Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ro­sa­lie war eine prak­ti­sche Per­son. Sie ließ sich durch Jo­han­nas Be­mü­hun­gen, Paul’s Schänd­lich­kei­ten zu ver­schlei­ern, kei­nen Au­gen­blick täu­schen. »Ma­da­me,« sag­te sie ei­nes Ta­ges, »ha­ben wohl schon dar­an ge­dacht, Peup­les zu ver­kau­fen? Das Schloss kann die Las­ten nicht mehr tra­gen. Es ist bes­ser, We­ni­ges zu be­hal­ten, als al­les an Zin­sen den Gläu­bi­gern vor­zu­wer­fen.« Und ei­nes Ta­ges er­schi­en sie ohne Wei­te­res mit dem No­tar und Herrn Jeoffrin, ei­nem rei­chen Zu­cker-Fa­bri­kan­ten, um das Nä­he­re zu ver­an­las­sen. Der Kauf wur­de per­fekt und Jo­han­na woll­te sich mit dem, was ihr ge­blie­ben war, auf ein klei­nes Land­haus bei Go­der­ville zu­rück­zie­hen. Eben war wie­der ein Brief von Paul mit der Bit­te um zehn­tau­send Fran­cs ein­ge­lau­fen. »Ich habe nichts mehr für Dich,« schrieb ihm Jo­han­na zu­rück. »Du hast mich voll­stän­dig rui­niert. Ich muss Peup­les ver­kau­fen. Aber ver­giss nicht, dass ich stets ein Plätz­chen für Dich, be­reit hal­te, wenn Du Dich zu Dei­ner al­ten Mut­ter flüch­ten willst, der Du so vie­les Leid ver­ur­sacht hast.«

Der Ab­schied von Peup­les, von all den lieb­ge­wor­de­nen Stät­ten ih­rer Ju­gend, den tau­send Erin­ne­run­gen, den Grä­bern ih­rer El­tern, war ent­setz­lich trau­rig; aber Ro­sa­lie sorg­te da­für, dass er sich schnell voll­zog.

Seit zwei Mo­na­ten wohn­ten sie nun in Go­der­ville. Ein Zim­mer hat­te Jo­han­na re­ser­viert, in dem sie im Geis­te stets ihr »Paul­chen« woh­nen sah. Aber Paul kam nicht. Die Mut­ter fleh­te ihn an, zu ihr zu kom­men, aber statt des­sen traf ein Brief des Soh­nes ein, worin er sie bat, in die Hei­rat mit sei­ner Ge­lieb­ten zu wil­li­gen. Jo­han­na war wie vom Schla­ge ge­rührt. Sie raff­te sich auf und fuhr selbst nach Pa­ris; mit Ge­walt woll­te sie Paul aus den Ar­men die­ses We­sens reis­sen. Aber in Pa­ris war kei­ne Spur von ihm zu fin­den. Er hat­te mit sei­ner Ge­lieb­ten das Quar­tier ver­las­sen, aus dem sei­ne zahl­lo­sen Schul­den ihn ver­trie­ben. Ent­täuscht und ge­bro­chen kehr­te sie nach Hau­se zu­rück. Ihr Le­ben war ihr zur Last ge­wor­den.

End­lich nach lan­ger Zeit kam ein Brief von Paul. »Theu­re Mut­ter. Ein schwe­res Un­glück hat mich be­trof­fen. Mei­ne Frau liegt im Tode nach der Ge­burt ei­nes klei­nen Mäd­chens. Ich habe kein Geld mehr, um ih­nen Le­bens­mit­tel zu kau­fen. Hab’ Er­bar­men mit uns und hilf noch ein­mal,« las Jo­han­na mit be­ben­der Stim­me. Dies­mal fuhr Ro­sa­lie nach Pa­ris. Nach drei Ta­gen kam sie wie­der.

»Sie ist tot,« rief sie fast tri­um­phie­rend, »hier ist das Kind. Mor­gen Abend trifft Herr Paul hier ein.«

»Paul, mein Kind!« rief die Mut­ter, al­len Schmerz al­les Leid ver­ges­send. Und mit ra­sen­der Zärt­lich­keit küss­te sie das En­kel­chen, das Kind ih­res Paul.

»Hal­ten Sie ein, Ma­da­me,« rief Ro­sa­lie, »es fängt schon an zu schrei­en.«

»Se­hen Sie,« füg­te sie dann hin­zu, »das Le­ben ist nie so schön, aber auch nie so schlimm, als man glau­ben möch­te.«

Yvette und Anderes Pauls Verhältnis Das Restaurant Grillon dieses - фото 49
Yvette und Anderes

Paul’s Verhältnis

Das Re­stau­rant Gril­lon, die­ses End­ziel al­ler Kahn­fah­rer, leer­te sich lang­sam. Vor der Türe ent­stand ein Lärm von Schrei­en und lau­ten Ru­fen, und die großen Bur­schen in weißem Hem­de ges­ti­ku­lier­ten hef­tig mit den Ru­dern, die sie auf den Schul­tern tru­gen.

Die Frau­en in lich­ter Früh­lings-Toi­let­te, stie­gen vor­sich­tig in die Boo­te, setz­ten sich ans Steu­er und ord­ne­ten ihre Klei­der, wäh­rend der Be­sit­zer des Eta­blis­se­ments, ein di­cker Mann mit röt­li­chem Bart, des­sen Stär­ke weit und breit be­kannt war, den hüb­schen Kin­dern die Hand reich­te, um ih­nen beim Ein­stei­gen be­hilf­lich zu sein.

Nun stie­gen auch die Ru­de­rer ein, mit blos­sen Ar­men und stark­ge­wölb­ter of­fe­ner Brust, eine Au­gen­wei­de für die Zuschau­er, die aus Spiess­bür­gern im Sonn­tags­staat, aus Hand­wer­kern und Sol­da­ten be­stand, wel­che an das Brücken­ge­län­der ge­lehnt, auf­merk­sam die­sem Schau­spie­le zu­sa­hen.

Die Boo­te ent­fern­ten sich eins nach dem and­ren von der Lan­dungs­brücke. Die Ru­de­rer beug­ten sich im Tak­te vor- und rück­wärts, und un­ter ih­rem gleich­mäs­si­gen lan­gen Schlä­gen glit­ten die leich­ten Boo­te flüch­tig über den Was­ser­spie­gel da­hin; sie ent­fern­ten sich mehr und mehr, wur­den klei­ner und klei­ner, und ver­schwan­den schliess­lich un­ter der nächs­ten Ei­sen­bahn­brücke, un­ter­halb de­ren das Café »Frosch­teich« lag.

Nur ein Paar war noch zu­rück­ge­blie­ben. Der jun­ge, blei­che, fast noch bart­lo­se, schmäch­ti­ge Mann hat­te sei­ne Freun­din, eine klei­ne, ma­ge­re Brü­net­te, mit den Be­we­gun­gen ei­ner Heuschre­cke um die Tail­le ge­fasst. Hin und wie­der ver­senk­ten sich ihre Bli­cke tief in­ein­an­der.

»Vor­wärts, Herr Paul! be­ei­len Sie sich,« rief der Wirt. Das jun­ge Paar kam her­an.

Von al­len Gäs­ten des Hau­ses war Herr Paul der be­lieb­tes­te und an­ge­se­hens­te. Er be­zahl­te gut und pünkt­lich, wäh­rend man den an­de­ren oft lan­ge auf die Ta­schen klop­fen muss­te, wenn sie nicht un­ter Um­stän­den ganz ver­schwan­den, ohne über­haupt zu zah­len. Fer­ner bil­de­te er für das Eta­blis­se­ment eine Art le­ben­di­ge Re­kla­me, denn sein Va­ter war Se­na­tor. Und wenn ein Frem­der frag­te: »Wer ist denn der jun­ge Mann da, der so schön mit sei­ner Liebs­ten tut?« so ant­wor­te­te ei­ner der Stamm­gäs­te halb­laut mit wich­ti­ger ge­heim­nis­vol­ler Mie­ne: »Das ist Paul Baron, Sie wis­sen schon, der Sohn des Se­na­tors.« Und ganz be­stimmt konn­te man dar­auf rech­nen, dass der an­de­re sag­te: »Der arme Teu­fel! Er wird gründ­lich aus­ge­zo­gen.«

Mut­ter Gril­lon, eine bra­ve Frau, die ihr Ge­schäft ver­stand, nann­te die bei­den »ihre Tur­tel­tau­ben« und schi­en durch de­ren ei­gen­tüm­li­che Vor­lie­be für ihr Haus sehr be­glückt zu sein.

Das Paar nä­her­te sich lang­sa­men Schrit­tes; die Bar­ke »Ma­de­lei­ne« lag be­reit, aber in dem Au­gen­blick, als sie ein­stei­gen woll­ten, ga­ben sie sich noch einen Kuss, was un­ter dem Pub­li­kum auf der Brücke all­ge­mei­nes Ge­läch­ter her­vor­rief.

Herr Paul griff zum Ru­der und fuhr gleich­falls zum Café »Frosch­teich.«

Als sie an­ka­men, war es ge­ra­de drei Uhr, und das große Re­stau­rant wim­mel­te von Men­schen.

Das mäch­ti­ge, mit ei­nem auf höl­zer­nen Säu­len ru­hen­den Te­er­da­che ver­se­he­ne Floss ist mit der herr­li­chen In­sel von Crois­sy durch zwei Ste­ge ver­bun­den, von de­nen der eine mit­ten auf die­ses Was­ser-Eta­blis­se­ment zu­führt, wäh­rend der an­de­re das äus­sers­te Ende des­sel­ben mit ei­nem win­zi­gen In­sel­chen ver­bin­det, auf wel­chem ein Baum ge­pflanzt ist und wel­ches den Na­men »Blu­men­topf« führt. Von da aus ge­langt man zu den Bade-Ka­bi­nen.

Herr Paul leg­te mit sei­nem Boot an der Längs­sei­te des Café’s an, er­klet­ter­te die Gal­le­rie die rings­um läuft und zog sei­ne Ge­fähr­tin mit den Hän­den em­por. Hier­auf setz­ten sich bei­de am Ende ei­nes Ti­sches ein­an­der ge­gen­über.

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