Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Er war jetzt fast täg­lich bei den Four­vil­les, um ent­we­der mit dem Gra­fen zu ja­gen oder mit der Grä­fin aus­zu­rei­ten. »Sie sind när­risch die bei­den, mit ih­rer Rei­te­rei«; sag­te der Graf, »aber es be­kommt mei­ner Frau so gut.«

Ge­gen Mit­te No­vem­ber kehr­te der Baron zu­rück, sehr ge­al­tert un­ter der Trau­er um die ver­lo­re­ne Gat­tin. Ob­gleich Jo­han­na ihm nichts von ih­rem en­gen Ver­kehr mit dem neu­en Pfar­rer sag­te, so fass­te er doch schon gleich nach der ers­ten Be­kannt­schaft eine in­stink­ti­ve Ab­nei­gung ge­gen den­sel­ben, die bald in of­fe­nen Hass über­ging. Sei­nem phi­lo­so­phisch an­ge­leg­ten Ge­mü­te, sei­ner na­tür­li­chen Nach­sicht und Mil­de wi­der­streb­te der Ze­lo­tis­mus die star­re Stren­ge, die aus dem gan­zen We­sen des Abbé Tol­biac sprach.

Auch der Pries­ter fühl­te recht gut, wie we­nig ihm der Baron ge­neigt war. Aber er woll­te sei­nen Ein­fluss im Schlos­se nicht ver­lie­ren und be­herrsch­te sich in dem Ge­füh­le, dass er end­lich doch Sie­ger blei­ben wer­de.

Ein an­de­rer Ge­dan­ke be­herrsch­te ihn jetzt ganz: Ein Zu­fall hat­te ihn das Ge­heim­nis zwi­schen Ju­li­us und Gil­ber­te ent­de­cken las­sen. Die­sem ein Ende zu ma­chen, war sein fes­ter Ent­schluss. Er zog Jo­han­na ins Ver­trau­en und ver­band sich mit ihr, um »zwei See­len vom Tode zu ret­ten.«

»Es ist eine pein­li­che Pf­licht für mich«; sag­te er, als Jo­han­na schwank­te, »aber ich muss sie er­fül­len. Was ge­den­ken Sie Ih­rer­seits zu tuen?«

»Was soll ich ma­chen, Herr Abbé?« stam­mel­te sie. »Sie müs­sen die­se schänd­li­che Nei­gung durch­kreu­zen.« Ver­geb­lich such­te Jo­han­na ihm vor­zu­stel­len, wie sie ih­rem Man­ne ge­gen­über macht­los sei. Er wur­de im­mer er­reg­ter und ver­wies sie auf ihre Pf­licht als Chris­tin, als Gat­tin, als Mut­ter. »Ver­las­sen Sie die­ses ent­weih­te Haus, wenn es nicht an­ders geht,« rief er schliess­lich aus. »Oder be­sit­zen Sie nicht den Mut dazu? Wohl­an so ha­ben Sie An­teil an der Schuld und sind un­wür­dig der Gna­de Got­tes.«

»Ach ver­las­sen Sie mich nicht, ich be­schwö­re Sie«; rief Jo­han­na in die Knie sin­kend, »ra­ten Sie mir.«

»So öff­nen Sie Graf Four­ville die Au­gen. An ihm ist es dann, der Sa­che ein Ende zu ma­chen,« sprach er mit har­tem Tone.

»Aber es wür­de sie bei­de tö­ten! Und ich soll eine De­nun­zi­an­tin sein? Nie­mals.«

»Wohl­an so ist mei­ne Mis­si­on hier zu Ende. Ich muss Sie Ih­rer Schan­de und Ih­rer Sün­de über­las­sen.«

Ver­ge­bens bat und fleh­te Jo­han­na. Er ver­liess zorn­be­bend das Haus. An dem Pacht­hof der Couil­lards vor­bei­kom­mend, ge­wahr­te er eine An­zahl Kin­der, die ver­gnügt zu­schau­ten wie Mir­za, des Päch­ters Hün­din eine An­zahl Jun­ge warf. Em­pört jag­te er die Kin­der mit sei­nem großen Re­gen­schirm aus­ein­an­der, den er er­bar­mungs­los auf ihre Schul­tern nie­der­sau­sen ließ. Plötz­lich fühl­te er sich von rück­wärts er­grif­fen und un­sanft zum Tore hin­aus­ge­setzt. Es war der Baron, der hin­zu­ge­kom­men war und des­sen Hass hier end­lich Ge­le­gen­heit zur Be­tä­ti­gung fand.

Als der Pfar­rer am nächs­ten Sonn­ta­ge von der Kan­zel aus mit ei­ner deut­li­chen An­spie­lung auf Schloss Peup­les von der man­geln­den Ach­tung vor dem geist­li­chen Stan­de und mit ei­ner noch deut­li­che­ren An­spie­lung von ehe­bre­che­ri­schen Ver­hält­nis­sen sprach, wur­de es selbst Ju­li­us zu viel. Er schrieb in ge­zie­men­der Wei­se dem Bi­schof und Abbé Tol­biac wur­de zur Ruhe ver­wie­sen.

Aber es war die Ruhe vor dem Stur­me. Hin und wie­der, wenn Gil­ber­te und Ju­li­us aus­rit­ten, sa­hen sie durch ein Ge­büsch die schwar­ze Su­ta­ne des Pfar­rers schim­mern. Und ei­nes Ta­ges als sie nach Vri­let­te zu­rück­kehr­ten, be­geg­ne­te ih­nen der Abbé Tol­biac auf der Zug­brücke.

Eine selt­sa­me Un­ru­he über­kam sie; aber bald hat­ten sie das Er­eig­nis wie­der ver­ges­sen.

Da ei­nes Nach­mit­tages, als Jo­han­na le­send am Fens­ter sass, be­merk­te sie Graf Four­ville, der zu Fuss her­an­kam. Sein Gang war so ei­lig, dass sie ein Un­glück be­fürch­te­te. Sie eil­te hin­un­ter, um ihn zu emp­fan­gen. Sein Aus­se­hen war das ei­nes Wahn­sin­ni­gen. »Ist mei­ne Frau hier?« stiess er rau her­vor. »Nein«, ant­wor­te­te Jo­han­na den Kopf ver­lie­rend, »ich habe sie heu­te noch nicht ge­se­hen.« Die Wir­kung die­ser Wor­te war er­schüt­ternd. Der Rie­se schi­en zu­sam­men­zu­kni­cken; er nahm den Hut ab, wisch­te sich den Schweiß von der Stirn. Sei­ne Au­gen roll­ten. Er hat­te den Mund ge­öff­net, wie um zu spre­chen; aber kein Ton drang her­vor. End­lich wand­te er sich um und rann­te mit ei­nem Wut­schrei dem Mee­re zu.

Ei­nen Au­gen­blick lief Jo­han­na ihm nach, ihn bit­tend und be­schwö­rend; er hör­te sie nicht. End­lich gab sie ihre Be­mü­hun­gen auf, als sie ihn mit Rie­sen­schrit­ten der Küs­te zu­ei­len sah. Von qual­vol­ler Angst ge­pei­nigt, kehr­te sie ins Haus zu­rück.

Der Wind war in­zwi­schen im­mer hef­ti­ger ge­wor­den. Sto­ss um Sto­ss weh­te er vom Mee­re her­über, schüt­tel­te das jun­ge Grün der Bäu­me und ließ das Gras in selt­sa­men Ge­wim­mel auf- und ab­wo­gen. Wei­ße Mö­ven saus­ten wie Schaum­flo­cken durch die Luft. Ein Ha­gel­schau­er folg­te und große Kör­ner peitsch­ten das Ge­sicht des Gra­fen, der un­be­küm­mert um al­les dem Tale von Vau­cot­te zu­eil­te. Zwei Pfer­de, die an ei­nem Schä­fer­kar­ren an­ge­bun­den wa­ren, zeig­te ihm al­les.

Er duck­te sich nie­der und wie der Jä­ger beim An­blick des Wil­des, pürsch­te er sich auf dem Bau­che an den Kar­ren her­an. Mit sei­nem rie­si­gen Kör­per glich er ei­nem Un­tier, das auf Tod und Ver­der­ben sinnt. Jetzt war er un­ter dem Kar­ren an­ge­langt. Die Pfer­de wur­den un­ru­hig. Ein Schnitt mit sei­nem schar­fen Waid­mes­ser trenn­te das Rie­men­zeug. Als ein neu­er Wind­sto­ss das Dach des Kar­rens er­zit­tern ließ, rann­ten die er­schreck­ten Tie­re wie ge­hetz­tes Wild da­von. Lei­se leg­te der Rie­se sein Ohr an die Tür; dann lug­te er durch eine schma­le Rit­ze ins In­ne­re. Hier­auf sprang er mit ei­nem mäch­ti­gen Sat­ze auf, schob den Rie­gel an der Aus­sen­sei­te vor und rann­te wie be­ses­sen da­von, den leich­ten Kar­ren an den Deich­sel­ga­beln hin­ter sich her­zie­hend. Keu­chend klimm­te er die Höhe hin­auf, sei­ne Last im­mer mit sich schlep­pend, bis er oben an dem steils­ten Punkt der Küs­te an­ge­langt war.

Aus dem In­nern des Kar­rens tön­te er­stick­tes Ru­fen und hef­ti­ges Po­chen, aber der Rie­se be­ach­te­te es nicht.

Ein Ruck und der zwei­räd­ri­ge Sarg roll­te die stei­le Klip­pe hin­ab. Im­mer schnel­ler wur­de sein Lauf, bald schlug er an eine her­vor­ste­hen­de Fel­sen­kan­te, bald sprang er in ei­nem großen Bo­gen wei­ter, dann roll­te er wie­der wie ein Fass um und um, wäh­rend jam­mern­de Lau­te wie aus ei­nem Gra­be nach oben schall­ten. End­lich kam er auf den letz­ten Vor­sprung an und nach­dem er noch einen mäch­ti­gen Bo­gen be­schrie­ben hat­te, lag er wie ein zer­platz­tes Ei auf dem stei­ni­gen Ge­röll am Mee­res­ufer.

Ein al­ter Land­strei­cher, der un­ten in ei­ner Ver­tie­fung ge­kau­ert hat­te, sah plötz­lich das selt­sa­me Un­ge­tüm über sei­nen Kopf hin­weg­sau­sen und we­ni­ge Schrit­te vor ihm auf dem Stran­de zer­schel­len. Ei­ligst rann­te er da­von, um die nächst­woh­nen­den Land­leu­te zu be­nach­rich­ti­gen.

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