, (der tote Arm ge­nannt) auf wel­chem der Kahn den Ver­kehr ver­mit­tel­te, schi­en zu schla­fen, so schwach war sei­ne Strö­mung. Gan­ze Flot­ten von Yol­len, Skifs, See­len­trän­kern, Se­gel­boo­ten, Gigs und Fahr­zeu­gen al­ler Art und Form glit­ten über die stil­le Flä­che, bald sich kreu­zend, bald sich mit dem Kurs der an­de­ren ver­ei­nend; hier sties­sen zwei Boo­te an­ein­an­der, dort mach­te ein an­de­res durch einen kräf­ti­gen Ge­gen­sto­ss des Ru­ders plötz­lich Halt, um dann von Neu­em un­ter den schwel­len­den Arm­mus­keln sei­nes Füh­rers leb­haft vor­wärts zu glei­ten. Das Gan­ze glich ei­nem Ge­wim­mel von mun­tren, grü­nen, blau­en, ro­ten, gel­ben und wei­ßen Fi­schen.

Unauf­hör­lich ka­men neue Fahr­zeu­ge her­an, die einen strom­auf­wärts von Cha­tou, die an­de­ren strom­ab­wärts von Bou­gi­val; Ge­läch­ter, Ru­fen, Fra­gen, Ant­wor­ten und auch lau­te Flü­che mit­un­ter schall­ten über das Was­ser. Die Ru­de­rer lies­sen sich ihre schon ge­bräun­ten mus­ku­lö­sen Arme noch mehr von der Son­nenglut ver­bren­nen, wäh­rend auf dem Was­ser schwim­men­den exo­ti­schen Blu­men gleich die rot-, grün-, blau- oder gelb­sei­de­nen Son­nen­schir­me der Da­men, am Steu­er­ru­der das Hin­ter­teil der Boo­te zier­ten.

Hoch am Him­mel stand die bren­nen­de Ju­li­son­ne; die Luft schi­en mit lau­tem Ju­bel er­füllt, und kein Wind­hauch be­weg­te die Blät­ter der Pap­peln und Wei­den.

Gera­de­aus da un­ten tür­men sich die über­all sicht­ba­ren mäch­ti­gen Um­ris­se des Mont-Va­le­ri­en auf, wäh­rend zur Rech­ten die lieb­li­che Hü­gel­ket­te von Lou­ve­ci­en­nes sich im Halb­kreis an den Lauf des Flus­ses an­lehnt, und bald hier und dort aus dem rei­chen saf­ti­gen Grün ih­rer Gär­ten die blin­ken­den Mau­ern der Land­häu­ser her­vor­ra­gen.

Vor den Zu­gän­gen des Café Frosch­teich be­weg­ten sich zahl­rei­che Spa­zier­gän­ger un­ter den rie­si­gen Bäu­men, wel­che die­sen Win­kel der In­sel zu ei­nem der an­ge­nehms­ten von der Welt ma­chen. Blond­haa­ri­ge Halb­welt­da­men mit üp­pi­ger Brust und un­ver­hält­nis­mäs­si­gen Hüf­ten, be­mal­ten Wan­gen, ge­schwärz­ten Wim­pern und ge­färb­ten Lip­pen, eng­ge­schnürt und auf­fal­lend an­ge­zo­gen, ver­un­zier­ten mit ih­ren ge­schmack­lo­sen schrei­en­den Toi­let­ten das saf­ti­ge fri­sche Grün des Ra­sens, wäh­rend ne­ben ih­nen jun­ge Herr­chen in al­len Über­trei­bun­gen der Mode, hel­len Hand­schu­hen, Lackstie­fe­let­ten und fa­den­dün­nen Spa­zier­stöck­chen zu glän­zen such­ten, ihr al­ber­nes Lä­cheln mit ei­nem täp­pi­schen Fal­len­las­sen des Mo­no­cles be­glei­tend.

Gera­de bei dem Frosch­teich wird die In­sel schmal und am an­de­ren Ufer, von dem aus eben­falls eine Fäh­re den leb­haf­ten Ver­kehr mit Crois­sy ver­mit­telt, wälzt der le­ben­di­ge Fluss­arm vol­ler Stru­del, Wir­bel und Schaum­wel­len sei­ne brau­sen­den Flu­ten vor­über. Die Mann­schaf­ten ei­nes drü­ben sta­tio­nier­ten Pio­ni­er-De­ta­che­ments in ih­ren blau­en Uni­for­men hat­ten sich ne­ben­ein­an­der auf eine lan­ge Plan­ke ge­setzt und sa­hen dem Spiel der Wel­len zu.

In dem schwim­men­den Re­stau­rant wog­te eine tol­le lär­men­de Men­ge auf und ab. Die höl­zer­nen Ti­sche, auf de­nen das ver­schüt­te­te Ge­tränk klei­ne schmut­zi­ge Pfüt­zen bil­de­te, wa­ren mit halb­ge­leer­ten Glä­sern be­deckt, vor de­nen an­ge­trun­ke­ne Gäs­te sas­sen. Al­les schrie, sang und brüll­te. Die Män­ner, den Hut im Na­cken, das Ge­sicht ge­rötet und die trun­ke­nen Au­gen glän­zend, fan­den in die­sem Ge­schrei eine Be­frie­di­gung der dem Ro­hen ei­ge­nen Sucht nach Lärm. Die Wei­ber gin­gen auf Beu­te für den Abend aus und lies­sen sich einst­wei­len von ir­gend ei­nem Dum­men ihre Ze­che be­zah­len; zwi­schen den Ti­schen und Stüh­len trieb sich eine Schar lär­men­der Kahn­fah­rer mit ih­ren Beglei­te­rin­nen in kur­z­em Fla­nell­rock her­um.

Ei­ner von ih­nen setz­te sich an das Kla­vier und schi­en es mit Hän­den und Füs­sen zu be­ar­bei­ten; vier Paa­re tanz­ten eine Qua­dril­le, und jun­ge Leu­te, mo­dern und ele­gant an­ge­zo­gen, die bis auf ein ge­wis­ses Et­was für was Bes­se­res hät­ten gel­ten kön­nen, sa­hen ih­nen zu.

Man fin­det eben dort in vol­len Hau­fen den gan­zen Ab­schaum der Ge­sell­schaft, die gan­ze vor­neh­me Ver­bre­cher­welt, die gan­ze Fäul­nis des Pa­ri­ser Le­bens. Ein Ge­misch von Krä­mern, Schif­fern, ver­kom­me­nen Schrift­stel­lern, ver­lump­ten Edel­leu­ten, ver­krach­ten Bör­sia­nern, leicht­sin­ni­gen Ta­ge­die­ben und al­ten über­sät­tig­ten Le­be­män­nern; die gan­ze Ban­de von ver­däch­ti­gen Per­so­nen, halb ge­ach­tet, halb schon un­ter­ge­gan­gen, halb noch ge­ehrt, halb schon der Schan­de ver­fal­len, Spitz­bu­ben, Ta­ge­die­be, Zu­häl­ter, In­dus­trie­rit­ter mit re­spek­ta­blem Äus­sern, Gau­ner mit der Mie­ne ei­nes Bra­mar­bas, die zu sa­gen scheint: »Den ers­ten, der mir quer kommt, ma­che ich kalt.«

An die­sem Orte herrsch­te die Ro­heit, die Ver­kom­men­heit und die freie Lie­be. Aber den Män­nern und Wei­bern ist wohl da­bei. Eine sinn­li­che Luft weht durch die­sen Raum, man schlägt sich um ein But­ter­brot, um ein Nichts, um je­nen wurm­sti­chi­gen Rest von Ehre noch zu wah­ren, den man för­der­hin mit Pis­to­le oder De­gen nicht mehr ver­tre­ten kann.

Hin und wie­der er­schei­nen dort Sonn­tags ei­ni­ge neu­gie­ri­ge Be­woh­ner der Nach­bar­schaft; jun­ge Leu­te, sehr jung noch, tref­fen sich dort jähr­lich, um das Le­ben ken­nen zu ler­nen. Harm­lo­se Spa­zier­gän­ger ver­ir­ren sich nur vor­über­ge­hend in die­ses Lo­kal.

Nicht ohne Grund führt das Eta­blis­se­ment den Na­men »Frosch­teich.« Ne­ben dem über­dach­ten Flos­se und ganz nahe bei dem »Blu­men­topf« be­fin­det sich die Ba­de­an­la­ge. Die­je­ni­gen Mit­glie­der der dort ver­keh­ren­den »Da­men«-Welt, de­nen die Fül­le ih­rer For­men es ge­stat­tet, pfle­gen hier so ziem­lich in Evas Ko­stüm sich zu zei­gen und ihre Kund­schaft an­zu­lo­cken, wäh­rend die üb­ri­gen, we­ni­ger be­vor­zug­ten, ob­schon sie im Ba­de­man­tel vol­ler er­schei­nen und an ih­ren For­men bald hier et­was er­gänzt bald dort et­was be­sei­tigt ha­ben, mit Ent­rüs­tung die­sem Trei­ben ih­rer Kol­le­gin­nen zu­se­hen.

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